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Love Letter

Seto x Joey
von

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Ich glaubte nicht an wahre Liebe und das Schicksal... bis ich ihn traf. Nichts konnte uns trennen dachte ich. Bis zu diesem einen schicksalhaften Tag, an dem sich unsere Wege für eine lange Zeit trennen sollten...
 

„Komm schon Seto~ jetzt beeil dich endlich!“ der Blondschopf sitzt schmollend auf dem Sofa, die Arme vor der Brust verschränkt. „Ja ja ich bin doch schon da.“ erwidert der Brünette in ruhigem Ton mit einem sanften Lächeln als er das große Wohnzimmer ihrer Villa betritt. „Was guckst du denn so?“ beschwert sich Jonouchi schmollend. „Du benimmst dich immer wie ein kleines Kind wenn Weihnachten ist. Dabei kannst du doch gar nicht sicher sein, dass ich überhaupt ein Geschenk für dich habe.“ Grinsend setzt sich Seto neben seinem Partner und überreicht ihm eine kleine Schachtel. Die braunen Augen blicken erstaunt erst auf die Schachtel und dann zu seinem Gegenüber. Sollte es denn wirklich DAS sein, was er sich schon so lange wünscht? Erwartungsvoll zeichnet sich ein breites Lächeln auf den Lippen von Jonouchi ab als er beginnt die Schachtel zu öffnen. „Seto das ist einfach so toll von dir. Endlich. Ich habe schon so lange darauf gewartet! Endlich schenkst du mir…“ Schweigen unterbricht die Euphorie des 22jährigen als er den Inhalt erblickt. „… einen Schlüssel.“ beendet er schließlich mit betrübter Stimme den Satz. „Ich hatte gehofft, dass du dich freust. Immerhin sind wir schon 4 Jahre zusammen und ich hatte es nie geschafft dir einen Schlüssel für unser zu Hause zu geben. Sieh es als Zeichen das du endlich bei mir angekommen bist.“ entgegnet Kaiba mit einem warmen Lächeln. Immerhin hatte er sehr lange überlegt, was er seinem Joey, wie er ihn beim Spitznamen nennt, schenken könnte. Das dieser sich über sein Geschenk freut erleichtert den Brünetten während Joey betrübt auf sein Weihnachtsgeschenk blickt. Sollte wirklich DAS sein Geschenk sein? Ein lächerlicher Schlüssel? Wut breitet sich in dem Blondschopf aus die er zu unterdrücken versucht. Genauso wie die Tränen die sich langsam in seinen Augen bilden. „Ich bin gleich wieder da.“ gibt er knapp als Antwort zurück und steht auf. Er will Seto nicht zeigen, wie enttäuscht er ist. „Und was ist mit meinem Geschenk?“ erwidert dieser. „Bekommst du gleich. Ich muss erst mal den Schlüssel ausprobieren, okay?“ Abwinkend ohne weitere Worte verlässt er das Wohnzimmer und begibt sich zur Eingangstür. „Ein Schlüssel…“ murmelt Jonouchi vor sich hin. Wütend mit der geballten Faust gegen die Tür hämmernd lehnt der Braunäugige seine Stirn gegen diese und blickt zu Boden. Dabei sollte das Weihnachtsfest heute das Schönste von allen werden. Nicht wissend, dass er von zwei blauen Augen beobachtet wird seufzt Joey und steckt teilnahmslos den Schlüssel ins Schloss um zu probieren ob dieser auch tatsächlich funktioniert. Unbemerkt wendet sich der Brünette ab und verschwindet wieder genauso leise wie er kam ins Wohnzimmer. Anscheinend freute sich sein Partner doch nicht so sehr über sein Geschenk wie er hoffte. Dabei hatte Seto alles schon geplant. Am Weihnachtsabend sollte Joey den Schlüssel erhalten und pünktlich zum neuen Jahr wollte er ihm ein zweites Mal das Ja-Wort geben und damit sein Versprechen ewiger Liebe besiegeln. Doch würde sich der Blondschopf jetzt noch freuen nach diesem Geschenk?
 

