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Prophezeihung der Zerstörung

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Ein Problem kommt selten allein

4. Kapitel: Ein Problem kommt selten allein
 

Nachdem Nozomi die Insel wieder betreten hatte, blieb sie wieder stehen.Wo sollte sie eigentlich anfangen zu suchen? Im Buch hatte nicht gestanden, wo die Pflanze, die als herzförmige Lilie bezeichnet wurde, genau wuchs, weshalb sie nach ihr suchen musste. Doch wo?

Sie beschloss, einfach loszugehen und sich umzusehen.Das Buch hatte sie in eine Tasche gesteckt und mitgenommen.

Nozomi setzte sich in Bewegung. Zunächst ging sie in Richtung der Höhle, in der sie von der Spinne angegriffen worden waren, machte um diese aber einen großen Bogen und ging weiter in den Wald hinein. Dort schaute sie sich um, fand aber nichts, dass der gesuchten Pflanze nur annähernd ähnlich sah.
 

Nach einer halben Stunde gelangte Nozomi schließlich zu einer Felswand, die von dem Wald umschlossen wurde. Sie schaute nach oben. Dort wuchsen tatsächlich Pflanzen, aber aus dieser Entfernung konnte sie nicht erkennen, ob auch die Gesuchte dabei war. Sie holte das Buch aus ihrer Tasche, blätterte zu der richtigen Seite und prägte sich das Aussehen der herzförmigen Lilie genau ein. Dann steckte sie das Buch wieder in die Tasche zurück und fing an die Wand nach oben zu klettern. Sie war fit, aber trotzdem war es nicht einfach.
 

Schließlich schaffte sie es nach oben, nur um dann festzustellen, dass sie umsonst geklettert war. Die Lilie wuchs nicht da oben. Ein wenig frustriert trat sie den Weg nach unten an. Trotz dass sie durch den zwar spaßigen, aber anstrengenden Tag erschöpft war, was diese Klettertour nicht einfacher gemacht hatte, gönnt sie sich keine Pause, sondern machte sich sofort wieder auf die Suche, nachdem sie wieder unten angekommen war. Sie war froh, diese Klettertour heil überstanden zu haben, es war immerhin längst dunkel.
 

Es dauert fast die ganze Nacht, bis Nozomi sogut wie überall auf der Insel gesucht hatte, ohne die Pflanze zu finden. Nur einen Ort hatte sie ausgelassen: die Höhle, in der der Stein gewesen war. Aus Angst, wieder von einem solchen Untier wie der Spinne angegriffen zu werden, hatte sie bisher einen Bogen um die Höhle gemacht, doch nun blieb ihr keine Wahl mehr, die Lilie konnte nur noch irgendwo in der Höhle sein. Sie musste sie finden, sonst würde Law sterben, das wusste sie. Also machte sie sich widerwillig auf den Weg zur Höhle, zögerte aber, hineinzugehen.

//Reiß dich zusammen Nozomi! Du musst diese Pflanze finden!//, dachte sie, atmete ein paar Mal durch und betrat die Höhle. Ihr erster Weg führte sie zurück in den Raum, in dem sie den Stein gefunden hatten. Insgeheim hoffte sie, die Blume schon hier zu finden, aber in dem Raum war nichts mehr zu finden. Also ging Nozomi zurück und nahm die erste Abzweigung. Diese führte allerdings in eine Sackgasse, genauso wie die meisten anderen Abzweigungen. Die Räume, die sie fand, waren leer.
 

