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Irrreale Dunkelheit

Erosia WB
von

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Irreale Dunkelheit

So, hier ist mein WB-beitrag.

Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn er gerade mal über 1200 Wörter lang ist. Ich hätte mit mehr gedacht und eben habe ich die Wörter gezählt(eher Zählen lassen mit dem Programm) und dacht, ich sehe nicht recht. Ich habe hin und her überlegt. Überlegt ob ich auch alles drinn habe, was ich schreiben wollte und ob ich vielleicht noch ein paar Sachen ausschmücken konnte, doch nichts war zu finden.
 

Ich hoffe es gefällt dennoch
 

Nun viel vergnügen mit der FF:
 

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Dunkelheit.
 

Überall
 

Sein ständiger Begleiter war die Dunkelheit und sonst nichts. Kein Licht, nicht mal den kleinsten Funken gab es hier. Auch keinen Ton gab es, doch glaubte Roxas ab und zu eine Stimme zu hören. Eine Stimme, die seiner ziemlich ähnlich klang. Vielleicht war es auch seine Stimme und er merkte nicht, dass er sprach.
 

Eines wusste Roxas mit Sicherheit, dass er keine Ahnung hatte, wo er war und wie lange er in dieser Dunkelheit war. War er vielleicht tot? Erwartet dies allen Niemande, wenn sie sterben und ihr Ziel, ein Herz zu erhalten, nicht erreichen?
 

Roxas schaute nach oben als er glaubte, wieder diese Stimme zu hören. Dieses Mal verstand er nicht, was diese Stimme sagte, es war nur

Gemurmel. Der Blondschopf ließ seinen Kopf wieder seufzend auf seine Knie sinken. Er war zu müde um diese Worte zu verstehen. Stundenlang war er durch diese endlose Dunkelheit gewandert. Nun ruhte er sich aus. Er saß, hatte die Beine angezogen und mit seinen Armen umschlungen.
 

Wie oft ist er gegangen? Geruht? Geschlafen? Oft. Wenn er schläft, träumt er merkwürdige Sachen. Doch waren es nur Bruchstücke und manchmal einzelne Bilder. Oft sah er eine Schlange oder einen Raum, gefüllt mit kaputten Stofftieren. Er verstand nicht den Sinn seiner Träume. Wenn Roxas wüsste, wo er sich befand, erhielt er vielleicht eine Antwort auf seine Träume.
 

„Was für eine arme Seele bist denn du?“ Roxas schreckte auf. Diese Stimme war anders als die, die er sonst immer hörte. Sonst hörte sich diese Stimme so weit entfernt an, wie ein Echo, dieses Mal war sie nah und real. Roxas fand schnell den Ursprung der Stimme, denn vor ihm stand plötzlich eine Gestalt. Mit einem Schreckensschrei wich der Blonde nach hinten aus.
 

„Auch das noch, ein Angsthase“, sagte das Wesen, welches nach einer eckigen Ratte oder Maus aussah. In seiner Hand hielt er eine Lampe, die er auf dem Boden abstellte. „W-wer bist du?“, fragte Roxas und war etwas verwirrt über seine Stimme. Wie lange hat er nicht gesprochen? Am Anfang hatte er in die Dunkelheit gerufen um festzustellen, ob noch jemand da war. Das fühlte sich nach einer halben Ewigkeit an, denn er hatte den eigenen Klang seiner Stimme vergessen.
 

„Wer ich bin? Gregory ist mein Name und ich bin Hotelbesitzer für einsame Seelen“, antwortete dieses Rattenwesen und kicherte leise. Jetzt war Roxas verwirrt. Hotelbesitzer? Wo war in dieser Dunkelheit ein Hotel oder war diese Ratte auch in dieser Dunkelheit gefangen? „Was meinst du mit einsamen Seelen“, fragte Roxas und war froh, auf jemand anderes getroffen zu sein. Roxas blieb misstrauisch, da er das Wesen nicht kannte.
 

„Einsame Seelen sind die, die ihren Körper verlassen haben, wie du, und die durch die Welt streifen, biete ich ein Hotelzimmer an und…“. Bevor

Gregory beenden konnte, unterbrach Roxas ihn. „Was meinst du damit, wie ich? Bin ich tot?“ „Du stellst viele Fragen, Junge, aber ich werde sie beantworten“, sprach die Ratte und kicherte erneut.
 

