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Young Sherlock

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich geht es weiter! Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet…
Hatte ne dicke Schreibblockade! >o<


Sind meine Titel nicht unglaublich originell? ^o^ Komplett anzeigen

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Die Queen

Mit Ellebogenstößen und leichten Tritten bahnten Sherlock und ich uns unseren Weg durch die Schülermassen, die aus den Unterrichts- und Hörsälen strömten. Ich schluckte trocken, ich hatte meinen Unterricht total vergessen! Die Ereignisse des letzten Tages waren irgendwie... zu einnehmend gewesen, als dass ich noch normal zum Unterricht gehen konnte... Trotzdem musste ich den Stoff wohl oder übel nachholen und morgen noch mal den Unterricht zu schwänzen stand leider auch außer Frage...

Scheinbar hatte sich der Mord an Thomas schnell rumgesprochen, denn alle tuschelten, als wir an ihnen vorbei kamen und ich spürte unangenehm penetrante Blicke in meinem Rücken.

„Sherlock!“, zischte ich meinem Freund vor mir zu. „Ich glaube, dass Thomas Tod schon an die Öffentlichkeit gekommen ist!“

Sherlock drehte sich zu mir um und blinzelte mich fragend an. „Was denkst du denn? Ein Junge wurde in einer Schule ermordet und es schert niemanden?“, er schüttelte den Kopf. „Und du sagst ich sei kalt und gefühllos!“ Damit wand er sich wieder von mir ab und beschleunigte.

„Irgendwann...“, knurrte ich. „Irgendwann drehe ich –oder der Rest der Welt- dir den Hals um, du besserwisserischer Idiot!“

 

Der Tatort –Sherlocks Ziel- war bereits von der Polizei gesichert und mit dicken Streifen gelben Klebeband abgesperrt.

Mit verschränkten Armen musterte er die Sperre, die wohl liebevoll von einem Polizisten errichtet worden war. „Wieso können diese unfähigen Deppen nicht warten, bis ich hier fertig bin!“, schimpfte er. „Jetzt müssen wir erst einen anderen Weg finden, um da rein zu kommen!“

„Wir könnten auch einfach das Klebeband abmachen...“, schlug ich vor.

Sherlock starrte mich an, als hätte ich vorgeschlagen, auf dem Gang einen Striptease zu machen. Dann schüttelte er den Kopf. „Zu langweilig, zu gewöhnlich, zu auffällig!“

Ich schnaubte auf. „Was dann? Vergiss es, durchs Fenster ist nicht, wir sind hier im zweiten Stock!“

Sein Mund verzog sich zu einem amüsierten Grinsen. „Wer sagt denn, dass ich durchs Fenster will?“

Nachdenklich blickte ich mich im Gang um, wie könnte man sonst noch in das Zimmer kommen, außer... Nein, bitte nicht... Mein Blick war am Lüftungsschacht hängen geblieben und als ich Sherlock ansah, schien er sehr zufrieden.

„Du hast verstanden, wo ich lang will?“

Stumm nickte ich und lies mich von ihm weiter ziehen.

Sherlock kramte in den großen Taschen seines Mantels und zog mit einem zufriedenen Lächeln einen Schraubenschlüssel heraus. Entgeistert blickte ich ihn an. „Du hast einen Schraubenschlüssel, aber keinen Bleistift dabei?! Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, fuhr ich ihn an.

Er erwiderte meine Bemerkung mit der üblichen Kälte und meinte nur: „Wie meine Mathelehrerin einmal sagte: man muss eben Primaten setzten, nicht?“

Dass solche Lehrer überhaupt eine Stelle bekamen war mir immer wieder ein Rätsel...!

Der Lüftungsschacht war etwas breiter als meine Schultern und so hoch, dass man, wenn man auf allen vieren zusammengekauert durchkrabbelte gerade so rein passte. Allerdings sah er weder besonders hell noch gereinigt aus. Nicht, dass ich bei Sauberkeit so penibel bin, aber das war selbst mir zu viel.

Sherlock stellte das Abgrenzungsgitter an die Seite und gab mir zu verstehen, dass ich reinklettern sollte. „Vergiss es!“, zischte ich. „Ich mach dir nicht den weg durch die ganzen Spinnenweben frei! Außerdem weiß ich gar nicht, wo wir hin müssen!“

Sherlock murmelte etwas, was ich nicht so ganz verstand, schob mich aber beiseite und stieg seinerseits in den engen Schacht. Mit etwas Abstand –ich war nicht so wirklich darauf aus, genau hinter seinem Hintern zu krabbeln- folgte ich ihm in die Dunkelheit.

