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Schau genau hin... nichts ist wie es scheint

SasuNaru
von

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Tolle Freunde

Narutos Sicht:
 

Mit schreck geweiteten Augen starrte ich die Person über mir an. Röchelnd lag ich da und versuchte verzweifelt die Hände von meinen Hals zu lösen. Doch es gelang mir nicht und die Hände drückten unerbittlich weiter meine Kehle zu. Meine Sicht verschwamm immer mehr und langsam verlor ich das Bewusstsein.

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Mein Atem ging keuchend und mein Herzschlag war beschleunigt. „Nur ein Traum“, murmelte ich und fuhr mir durch die Haare. Ich machte das Licht an und setzte mich auf.

Mein Wecker zeigte 4:38Uhr an. Fluchend lehnte ich mich mit dem Kopf gegen die Wand hinter mir. Jede Nacht passierte das. Jede verfluchte Nacht träumte ich solchen Scheiß. Träumte davon wie ich verfolgt, gejagt und getötet wurde.

Müde warf ich die Decke von mir und ging ins Bad um zu duschen. Das heiße Wasser spülte nicht nur den Schweiß fort, sondern auch die Anspannung.

Einen Moment stand ich einfach nur unter dem Wasserstrahl und genoss die Wärme. 3 Tage sind schon vergangen. Nun wussten die anderen von meiner Vergangenheit und ich fragte mich ob es richtig gewesen war, es ihnen zu sagen. Ich blickte auf die Schnitte, die meinen Arm zierten. Sie waren am verheilen, aber es würden Narben bleiben. Jeder würde sehen können wie schwach ich war.

Niemand würde den Grund dafür sehen, sondern nur meine Feigheit es zu tun. Ich schüttelte den Kopf und wandte den Blick ab. Nachdem ich fertig mit duschen war, stellte ich das Wasser ab und band mir ein Handtuch um die Hüfte.

Mit einem weiteren Handtuch trocknete ich mir meine Haare. Das Handtuch legte ich um meine Schultern und ging dann wieder in mein Zimmer. Ich holte mir Boxer, Jeans und T-Shirt aus meinem Schrank und zog mich an. mein Handy tseckte ich die Hosentasche und ging dann in die Küche, um mir was zum Frühstück zu machen.

Meine Gedanken schweiften ab und ich dachte an die letzten Tage zurück. Pain und seine Leute hatten sich nicht nochmal in irgendeiner Weise bemerkbar gemacht. Die Fensterscheibe war bereits wieder ganz, keiner zweifelte daran, dass es einer von Akatsuki war.

Mir viel so nebenbei ein dass ich heute unbedingt wieder Ramen kaufen musste, gestern Abend hatte ich meine letzte gegessen, obwohl ich erst vorgestern 5 neue Ramen geholt hatte. Ich aß wirklich zu viel von dem Zeug, aber es schmeckte einfach zu gut.

Nach dem kleinen Frühstück ging ich zurück in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Mit dem Rücken an die Wand gelehnt, starrte ich aus dem Fenster. Es wurde langsam hell und durch das gekippte Fenster hörte ich die Vögel.

Auf was man alles achtete, wenn es so ruhig ist. Es war erst 5:30Uhr bald würde Kiba aufstehen um mit Akamaru vor der Schule noch ne Runde zu gehen. Danach würde Neji und Sasuke in etwa gleich aufstehen und erst kurz bevor wir los mussten würde Shikamaru aufstehen.

Ich schnappe mir mein Handy und meine Kopfhörer und stelle Musik an. Mein Blick an die Tür gerichtet, hörte ich dem Song zu und wartete darauf, dass die Zeit verstrich.
 

„Bis Montag bearbeitet ihr bitte Seiten 120 und 121. Das wars für heute, ein schönes Wochenende.“, mit den Worten verschwand Sensei Kakashi aus dem Klassenzimmer. „Schönes Wochenende…. Ja klar vor allem wenn der uns so viel Aufgibt. Der hat sie doch nicht mehr alle.

Ich hab keine Lust das ganze Wochenende über Mathe zu machen.“, beschwerte ich mich. Dafür bekam ich von Sakura eine Kopfnuss. „Beschwer dich nicht, Baka. Wenn du überhaupt mal was tun würdest… aber das tust du ja eh nicht.“ Ich hielt mir meinen schmerzenden Kopf. Die Pink-Haarige hatte echt kraft.

Am Morgen hatte ich die Jungs gebeten, sich normal zu verhalten. Widerwillig haben sie es mir versprochen. Ich hatte null Bock darauf dass alle von meinen Problemen wussten, das ging niemanden was an. Natürlich entgingen mir nicht die leicht besorgten Blicke von Sasuke, die er mir immer wieder zuwarf.

Wir unterhielten uns nur über belangloses, keiner machte irgendwelche Andeutungen und ich war ihnen sehr dankbar dafür. Nach 5 min kam dann Sensei Orochimaru und begann mit dem Chemie Unterricht. Als wir auch diese Stunden überlebt hatten, hatten wir zwei Freistunde, da Sensei Kurenai kurzfristig krank geworden war und auf die Schnell kein Vertretungslehrer gefunden war.

Als es endlich zum Stundenende klingelte gingen wir auf den Schulhof. Dort setzten wir uns auf eine der vielen Bänke und redeten über dies und jenes. Während der gesamten Unterhaltung spürte ich Sasukes Blick auf mir. Als ich es nicht mehr aushielt, stand ich auf und ging hoch in die Klasse.

