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Advent, Advent....

Mamoru x Usagi
von

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6. Dezember – Mamorus Unfall


 

6. Dezember – Mamorus Unfall
 

Laute Schritte waren zu hören. Eine Tür wurde aufgerissen, ein lauter Knall erklang, als diese an die Wand schnellte und ein kurzhaariger Blondschopf mit Pauken und Trompeten hereintrampelte.

„Du verdammter hirnrissiger Idiot! Ich weiß, das du Lebensmüde bist, seit deine Eltern gestorben sind, aber musst du dein Suizidversuch vor Weihnachten in die Tat umsetzen?“, erbost kniff Motoki Mamoru in den Bauch.
 

„Woher“, stöhnte Mamoru und krümmte sich. Ihm ging es alles andere als gut, allerdings könnte es ihm auch schlechter gehen. „Woher wusstest du das ich einen Unfall gehabt habe?“
 

„Facebook macht es möglich!“
 

„Face...was?“ Mamoru verstand nur Bahnhof.
 

„Außerdem hat es Rei getwittert!“, redete sein Freund weiter.
 

„Aha?“
 

„Zuerst willst du die Vorlesung schwänzen, was noch nie vorgekommen ist und dann fährst du in deinen Tod!“
 

Rei konnte Neuigkeiten anscheinend schneller weiter tragen als der Schall. „Bitte Motoki, nicht so laut, ich habe riesige Kopfschmerzen!“
 

„Ist ja auch kein Wunder, du hast eine Gehirnerschütterung, mehrere Blessuren am Körper, einen verstauchten Knöchel und einer deiner Arme war ausgekugelt. Du hast einen verdammten Schutzengel gehabt, oder sollte ich mal wieder gehabt sagen? Irgendjemand da oben will dich anscheinend nicht haben, dass steht für mich fest“, brauste Motoki auf.
 

„Außerdem tut mir noch der kleine Finger weh“, versuchte Mamoru einen Witz zu reißen, ehe er seufzend seine Augen schloss. So wütend hatte er seinen Freund Motoki ja noch nie erlebt?
 

„ Das ist nicht lustig! Was ist nur in dich gefahren Mamoru?“
 

„Erstens, sei wirklich leiser, ich glaube mir wird gerade ziemlich Übel!

Zweitens, es war ein Unfall und war bestimmt nicht von mir geplant gewesen!

Drittens, ich hab nicht mal Schuld gehabt, ich bin nur ins Schleudern geraten, weil vor mir ein Auffahrtsunfall gewesen war und wenn es nicht gerade glatt gewesen wäre, wäre auch nichts weiteres passiert!

Und viertens, bitte reich mir ganz ganz schnell diese Nierenschale, ich muss mich glaube ich übergeben!“
 

Hastig sprang Motoki zum Waschbecken und hangelte sich gleich mehre von diesen Kartonförmigen Nierenschalen und kam gerade noch rechtzeitig, ehe Mamoru ein Malheur passierte. Besorgt musterte Motoki ihn.

„Erstens, du hast diese Kopfschmerzen verdient, ich werde also nicht leiser sprechen!

Zweitens, fährt man niemals im Winter Fahrrad, Moped oder Motorrad, dass sagt einem doch der gesunde Menschenverstand!

Drittens, nun hast du unsere ganzen Pläne vermasselt.

Und viertens, deine Kopfschmerzen werden dein geringstes Problem sein, wenn du wüsstest wen Usagis Mutter hierher geschleppt hat!“
 

Mamoru würgte und hörte kaum Motoki zu. Ihm war so übel, es solle doch jemand kommen und ihn bitte erschlagen. Stöhnend schmeckte er bittere Galle, als er sich tief Lufteinatmend zurücklehnte. Er hasste Krankenhäuser, er war nicht mehr in einem Krankenhaus gewesen, seit seinem letzten Unfall vor siebzehn Jahren.
 

„Bitte sei ruhig“, stöhne Mamoru krächzend. „Sonst schwöre ich, werde ich ,wenn es mir besser geht dich knebeln müssen.“
 

„Ah Mister Chiba kann schon wieder Drohungen ausstoßen, dann kann es dir ja gar nicht so übel gehen. Aber mal ehrlich, du sahst schon mal besser aus!“, bemerkte Motoki. „Du hast wirklich Glück gehabt, das du deine Schutzkleidung getragen hast!“
 

Stöhnend hielt sich Mamoru seinen Kopf. Redete Motoki eigentlich immer soviel? Das war ihm bisher nie aufgefallen. Was seinen Unfall betraf, war er verdammt froh, das er Usagi bereits vor der Schule abgesetzt hatte. Beschämt schwieg Mamoru. Motoki hatte recht, es war Dumm gewesen, das Motorrad heute morgen zu nehmen. Wenn er daran dachte, dass er Usagi in ziemliche Gefahr gebracht hatte, wurde ihm bereits wieder schlecht. Erneut musste Mamoru würgen. Sein ganzer Körper schmerzte. Er hatte einen ziemlichen Muskelkater und seine Schulter schmerzte, vermutlich, da seine Schulter ausgekugelt gewesen war. Er erinnerte sich an die Schmerzen die er beim einrenken gehabt hatte. Er war normalerweise nicht wehleidig, aber als er das laute Knacken beim einrenken hörte und ein pulsierender scharfer Schmerz durch seine Schulter schoss und ihm die Luft zuschnürte wünschte er sich, das jemand hier gewesen wäre um seine Hand zu halten, ihm zugeredet hätte und ihm vom Schreien abgehalten hätte. Am liebsten wäre er vor Scham im Erdboden versunken.
 