„Das ist wirklich das seltsamste, und ekligste, was ich je getan hab!“, zischte ich genervt. Ich wusste nicht, weshalb ich so unausstehlich war. Vielleicht, weil ich durch Sherlock zum Gespött meines Umfeldes geworden war, oder weil er mich einfach nie an seinen ach so genialen Einfällen teil haben lassen wollte. Eigentlich war es doch ganz witzig...

Sherlock vor mir kicherte. „Das sollten die anderen lieber nicht erfahren, sonst gibt es wieder blöde Sprüche!“

Jetzt musste ich auch grinsen. „Die wird es doch eh geben!“, meinte ich und boxte ihn freundschaftlich in die Wade, das hatte ich wohl auch noch nie gemacht…

Plötzlich blieb Sherlock stehen und ich wäre fast in ihn rein gekrabbelt. „Verdammt, was hast du denn, Sherlock?“, keifte ich. „Wieso bleibst du stehen?“ Von vorne kam ein verkrampftes Kichern als Antwort. Irgendwas stimmte nicht. „Sherlock?“

„John... ich glaube, wir haben uns verlaufen!“, kicherte Sherlock panisch.

„Was?!“, ich ballte meine rechte Hand zur Faust. „Das kann doch nicht dein Ernst sein? Der Lüftungsschacht war doch gleich neben dem Zimmer, wie kann man sich da verlaufen?“

„Machen Sie es besser, Watson!“, fauchte es von vorne zurück.

Meine Fingernägel bohrten sich tief in meine Haut und ich musste mich sehr zusammenreißen nicht in die Wand zu boxen. „ Du weißt aber, wie wir hier raus kommen, oder?“, knurre ich. „Sonst könnte es passieren, dass ich richtig sauer werde!“

Missbilligendes Schnauben von vorne. „Das macht mir jetzt in etwa soviel Angst, wie eine wütende Schildkröte!“

Ich fügte meiner Liste aus Wutgründen noch seinen widerlichen Charakter hinzu. „Ist dir mal aufgefallen, dass du noch anstrengender bist, als sonst?“, rief ich ihm hinterher, denn er hatte seinen Weg fortgesetzt.

„Na, habt ihr schon euren ersten Beziehungsstress?“, lachte eine tiefe, katzenartige Stimme durch die Gänge.

Erschrocken zuckte ich zusammen. Wer war außer uns noch hier drin?

Sherlock, der meine Gedanken wohl erraten hatte, knurrte: „Keine Sorge, John, Mycroft ist zu dick um hier rein kommen zu können!“

Mycroft! Woher wusste er, dass wir hier waren?

Als Antwort kam ein wütendes: „Das habe ich gehört, Sherlock! Und jetzt kommt endlich raus, oder willst du, dass ich erst noch die Heizung anstelle, so dass ihr förmlich raus geschmolzen werdet?“

Von Sherlock ertönte ein genervtes Knurren. „Hätte ich gewusst, dass das passiert, hätte ich das Klebeband, rückblickend, doch lieber eingerissen...“

 Grummelnd krabbelte er weiter, jetzt wesentlich zielstrebiger als zuvor. Das und die kleinen Markierungen an den Seiten ließen mich zu dem Schluss kommen, dass Sherlock schon mehr als einmal auf diesen Weg in Mycrofts Büro gekommen war. Wieso waren wir nicht beim ersten mal auch so in das Zimmer eingebrochen? Ich schüttelte den Kopf. Im Prinzip hätten wir ja eigentlich überhaupt nicht in das Büro einbrechen müssen, Sherlock hatte ja die Schüssel gehabt!

Als wir um eine Ecke bogen wurde es plötzlich hell. Ich versuchte an Sherlocks Körper vorbei zu sehen und erkannte, dass das Gitter bereits weg genommen war und dass uns ein vor Wut hochroter Mycroft Holmes anstarrte.

