Zum Inhalt der Seite

Erinnerung an glückliche Tage


Erstellt:
Letzte Änderung: 11.11.2012
abgeschlossen
Deutsch
853 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot
Der One-Shot ist für den Wettbewerb "Zitate, Zitate, Zitate" entstanden.

Mein ausgewähltes Zitat ist:
"Je trostloser ein Ort, desto weniger verändert er sich."

Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 11.11.2012
U: 11.11.2012
Kommentare (1)
853 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  TommyGunArts
2013-04-16T07:47:30+00:00 16.04.2013 09:47
So langsam geht es voran. Endlich bin ich auch bei dir angelangt und bereit, mir deine Geschichte mal genau anzusehen.
Aber erstmal vielen Dank für deine Teilnahme :)

Ich war im 3. Semester an der Uni, es war kurz vor Weihnachten und ich hatte plötzlich das seltsame Bedürfnis, das Dorf, in dem ich als Kind gelebt hatte, zu besuchen.
-> Im 3. Semester von was? Ich denke, wenn du das schon gleich am Anfang schreibst, könntest du auch sagen, was der Protagonist überhaupt studiert. Denn sonst finde ich diese Information eher dahingeworfen und etwas überflüssig.

Die Fahrt dauerte zweieinhalb Stunden, die ich damit verbrachte, mir vorzustellen was sich in all den Jahren wohl verändert haben mochte.
-> Das kann ich gut nachvollziehen. Schön gemacht!

Nachdem ich bereits einige Zeit unterwegs war, fuhr der Bus an einigen Gebäuden vorbei
-> Wdh. "einige"

Das Dorf sah noch genau so aus, wie ich es in Erinnerung hatte.
-> Das ist schon komisch, dass sich gerade in kleinen Dörfern so gut wie nichts verändert. Man kann zehn Jahre später dort aufkreuzen und es gibt allenfalls neue Angestellte im Bäckerladen, die man noch nicht kennt. Das hast du sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt.

Richtig lebhaft war es hier zwar nie, aber nun war es richtig gespenstisch.
-> Wdh. "richtig". Such lieber nach anderen Worten wie z.B. "wahrlich" oder "sehr"

Drinnen brannte Licht und ich sah zwei Kinder mit ihren Eltern am Tisch sitzen und essen.
-> Ich glaube, dass das eine der schlimmsten Situationen ist. Wenn man Fremde im eigenen "Zuhause" sieht, die jetzt das Leben führen, dass man selbst mal führte. Eine Art Zeitreise.

Ich erinnerte mich noch einmal, an die wunderschöne Zeit
-> Das Komma gehört hier nicht hin

dann ging ich Richtung Ortszentrum.
-> Irgendwie kommt mir die Sache mit dem "Zuhause" zu kurz. Der Protagonist hat dort einen Großteil seines Lebens verbracht und jetzt, wo er davor steht, guckt er nur schnell rein, denkt kurz zurück und geht dann weiter? Was genau fühlt er? Wünscht er sich die Vergangenheit und das Haus zurück oder ist er glücklich mit dem, wie es jetzt ist? Das geht nicht ganz daraus hervor.

ansonsten nur leere Gebäude mit großen „zu vermieten“-Schildern in den Schaufenstern.
-> Wenn dort geisterstadtmäßig alles leer steht, finde ich aber schon, dass sich einiges verändert hat. Schließlich ist dann eine Menge verloren gegangen. Was ist mit den ganzen Geschäften, in denen man als Kind eingekauft hat? Also ich denke schon, dass man das als relativ große Veränderung ansehen kann

In ein paar Jahren schon wird es hier nichts mehr geben und meine schönen Kindheitserinnerungen werden wirklich nur noch Erinnerungen sein.
-> Im Prinzip sagst du das hier auch, dass es sich sehr verändert und verändern wird xD

Als ich noch einmal daran dachte, wie wenig sich dort verändert hatte
-> Und jetzt widersprichst du dir. Eben noch hat sich ne Menge verändert und plötzlich nichts mehr?

„Je trostloser ein Ort, desto weniger verändert er sich.“
-> Der Ort hat sich 1. sehr wohl verändert und ist 2. erst trostlos geworden. Aber die Kindheitserinnerungen sind nicht trostlos, sondern schön und aufbauend, weshalb ich das Zitat, so gerne ich es auch mag, hier eher unpassend finde.

Insgesamt eine interessante Idee. Ich kann diesen Drang, noch einmal nach Hause zu wollen, sehr gut nachvollziehen. Allerdings finde ich es schade, dass du dir selbst widersprichst. Das macht das ganze etwas unglaubwürdig und verwirrend. Auch nimmt es der eigentlichen Geschichte den Reiz. Das Zitat ist nur aufgrund deines Widerspruchs einbaufähig, weshalb ich es nicht gut durchdacht und eher erzwungen finde. Die Geschichte passt einfach nicht zu dem Zitat.
Schade eigentlich.
lg
E. Ternity