Schläfrig blicken die braunen Augen beim Aufwachen zum Fenster, vor dem weiße Flocken fallen. Der erste Weihnachtstag beginnt pünktlich mit Schneefall der die ganze Landschaft sanft bedeckt und in ein weißes Wintermärchen taucht. „Sieh mal Seto es…“ während er sich auf die andere Seite zu seinem Partner dreht bemerkt er das leere Bett. „Seto?“ fragt Joey mit leicht heiserer Stimme. Wo konnte der Brünette nur sein? Langsam erhebt sich der Braunäugige um in der Küche nachzusehen. Arbeiten muss sein Schatz heute nicht, da war sich der Blondschopf sicher. Doch wo konnte Kaiba dann nur sein? Noch etwas schlaftrunken wankt Jonouchi die lange Treppe hinunter als plötzlich sein Handy klingelt. „Katsuya.“ meldet sich der 22jährige als ihn am anderen Ende eine vertraute Stimme anspricht. „Jonouchi ich bin’s.“ „Seto?“ fragt der Angesprochene verwundert. „Ja. Ich wollte dich nur anrufen damit du dir keine Sorgen machst. Ich hatte einen kleinen Unfall und bin im Krankenhaus aber es ist nichts schlimmes, nur eine Platzwunde.“ erklärt der Brünette in ruhigem Ton. Doch kaum den Satz ausgesprochen malt sich der Jüngere das Schlimmste aus. „Krankenhaus?! Aber wieso? Bleib dort ich komme dich holen okay?“ „Nein das musst du nicht ich kann auch…“ „Keine Widerrede!“ unterbricht der Blondschopf seinen Partner schroff. „Ich bin gleich da. Du wartest!“ „Gut. Aber pass bitte auf. Die Straßen sind sehr glatt.“ „Keine Sorge ich mach das schon!“ entgegnet Joey trotzig. Als ob er sich von dem bisschen Schnee aufhalte lässt. Immerhin ist sein Seto im Krankenhaus. „Bis gleich.“ Mit diesen Worten beendet Jonouchi das Gespräch und begibt sich ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Schnell noch sein Weihnachtsgeschenk greifend begibt er sich in eiligen Schritten nach draußen um sich auf den Weg ins Krankenhaus zu machen. „Brrr… ich hätte nicht gedacht das es so kalt ist.“ Die eisigen Temperaturen hinterlassen einen rosigen Ton auf Joeys Wangen, sein warmer Atem zeichnet sich deutlich in der Kälte ab während es wieder beginnt zu schneien. Seine Gedanken kreisen nur um Kaiba der hoffentlich nicht zu sehr verletzt ist.
 

Genervt von der Warterei steht Seto mit verschränkten Armen am Fenster seines Krankenzimmers, sich fragend wo der Blondschopf nur so lange bleibt. „Bestimmt hat er nicht aufgepasst, ist ausgerutscht und nun tut ihm sein Hintern so sehr weh das er nur noch langsam laufen kann.“ murmelt der Blauäugige vor sich hin und muss dann unweigerlich grinsen. Ja er kennt seinen Jonouchi einfach zu gut. „Hatschi!“ Sich zwei kleinen Tränen aus den Augenwinkeln wischend blickt der Braunäugige gen Himmel. „Da hat wohl jemand über mich gesprochen.“ beantwortet Joey sein Niesen selbst und reibt sich seinen Hintern der noch immer weiße Spuren vom Schnee aufweist. „Miau~“ ertönt es plötzlich aus einem kleinen Karton am Straßenrand. „Nanu?“ Sich diesem nähernd und öffnend erblickt der Blondschopf zwei groß anblickende eisig-blaue Augen. „Wer hat dich denn hier ausgesetzt?“ spricht Jonouchi das kleine schneeweiße Kätzchen an ehe er es aus dem Karton auf seinen Arm nimmt. „Ich nehm‘ dich mit nach Hause. Hier ist es doch viel zu kalt für dich.“ Da er noch nicht allzu weit von der Villa entfernt ist beschließt Joey erst das Kätzchen zurückzubringen ehe er sich ein zweites Mal auf den Weg Richtung Krankenhaus macht. Und dieses Mal würde er sich noch mehr beeilen. Immerhin muss der Brünette schon richtig wütend von der Warterei sein. Schnellen Schrittes nähert sich der Blondschopf der Fußgängerampel die noch immer auf Grün steht. Ohne sich noch einmal umzublicken überquert er die Straße als er nur ein lautes Hupen vernimmt und zur linken Seite blickt. „Seto…“
 

„Joey wo bleibst du denn?“ So langsam macht sich Kaiba doch ziemliche Sorgen. Seinem Schatz wird doch nichts passiert sein? Genervt von der Warterei beschließt der Brünette auf dem Flur nachzusehen ob er seinen Jonouchi schon erblicken kann. „Ja Doktor bitte beeilen sie sich! Ein Verkehrsunfall. Ein Schwerverletzter.“ mit hastigen Schritten kreuzt eine Krankenschwester Setos Weg Richtung OP. „Wieder jemand der nicht weiß wie man bei diesen Bedingungen fahren sollte.“ murmelt Kaiba zynisch als plötzlich zwei weitere Schwestern und ein Notarzt mit einer Trage der Schwester folgen. Ungläubig blickt der Blauäugige auf die blonden Haare und erblickt in der blutverschmierten Hand einen ihm bekannten Schlüssel. „Joey!“ ruft der Ältere entsetzt und folgt ihnen. „Was ist passiert?“ „Mister Kaiba sie sollten doch auf ihrem Zimmer sein.“ ermahnt eine der Schwester den Präsidenten der Kaiba Corp. „Das ist mein Freund. Was ist mit ihm?“ entgegnet der Brünette mit besorgtem Unterton. „Er wurde von einem Auto erfasst als er die Straße überquerte. Der Fahrer konnte auf der glatten Fahrbahn nicht rechtzeitig bremsen.“ „Er würde nie über eine rote Ampel gehen!“ erwidert Kaiba erbost. „Hat er auch nicht. Er durfte gehen aber der Autofahrer hatte ebenfalls Grün. Es scheint als hat die Kälte einen Defekt in der Ampelschaltung verursacht.“ antwortet nun der Notarzt. „Ihr Freund hat schwere innere Verletzungen und muss sofort operiert werden. Weiterhin hat er kurz vor Eintreffen im Krankenhaus das Bewusstsein verloren. Wir müssen nun schnell handeln. Es wäre gut wenn sie seine Familie benachrichtigen könnten.“ //Seine Familie?// schießt es dem Älteren durch den Kopf. War Jonouchi etwa so schwer verletzt das er eventuell…? Nein! Daran durfte er nicht denken. Kopfschüttelnd um den Gedanken loszuwerden zückt er sein Handy und wählt Serenity’s Nummer während sich die Türen zum OP schließen und alle hektisch mit den Vorbereitungen für eine Not-OP beginnen. „Katsuya?“ meldet sich mit warmer Stimme die jüngere Schwester am anderen Ende der Leitung. „Serenity, ich bin es.“ „Seto. Schön von dir zu hören. Was gibt es denn? Hat Joey wieder etwas angestellt?“ erkundigt sich die Brünette Frau mit einem leicht kichernden Unterton. „Es ist etwas ernsthaftes passiert…“ fährt Kaiba fort.
 