Zum guten Schluss war nur noch eine Abzweigung übrig. Nozomi hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, ging aber weiter. Über den Weg gelangte sie in einen Raum. Dort war es fast unerträglich heiß. Der Raum war geteilt; auf der anderen Seite gab es eine kleine Insel, die umringt war von einem Magma-See. Im Magma-See waren Steinplatten verteilt, über die man springen konnt, um zu dieser Insel zu gelangen. Allerdings ragten auch überall spitze Felsen heraus, die auch teilweise sehr nahe an den Steinplatten waren. Ein falscher Schritt reichte, um aufgespießt zu werden und Nozomi war mittlerweile wirklich sehr erschöpft. Aber sie glaubte auf der kleinen Insel etwas erkennen zu können, weshalb sie den gefährlichen Weg wagen wollte. Die ersten Steinplatten hatten einen perfekten Abstand zueinander, sodass die Schwertkämpferin schnell voran kam, bis eine Platte einen größeren Abstand hatte. Sie musste Anlauf nehmen, schaffte es aber die nächste Platte zu erreichen, doch sie war durch irgendetwas glatt. Nozomi rutschte aus und fiel ausgerechnet gegen einen spitzen Stein, der genau neben der Steinplatte herausragte. Die Spitze bohrte sich zwar nicht in ihren Körper, riss ihr aber die Seite auf. Nozomi unterdrückte einen Schmerzensschrei. Sie blieb kurz liegen, bevor sie schließlich unter Schmerzen wieder aufstand. Sie musste die Zähne zusammenbeißen, aber sie durfte jetzt nicht aufgeben. Sie kämpfte sich weiter und schaffte es schließlich zur Insel. Dort ließ sie sich kurz auf die Knie fallen; die Schmerzen wurden langsam unerträglich. Auf den Knien sitzend schaute sie sich um. Tatsächlich hatten sie ihre Augen nicht getäuscht. Auf dieser Insel wuchs die Pflanze, nach der sie gesucht hatte. Sofort vergaß sie die Schmerzen, stand auf und pflückte sie. Vorsichtig steckte sie sie in ihre Tasche und machte sich dann auf den Rückweg.
 

Als Nozomi schließlich wieder das Deck der DEATH betrat, wurde sie von Penguin erwartet, der bei ihrem Anblick erschrak. Ihre Kleidung war blutgetränkt und die Schmerzen mittlerweile wirklich unerträglich.

„Oh nein! Nozomi, was ist denn mit dir passiert? Und wo warst du überhaupt?“, fragte er sie. Nozomi nahm die Lilie aus ihrer Tasche und gab sie Penguin. Anschließend nahm sie das Buch und schlug die Seite auf, auf der sie abgebildet war. „Ich hatte euch doch von unserem Abenteuer erzählt und von dem Kampf gegen die Spinne. Das war genau diese Spinne und di war giftig! Und aus dieser Pflanze wird das Gegengift gewonnen!“, erklärte sie ihm und zeigte ihm die Seite. Dann blätterte sie weiter, in der Hoffnung, eine Anleitung zu finden, wie man das Gegengift herstellte, aber Fehlanzeige; darüber stand nichts im Buch.

„Nicht doch! Law ist vermutlich der Einzige, der das weiß, oder?“, fragte Nozomi und Penguin nickte bedrückt. „Mist! Und nun?“

Während Penguin überlegte, kam Shachi an Deck. Auch er erschrak, als er Nozomi sah.

„Ich erklärs euch später, erst müssen wir herausfinden, wie wir das gegengift herstellen können!“ Shachi schaute die beiden nun verwirrt an und Penguin erklärte es ihm schnell. Shachi dachte nach. „Peng, wir haben doch eine Allianz mit den Strohhüten und die haben immerhin auch einen Arzt an Bord. Vielleicht sollten wir den fragen, ob er uns eine Anleitung geben kann?“

„Du weißt, dass der Käpt'n uns umbringt, wenn wir ohne Erlaubnis die Teleschnecke benutzen...“, warf Penguin ein.

„Wir haben keine Wahl! Das Gift tötet ihn sonst. Ich übernehme auch die volle Verantwortung, falls wir Ärger bekommen...“, meinte Nozomi.

„Wir sollten Bepo fragen, immerhin ist er unser Vize...“, sagte Penguin und lief ins Innere der DEATH.

„Shachi, du weißt nicht zufällig, wo Law Schmerztabletten aufbewahrt? Meine Schmerzen sind wirklich unerträglich...“, fragte Nozomi und der Smutje schüttelte den Kopf.

