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Alliance of Fate

von

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Mit dem Kopf voran!

Nun waren sie mittlerweile seit zwei Wochen auf dem Meer unterwegs und weil nichts geschehen war, machte sich die Langeweile in der Strohhutbande breit.

„Mir ist langweilig!“, jammerte Ruffy zum wiederholten Male an diesem tag. „Sanji, hunger!!!“

„Du hattest erst vor einer Stunde was, jetzt musst du bis zum Essen warten“, erwiderte der Koch.

„Menno...“, gab der geknickte Kapitän zurück.

„Ruffy, kannst du mal aufhören zu jammern? Ich will in Ruhe die Zeitung lesen!“, schimpfte Nami, die neben Robin auf ihrem Liegestuhl saß und sich gerade die Zeitung ansah, die die Postmöwe gebracht hatte. „Oh, na sowas. Sieht so aus, als wäre Smoker erfolgreich damit gewesen, Vergo anzuschwärzen.“

Law, der etwas abseits des Geschehens saß und ebenfalls mit Lesen beschäftigt war, wurde hellhörig. „Inwiefern?“

Lysop schaute Nami über die Schulter und schaute sich den Artikel an, den Nami meinte. „Vergo hat seinen Posten als Vize-Admiral verloren.“

„Ja, und er befindet sich jetzt auf der Flucht“, auch Sanji hatte sich den Artikel durchgelesen.

„Yohoho, dann wird er vermutlich zu seinem Captain zurückkehren, oder?“, fragte Brook und sah dabei Law an.

„Vergo ist nicht dumm. Er weiß, dass Flamingo es hasst, wenn jemand versagt. Darüber, dass er aufgeflogen ist, dürfte Flamingo nicht gerade erfreut sein.“

„Was glaubst du, wird mit Vergo passieren, wenn er doch zu Flamingo zurückkehrt?“, fragte Nami.

Bevor Law darauf antworten konnte, steckte Zorro den Kopf aus dem Fenster des Krähennestes. „Leute, wir fahren auf eine brennende Insel zu!“

Sofort fuhren alle Köpfe herum und sie schauten in Richtung der Insel.

„Schon wieder eine brennende Insel?“, fragte Chopper ängstlich.

„Merkwürdig. Eigentlich ist das eine Sommerinsel, aber dass sie brennt, wüsste ich nicht“, meinte Law.

„Uiiii, da will ich hin!“, rief Ruffy begeistert und noch bevor ihn jemand aufhalten konnte, hatte er sich schon mit einer Gum-Gum-Rakete zu der Insel katapultiert.

„Ruffy, nicht!“, rief die Navigatorin noch zusammen mit Lysop und Chopper, aber es war bereits zu spät.

„Kann dieser Gummischädel nicht einmal vernünftig sein?“, fragte Sanji und zündete sich eine Zigarette an.

„Scheinbar nicht. Das heißt wohl, wir müssen an der Insel anlegen und ihn suchen...“, Zorro war mittlerweile auch an Deck.

„Ich will nicht!“, jammerte Nami. „Der kann was erleben, wenn ich ihn in die Finger kriege!“

„Der lernts nie...“, sagte Franky, während er das Schiff zur Insel steuerte.

„Ist das der Ärger von dem ihr gesprochen habt?“, fragte Law.

„Auch, ja. Ruffy will jede Insel erkunden und irgendwie sind das immer genau die, auf denen wir in Schwierigkeiten geraten. Meistens dank ihm“, erklärte Chopper.

„Ich bin echt gespannt, was uns auf dieser Insel erwarten wird. Monster? Riesen? Vielleicht beides?“, Robin lächelte amüsiert.

„Ich will es nicht wissen!“, kreischte Lysop panisch und Chopper schüttelte energisch den Kopf.

