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~Zorkas Past~

Wie Zorka, wurde wer sie heute ist!
von

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Die kleine Nord weinte, sie weinte bitterlich. Nur mit Mühe konnte die Rotwardone das 3 jährige Mädchen beruhigen. „Zorka, shhhh… beruhigt Euch. Ich bin doch bei Euch, habt keine Angst.“ Versuchte die braunhäutige Frau, das Mädchen zu beruhigen. Doch es nützte nichts, sie weinte noch immer und jammerte: „Mama! Papa! Ich will zu Mama!“ – „Eure Mama, bat mich auf Euch aufzupassen, Zorka.“ – „Wird Mama wiederkommen?“ unterbrach das blonde Mädchen die Frau schluchzend. „Nein… Das wird sie nicht, aber… ich werde für Euch sorgen und immer für Euch da sein!“ sagte die schwarzhaarige sanft und streichelte dem Mädchen übern Kopf.

„Wirklich?“ – „Wirklich!“ – „Versprochen?“ – „Versprochen!“

Die Rotwardone nahm das Nord Mädchen tröstend in den Arm, hob sie hoch und trug sie zu sich nach Hause, während die kleine Zorka in ihren Armen erschöpft eingeschlafen war.

„Arena, Ihr habt doch nicht wirklich vor das Kind aufzunehmen?“ fragte ihr Mann und betrachtete das Kind in den Armen seiner Frau skeptisch. „Wieso nicht? Sie ist die Tochter meiner besten Freundin und wir wollten doch Kinder haben, oder nicht Rignar?“ erwiderte Arena, legte das Kind sanft aufs Ehebett und deckte sie zu. „Aber sie ist keine Rotwardone!“ – „Macht das den ein Unterschied?! Sie ist ein Kind in Not und braucht unsere Hilfe, wollt Ihr ihr diese Hilfe etwa verwehren?“ Die Ansicht ihres Mannes machte die Rotwardone wütend, wie konnte er nur so herzlos sein?

„Nein… Ihr habt ja recht…“ sagte der Mann, ging zu dem schlafendem Mädchen rüber und streichelte ihr sanft über den Kopf. „Es macht keinen Unterschied… Die kleine Zorka, wird für uns wie eine eigene Tochter sein…“ murmelte der Mann und sah zu seiner Frau auf, die sich zu ihn setzte und sagte: „Genau. Zorka, ist jetzt unsere Tochter und wir werden sie lieben.“
 

„Mama, Mama! Seht mal was ich gefunden habe!“ sagte, die nun 6 jährige, Zorka aufgeregt und sprang zu der kränklichen Rotwardone aufs Bett. Das Mädchen hielt ein Glas in der Hand in der ein Leuchtkäfer saß und seine Flügel aneinander reibte. Die Rotwardone richtete sich vorsichtig auf, sah den Käfer im Glas an und sagte mit schwacher Stimme: „Das ist aber ein hübscher Käfer, den Ihr gefunden habt, Liebes.“

„Zorka! Ihr sollt Eure Mutter doch nicht stören! Sie ist Krank und brauch ihre Ruhe!“ unterbrach ein aufgebrachter Rignar, die Unterhaltung der beiden und hob das Mädchen vom Bett herunter. „Tut mir leid.“ Murmelte diese nur leise und sah ihre ‚Mutter‘ traurig an, diese sagte sanft: „Bringt den Käfer wieder raus, mein Engel. Draußen fühlt er sich am wohlsten.“ Zorka nickte lächelnd und stürmte fröhlich aus dem Haus. Draußen angekommen ließ sie den Käfer wieder frei und beobachtete dabei eine Kutsche, die vor ihrem Haus vorfährt. Die Personen auf der Kutsche sahen wohlhabend aus und waren Hochelfen, nach ihrer Hautfarbe und ihren spitzen Ohren zu urteilen. Doch was diese Leute wollten, wusste die kleine Nord nicht.

Einer der Hochelfen, gab ihrem Vater Geld und dieser rief nach ihr. Schnell eilte sie zu ihm und sah ihn fragend an: „Ja Papa?“ Der Rotwardone hockte sich hin, umfasste die Schulter des Mädchens, sah sie streng an und fragte: „Hört zu Zorka, Ihr wisst doch das Mama schwer krank ist, oder?“ Zorka nickte. „Ihr, Zorka! Ihr könnt ihr helfen, indem ihr mit den Hochelfen mitgeht und alles macht was sie von Euch verlangen! Tut Ihr das, Zorka? Für mich und für Eure Mama?“ Zorka sah zu den Hochelfen auf, sah dann langsam wieder zu ihrem ‚Vater‘ und fragte: „Wird Mama dann wieder gesund?“ – „Ja, wird sie!“ – „Holt Ihr mich wieder ab, wenn sie wieder gesund ist?“ – „Aber natürlich! Ihr seid doch unsere Tochter!“ – „Einverstanden. Ich gehe mit zu den Hochelfen!“ sagte Zorka lächelnd und Rignar atmete erleichtert auf. Er hatte das Mädchen angelogen, aber wer wollte es ihm verübeln? Er liebte seine Frau über alles und Zorka war nun mal nicht seine leibliche Tochter. Zudem würde es ihr bei den Hochelfen gut gehen! Hoffte er zumindest. Nur wie soll er seine Frau erklären wo Zorka ist?

Er reichte dem Hochelfen noch eine Tasche, mit einigen Habseligkeiten der kleinen Nord und beobachtete wie sie in die Kutsche stieg, die dann mit ihr davon fuhr. Er würde Zorka nie wieder sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  WhirlwindVio
2012-10-10T23:50:48+00:00 11.10.2012 01:50
Ich frage mich ja, was mit Zorkas Eltern passiert ist. Immerhin konnten die Mutter ihre beste Freundin wohl noch bitten, ihre Tochter bei sich aufzunehmen, ehe 'es' passierte. Allerdings wirkt besagte Freundin in diesem Kapitel nicht so, als hätte sie gerade einen Trauerfall hinter sich. Sie wirkt auch nicht, als hätte sie keinen hinter sich - es wird einfach nicht erwähnt. Erfährt man das noch? *neugierig*

Zorka war ganz schön tapfer, einfach mit den Hochelfen mitzugehen. Selbst wenn sie an das Versprechen Rignars geglaubt hat, ist es doch ein großer Schritt ins Unbekannte. Sie kannte das Ziel nicht, kannte die Leute nicht und wusste nicht einmal, wann man sie wieder abholen würde. Sie tut es trotzdem, obwohl sie schonmal Eltern für immer verloren hat. Dass sie es trotzdem bereitwillig tut, um ihrer Stiefmutter zu helfen, zeugt eig. davon, dass sie ein großes Herz hat. ;) Ich bin gespannt ob sie die nochmal wiedertrifft.

Wieso glaubt Rignar eigentlich, dass es seiner Frau hilft, wenn Zorka verkauft wird? Braucht sie Geld für Medikamente? Dann muss er ihr noch mehr erklären: Wo das Kind hin ist und wo das Geld so plötzlich herkommt. XD

Übrigens: Nette Namenswahl. 'Arena'. Wie das erste TES-Spiel. ^^
Von:  NaruOnIce
2012-10-10T21:27:45+00:00 10.10.2012 23:27
mist, eigentlich müsste das zur fanart seite im rpg :/
coole sache, ich lese es beizeiten : )


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