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Another Time but the same World

von

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Gedanken bei einem Spaziergang

So hier bin ich mit dem ersten Chapter *-*

Da ich dieses WE nicht soviel zu tun hatte (bzw schon vorher alles erledigt habe

hatte ich mehr Zeit zum schreiben und hier ist das Ergebnis)

Ich hoffe es gefällt euch *-*
 

Jetzt aber genug gelabert, ich wünsche viel Spaß beim lesen

meine Süßen ^^
 

GGGLG *-*
 

Eure natsue-chan ^^
 

*bestechungs-kuchen dalass* xD
 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
 

~ Alices Sicht ~
 

Schweigend und nachdenklich spazierte ich durch die Straßen Londons bewunderte dabei die langsam einkehrende Abenddämmerung. Es mag verrückt klingen, doch nur zu solchen Tageszeiten ging ich hinaus und erkundete die Stadt, obwohl ich sie bereits in und auswendig kannte, war ich hier doch aufgewachsen. Bei diesen Gedanken seufzte ich schwer auf, schüttelte dann aber den Kopf. Das war nicht der Moment um mir DARÜBER den Kopf zu zerbrechen, dass tat ich sonst immer. Jetzt wollte ich mich ein wenig von diesen Gedankengängen und dem Alltag ablenken. Von all meinen Problemen.

Leise seufzte ich auf, sah mich um und bemerkte dass inzwischen Nebelschwaden aufzogen, was mir überhaupt nicht geheuer war. Aber war das ein Wunder? Schließlich war ich ein 17jähriges Mädchen, dass spät Abends auf die verrückte Idee kam einen Spaziergang zu machen. Mal davon abgesehen, dass ich schon einiges schlimmes erlebt hatte, doch darauf will ich jetzt nicht weiter eingehen, es würde mich nur wieder runter ziehen.

//Als ob es das nicht schon die ganze Zeit tut//, dachte ich düster und seufzte leise auf.

Eigentlich war ich ja in einer recht behüteten Familie aufgewachsen, mit 3 Geschwistern, wobei eine von ihnen mehr eine Cousine war doch ich sah sie trotzdem als Schwester an.

Wie auch immer ich wuchs in einer normalen Familie auf, in einem normalen Umfeld, mit normalen Verwandten und Freunden. Wir waren weder besonders reich noch arm, eher ein Mittelding dazwischen. Trotzdem erinnerte ich mich gerne an die Zeit zurück, sie war geprägt von Freude, Geborgenheit und Glückseligkeit. Nichts deutete darauf hin, dass bald daraufhin etwas schreckliches geschehen würde aber wie hätte ich das auch ahnen können? Ich war damals schließlich noch selbst ein Kind, gerade mal 7 Jahre alt und mich interessierten andere Dinge als die Zukunft.

//Doch dann kam jener schicksalhafter Tag... der Tag an dem meine Kindheit schlagartig endete und ich alles verlor//, dachte ich traurig und rieb mir über die Arme, da ich zu frösteln begann.

Ich dachte nicht gerne an die Geschehnisse von vor fast 10 Jahren zurück, doch ich konnte es leider auch nicht verhindern. Immer wieder kamen die Erinnerungen daran hoch und ich konnte absolut nichts dagegen tun. D

och wie soll man auch damit umgehen?

Wie mit diesem Verlust zurechtkommen?

Wie verkraftet man es, dass die ganze eigene Familie tot und man selbst die einzige Überlebende war?

Das waren einige der wenigen Fragen die ich mir schon seit Jahren stellte, die anderen waren ob ich es nicht hätte verhindern können.

Ob ich meine Familie nicht hätte beschützen können?

Wer sie auf dem Gewissen hatte und warum?

Denn dass 5 Menschen von heute auf morgen einfach tot umfielen, daran

glaubte ich nicht.

Seit diesem Vorfall war ich nicht mehr die gleiche, denn ich öffnete mich nur noch wenigen Menschen einfach weil ich Angst hatte wieder verletzt zu werden.

Ich hatte Angst davor, dass sie mich dann wieder verlassen würden, so wie meine Eltern und Geschwister, obwohl sie ja nichts dafür konnten.

Trotzdem war die Angst da und sie verschloss ich meine Gefühle, blieb höflich aber distanziert und ging dann vor einigen Jahren einen Vertrag mit einem Teufel ein, der besagte dass wenn ich die Mörder meiner Familie fand und ich mich an diesen gerächt hätte, dieser meine Seele haben könnte.

Für jeden anderen mag dieser Wunsch dumm klingen, doch nicht für mich.

Seit diesem Tag an dem meine Familie starb, starb auch ein Teil von mir und ich kannte nur noch ein Ziel: die Verantwortlichen ihrer gerechten Strafe zuzuführen und wenn nicht durch das Gesetz, dann eben durch mich.

Ich seufzte leise und schüttelte dann den Kopf.

Was dachte ich denn da schon wieder?

War ich nicht spazieren gegangen, damit ich endlich einmal von diesen

Gedanken los kam?

Dabei zermarterte ich mir schon wieder den Kopf über meine Vergangenheit.

Warum nur konnte ich sie nicht einfach ruhen lassen und wenn es doch

nur für ein paar Minuten wäre?

//Weil ich einfach nicht mit ihrem Tod klar komme//, gab ich mir daraufhin gleich selbst die Antwort und blieb schließlich stehen. Dann kramte ich in meiner Jackentasche nach meinem MP3-Player und beschloss wieder umzukehren. Dieser ganze Nebel wurde mir dann doch schon etwas unheimlich, wobei es natürlich meine eigene Schuld war.

Welches Mädchen ging abends noch hinaus, nur um ihren Kopf frei zu kriegen?

//Das wird mir hundert pro wieder eine Standpauke von IHM einbringen//, dachte ich und musste daraufhin gleich wieder schmunzeln. Eigentlich war es nicht lustig, aber der Gedanke an IHN ließ mich meine Sorgen vergessen, wenn es auch nur für einen

einzigen Augenblick war.

Vielleicht war es aber auch, weil er die ganzen letzten Jahre bei mir blieb, auch wenn ich wusste, dass er dies nur tat, damit er schlussendlich meine Seele bekam.

Doch mir war das egal, für mich zählte nur dass jemand bei mir war der sich um mich kümmerte und für mich da. Mit diesen Gedanken beschleunigte ich meine Schritte und es dauerte nicht mehr lange, bis das Haus meiner Eltern in Sicht kam das nun nur noch von IHM und mir bewohnt wurde. Manche einer würde es vielleicht vermeiden dort zu wohnen, wo meine Familie und ich so viele glückliche Stunden verbracht hatten.

Doch ich nicht.

Denn hier hatte ich meine schönste Zeit verbracht und diese Erinnerungen wollte ich um keinen Preis der Welt eintauschen.

Lächelnd ging ich auf die Tür zu und wappnete mich schon einmal innerlich für eine Standpauke, als ich klingelte.

Einige Sekunden verstrichen als sich dann knarrend die Eingangstür öffnete und ich lächelnd in SEIN Gesicht sah, was ebenfalls von einem höflichen Lächeln geschmückt war, welches jedoch sogleich verblasste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-11-29T19:12:08+00:00 29.11.2014 20:12
Das Kapitel war echt toll. *lächelt*


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