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Schau genau hin... nichts ist wie es scheint

SasuNaru
von

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Nichts ist so wie es scheint

Ich saß zusammen mit den anderen im Unterricht und Sensei Iruka laberte vorn an der Tafel vom 2. Weltkrieg, mal wieder. Gelangweilt sah ich mich in der Klasse um, keiner schien das Thema nochmal durchkauen zu wollen. Wird also Zeit etwas Spaß mit rein zubringen. Vorsichtig nahm ich eine Gummischlange aus meiner Schultasche und stupste Kiba an. Ich deutete auf die Gummischlange in meiner Hand und dann auf die Tasche von Sakura. Kiba grinste nahm mir die Schlange ab und reichte sie an Neji weiter, der hinter Sakura saß. Sakura bemerkte Nejis Tat nicht, sondern hörte wie eine super Brave dem Lehrer zu. Ich kicherte schon, das würde gleich Laut werden. Ich war nun seit knapp 3 Wochen hier an der Schule. Da ich keine Eltern hatte, aber schon alt genug war, durfte ich in eine WG ziehen. Die Teilte ich mir zusammen mit Kiba, Neji, Shikamaru und Sasuke.
 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, meinerseits hatten sie mich in ihre Gruppe aufgenommen. Ich sah zu Sasuke und nickte ihm grinsend zu. Er nickte zurück und fragte Sakura leise nach einem Zettel. Sakura war Feuer und Flamme. Sie war neben Ino und Karin, eine seiner Fangirls und würde alles für ihn tun, damit er sie beachtete. Sie quickte leise erfreut auf und nahm ihre Tasche auf den Schoß, um ihren Block herauszuholen. Iruka redete seelenruhig weiter bis ein Grellender Schrei ihn unterbrach und sogar Shikamaru aufweckte. „AHH Hilfe eine Schlange!“, schrie Sakura und schmiss ihre Tasche nach vorne. Kiba, Neji und ich lachten laut los und auch Sasuke konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Sakura die kurz zuvor auf ihren Stuhl gesprungen, stieg hinunter und sah uns, naja eher mich wütend an.

„Was ist daran denn bitte so Lustig? Sie hätte mich beißen können!“, fauchte sie und das brachte mich nur noch mehr zum Lachen. „Das glaube ich weniger.“, brachte ich grade so noch heraus und Iruka hob die falsche Schlage auf, die aus Sakuras Tasche gefallen war. Auch die anderen in der Klasse fingen an zu kichern und zu lachen. „Lass mich raten, das warst du Naruto?“, fragte Sensei Iruka genervt und hielt mir die Schlage entgegen. „Nö wie denn bitte? Ich sitz zwei Reihen hinter ihr, echt jetzt.“ Sakura baute sich bedrohlich vor mir auf. „Dann haben dir deine Freunde geholfen mir, egal! Mach es nochmal und du erlebst was.“, fauchte sie und sammelte dann ihre Sachen wieder ein.

„Naruto, wenn du noch einmal den Unterricht störst wirst du einen Aufsatz schreiben.“, meinte Sensei Iruka und wandte sich wieder dem Unterrichtsthema zu. „Keiner versteht hier Spaß“, murmelte ich und fing an auf meinem Heft-Rand zu kritzeln. Als die Glocke endlich das Ende der Stunde und somit des Schultags ankündigte, sammelte ich meine Sachen ein und ging zusammen mit den anderen 4 zu unserer Wohnung. „Wer will was essen? Ich bestell was.“, fragte Kiba, laut aus der Küche. „RAMEN!“, schrie ich zurück und verschwand kurz darauf im Bad, welches direkt gegenüber von meinem Zimmer lag.

Unsere Wohnung hatte insgesamt 6 Zimmer+ Küche und Bad. Die Miete teilten wir uns, ebenso das Haushaltsgeld. Da viel mir plötzlich ein das ich heute ja noch zur Arbeit musste. Aber ich hatte noch 2 Stunden Zeit. Nachdem ich mir meine Hände gewaschen hatte, ging ich ins Wohnzimmer.

Dort traf ich auf Kiba und Neji, welche einfach durch die Kanäle zappten. Das Wohnzimmer besaß neben den Fernseher noch 2 Sofas und einen Sessel. Einen kleinen Couchtisch, welcher ziemlich voll gestellt war. Ich denke wir sollten mal wieder aufräumen. Ich setzte mich auf den Sessel und sah zusammen mit Neji und Kiba fern. Neji konnte sich jedoch nicht entscheiden und schaltete immer wieder um.

„Kannst du dich mal entscheiden? Du bist ja schlimmer als Ino, wenn sie ihr Tage hat, echt jetzt; Da weiß sie auch nicht was sie will.“, motzte ich nach 10 min des herum Schaltens. „Wenns dir nicht passt dann geh, es zwingt dich keiner mit zu gucken!“, motzte er zurück und schaltete weiter. Kiba streichelte Akamaru und ignorierte unsere Auseinandersetzung.
 