„Nein, wir dürfen da nicht dran, aber in der Mannschaftskajüte haben wir 'nen Verbandskasten, wo welche drin sind. Komm!“

Die beiden gingen zu besagter Kajüte und Shachi holte den Verbandskasten. Nozomi holte ein Glas Wasser, um zwei Tabletten runterzuspülen und ließ sich dann von Todd, einem jungen Mechaniker, einen provisorischen verband anlegen. Derweil kam Penguin dazu.

„Und was hat Bepo gesagt?“, fragte Nozomi.

„Bepo hat nichts gesagt, Law istwach und hat es erlaubt...“, erwiderte der Navigator.

„Oh...okay dann los!“, rief Nozomi und zog den Pulli an, den Shachi ihr zugeworfen hatte. Gemeinsam gingen sie zur Steuerzentrale, wo sich die Teleschnecke befand. Penguin suchte die Nummer und wählte sie, als er sie gefunden hatte. Es dauerte eine Weile, aber dann...
 

„Hallo? Hier spricht Monkey D. Ruffy, der zukünftige König der Piraten!“, kam es vom anderen Ende der Leitung.

„Ruffy, du verrätst zu viel!“, rief eine Frauenstimme im Hintergrund und eine kleine Diskussion brach los.

„Strohhüte, könntet ihr euch das für später aufheben? Hier ist Penguin von den Heart-Piraten. Ist euer Arzt in der Nähe?“

„CHOPPER!!!“, rief Ruffy und wieder war es still, bis das kleine Rentier sich meldete.

„Hallo. Du wolltest mit mir reden? Was ist denn los?“

Penguin erklärte ihm die Situation und drückte Nozomi etwas zu schreiben in die Hand.

„Könnt ihr mir die Pflanze mal beschreiben?“, fragte Chopper. Im Hintergrund war es erstaunlich still. Penguin schaute Nozomi an.

„Im Buch steht, dass sie herzförmige Lilie heißt. Sagt dir das was?“, antwortete sie. Es blieb kurz still.

„Wartet kurz, ich hole schnell ein Buch, um diese Pflanze nachzuschlagen“, sagte der Schiffsarzt der Strohhüte.
 

„Hmm...ihr habt die Pflanze auch nachgeschlagen, richtig?“, fragte Chopper, als er wieder da war.

„Jein...Hast du was?“, antwortete Penguin.

„Ja.“ Chopper erklärte ihnen, wie man aus der Lilie das Gegengift herstellte und was sie sonst noch wissen mussten.

„Danke! Du hast uns echt geholfen!“, sagte Penguin und legte auf. Nozomi hatte alles mitgeschrieben.

„Traust du dir das echt zu?“, fragte Shachi sie und Nozomi nickte. Die Schmerztabletten wirkten und somit war sie nicht von ihren Schmerzen abgelenkt. Zusammen mit Penguin und Shachi ging sie in den Operationssaal, den sonst eigentlich niemand betreten durfte und machte sich an die Arbeit. Nebenbei erzählte den beiden, was bei ihrer Suche nach der Pflanze geschehen war.

„Hört mal..Ich möchte nicht, dass Law erfährt, dass ich verletzt bin und mein Leben riskiert habe, um an diese Pflanze zu kommen. Versprecht ihr mir das?“, fügte sie hinzu, nachdem sie ihre Erzählung beendet hatte.

Die beiden Freunde nickten und ließen Nozomi in Ruhe werkeln. Sie fand sich erstaunlich gut zurecht und hatte kaum Probleme, Choppers Anleitung zu folgen, sie hatte nur Probleme damit, ihre eigene Schrift zu entziffern.
 

Schließlich aber hatte sie es geschafft, das Gegengift aus der Lilie zu gewinnen. Schnell brachte sie es zu Law. Da er schlief, überließ sie es Bepo, es ihm zu geben, zumal sie nun ihre Müdigkeit übermannte. Sie ging zu ihrer Kajüte, legte sich aufs Bett und schlief sofort ein.



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