Nach dem wir aus dem Schacht geklettert waren blickte uns der Schulsprecher mit verschränkten Armen streng an. Einen Moment lang herrschte tiefes Schweigen im Zimmer, doch als Mycroft dann etwas sagte, polterte er nicht wie erwartet los, sondern zischte seinen kleinen Bruder an: „Was hast du dir dabei gedacht, Sherlock? Kannst du dich nicht einmal wie ein erwachsener Mensch benehmen?“

Sherlock, der sich den Staub von den Knien klopfte, verzog keine Miene, antwortete aber ebenso beherrscht wie sein Bruder: „Dafür bist du zuständig, dear brother mine! Ach ja...“ Ein Lächeln huschte über seine Züge. „Hast du eine Schere?“

Ich stöhnte auf. „Du willst doch nicht wirklich...“

Mycroft schnaubte genervt auf und warf mir etwas zu. Überrascht fing ich das kleine silberne Ding auf und erkannte, dass es ein Schlüssel war. „Ich habe die Klebebänder entfernen lassen“, meinte der Schulsprecher. „Nicht nur, dass es weniger auffällig ist, denn wenn dich das aufhält durch die Lüftungsschächte zu krabbeln, dann ist es mir lieber, wenn du einen Schlüssel hast. Naja, oder eher John...“ Er blickte mich an als wollte er sagen: Lass ihn dir ja nicht von Sherlock abschwatzen! „Und jetzt raus! Ich will arbeiten!“, grummelte er und deutete auf die Tür.

Da meine Lust auf einen weiteren Streit herzlich gering war, schob ich Sherlock schleunigst zur Tür.

Draußen jubelte Sherlock grinsend: „Ja! Jetzt haben wir einen Schlüssel! Freier Zugriff auf den Tatort!“

Skeptisch blickte ich ihn an. „Wenn du so scharf darauf bist, im Zimmer einer Leiche zu campieren, bitte! Außerdem...“ Streng blickte ich ihm in die Augen. „Außerdem werde ich dir diesen Schlüssel nicht geben! Es hat sicher einen Grund, warum dein Bruder ihn mir und nicht dir gegeben hat!“

Sherlocks Grinsen wurde schelmisch und er knuffte mich in die Seite. „Lieber John, darf ich dich daran erinnern, dass wir zusammen in einem Zimmer schlafen und dass dein Schlaf... relativ fest ist?“

Ich spürte, wie mir die Hitze in die Wangen schoss. „Sherlock!“, schimpfte ich. „Sag nicht so etwas doppeldeutiges!“ 

Er legte seinen Kopf schief und blinzelte mich unschuldig an: „Wieso denn doppeldeutig?“, fragte er lächelnd.

Peinlich berührt biss ich mir auf die Lippe. „Können wir jetzt zum Tatort gehen?“, zischte ich. „Du wolltest doch irgendwas nachgucken!“

„Gerne!“, pfiff Sherlock mit bester Laune. Ich glaube, ich hatte noch nie jemanden kennengelernt, der noch launischer als Sherlock war!

 

Schwungvoll trat Sherlock die Tür zu Thomas Zimmer auf.

„Ich weiß immer noch nicht, was du hier willst, Sherlock!“, stöhnte ich genervt und lehnte mich an den Türrahmen, während ich im zusah, wie er das Zimmer durchwühlte.

Sherlock warf mir einen gelangweilten Blick zu. „Zähl bitte eins und eins zusammen, John!“, rief er. „Thomas wollte uns doch irgendwie mitteilen, wer ihn zu seinen Taten angestiftet hat. Im ganzen Zimmer hat man keine beschriebenen Zettel gefunden, nur einen weißen Block Papier auf dem Schreibtisch, unter dem Thomas halb gelegen hatte. Neben dem Block“ Er zeigte auf den Schreibtisch des Opfers. „befindet sich ein Kugelschreiber, dessen Miene draußen ist!“

Fragend zog ich eine Augenbraue hoch. „Was soll daran so besonders sein, Sherlock? Und warum ist es dir so wichtig, dass er den Kuli nicht wieder zurückgeklickt hat?“

Seufzend legte Sherlock die Hand an seine Stirn. „Wie kann man nur das offensichtliche Übersehen…“ Mit einer ausladenden Handbewegung zeigte er im Zimmer herum. „Er hatte einen Ordnungs-Tick, sieh dir das an!“ Er ging zum Schrank und riss die Türen auf. „Alle Kleidung fein säuberlich geordnet, die Socken sortiert und hier…“ Er lief zurück zum Schreibtisch.  „Und hier: Alle Bleistifte gespitzt und sie liegen in exaktem Abstand von vier Millimetern auseinander, jemand, der so ordentlich war, wie Thomas, würde nie im Leben einen Kugelschreiber nach dem Benutzen einfach so liegen lassen!“

„Also muss deiner Meinung nach irgendetwas passiert sein, oder was?“, fragte ich entnervt. Langsam ging es mir gehörig auf die Nerven, dass Sherlock so geheimniskrämerisch tat.