„Seto! Wo ist er? Wie geht es ihm?“ mit hastigen Schritten eilt die junge Frau auf den vor dem OP wartenden Blauäugigen zu. „Sie operieren ihn immer noch.“ kann der Angesprochene nur zurückgeben als plötzlich einer der Ärzte aus dem OP-Saal kommt. „Wie geht es Joey?!“ fragen Beide gleichzeitig was den verdutzten Arzt kurz verstummen lässt. „Sind sie seine Familie?“ „Ich bin die Schwester.“ beantwortet Serenity sofort die Frage des Chefarztes welcher die OP geleitet hat. „Ihrem Bruder geht es den Umständen entsprechend. Er ist stabil aber wir müssen die nächsten 24 Stunden abwarten. Die Blutungen konnten wir alle stoppen aber er hat noch immer nicht das Bewusstsein wiedererlangt. „Können wir zu ihm?“ „Aber nur für ein paar Minuten.“ nickt der Arzt die Bitte von Kaiba ab und wendet sich von den Beiden ab als zwei Schwestern Jonouchi Richtung Intensivstation bringen. „Das ist alles meine Schuld.“ flüstert der Ältere leise. „Nein ist es nicht. Er wollte zu dir kommen Seto. Es ist ein unglücklicher Zufall…“ versucht die jüngere Schwester Joeys Freund aufzubauen während sie den Krankenschwestern folgen.
 

„Joey? Joey kannst du mich hören?“ mit sanfter Stimme blickt Serenity besorgt auf das schmerzverzerrte Gesicht ihres Bruders der das Bewusstsein wiedererlangen zu scheint. „Se…renity…?“ gibt der Angesprochene mit heiserer Stimme zurück. Am liebsten wäre seine Schwester ihm jetzt um den Hals gefallen was sie leider nicht darf. „Was machst du denn für Sachen?“ „Wo bin ich?“ erkundigt sich der Verletzte. „Im Krankenhaus. Keine Angst du wirst schon wieder.“ lächelt die Brünette ihren Bruder aufmunternd an als sich die Tür öffnet und Kaiba das Zimmer betritt. „Seto er ist wach!“ übermittelt Serenity sofort freudestrahlend die Nachricht an Joeys Freund. „Kaiba?“ erkundigt sich der Blondschopf und blickt zu dem sich nähernden Brünetten und dann wieder zu seiner Schwester. „Ist er etwa dein Verlobter?“ Sofort bleibt der Blauäugige stehen. Hat er da eben richtig gehört? Nein das muss ein Schatz seines Jonouchi’s sein. Die Strafe weil dieser ihm nur einen Schlüssel zu Weihnachten schenkte. „Aber… Joey. Seto ist doch…“ den Satz nicht weitersprechend blickt Serenity zu dem tief Betroffenen Älteren der seine Hände zu Fäusten geballt hat. Das konnte einfach nicht sein.
 

„Hm…“ „Und Doktor?“ erkundigt sich Kaiba als dieser aus dem Krankenzimmer tritt. „Ihr Freund scheint eine Amnesie zu haben. „Amnesie? Heißt das, er hat sein Gedächtnis verloren?“ Nickend bestätigt er die Frage und blickt in seine Aufzeichnungen. „Er scheint alles aus den letzten vier Jahren vergessen zu haben.“ Damit hat der Brünette nicht gerechnet. Joey soll alles, was zwischen Ihnen war, vergessen haben? Unmöglich! Er konnte doch nicht einfach seine große Liebe vergessen haben? Ihre Hochzeit? Einfach so? „Danke…“ entgegnet er dem Arzt knapp und blickt zu Boden. Was soll er jetzt nur tun? „Joey, darf ich reinkommen?“ Vorsichtig öffnet Seto die Tür und tritt ein. „Kaiba.“ Leicht wütend blickt er den Älteren an. „Ich frag mich echt wie du meine Schwester dazu gebracht hast dich zu lieben.“ „Wie?“ fragt der Angesprochene ungläubig. „Na wegen mir wirst du doch wohl kaum hier sein. Als ob ich dich so gut leiden könnte.“ Frech grinsend blickt der Blondschopf zu dem Größeren. „Ich bin hier um dir zu sagen das du nach deiner Entlassung bei mir wohnen wirst.“ „Was?!“ fast wäre der Braunäugige bei dieser Aussage aus dem Krankenbett gefallen. „Zu deinem Vater lasse ich dich nicht zurück. Er würde dich nur wieder schlagen.“ „Woher…“ Ohne ein weiteres Wort und die Frage des Jüngeren unbeantwortet verlässt der Ältere das Zimmer. „Kaiba…“
 