„Also Junge…tot…kann ich nicht so sagen … Hm…eigentlich hast du deinen Körper gar nicht verlassen…“ Gregory fing an Roxas genauer zu betrachten. „Warum bin ich dann hier? Ich dachte, hier ist eine umher irrende Seele…komisch…“murmelte die Ratte an sich gerichtet und hob die Lampe wieder hoch. Weiter murmelnd wandte sich die Ratte ab und wollte wieder gehen. „Hey! Warte…wo willst du hin?“ Roxas sprang auf und stellte sich vor die Ratte.
 

„Zurück zu meinem Hotel. Dich kann ich nicht zu meinem Hotel mitnehmen. Du besitzt deinen Körper noch, “ beantwortete die Ratte geduldig die Fragen von Roxas. Dieser war verwirrt. Wieso dachte Gregory zuerst, dass die Seele von Roxas den Körper verlassen hatte. „Wieso dachtest du erst, dass ich meinen Körper verlassen habe?“
 

„Du weist ein paar Merkmale auf, die darauf hinweisen. Du bist noch in deinem Körper, aber du wirst in deinem eigenen Körper gefangen gehalten.“ Gregory machte eine ausschweifende Bewegung mit der Lampe in die Dunkelheit und sagte dabei: „Und dies ist dein Gefängnis! Schon bevor ich dich gefunden habe, hätte ich wissen müssen, dass du keine Seele für mein Hotel bist.“
 

„Ich bin in meinem eigenen Körper gefangen?“ wiederholte Roxas leicht geschockt. Wieso war er gefangen? Was ist mit seinem Körper? „Ja, jemand hat die Kontrolle deines Körpers übernommen und dich, den eigentlichen Besitzer, im Körper machtlos eingeschlossen. Wenn du schläfst, träumst du dann?“ fragte diesmal die Ratte.
 

Roxas nickte und fragte sich, was das mit seinen Träumen zu tun hatte.

„Deine Träume…du siehst Dinge, die der neue Besitzer des Körpers sieht,“ sagte Gregory und kicherte erneut auf seine typische Art. Roxas begriff langsam. Wenn er träumte, sah er das Erlebte vom Dieb seines Körpers. Berührten sich in diesem Moment beide Seelen? Stammten die Wortlaute, die er immer hörte, ebenfalls von dem Dieb.
 

„Wie bekomme ich die Kontrolle über meinen Körper zurück?“ fragte Roxas. Gregory schaute ihn eine Weile prüfend an und schwieg. „Ich kann es dir nicht genau sagen. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Du musst dich für die Richtige entscheiden. Ich kann dir nur raten, dass du den Versuch unternehmen solltest, mit der Person in Kontakt zu treten.“ erklärte Gregory und ging um Roxas herum.
 

„Nun verabschiede ich mich, die Pflichten rufen.“ Gregory verneigte sich kurz und ging kichernd davon. Roxas starrte hinterher. Auf einmal war der Schein der Lampe verschwunden, so als hätte die Dunkelheit das Licht verschluckt. Es dauerte eine Weile, bis Roxas wieder zu sich kam. Seine Gedanken kreisten wirr im Kopf umher. Er ließ das Gespräch mit der Ratte immer wieder Revue passieren. Er konnte das Alles überhaupt nicht fassen. Er war in seinem eigenen Körper gefangen. Welche Probleme zogen sich daraus? Fragen über Fragen.
 

Roxas überlegte, wie er überhaupt an diesen Ort gekommen ist. Was hat er gemacht? Er wusste nur noch, dass er mit Xion geflohen war. Er selbst hatte einen Korridor der Dunkelheit geöffnet und wurde von diesem verschlungen. Eine Ungewissheit beschlich Roxas. Er fühlte, dass danach noch etwas passiert war, doch er konnte sich nicht mehr daran erinnern. Plötzlich hörte er diese Stimme, seine Stimme, und war gefangen in dieser Dunkelheit.
 

Wie sollte er mit dem Dieb in Kontakt treten? In dieser schier unlösbaren Situation bekam Roxas einen Geistesblitz. Wenn er die Stimme hören konnte, so müsste doch auch der Dieb seine Stimme hören können, oder? Und so versucht er sein Glück, zunächst nur mit einzelnen Wörtern. Mit der Zeit sprach der Blondschopf längere Sätze. Er glaubte, so könnte er die Aufmerksamkeit eher von der Person erhalten.
 