Mein Freund blickte mich entgeistert an. „Er ist gestorben, John, das dürfte sogar für dich offensichtlich sein, oder liege ich da falsch?“, stöhnte er auf. Ohne auf meine Antwort zu warten sprach er weiter. „Er muss also vor seinem Tod etwas gemacht haben… etwas geschrieben haben… Du erinnerst dich: er wollte uns eine Nachricht zukommen lassen, wer ihn beauftragt hat, also wird es höchst wahrscheinlich das sein, was er vor seinem Tod geschrieben hat!“

„Und wie kommst du darauf?“

„Simpel! Die Notiz müsste hier noch vorhanden sein, ist sie aber nicht, also muss der Täter sie entwendet haben, in dem Wissen, was für einen Wert die Information darauf hat!“

Langsam ging mir ein Licht auf, auch wenn ich mir noch nicht hundert prozentig sicher war, worauf er hinaus wollte, eine grobe Ahnung hatte ich. Ich ging zum Schreibtisch und zog einen weiteren Bleistift aus meiner Jackeninentasche. Sorgfälltig setzte ich ihn mit der breiteren Seite auf das Papier und begann langsam und behutsam das Blatt zu färben.

„Gut gemacht, John!“, lobte mich Sherlock hinter mir genüsslich. „Was ist zu sehen?“

Auf dem Papier waren gewisse Stellen weiß geblieben, diese zeigten jetzt genau das, was Thomas geschrieben hatte.  

Ich nahm das Blatt näher zu mir, um es genauer in Augenschein zu nehmen. „Das sieht mir mehr nach… zwei Buchstaben und einer Zeichnung aus, als nach einer richtgen Nachricht, Sherlock!“, seufzte ich und gab ihm das Blatt Papier.

Als er es betrachtete, schienen seine Augen einen kurzen Moment lang aufzubitzen. „Sehr interessant!“, murmelte er. „Hast du gesehen, was hier steht?“

Ich nickte langsam. „Da steht SM und daneben ist eine Krone gezeichnet!“

„Und du hast keine Ahnung, wofür das stehen könnte?“, fragte er mich und ich schüttelte meinen Kopf. „Streng dich ein wenig an, ich hatte schon gedacht, dass etwas in deinem Gehirn vor sich geht, als du auf den Bleistift-Trick gekommen bist, aber jetzt… Nein also wirklich… du enttäuschst mich, John!“

Konzentriert legte ich die Stirn in Falten. Nur einmal wollte ich versuchen, wie Sherlock zu denken. Eine richtige Deduktion vonstatten zu bringen. „Eine Krone… ich würde auf etwas königliches schließen… Ein König oder eine Königin eben“, schlug ich vor.

Sherlock kicherte amüsiert. „Weiter so!“

Genervt funkelte ich ihn an. Es gefiel mir nie, mich vor irgendwem zum Idioten des Tages zu machen, bei Sherlock hatte ich das Gefühl, mich noch wesentlich häufiger zum Deppen zu machen! „Eine Königin oder ein König mit den Initialen SM. Vielleicht…“ In Gedanken ging ich die Liste der Royals durch, die ich kannte. Meine Mutter hatte früher mit großer Leidenschaft diverse Klatsch-Magazine gesammelt, in denen Infos zu verstorbenen und noch lebenden Mitgliedern der britischen Krone neben einander zu finden waren. „Vielleicht Königin Maria…? Sie hatte neben dem Beinamen die Blutige auch den Namen die Katholische… Saint Maria? Haut das hin? Aber was soll Maria die erste mit unserem Fall zu tun haben?“ Verwirrt starrte ich wieder die Nachricht an. Je länger ich nachdachte, destso weniger hatte ich eine Idee, was gemeint sein konnte.

Ich muss allerdings gestehen, dass meine erste Vorstellung herzlich wenig mit dem zu tun hatte, was ich auch wirklich aussprach: bei SM fielen mir neben einigen Romanen, die momentan auf sämtlichen Bestseller-Listen standen, auch noch diverse Filmchen ein, die mein Bruder zu Hause in einer geheimen Schublade aufbewahrt hatte.

Aber das sprach ich natürlich nicht aus, ich wollte nicht das Bild eines… versauten Perverslings erzielen.

Sherlock lächelte mich an, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Ich schätze deine tugendhafte Antwort, John, doch ich glaube, dass es wahrscheinlicher ist, dass mit SM...“, er räusperte sich. Doch als ich ihn wartend anblickte sprach er kein Wort mehr.