Die Augen öffnend blickt sich Joey um. Er steht in einem Fahrstuhl, neben einem größeren jungen Mann den er leider nicht erkennen kann. Diesen Fragend anblickend antwortet der Mann Jonouchi. „Da steht jeden Tag ein Lächeln.“ Fragend blickt er plötzlich auf ein Püppchen welches ihm der Mann vor die Nase hält. Dann öffnet sich die Fahrstuhltür und das weiße Licht blendet den Blondschopf dessen Tasche von dem Mann genommen wird. Auf seine Hände blickend erkennt er, dass diese verletzt sind. „Was...“ Als er wieder aufsieht ist der Mann verschwunden. „Wer…?“
 

„Komm schon wach auf du Schlafmütze.“ holt ihn eine bekannte Stimme aus seinem Traum zurück. „Serenity.“ „Das wird ja auch Zeit! Wie kann man nur so tief und fest schlafen? Seto wartet schon auf uns.“ entgegnet seine Schwester leicht genervt und hilft ihrem Bruder auf der vorsichtig aus dem Krankenbett steigt um sich anzuziehen und seiner Schwester zum Auto zu folgen. „Wir sehen uns dann morgen ja Joey? Ich fahr jetzt nach Hause.“ lächelnd verabschiedet sich die Kleinere. „Moment ihr wohnt nicht zusammen?“ fragt dieser verdutzt. Kopfschüttelnd mit einem Lächeln entfernt sich Serenity dann auch schon. „Auch schon wach?“ wirft Kaiba ihm einen kalten Blick zu als der Blondschopf einsteigt. „Verzeihung das ich einen schweren Autounfall hatte und meinen Schlaf noch brauche Kaiba.“ antwortet Jonouchi mit kaltem Unterton und schnallt sich auf dem Beifahrersitz an, genervt das er jetzt zu Seto ziehen muss. „Da wären wir.“ das Auto parkend steigt der Brünette aus seinem Sportwagen und geht zum Kofferraum in dem Joeys Tasche liegt. „Lass mich…“ versucht der Braunäugige den Älteren davon abzuhalten seine Sachen zu nehmen. „Ich mach das schon.“ erwidert der Blauäugige und schließt den Kofferraum wieder nachdem er die Tasche genommen hat. Ihm hinterherblickend erinnert sich Jonouchi an die Szene aus seinem Traum den er hatte. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? Den Gedanken mit einem Kopfschütteln verdrängend folgt der Jüngere Kaiba in die Villa als plötzlich ein Glöckchen seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. „Die ist ja süß! Ich wusste gar nicht das du ein Katzenfan bist Kaiba.“ gibt Joey begeistert von sich als er eine kleine schneeweiße Katze mit eisig-blauen Augen am Ende der Treppe erspäht. Kommentarlos begibt sich der Angesprochene auf den Weg nach oben, gefolgt von dem noch leicht angeschlagenen Jonouchi.
 

„Das ist ab jetzt dein Zimmer. Meines ist am Ende des Ganges. Falls du mal Angst haben solltest kannst du jederzeit zu mir kommen.“
 

Wie versteinert bleibt der Blonde einen Moment stehen. War das etwa gerade eine Erinnerung? Die Stimme scheint ihm bekannt vorzukommen. Natürlich. Dieselbe Stimme wie aus seinem Traum. Aber er konnte den Mann wieder nicht erkennen. „Das ist ab jetzt dein Zimmer.“ Die Tür öffnend lässt Seto den Jüngeren eintreten. „Und deines ist am Ende des Ganges, korrekt?“ Überrascht blicken die blauen Augen in die warmherzigen Braunen seines Gegenübers. „Woher.“ „Ach ich hab nur geraten.“ winkt der Kleine ab und blickt sich um. „Und wo ist das Bett?“ fragt Joey verwundert. „Im Nebenzimmer.“ entgegnet der Ältere knapp und begibt sich zur Tür. „Falls du etwas brauchst komm einfach zu mir. Du kannst jetzt deine Sachen auspacken und dich schlafen legen. Wir sehen uns dann morgen früh.“ Der eben gesagte Satz kommt Joey wieder bekannt vor. Doch wo hatte er das denn nur schon gehört? Sich die Schläfe haltend begibt er sich ins Nebenzimmer und lässt sich auf das große Bett plumpsen ehe er sich hinlegt und die Augen schließt. Zu viele Gedanken kreisen in seinem Kopf umher. Wieso sagt Seto fast genau dasselbe wie der Mann aus seinem Traum?
 