„Hallo? Ich möchte mit dir reden!“, rief Roxas und schaut sich einmal um. Wie lange versuchte er nun schon Kontakt aufzubauen? Er versuchte es schon eine Weile. Immer wieder übermannte ihn der Schlaf. In dieser Dunkelheit, hatte er überhaupt kein Zeitgefühl. So wusste er nie, wie lange er schlief oder wach war. Es könnten ein paar Stunden oder Tage gewesen sein, seit er Gregory getroffen hatte.
 

Langsam verzweifelte Roxas. Ob er auch das Richtige tat? Funktionierte es überhaupt? Hörte der Dieb ihn überhaupt? Vielleicht verschwendete er auch nur seine Zeit und Kraft. Es fiel ihm kein anderer Weg zur Kontaktaufnahme ein. Langsam schwindet seine Hoffung und brachte Wut zum Vorschein. Er war sauer auf die Lage, in der er sich befand. Sauer war er auch auf Gregory, weil dieser ihn hier alleingelassen hatte und auch auf den Dieb.
 

So fing er an seine Wut in die Dunkelheit zu rufen und den Dieb zu provozieren und zu beleidigen. „Weißt du was? Ich weiß, dass du mich hören kannst! Immerhin kann ich dich ja auch hören!“, rief Roxas und ging etwas umher. „Ich weiß nicht, wer du bist. Aber komm von deinen edlen Ross runter und sprich mit mir? Ist das zu viel verlangt?“
 

„Nerv ich dich nicht langsam, mit meinem Geschrei? Soll ich aufhören? Dann rede mit mir!“, rief er sauer und wartete ab. Vielleicht kam jetzt eine Antwort. Doch auch dieses Mal kam keine Antwort. „Gut, also willst du, dass ich dich weiter nerve. Meinetwegen! Ich habe ja eh nichts Besseres zu tun, als hier rum zu rennen oder zu rufen!“ Wie stur kann man sein? Roxas verlangte ja nicht, dass diese Person mit ihm stundenlange Gespräche führen sollte. Er wollte nur mit ihm reden und seinen Körper wiederbekommen! Warum antwortete er dann nicht? Vielleicht hörte der Dieb ihn ja auch überhaupt nicht. Daran dachte Roxas immer wieder, doch er glaubte das nicht.
 

Eigentlich hatte er auch keine Lust mehr, seine Seele aus dem Leib zu schreien. Sein Hals tat schrecklich weh und die Müdigkeit übermannte ihn erneut. Seufzend ließ er sich zu Boden sinken und dachte traurig an seine Freunde. Würde er Axel und Xion jemals wieder sehen? Er wollte mit ihnen doch noch so viel erleben. Außerdem wollten sie bei ihren nächsten freien Tag ans Meer gehen. Was war eigentlich mit den beiden passiert?

Solange er in seinen eigenen Körper gefangen war, konnte er dieses nicht in Erfahrung bringen.
 

Es war zum Verzweifeln. Er wollte doch nichts sehnlicher, als seinen Körper und seine Freunde zurück. Hoffnungslos startete er einen letzten Versuch. Einen Versuch noch und dann würde er aufgegeben. So rief Roxas: „Hast du etwa Angst vor mir?“
 

„Nein, wieso sollte ich das?“
 

Roxas traute seinen Ohren nicht. Diese Stimme hörte sich genauso an wie immer, doch er merkte, dass sich diese Stimme jetzt direkt an ihn wandte. Roxas war erfreut und gleichzeitig fassungslos, eine Antwort erhalten zu haben. Er dachte daran, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Mit einem freudigen Gesichtsausdruck schaute er nach oben.

Er hatte es geschafft.
 

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Der Raum war dunkel und war gefüllt mit kaputten Stofftieren. Sachte wurde er Raum von einen sanften Licht erhellt, dessen Ursache eine große Kugel war. Vor dieser Kugel befand sich ein Sessel in dem ein Junge mit geschlossen Augen saß. Als er die Lider öffnete, kamen ein blaues und ein goldenes Auge zum Vorschein. Mit einem Grinsen wandte er sich zu der schwarzen Schlange auf seinem Schoss. Er strich ihr über den Kopf und sagte: „Das wird noch lustig mit Brüderchen Sora, Sodalith.“
 

- Ende -
 

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Das war es.