Ich stand auf und warf Neji im vorbei gehen ein Kissen an den Kopf. „Na warte.“, rief er und rannte mir, mit einem Kissen, hinter her. „Ey das ist unfair ich bin unbewaffnet.“, rief ich und rannte in mein Zimmer um das zu ändern. Neji folgte mir und wollte mich aufhalten, doch er war zu spät. Ich grinste und rannte bewaffnet mit zwei Kissen auf ihn zu. Unsere Kissenschlacht wurde durch das Klingeln an der Tür unterbrochen.

„Jungs Essen ist da.“, rief Kiba nach ein paar Minuten. Neji und ich ließen die Kissen fallen und rannten in die Küche. Nach und nach kamen dann auf Shikamaru und Sasuke aus ihren Zimmern. Kiba gab Akamaru sein Futter und als dann alle saßen begannen wir zu essen. Der Ramen schmeckte klasse. Ich liebte Ramen, das war das Leckerste auf der Welt. Auch die anderen aßen ihr Bestelltes Essen und zu Anfang herrschte eine Stille, bis Shikamaru das Wort ergriff.

„Wir müssen morgen oder so Aufräumen, meine Mutter will am Wochenende mal vorbei schauen ob die Wohnung nicht im Müll versunken ist. Echt nervig.“ Wir seufzten genervt auf, ein Blick zur Spüle zeigte jedoch, dass es bald nötig gewesen wäre. „Ich mach das Wohnzimmer.“, meldete ich mich freiwillig, immer hin besser als Küche. Das schmutzige Geschirr stapelte sich,. Da jeder hier zu Faul war zu spülen, denn eine Spülmaschine besaßen wir nicht. „Ich nehm das Bad.“, ließ Kiba uns wissen und warf Akamaru ein Stück von seinem Hähnchen zu.

„Ich sauge und wasch die Wäsche.“, sagte Neji und trank einen Schluck von seiner Cola. „Das heißt ja dann, dass wir die Küche machen, Shikamaru.“, meint Sasuke und stellte seinen Teller zu dem Rest auf die Spüle. Ich grinste und stand auf. „Ich bin dann mal weg. Muss noch Arbeiten“, meinte ich und begab mich in mein Zimmer, um meine Arbeitsuniform anzulegen. Sie bestand aus einem Grünen T-Shirt, auf dem das Logo und der Name der Eisdiele drauf waren und einer normalen Jeans, die Schürze zog ich erst bei dem Lokal an.

Und auch wenn die Sonne schien zog ich mir eine dünne ebenfalls grüne Jacke über. Kurz glitt mein Blick in den Spiegel, ja ging es. Ich nahm mir den Schlüssel von der Kommode neben meiner Tür, zog mir meine Snikers an und verließ die Wohnung.

In 30 Minuten würde meine Schicht beginnen, also ging ich mit schnellen Schritten Richtung Bushaltestelle. Doch kurz bevor ich diese erreichte, sah ich das der Bus schon los fuhr. „Verdammt“, rief ich und rannte wild mit dem Armen winkend hinter dem Bus her. Gott sei dank sah mich der Fahrer und hielt nochmal. Ich beeilte mich und als ich den Bus erreicht hatte zeigte ich meine Monats-Karte und ging leicht außer Atem zu einem freien Platz.

Hätte ich den Bus verpasst wäre ich zu spät zur Arbeit gekommen. Während der 15 Minütigen Fahrt hörte ich Musik über meinen MP3-Player.

Als ich ausstieg musste ich noch 5 Minuten laufen, aber dann kam ich endlich an. Ich begrüßte Kankuro, der hinter der Theke stand und diese abwischte. „Hey Naruto.“, sagte er, konnte sich jedoch nicht mit mir unterhalten, da grade Kunden kamen. Ich grinste wieder und holte meine schwarze Schürze. Holte mir hinter Theke einen Notizblock und einen Stift, klemmte mir noch ein Portmonee an die Hose.

Ebenso einen kleinen Handcomputer, wegen den Preisen für alles. Ich setzte ein breites Lächeln auf und begab mich zu dem ersten Tisch. „Schönen Tag, haben sie sich schon entschieden?“; fragte ich freundlich und notierte mir das gewünschte auf dem Block. „Kommt sofort, einen Moment bitte.“, sagte ich und ging zu Kankuro, um ihm die Bestellung mitzuteilen. Kankuro war 23 und ein Weiberheld, er kann froh sein, das sich das nicht sehr negativ auf seinen Job aus wirkte.

Auch jetzt riss ich ihn aus einem Flirt und hielt ihm den Zettel vor die Nase. Wütend funkelte er mich an doch ich grinste nur. „Hab ich dich gestört, dass tut mir aber Leid. Hab ich gar nicht gesehen.“, meinte ich unschuldig, konnte mir aber das Grinsen nicht verkneifen.

So verging meine Schicht und um 18:30 Uhr begab ich mich auf den Heimweg. Zusammen mit den Jungs schaute ich noch nen Film und ging dann um 22:30Uhr in mein Zimmer. Dort zog ich meine Sachen aus und nahm mir eine Jogginghose und ging dann ins Bad. Die anderen waren noch im Wohnzimmer und lachten über ne Comedy Serie. Schnell putzte ich meine Zähne und wusch mir das Gesicht.