Vorsichtig schleicht er durch den Flur zu Setos Zimmer. Die Tür steht einen Spalt breit offen und er sieht das Seto noch arbeitet. //Seto schläft wohl nie ...// „Schlaf gut.“ flüstert Joey und dreht sich um, um wieder in sein Zimmer zu gehen. Doch plötzlich öffnet sich die Tür hinter ihm. „Du bist es.“, sagt Kaiba was den Jüngeren zusammenzucken lässt. „Tut mir leid ich wollte dich nicht stören.“, antwortet der Ertappte als der Ältere plötzlich seine Hand festhält. „Ich kann nicht.“ entgegnet der Ältere. Wenn ich die Augen schließe sehe ich dich, doch du verschwindest einfach. Und wenn ich jetzt schlafen gehe habe ich Angst das du morgen früh nicht mehr da bist.“
 

„Was für ein Traum.“ Sich müde die Augen reibend blickt Joey auf die Uhr. Es ist kurz nach 3 Uhr. Eigentlich könnte er noch eine ganze Weile schlafen aber dieser Traum gerade lässt das irgendwie nicht zu. Sich aus dem Bett erhebend schleicht sich der Braunäugige in den Flur. „Ob Kaiba noch arbeitet? Ach er schläft bestimmt schon. Warum sollte mein Traum schon der Wahrheit entsprechen?“ Doch die Neugier lässt den Blondschopf nicht los und so begibt er sich auf Zehenspitzen schleichend zum Arbeitszimmer des Älteren. Die Tür ist auch wie in Jonouchis Traum einen Spalt geöffnet. //Mal sehen…// Überrascht sehen die braunen Augen das der Brünette wirklich noch am Schreibtisch sitzt und arbeitet. War das etwa gar kein Traum den er hatte sondern eine Erinnerung? Wenn ja warum spielt Kaiba dort dann eine so große Rolle für ihn? Plötzlich vernimmt er wieder das Glöckchen. Zu Boden blickend sieht er, wie das kleine Kätzchen sich an seinen Beinen langschlängelt. „Nicht… er wird mich noch entdecken.“ „Jono?“ ertönt plötzlich Setos Stimme. //Jono? Die Abkürzung für Jonouchi? Für meinen Namen?// fragt sich Joey als Kaiba die Tür gänzlich öffnet und das kleine Kätzchen vor dem Zimmer sitzt und zu ihm miaut. „Hast du etwa Hunger? Na komm ich geb‘ dir etwas.“ Das Kätzchen auf seinen Arm nehmend begibt sich Kaiba nach unten, verfolgt von den Augen des Blondschopfs der sich im anderen Zimmer versteckt hat. „Das war knapp.“ murmelt er um zurück zu seinem Zimmer zu schleichen als sein Blick im Arbeitszimmer ein kleines Püppchen erhascht. „Das ist doch…“ vorsichtig betritt er das Zimmer und nimmt das Püppchen in die Hand. „Jeden Tag ein Lächeln…“ er wendet die Puppe. „…bringt dich auch nicht um!“ Irgendwie kommt der Satz ihm bekannt vor doch bleibt ihm nicht viel Zeit weiter darüber nachzudenken denn Schritte nähern sich. Die Puppe schnell zurücklegend fällt sein Blick auf ein Bild von Seto und sich, beide in die Kamera lächelnd. Auf dem Bild sind sie Beide vor einer Schneeengelskulptur. Am Rahmen des Bildes ist ein Wunschzettel vom Sternenfest auf dem steht: 7. Juli 2009 Hochzeit. Moment! War das etwa ihr Hochzeitsdatum? Sollten die Beiden etwa verheiratet sein? Nein! Unmöglich! Er ist doch nicht schwul! Schnellen Schrittes verlässt er das Zimmer, die Tür hinter sich schließend. Als der Blauäugige wieder zurückkehrt blickt er verwundert auf die verschlossene Tür. War etwa Joey in seinem Zimmer? Fragend sieht sich der Ältere um, kann jedoch niemanden mehr erblicken. Vielleicht spielte ihm auch sein Wunschdenken einen Streich und er hatte die Tür selbst verschlossen? Ohne weiter darüber nachzudenken begibt er sich wieder in sein Arbeitszimmer und schließt die Tür.
 

Nachdenklich sieht Joey in den Himmel. „Das ist doch sicher ziemlich teuer, oder?“ fragt er Seto. „Für mich ist nichts zu teuer.“ antwortet ihm Seto. „Ich möchte nicht das du so etwas tust.“ spricht der Jüngere weiter. „Das ich nicht was tue?“ will der Brünette wissen. „Dein Geld für mich ausgeben. Da komm ich mir richtig dämlich vor.“ entgegnet er und sieht beschämt nach unten. „Kannst du mir mal sagen was das jetzt schon wieder soll? Da will ich dir eine Freude machen und du freust dich nicht darüber.“ gibt Kaiba genervt von sich. „Doch ich freue mich.“ antwortet der Braunäugige schnell. „Tust du nicht.“ erwidert der Ältere daraufhin und steht auf um zu gehen. „Warte Seto.“ Die Hand seines Partners festhalten zieht er diesen wieder zurück in die Quelle. „Es ist nur... ich habe nicht so viel Geld um dir mit so etwas Schönes eine Freude zu machen.“ erklärt der Jüngere betrübt als Seto seine Hand auf Jonouchis Wange legt damit dieser seinen Kopf hebt und ihn anblickt. „Mir reicht es wenn du für mich da bist.“ antwortet der Blauäugige so warmherzig wie noch nie zuvor.
 