Dort war keiner, alle waren draußen, mit schnellen Schritten war ich bei meinem Platz und holte meinen Coke aus meiner Tasche. Ich nahm ein paar schlucke aus der Flasche und packte sie dann wieder weg. Ich wusste nicht warum es mir soviel aus machte ständig den besorgten Blicken von Sasuke aus gesetzt zu sein. Nachdenklich drehte ich mich um und erstarrte. Da stand Sai.

Er wirkte anders als das letzte Mal. Nicht so ruhig eher fahrig. Er sah aus als hätte der Tage nicht geschlafen und immer wieder fuhr er sich über seine Handrücken. Er sah einfach schrecklich aus was war wohl passiert? Ehe ich was sagen konnte durchbrach seine angespannte Stimme die Stille.

„Nach der Schule kommst du hinter das Schulgebäude, alleine!“ Was wollte er? Ganz sicher werd ich das nicht tun. Ich wollte meine Eltern nicht nochmal so enttäuschen, deswegen würde ich nie wieder Drogen nehmen. „Ich wüsste nicht warum.“, meinte ich distanziert und wollte an ihm vorbei gehen.

Sai hielt mich an meinem Arm fest. Seine Finger krallten sich in meinen Arm. „Wenn du nicht erscheinst, wird am Montag jeder wissen, wie erbärmlich du bist.“ Sein Mund war nahe an meinem Ohr und bei seinen Worten liefe es mir kalt den Rücken herunter. „Das würdest du nicht tun.“, sagte ich atemlos vor Angst.

„Willst du es heraus finden?“, fragte er leise. Ich bekam kein Wort heraus und schüttelte nur den Kopf. Sai ließ mich los und verschwand aus dem Klassenzimmer. Total aufgewühlt ging ich zurück zu meinen Freunden. Ich bekam gar nicht mit was sie redeten, war ganz in Gedanken versunken. Das letzte was ich wollte war das die gesamte Schule von meiner Vergangenheit erfuhr.

Also blieb mir nicht anderes übrig, als nach der Schule hinter das Schulgebäude zu gehen. Aber ich würde den anderen Bescheid sagen, dass sie dazu kommen sollten, wenn ich nach 10min nicht zurück kommen würde. Das Risiko das Sai mir Drogen anbieten oder gar einflößen würde, war mir zu groß, denn ich wollte es nicht, wollte meine Eltern keinen Grund geben Enttäuscht von mir zu sein.

Ich bemerkte wie meine Freunde mich beobachteten. „Was ist?“, fragte ich vorsichtig. „Wir hatten dich gefragt, ob was passiert sei.“, erklärte Kiba und die anderen nickten zu stimmend. Ohne groß zu zögern erzählte ich ihnen davon. Seitdem sie von meiner Vergangenheit wussten, vertraute ich ihnen mehr. „Sai will das ich nach der Schule hinter das Schulgebäude komme. Keine Ahnung warum, aber wenn ich nicht komme erzählt er der gesamten Schule von meiner Vergangenheit. Ich hab keine Ahnung was er weiß.“ Entsetzt sahen mich die anderen an.

„Aber du wirst nicht hin gehen.“, meinte Sasuke fest und sah mich eindringlich an. Ich seufzte.

„Ich hab mir das so überlegt, dass ich alleine hin gehe und ihr nach 10min nach kommt, wenn ich nicht wieder da bin.“ Skeptisch sah er mich an und auch die anderen waren nicht überzeugt. „5min.“, bestimmt Neji und ich wusste dass es nichts brachte zu diskutieren und ich wollte es auch gar nicht.

Sasuke war immer noch nicht begeistert davon, sagte jedoch nichts weiter. Dann war es beschlossen, nach der Schule würde ich mich mit Sai treffen nur um zu sehen was er von mir wollte.
 

Wir verließen die Umkleide der Jungs, nach dem Sport und gingen Richtung Ausgang. Kurz davor trennte ich mich von ihnen und machte mich auf den Weg zu dem Treffpunkt. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit, aber ich wusste dass sie in 5min nachkommen würden und das machte das ganz angenehmer, doch das mulmige Gefühl blieb. Ich versuchte mich zu beruhigen, was mir nicht leicht fiel.

Schließlich trat ich um die Ecke und erblickte Sai. Ein letztes Mal atmete ich tief ein und ging dann zu ihm. Er wirkte noch immer ziemlich nervös und immer wieder sah er sich hektisch und panisch um.

„Also was ist?“, fragte ich und versuchte mich um eine feste Stimme. „Sorry Naruto.“, meinte er nur noch, da erblickte ich sie auch schon. Itachi und Kisame. Ich stand wie erstarrt da und konnte mich nicht rühren bekam auch keinen Ton heraus.

Itachi und Kisame kamen auf mich zu und warfen im gehen Sai irgendein Päckchen zu. Mit dem Päckchen verschwand er dann auch sehr schnell.

„So Naruto, Pain meinte das es nun Zeit für dich sei zurück zu kommen.“, sprach Kisame. Ich starrte noch immer wie gebannt auf die Stelle wo grade noch Sai gestanden hatte.

„Tolle Freunde hast, Naruto, die dich für ein bisschen Stoff verraten.“, sprach Itachi nah an meinem Ohr. Mein Atem ging flach, allein bei der Vorstellung was sie tun würden.

Ich wollte wegrennen, aber da wurde mir schon ein süßlich riechendes Tuch über Nase und Mund gedrückt und ich verlor das Bewusstsein.



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