„Ich sehe schon, du braucht eine Mütze voll Schlaf, aber sei dir nicht zu sicher, das dies alles war was ich dazu zu sagen habe!“
 

„Das habe ich befürchtet“, murmelte Mamoru müde.
 

„Irgendjemand muss dir ja mal ins Gewissen reden, du lebst auf gefährlichem Fuße Mister Chiba!“, seufzend sah Motoki auf seinen Freund. Er hatte ihn wirklich verdammte Angst gemacht. Leise ging Motoki vor das Krankenzimmer und legte heimlich Mamorus Krankenakte die er sich stibitzt hatte zurück in den Kontrollwagen. Es war zwar verboten, aber wenn die Ärzte sich weigerten einem Auskunft zu geben, musste man sich eben anders zu helfen wissen. Selber Schuld, wenn sie die Akten so öffentlich rumliegen ließen. Ernst trat er ins Wartezimmer. „Er schläft jetzt, aber ich denke in einer Stunde ist er ansprechbar Mister Tsukino!“
 

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Kreidebleich lauschte Usagi. Sie nickte, verstand aber nicht alles. Ihre Gedanken überschlugen sich. Ihr war der Appetit vergangen. Usagi starrte einen der Cookies an und versuchte nicht wieder in Tränen auszubrechen. Sie musste sich immer wieder sagen, das er es überlebt hatte. Als Rei ihren Bericht geendet hatte, seufzte Usagi. „Ich bin nur so froh, das es nichts ernstes ist. Muss...muss er lange im Krankenhaus bleiben?“
 

„Motoki sagt, das er nur ein oder zwei Nächte zur Beobachtung bleiben muss. Mit einer Gehirnerschütterung wäre nicht zu Spaßen und die Blessuren heilen wieder.“
 

„Und was ist mit seiner Schulter?“
 

„Sie wurde wieder eingerenkt, er muss sich noch eine Weile schonen, aber das wird schon wieder“, versuchte Rei Usagi aufzumuntern.
 

„Ich hab ja gleich gedacht, das man bei diesem Wetter kein Motorrad fährt!“
 

„Anscheinend fordert Mamoru häufiger das Glück heraus“, wisperte Rei.
 

Usagi starrte auf ihren Cookie und strich sanft darüber, als würde Mamorus Cookie ihr helfen zu verstehen, wieso Mamoru so leichtsinnig war. Das passte doch nicht zu ihm? Mamoru war immer strebsam und gewissenhaft.
 

„Mamorus Eltern kamen bei einem Autounfall ums Leben, wusstest du dass?“
 

„Meinst du, das er deswegen soviel riskiert?“
 

„Das weiß nur Mamoru selbst“, murmelte Rei.
 

„Danke Rei...danke, das du gewartet hast um mir das zu sagen. Du bist eine wirkliche Freundin!“
 

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Langsam erwachte Mamoru und fühlte sich gleich viel besser. Langsam öffnete er seine Augen und blinzelte. Eschrocken zuckte Mamoru zusammen, als er einen ihm unbekannten Mann auf einem Stuhl in seiner unmittelbaren Nähe sah. Mamoru fasste sich ans Herz. Der Kerl sah aus, als ob er ihm eine Hiobsbotschaft überbringen wollte. Er musste von der Polizei sein, so wie er aussah.
 

„Mamoru Chiba?“, hörte er seinen Namen aussprechen.
 

„Ja“, seufzend versuchte sich Mamoru aufzusetzen und bemerkte, dass seine Übelkeit verschwunden war. An seinem Arm hing eine Branüle mit zwei benutzen Zugängen, wodurch zwei Infusionen durchtröpfelten. Gezielt versuchte er zu lesen was auf den Infusionsbeuteln drauf stand, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Besucher schenkte.
 

„Das nenne ich Ironie, meine Frau meinte sie würden mich am Vormittag besuchen kommen und nun besuche ich Sie!“
 

Verwirrt starrte Mamoru ihn an. „Ich verstehe nicht, ich wollte nicht zur Polizei.....“
 

„Da sollte ich Sie vielleicht hin bringen“, schnaubte der ihm immer noch fremde Mann. „Damit man Ihnen Anstand beibringt! Sie wollen meine Tochter hofieren und benehmen sich so verantwortungslos? Wie haben Sie sich das vorgestellt?“
 

Wutschnaubend stand der dunkelhaarige Mann auf und nahm seine Brille ab, als es Mamoru dämmerte. Hastig rief er sich ins Gedächtnis, was Motoki vorhin erzählt hatte. .....“ deine Kopfschmerzen werden dein geringstes Problem sein, wenn du wüsstest wen Usagis Mutter hierher geschleppt hat!“ Ein Halleluja für sein Elefantengedächtnis und ein großes , Ach du meine Güte für seinen Schlamassel, dass hatte er ja prima hinbekommen. Vorsichtig sah er sich um. Nein, dieser Mann war alleine hier, er hatte also keine Hilfe zu erwarten. Nervös schluckte Mamoru einen fetten Kloß in seinem Hals herunter. Er würde das schaffen, er hatte schon schlimmeres gemeistert. Das wäre doch gelacht.
 