Aufschreckend als der Wecker ihn aus dem Traum reißt sieht sich Joey um. Auch wenn er wollte, er kann sich an all das nicht erinnern. Es ist, als wäre es das Leben eines anderen welches er im Traum immer wieder sieht. Betrübt begibt er sich zu dem Schreibtisch der in seinem Zimmer steht und setzt sich. Auf dem Tisch liegen seine alten Schulbücher doch eines zieht plötzlich seine Aufmerksamkeit auf sich. Sein altes Mathebuch. Plötzlich kommt wieder eine Erinnerung zurück.
 

„Arrggghhhhh ... ich versteh diesen Scheiß einfach nicht!“ Er schlägt das Buch wieder zu, nimmt es in die Hand und wirft es nach hinten. „Hey!“ Eine ihm vertraute Stimme hörend dreht sich der Blondschopf erschrocken um. “Seto...” Der Ältere hat das Buch gefangen bevor er dieses gegen seinen Kopf bekommen hätte. „Das Buch war doch sicher teuer.“, entgegnet dieser geht lächelnd auf den Jüngeren zu. „Atemu hat mir alles erzählt.“ „Verstehe ...“ antwortet Joey und sieht betrübt nach unten. „Was hast du?“ fragend sehen die blauen Augen zu Jonouchi. „Na ja du bist so schlau und ich... weißt du wenn es um Zahlen geht dann versteh ich nur Bahnhof.“ erklärt der Braunäugige seinem Gegenüber und seufzt wieder. „Wieso hast du nicht gefragt ob ich dir helfe?“, fragt Seto freundlich als er vor dem Stuhl des Anderen kniet. „Aber ... du hast schon so viel für mich getan ... ich kann dich doch nicht jedes Mal um etwas bitten.“ „Unsinn! Ich liebe dich. Und wenn man sich liebt hilft und unterstützt man sich gegenseitig. Und ich helfe dir gern. Wirklich.“, antwortet Kaiba ihm aufmunternd.
 

Für einen kurzen Moment lächelt der Blonde über diese Erinnerung. Doch dann wird sein Blick betrübt. Beide müssen schon so viel erlebt haben doch er kann sich einfach nicht erinnern. Wie schwer muss es da für Seto sein der sich nichts sehnlicher wünscht als endlich wieder seinen Joey zurück zu haben?
 

„Hey Joey komm runter es gibt Frühstück.“ ertönt Kaibas Stimme die den Blonden aus seinen Gedanken reißt. Widerwillig begibt er sich nach unten als er seine Freunde erblickt. „Was… macht ihr denn hier?“ fragt er ungläubig. „Seto hat uns angerufen und alles erzählt.“ erklärt Atemu. „Und da wir gerade Semesterferien haben dachten wir, wir kommen mal vorbei. So wie in den guten alten Zeiten.“ fügt Bakura hinzu. Ein Lächeln auf Joeys Lippen zeigt dem Blauäugigen das es eine gute Idee war. „Dann lasst uns Essen.“ Nickend folgen die Anderen ihm.
 

Keiner sagt ein Wort während des Essens. Es herrscht eine Todesstille. Nervös sieht Joey zu Marik und Bakura, dann zu Atemu und Seth und schließlich zu Seto der ihn ebenfalls ansieht. „Also…? Was hab ich den alles vergessen?“ versucht der Blondschopf mit einem Grinsen die Stille zu unterbrechen. „Seth und ich haben uns vor vier Jahren zu Weihnachten verlobt und das Jahr darauf geheiratet.“ beginnt Atemu zu erzählen. „Und Marik und ich haben letztes Jahr unsere Liebe mit einer Heirat besiegelt.“ fährt der Lilahaarige Bakura strahlend fort. „Und ich?“ möchte Joey nun wissen doch niemand von seinen Freund traut sich etwas zu sagen. „Du hast einen Antrag im Sommer vor drei Jahren bekommen und hast darauf das Jahr zum Sternenfest geheiratet.“ kommt es gefühllos von Kaiba der an seiner Kaffeetasse nippt. „Und wen soll ich geheiratet haben?“ möchte der Blondschopf weiter wissen obwohl er schon einen Verdacht hat. Wieder schweigen seine Freunde. „Ich muss arbeiten.“ versucht sich auch der Brünette aus der Affäre zu ziehen und verlässt das Esszimmer was den Braunäugigen sehr traurig macht. „Warst du denn schon draußen hinter dem Haus Joey?“ Fragend blickt Marik zu dem Größeren der seinen Kopf schüttelt. „Vielleicht bringt dir das deine Erinnerungen wieder.“ erklärt der Grabwächter den Anderen ermutigend welcher sich auf den Weg hinaus macht wo er Seto erblickt. „Kaiba?“ fragt er verdutzt. Der Ältere sieht erschrocken zur Seite. „Was ist das?“ möchte der Blondschopf weiter wissen und hockt sich hin um die Skulptur näher zu betrachten. „Das soll ein Schneeengel sein. Wenn man sich hier die Liebe gesteht wird man für immer zusammen bleiben.“ entgegnet der Brünette. „Findest du das kindisch?“ „Nein im Gegenteil. Ich finde es sehr schön.“ lächelt der Kleinere und bleibt knien. Zu tiefst verletzt, dass sich Joey auch daran nicht erinnern kann wendet sich Kaiba von ihm ab. „Es wird schon kalt, wir sollten wieder reingehen.“ Den Blondschopf zurücklassend begibt sich der Ältere zurück in die Villa und in sein Arbeitszimmer. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, den Blonden hier wohnen zu lassen. Denn mit jeder Frage die dieser stellt verletzt es den Blauäugigen immer mehr, dass sein Partner einfach alles vergessen hat. Kann ihre Liebe wirklich alles überwinden?
 