„Mein Bruder hat ein Problem damit“, erklang es höhnisch von der Tür. Ich drehte mich um und erblickte Mycroft der grinsend im Türrahmern lehnte.

„Womit sollte ich ein Problem haben, Mycroft?“, fauchte der jüngere Holmes zurück.

Das Lächeln des Schulsprechers wurde süffisant und er leckte sich beinahe über die Lippen, als er genüsslich antwortete: „Mit Sex, Brüderchen“

Sherlocks Gesicht färbte sich leicht rötlich und ich meinte ihn einen kurzen Moment zusammenzucken zu sehen, doch er fing sich so schnell wieder, wie ihn sein Bruder in Bedrängnis gebracht hatte. „Darf ich dich daran erinnern, dass deine letzte Verabredung mit einem Mädchen im Kindergarten mit Sophie Stone war und sie sich auch nur mit dir getroffen hatte, weil sie Mutters Waldbeer-Crumble so liebte. Und da war sie scheinbar ja nicht die einzige“, er gab seinem Bruder einen leichten Klapps auf seinen Bauch. „Wie läuft die Dukan-Diät?“

Mycroft erwiderte diese Spitze mit seinem üblichen kühlen Lächeln, auch wenn ich meinte einen kurzen Moment in seinen Augen tiefste Wut zu sehen, doch er unterdrückte sie gekonnt. „Du ahnst sicher, um wen es sich bei der SM-Queen handeln könnte, nicht Brüderchen?“, meine Mycroft und ignorierte die Frage seines kleinen Bruders.

„Nicht schon wieder. So dumm ist sie nicht, sie würde nie so auffällig handeln, das dürftest du doch besser wissen als ich!“, nachdenklich schüttelte Sherlock seinen Kopf. „Nein...“, murmelte er. „So würde sie nie... sie würde nie jemanden töten...“

Verächtlich schnaubte Mycroft. „Sie hat sich verändert, Bruderherz. Seit damals sind schon viele Jahre vergangen und die wenigsten bleiben konstant so… kompliziert wie du, Sherlock…“

„Und wenige bleiben konstant so dick wie du“, konterte sein jüngerer Bruder und blitzte ihn frech an.

Mycroft riss genervt in die Höhe, als würde er zu einem Gott an der Decke beten und rief: „Sherlock! Konzentriere dich gefäligst! Und fang nicht wieder an, mich auf Kindergarten-Niveau zu beschimpfen!“ Einen kurzen Moment lang schloss er die Augen, murmelte leise etwas, was ich als Verwünschungen gegenüber Sherlock einstufte, doch als der Schulsprecher seine Augen wieder öffnete, blickte ich wieder dem ernsten und gefassten Mister Holmes in die Augen. Ich glaubte sogar, ein leichtes Lächeln auf seinen Zügen zu erkennen. „Es würde sicher nicht schaden, wenn du einmal mit ihr reden würdest, Sherlock!“, wand er sich an seine Bruder.

„Mit wem?“, wollte ich wissen. Meine Unwissenheit war mir nicht einmal unangenehm. Viellmer war ich darauf begierig zu erfahren, wer in der Vergangenheit der Holmes Brüder so für Furrore gesorgt hatte, dass beide nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen waren.

„Irene Adler“, meinte Sherlock düster. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Caelob
2014-10-25T13:07:23+00:00 25.10.2014 15:07
Echt cool die Story. Aber irgendwie tut John mir ja schon etwas leid. Bin schon gespannt wie es weiter geht
Von:  Toreen
2014-08-26T18:29:50+00:00 26.08.2014 20:29
Oh boy :D
Ich..wow..
das hätt ich jetzt echt nicht erwartet
aber-...SM...ja..ja xD
Ab dem "SM-Queen" teil konnte ich es mir denken xD
oh boy.... .///.
Stell dir vor, du kommst nach einem harten und langen Tag zurück nach Hause, öffnest die Tür und gehst in dein Schlafzimmer.
Am Schreibtisch im Zimmer sitzt ein Mann. Ein Mann mit kurzen, dunkelbraun fast schwarzen Haaren und hat SM Videos auf deinem Pc am laufen.
Und dieser Mann ist *DUM DUM DUUUM* MYCROFT!
Antwort von:  Susuri
26.08.2014 21:46
Hmmm... Das mit dem SM-Queen Ding war way to offensichtlich... >.> *sob*