Ich hoffe es hat euch gefallen
 

Und ja, ich musst noch eine kleinen auftritt von unseren P-Roxas einfügen ^^' Man durfte ja, weiter Charakter einfügen, wenn sie eine Nebenrolle bleibt
 

Ich glaube ich habe Gregory OoC gemacht. Na ja, ich habe mein bestes versucht. Warum muss ich auch Gregory nehmen.
 

Bevor ich hier beende, muss ich zufügen, das die Idee das Roxas mit P-Roxas Kontak aufnehemn und reden, kam mir als bei dem aktuellen Kapitel von Erosia. Und zwar durch Axel und Belias. Die Beiden scheinen auch miteinander zu reden und so dachte ich baue ich das ein.
 

lg,

Wave



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rakushina
2013-01-02T21:46:27+00:00 02.01.2013 22:46
Wieso wusste ich nur, dass es Roxas sein wird, wieso wusste ich es nur? <3

Ich ahnte dass es Roxas sein wurde, nur hat mich die Zeit überrascht. Ich hätte erwartet dass dein OS eventuell kurz nach Roxas' Flucht aus dem Schloss spielen würde... dabei ist das hier viel authentischer und nicht so kompliziert, wie ich mir das ausgemalt habe, ich Nulpe 0_0

Awww, Gregory <3 [/spam]
Und seid wann ist Psycho-Roxas eine offizielle Bezeichnung? xD Ich kenne Roxi ja immer so aber... wie kam's dazu? xD Ich hab mich ja fast weggeschmissen, als ich das gelesen habe :'D
Und wieso verdammt darf ich nicht spoilern? Gott, wieso?
Ich hätte so einiges sagen können.

Die Thematik ist interessant und beantworte wohl die Frage: Was macht der Teil von Roxas eigentlich, der noch gesund in der Birne ist? Was? Und wie viel ist da eigentlich noch übrig. Und kriegt er was mit? 0_0

Hach, und Gregory ist so ein Arsch, er macht sich über Roxas lustig <3 An der Stelle ergänze ich grad, dass der GHS-Sensenmann auch ganz gut gepasst hätte. Nur eine Idee.
Eine Idee noch, weil Roxas ja nur einen Teil von allem mitbekommt. Ein Auge ist ja gelb und eins blau. Das heißt also, dass Roxas eben noch da ist und mitkriegt, was der Dieb seines Körpers - wenn er denn überhaupt gestohlen wurde, weil Spoiler und so - mit ihm macht, praktisch ist dieses eine blaue Auge Roxas' letzte Tür zur Außenwelt un seiner eigenen Wahrnehmung. Weil Augen ja die Spiegel der Seelen sind! OvO

Und Gregory's Theorie - um sie an der Stelle mit deiner Theorie zu verkuppeln könnte er mit der herumirrenden Seele Zodiarche gemeint haben? Die Esper waren Herzen/Seelen ohne Körper die in Ivalice herumirrten, also passt es doch und Gregory wollte ihn holen.
Nur war Gregory wohl zu lahm XD Pech gehabt, keine Esper-Seele zum Muttertag.

Und, ich weiß nicht ob es dir an der Stelle klar war, aber die Gehirnleistung, oder zumindest die Kapazität der Gehirnwellen sind am höchsten und deutlichsten zu messen, wenn man ruht (deswegen soll man bei einem EEG die Augen geschlossen halten und sich absolut nicht bewegen). Deswegen sieht Roxas die Tätigkeiten des Diebes nur in den Träumen, weil seine Gedanken dann so stark sind, dass sie nicht mehr vollständig unterdrückt werden.

Das Ende ging nur etwas schnell, ich hätte gern noch erfahren, was Roxas alles in die Dunkelheit im Anblick der Verzweiflung gebrüllt hatte, bzw. seine Verzweiflung(? lol, Niemand, kein Herz?) näher beschrieben. Das fehlte wirklich noch etwas.

Uh, aber Psycho-Roxas zwei Sätze die er da spricht sind so episch <3


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