„Und genau vor solchen leichtsinnigen Kerlen, wie Sie es sind, möchte ich meine Tochter schützen!, aber ich habe es meiner Frau versprochen, das ich mir zumindest anhören werde, was Sie zu sagen haben, aber ich sage ihnen gleich, das ich nicht damit einverstanden bin! Sie sind zu alt, zu Leichtsinnig und haben keinen Sinn für die Verantwortung und haben in meinen Augen nur Unsinn im Kopf!“
 

Beschämt senkte Mamoru seinen Kopf. Schuldig im Sinne der Anklage, er hatte wirklich großen Misst diesmal gebaut, und das war ganz und gar nicht typisch für ihn.
 

„Außerdem habe ich heute durch Zufall ihren letzten Brief gelesen!“
 

„Sie durchwühlen ihre Sachen?“, entfuhr es Mamoru mit leicht panischen Blick. Gehetzt sah er zur Tür. Wie lange würde er wohl brauchen um dahin zu gelangen? Wie ein Sprinter sah Usagis Vater nicht aus. Er könnte auch durch das Fenster. Er war schließlich Tuxedo Mask. Große Höhen machten ihm nichts aus, allerdings wusste er nicht wie weit er in seinem normalem Zustand wohl kommen würde, mit einem Infusionsständer im Anhang. Außerdem war es gewiss etwas Zugig unten herum. Diese Krankenhaushemden waren nicht der letzte Schrei in der Mode. Sein grünes Jackett hin oder her, aber es war zumindest Kleidsamer, als das Hauch von Nichts, was er nun gezwungen war zu tragen. Er musste es einsehen, er saß in der Falle. Wieso noch mal hatte er sich auf diesen ganzen Adventskalenderzirkus eingelassen? Ach ja, wegen seinem verdammten grünen Jackett, normalerweise hätte er vielleicht noch etwas gewartet, hätte einen Strauß Rosen besorgt und wäre ganz direkt auf Usagi zugegangen. Seufzend berührte er seine angegriffene Schulter. Wem wollte er das weismachen? Er wäre niemals auf sie zugegangen, er hätte sie aus der Ferne geneckt und angehimmelt und es auf sich beruhen lassen. Wo war sein friedfertiges Leben nur hin? Vermutlich auf Facebook veröffentlicht, flüsterte ihm sein böses ich im inneren zu. Er konnte nur hoffen. Zum Glück hatte Ami mal erwähnt, das Usagi absolut nicht mit Computern umgehen konnte.
 

„Ich durchwühle ihre Sachen nicht, ein Mann kann nichts dafür, wenn die eigene Tochter keine Ordnung hält und sie ihre gesamten Briefe öffentlich nebeneinander auf ihrem Schreibtisch aufbewahrt.“ Seine Stimme wurde dunkel, vor Zorn oder aus anderen Gründe, dass konnte Mamoru nicht ganz heraushören. „Fakt ist, sie wollen meine Tochter verführen und dass lasse ich nicht zu!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lunata79
2014-12-16T16:48:22+00:00 16.12.2014 17:48
Ohweia! Sieht schlecht für Mamoru aus. Wie sollen so Usagi und Mamoru zusammenkommen?
Ich lass mich mal überraschen, wie es weitergeht und freue mich schon aufs nächste Kapitel des 6. Türchens.

Lg
Lunata79
Von:  Kaninchensklave
2014-12-16T07:47:07+00:00 16.12.2014 08:47
ein tolles Kap
 
 
tja da hatte mamobaka echt noch mal gewaltiges Glück gehabt
immerhin hat er nnur  unterm strich leichte verletzungen davon getragen
 
aber auch kenji hat da einiges flasch evrstanden denn Mamoru hat noch gar keinen gedanken in deise richtung verschwendet Usagi zu verführen
aber das kommt davon das er wohl aus dem ALter von kitschigen Liebesbriefen herraussen ist
 
aber das mamorz im krnakenhaus leigt kann nur vom Vorteil sein wenn Kenji versucht Ihn zu erwürgen oder sonst was mit Ihm anstellt, auch sit es nciht in Ordnuing das er Usagis Briefe leist die Ihn nichts angehen und das wird Ihm wohl seine liebreizende Ehefrau recht Deutlich gesagt haben
 
Jetzt gehte s für mamoru erst mal darum seinen Kopf aus der schlinge zu ziehen oder zu überleben
wobei Überleben wohl der bessere ausdruck ist wenn Ihm keiner zu hilfe kommt xD
 
GVLG


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