Zurück im Zimmer legte ich mich ins Bett und wartete darauf, dass die anderen endlich schlafen gingen. Währenddessen dachte ich darüber nach ob ich wirklich tun sollte? Wie oft ich auch aufhören wollte es ging nicht. Seit damals ging es nicht mehr. Und wenn ich ehrlich war würde ich es vermissen. Es war ein Risiko, klar jemand könnte es bemerken, aber was sollts, bisher hatten sie es auch nicht bemerkt.

Egal wie fröhlich ich Tagsüber auch zu sein schien, so war ich sobald ich abends alleine war ein anderer Mensch. Als ich auch die letzte Tür zufielen hörte, stand ich auf und schloss meine Zimmertür ab. Die kleine Nachtischlampe brannte und im spärlichen Licht steuerte ich meinen Schrank an. Kniete mich nieder und öffnete die Schublade in der meine Unterwäsche und meine Socken waren.

Ich wühlte mich durch die Wäsche und holte das Kästchen heraus und schloss die Schublade wieder. Sollte ich es wirklich tun? Was hinderte mich daran es zu tun? Und was es nicht einfach zu tun?

Das Gefühl das ich habe tue ich es nicht, ist schrecklich. Einen Abend hatte ich es mir verboten und das Gefühl das mich überkam war schrecklich, es war so leer in mir und nach einer Weile hielt ich das nicht mehr aus und tat es. Ich war einfach zu schwach, so sah’s einfach aus das ich nicht ohne auskam. Allein das ich es Tat war ein Beweis der Schwäche. Vorsichtig stellte ich das Kästchen auf meinen Nachtisch und setze mich auf mein Bett. Aus meinem Nachttisch holte ich noch ein Tuch und legte es vor mich, dann öffnete ich

die Schachtel und holte alles raus was ich brauchte. Die Klinge und das Verbandszeug.

Ich löste den Verband der sich noch an meinem linken Arm befand. Die Wunden von gestern waren noch Rot und es befand sich nur eine leichte Kruste darüber.

Mit den Fingern meiner rechten Hand fuhr ich über die Narben und Wunden, es tat nicht weh, schon lange nicht mehr, aber es fühlt sich wie immer sehr hubbelig an. Ich seufzte auf, nahm die Klinge in die rechte Hand und hob sie an meinen vernarbten Linken. Noch mal atmete ich tief ein und ließ sie dann über meinen Arm gleiten. Der Schnitt war nicht tief, nur oberflächlich und es kamen nur ein zwei Tropfen Blut heraus.

Schmerz verspürte ich nicht. Also Setzte ich die Klinge ein zweites Mal an den Schnitt und rückte zu, während ich den Schnitt nach fuhr. Das wiederholte ich noch einmal bis meine Hand plötzlich begann zu zittern und ich fühlte den ersehnten Schmerz, als ich ein weiteres Mal darüber fuhr.

Die rote Flüssigkeit lief an meinem Arm herunter und tropfte auf das Tuch, dass ich unter meinem Arm hatte. Ich würde es morgen früh wegwerfen, damit es keiner von den anderen fand. Auf keinen Fall sollten sie sehen wie Schwach ich war und was würden sie von mir denken, wenn sie es herausfanden? Anstatt weiter darüber nachzudenken, genoss ich den Schmerz der die Leere vertrieb und säuberte die Klinge an dem Tuch, bevor das Blut sie abstumpfte. Mit noch immer zitternder Hand legte ich sie in das Kästchen und wischte dann mit dem Tuch das Blut von meinem linken Arm. Nahm einen neuen Verband riss ihn mit den Zähnen auf und wickelte ihn um meinen Arm.

Es brannte leicht und der Verband färbte sich etwas Rot. Ich hatte wohl zu tief geschnitten, stellte ich fest und wickelte einen Zweiten Verband drum. Ich räumte das Verbandzeug weg und verstaute dann das Kästchen wieder in meiner Schublade, gut versteckt hinter Boxershorts und Socken.

Das Tuch knüllte ich zusammen und legte es in eine Tüte neben meiner Schultasche. Danach legte ich mich ins Bett, mein Wecker zeigte mir 23:46 Uhr an und ich würde morgen um 6 Uhr aufstehen müssen um vor den anderen im Bad zu sein. Ich machte das Licht aus und schlief nach einer Weile ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-01-21T12:19:00+00:00 21.01.2013 13:19
Ich habs eben gelesen mandy einfach toll :)
Antwort von:  AwesomeEast
21.01.2013 13:20
freut mich das es dir gefällt :D
Von:  -Sasa-chan-
2013-01-06T14:23:21+00:00 06.01.2013 15:23
uh du hast die FF wieder auf Mexx *-*
Mann ich liebe es !! Haach *-*
*mal ersten Kommi hinterlass*
Das erste Kapitel fängt so vielverprechend an!! *-*
Mach weiter so!
Ich lese dir gerne wieder Beta :3
(hoffentlich noch so kacke wie letztens U.U xD)
Hab dich lieb <3

LG Sasa


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