Übrigens... Mal so wegen dem Mycroft Dingsi... Ich hatte beim schreiben die ganze zeit über diesen Gedanken! :DD Du erzählst mir nix neues! :,D aber ich finde, dass passt voll gut zu Mycroft ❤️ (Looks at the Holmescest FFs...) ja, definitiv... >///////////<
Antwort von:  Toreen
26.08.2014 22:20
dhehehehe~

Sag mal
Spielst du auch in RPGs?
Antwort von:  Susuri
27.08.2014 21:04
Hab ich noch nie gemacht, waruuuuuum? :3
Antwort von:  Toreen
27.08.2014 21:17
Weil ich mich gefragt habe ob ich eventuell mal mit dir ein sherlock RPG anfangen könnte :3
Antwort von:  Susuri
31.08.2014 13:47
Warum net? Aber ich hab nicht mehr lange i-net... Ziehe bald um... ^^"
Von:  Toreen
2014-05-23T21:40:17+00:00 23.05.2014 23:40
xDD
Yaay es geht weiter!
Beim letzten Part musse ich lachen mit dem "SM" part xD
Ich hätte ja erst gesagt Moriarty hat seine Finger im Spiel, was dann auch von der Krone her hinhauen könnte da er sich ja auch in der Serie die Krone usw. aufgesetzt hat,
wiederrum würde dann aber das "S" nicht passen.
BIn ja gespannt~
Antwort von:  Susuri
24.05.2014 00:05
Oh man! Das war jetzt echt schnell freigeschaltet! @.@
Tjaaaa~ Du wirst noch sehen, wer gemeint ist! ;D
(Ich musste SO grinsen, bei dem SM-Teil! Auch beim schreiben! ;) Stell dir das mal vor: Mycroft an seinem teuren Schreibtisch und dann SM-Vide..o..s… O.o OH mein GOTT!!!! >/////////////////////////< *lovesMycroft*

Hoffentlich geht's endlich mal schneller! >o< I am sorry!
Antwort von:  Toreen
24.05.2014 08:34
xDD
Ich muss mir das mit Mycroft so gut vorstellen xDD
oder: Stell dir vor Moriarty liest Fanfictions über ihn und Sherlock xDD

Ist okay~
Lass dir Zeit xD
Ich selber brauch immer ewig wenn ich an meiner Story schreibe xD
Antwort von:  Susuri
25.05.2014 21:36
…. Kopfkino^10! >//////////////< Oder wenn er welche über sich und seinen Bruder lesen würde… >/////////<
Wegen Moriarty: Na dazu gibt's doch hier diesen genialen Doujinshi "Sherlock Bits" (or something like that…)! Da liest Moriarty die! :,D Genialster Douji ever!!!! <3 <3 <3 <3 <3

Okidoki~
:3
Antwort von:  Toreen
25.05.2014 21:38
UH ich glaub ich kenn "Sherlock Bits" sogar xD
Ich find das so genial xD
Oder:
John findet eine von sich und Sherlock, schaut dann auf den Nutzernamen und dann steht dort "Ms.Hudson36" oder sowas xD
Antwort von:  Susuri
25.05.2014 21:45
Habe gerade auf deinem Profil gesehen! :3

Ich glaube, John müsste da nicht mal lange suchen, bei soooo vielen Johnlock-Stories! XD
(zu Beginn sollte das hier eigentlich voll die Hardcore-Yaoi-Story werden, aber dann dachte ich… Neeee… lass mal! >//////////< Ich musste auch ein paar Sprüche noch mal ändern, nachdem ich das hier hochgeladen hatte, als dann der Entschluss kam! ^^")
Antwort von:  Toreen
25.05.2014 21:47
xD
Ich finds herrlich
Und selbst wenn ich hätts gelesen >D
Ich bin dabei sehr offen :D
Antwort von:  Susuri
25.05.2014 21:51
Naja… Nachdem ich angesagt hatte, dass das hier kein Hardcore-Yaoi mehr wird sind rund… sechs? sieben? Leser abgehauen… ;o; Das hat mich echt traurig gemacht… Aber jetzt lesen diese Geschichte eben nur Leute, die die Geschichte um ihrer selbst willen und nicht wegen dem Porno-Teil mögen! ;)
Da ich eh kein Yaoi-Fan mehr bin, wäre die Story eh gestorben, so schreibe ich immer noch weiter! ^^
Antwort von:  Toreen
25.05.2014 21:52
xDD
Mir ist da alles recht
Und ich muss sagen mir gefällt es so wie es ist echt gut!
Es gibt Story's da isses einfach nicht angebracht xD


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