„Klappe halten! Ich will es genausowenig wissen, aber dank Ruffy haben wir keine andere Wahl“, Nami war kurz in der Küche gewesen und hatte Streichhölzer geholt, neun an der Zahl. Zwei davon ließ sie in ihrer vollen Länge, die restlichen brach sie durch, sodass am Ende ein ganz kurzes und jeweils zwei der gleichen Länge rauskamen. „Wir ziehen Streichhölzer. Der, der das kürzeste Streichholz zieht, bleibt hier und bewacht die Sunny. Die, die jeweils die gleiche Länge ziehen, suchen zusammen nach Ruffy. Und du...“, sie wandte sich an Law, „...ziehst zuerst. Du wirst auf keinen Fall hier bleiben und schon gar nicht alleine. Ich trau dir nicht und deshalb soll einer von uns ein Auge auf dich haben. Versteht du doch, oder?“, Nami hielt Law die Hand mit den Hölzern hin und der Angesprochene zog ohne zu zögern eines heraus. Es war eins der beiden, die komplett geblieben waren. Nacheinander zogen auch die anderen und am Ende stand fest, dass Brook derjenige war, der auf dem Schiff bleiben musste. Lysop jammerte und versuchte Brook davon zu überzeugen, mit ihm zu tauschen, doch das Skelett lehnte dies ab. So musste Lysop zusammen mit Chopper, der nun am ganzen Leib zitterte, nach Ruffy suchen, Robin bildete mit Franky ein Team, genauso auch die beiden Streithähne. Nami hatte das zweite Streichholz, das die volle Länge hatte. Sie würde also mit Law nach dem Gummijungen suchen, wovon sie alles andere als begeistert war.
 

Als sie angelegt hatten, nahm jedes Suchteam eine Babyteleschnecke, um mit Brook und untereinander in Kontakt zu bleiben. Dann gingen sie getrennt los.

„Aus der Ferne hatte es noch so ausgesehen, als würde die Insel brennen, aber scheinbar steht nur ein Teil in Flammen“, bemerkte Nami. „Aber ansonsten sieht es wirklich nach einer Sommerinsel aus.“ Sie schaute sich um. „Woher weißt du eigentlich so viel über die Neue Welt?“

„Ich habe mich informiert, bevor meine Crew und ich herkamen“, beantwortete Law die Frage der Navigatorin knapp. Danach gingen sie schweigend weiter.
 

Nach circa einer halben Stunde bleib Nami plötzlich stehen. „Hörst du das auch?“

Auch Law blieb stehen und horchte. Schließlich schüttelte er den Kopf und wollte weitergehen.

„Da weint jemand! Lass uns nachsehen“, Nami änderte die Richtung. Law zögerte kurz, ging ihr dann aber doch nach. Nach ein paar Minuten erreichten sie ein Dorf, oder besser gesagt das, was von dem Dorf noch übrig war, denn es war völlig zerstört. Einige Häuser standen sogar noch in Flammen.

„Oh mein Gott, was ist hier passiert?“, Nami schaute sich geschockt um, bis sie ein kleines, weinendes Mädchen entdeckte. Sie lief zu ihr und kniete sich neben sie. Law hingegen blieb auf Abstand.

„Hey Kleine. Was ist los? Was ist hier passiert?“, Nami legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter und die Kleine erschrak. „Hilfe! Geht weg! Lasst mich in Ruhe!“

„Sssshhht! Hey, beruhige dich. Wir wollen dir nichts tun. Wir wollen dir helfen. Also, was ist hier passiert?“

„Piraten! Sie haben uns angegriffen!“, schluchzte die Kleine.

„Was für Piraten?“, wollte Nami wissen. Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Aber die haben meinen Bruder entführt!“ Laws Blick verfinsterte sich kurz. „Haben sie noch mehr Kinder entführt?“, mischte er sich nun ein.

„Ja, aber nur Jungs, die Mädchen haben sie ignoriert...“, jammerte die Kleine, bevor sie von einem Schluchzer geschüttelt wurde.

„Flamingo...“, murmelte Law leise, aber Nami verstand ihn und schaute ihn verdutzt an. „Flamingo? Wie kommst du auf ihn?“

„Ich war mal ein Mitglied seiner Crew, daher weiß ich, was er so tut.“

„Verstehe.“ Nami drehte sich wieder zu dem Mädchen um, das sich nun ein wenig beruhigt hatte. „Wie heißt du? Ich bin Nami.“ Sie lächelte das Mädchen freundlich an.

„Sayuri“, antwortete die Kleine nach kurzem Zögern.

„Geht es dir gut? Bist du verletzt?“, fragte die Navigatorin weiter. Sayuri nickte langsam und zeigte auf ihr Bein. „Okay, weißt du was? Wir nehmen dich jetzt mit auf unser Schiff und dort schauen wir uns dein Bein mal an. In Ordnung?“, Nami sah sie durchdringend an, woraufhin Sayuri erneut nickte. Nami nahm sie huckepack und ging zurück Richtung Thousand Sunny. Law folgte ihr. Noch hatten die beiden keine Ahnung, was sie dort erwarten würde.



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