„Katsuya Jonouchi. Ich verspreche dir hier dich für immer zu lieben und ewig bei dir zu bleiben bis uns der Tod trennt.“
 

In diesem Moment kehren schlagartig alle Erinnerungen zurück. Durch den herrlichen Duft eines Tees geweckt öffnet Joey zögernd die Augen. Er erkennt wieder diese Zimmerdecke, diesen Raum, dieses Bett. „Seto!“ ruft er aufgebracht und kriecht aus dem Bett sich schnell anziehend. Immer wieder blickt er dabei auf die verschlossene Tür durch die vermutlich gleich Seto treten würde, doch bleibt diese verschlossen. Das Fenster öffnend fällt der Blick des Blonden dann jedoch auf einen Brief, der dort liegt. „Was…“ Sich die letzten Tränen wegwischend und das von Tränen betropfte Blatt Papier zur Seite legend stürzt der Braunäugige zur Tür.
 

Du gabst mir Hoffnung. Du zeigtest mir wie man liebt. Du bist meine Liebe. Für immer. Doch leider weiß man nie, was das Schicksal für einen bereithält. Ich habe versucht das Beste daraus zu machen, aber ich habe keine Kraft mehr. Den Schmerz den ich am Tag deines Unfalls spürte kann ich nicht vergessen. Ich wollte es nicht glauben, denn du sagtest mir ‚Bis nachher’. Anscheinend kann Liebe doch nicht alles überwinden. Bitte verzeih mir, dass ich diesen Entschluss gefasst habe. Ich denke es ist das Beste für uns Beide wenn wir getrennte Wege gehen. Ich werde dich für immer und ewig lieben, so wie ich es dir bei unserer Hochzeit versprochen habe. Dies ist mein erster und letzter Liebesbrief an dich. Verzeih mir. Dein Seto
 

Mit verweinten Augen betritt Jonouchi das Wohnzimmer in dem Seth, Atemu, Mokuba, Bakura und Marik sitzen. „Wo ist Seto? Ich muss mit ihm sprechen.“ „Er ist in der Firma.“ erklärt der kleine Bruder des Präsidenten der Kaiba Corp. dem völlig aufgelösten Joey. „Was ist passiert?“ erkundigt sich Atemu sofort. „Dieser Vollidiot will sich einfach aus dem Staub machen obwohl ich mich wieder erinnere!“ Ohne auf eventuelle Fragen zu warten stürzt er auch schon zur Tür um sich auf den Weg zur Kaiba Corp. zu machen.
 

„Er ist nicht tot! Er ist nicht tot! Er hat gesagt bis nachher! Er hat gesagt bis nachher! Er kann nicht tot sein!“
 

//Ich habe ihn schon einmal fast verloren, das werde ich dieses Mal nicht zulassen.// schießt es Jonouchi durch den Kopf der endlich an der Kaiba Corp. angekommen ist doch die Tür ist verschlossen. „Aber… Mokuba hat doch gesagt er wäre hier?“ Sich umblickend entdeckt jedoch der Braunäugige auch nicht mehr Setos Auto. //Du bist ein Lügner Seto Kaiba! Ein Lügner!// Wütend sieht er sich um ehe er sich entschließt wieder umzukehren. Wenn sein Partner nicht hier war, wo war er dann?
 

Völlig kraftlos sackt der Blondschopf zu Boden, in den kalten Schnee unter sich. Die Spuren seines Unfalls wirken noch immer nach, hat er doch noch längst nicht seine Kräfte wieder. Die kalte Winterluft hat sein Gesicht taub werden lassen. //Wie weit ist es denn noch?// schießt es Joey durch den Kopf der sichtlich Mühe hat wieder aufzustehen um seinen Weg nach Hause fortzusetzen. „Du hast gesagt das du mich liebst und jetzt?! Jetzt hast du mich im Stich gelassen! Du hast dein Versprechen gebrochen! Du hast versprochen für immer bei mir zu bleiben! Ich hasse dich! ICH HASSE DICH KAIBA!“ stammelt der Braunäugige mit allerletzter Kraft ehe er wieder in den Schnee sackt, seine Hände in dem kalten Schnee vergräbt und eine Skulptur formt. „Weißt du noch Seto? Solch einen Schneeengel habe ich dir zu Weihnachten gebaut. Du hast versprochen bei mir zu bleiben. Du hast geschworen mich zu lieben. Du musst dein Versprechen halten verstehst du? Dieser Schneeengel war unser Zeuge. Du musst wieder zurückkommen Seto. Ich erinnere mich doch wieder. Wieso hast du jetzt aufgegeben?“ Immer wieder tropfen die kalten Tränen des Blonden auf die Statue aus Schnee. „Der Schneeengel und ich warten hier bis du wiederkommst. Du kannst nicht einfach so gehen und dein Versprechen brechen. Also komm jetzt bitte wieder zurück okay? Ich habe leider keine Kraft zu dir zu gehen. Du wirst mich nicht alleine lassen richtig? Seto ich liebe dich … du kannst mich doch nicht einfach so im Stich lassen? Nicht jetzt...“ Schluchzend vergräbt der Blondschopf seine Hände in die Manteltaschen, bleibt schweigend knien. „Seto …“ resignierend das sein Freund nicht kommen wird betrachten die leeren braunen Augen wütend die Statue. Mit verschleiertem Blick sieht er hinauf als sich zwei Hände auf seine Schultern legen. „Da bist du ja … jetzt … sind wir wieder zusammen.“ Ein Lächeln formt sich auf den Lippen Joeys ehe dieser die Augen schließt und nichts mehr wahrnimmt.
 

„Weißt du was Seto? Mir ist egal was jetzt passiert. Hauptsache ich kann bei dir sein. Jetzt … sind wir endlich wieder zusammen. Für immer. Nicht wahr?“ „Ja. Für immer.“
 

Ja. Das hatte er Seto schon damals geschworen. Kraftlos öffnet der Blondschopf die Augen, blickt sofort in die zwei blauen seines Freundes. „Seto …?!“ Fragend sieht er den Älteren an. „Mach mir nie wieder solche Sorgen okay? Ich dachte ich hätte dich jetzt für immer verloren.“ „Das heißt du… “ „Mir ist klar geworden, dass ich doch nicht das Versprechen brechen kann welches ich dir vor unserem Schneeengel und zu unserer Hochzeit gab oder?“ Ungläubig aber dann überglücklich nickt Jonouchi und umarmt seinen Seto. „Wir bleiben zusammen… Für immer.“ „Ja. Für immer.“
 

„Und wie fühlst du dich?“ Fragend blicken zwei lilafarbene Augen zu dem Blondschopf auf. „Nervös.“ entgegnet dieser verlegen grinsend. „Obwohl es schon die zweite Hochzeit ist.“ „Du machst das schon Joey.“ erwidert Bakura lächelnd. „Kommt ihr Zwei? Es geht los.“ Wartend zu Bakura und Atemu blickend steht Marik an der Tür. „Bis gleich.“ nickt Joey den gehenden Freunden hinterher. Dann ist es auch schon so weit. Die Musik setzt ein und Jonouchi begibt sich auf den Weg zu Seto welcher schon in einem schwarzen Anzug mit weißer Weste am Altar wartet. Während der ganzen Zeremonie weichen die Blicke des Braunäugigen nicht von seinem Freund. Eine Hochzeit, die all die Erinnerungen an damals wieder erwachen lässt. Schließlich greift Kaiba die rechte Hand seines Partners und streift einen rotgoldfarbenen Ring über dessen Ringfinger. „Und hiermit erkläre ich Sie, Kraft meines Amtes, noch einmal zu Eheleuten.“ Jubelnd klatschen die Freunde den Beiden zu. Mit dieser zweiten Hochzeit besiegeln Joey und Seto erneut ihre unzertrennliche Liebe die alles überwinden kann, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt.
 

Ende
 

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Und dies ist das letzte Special zu meiner Fanfic 「I’m living to love you」 Immerhin gab es für diese Story ja auch eine Menge Leser. Es war schon aufwendig in meiner alten Fanfic zu schauen was alles so zwischen den Beiden passiert war um dies hier mit einzubauen als Joeys Erinnerungen xD Ich hoffe ich hab keine Fehler gemacht und es hat allen gefallen^^ Wie immer würde mich über viele Kommis freuen denn diese zeigen mir, ob ich jeden mit meiner Geschichte berühren konnte oder nicht. Ich widme es all meinen bisherigen Kommischreibern und hoffe, dass ihr auch meine weiteren Stories lesen werdet. Ich danke euch für eure Unterstützung und entschuldige mich für meine lange Zeit der Abwesenheit.
 

Eure Sai



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2012-11-19T22:20:26+00:00 19.11.2012 23:20
Das war der Krönende abschluss deiner Geschichte,wirklich sehr gut gelungen.Mach weiter so,ich freu mich auf die nächste Geschichte mit den beiden.


LG
Onlyknow3


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