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Vergeltung

von

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Blut lief über den sonst sauberen Anzug hinab.

In der rechten Hand hielt der Mann einen Revolver den er soeben mehrfachs abgeschossen hatte.

Das Opfer war nicht mehr wiederzuerkennen.

Die Gehirnmasse klebte an der gegenüberliegende Wand.
 

„Das war für meinen Bruder.“,sagte dieser eiskalt und verließ den Raum. Eine junge Frau mit Handy erwartete den Mann schon.

„Ich habe eine Nachricht für Sie.“, sagte sie zögerlich.

Der Mann blickte sie an.

„Wurden die anderen Männer gefunden?“, fragte er.

„Ja. Wollen Sie genauso verfahren wie mit ihm??“, fragte sie und blickte ihn verunsichert an.
 

Sie hatte schon einiges erlebt, doch das übertraf alles.

Ihr Chef musste seinen Bruder wirklich lieben, um zu so einer Tat fähig zu sein
 

Wenn das jemand rausfände würden beide ihren Job verlieren.

Mehr noch, ihre Karrieren wären zu Ende, vermutlich würden sie auch für diese Tat auch eingesperrt werden.

Doch das schien den Mann nicht zu interessieren.

Der eins so solide und gefühlskalte Mensch, den sie damals kennengelernt hatte, war nun von Hass und Vergeltung geprägt.
 

„Nein, ich habe etwas viel schlimmeres geplant. Und nun habe ich noch Termine zu erledigen“, sagte der Mann kühl und verschwand.
 

Vor dem Krankenzimmer hielt der Mann an und atmete tief durch. Dann öffnete er die Tür und sah das gleiche Bild wie vor 24h.

Monitore, Gerätschaften die dafür sorgten, dass dieser Mensch am Leben blieb.

Und daneben saß ein weiterer Mann der in sich gesunken war.

Doch dieser spürte, das er nicht mehr alleine war und blickte auf.

Seine müden Blicke erwiederte der neue Gast.
 

„John...wie geht es meinen Bruder?“, fragte er.
 

„Es geht ihm schlecht. Die Überlebenschancen sind gering. Ich weiß, dass Sherlock ein Kämpfer ist doch das....das kann niemand überleben.

Wenn ich könnte würde ich diese Tiere selbst zur Strecke bringen und eigenhändig erwürgen.

Aber das wäre für die viel zu mild“, schimpfte John und einzelne Tränen liefen über seine Wangen.
 

„Keine Sorge John, diese „Tiere“ werden ihre gerechte Strafe bekommen“, sagte der Mann.

„Das hoffe ich sehr Mycroft. Sie sehen aber auch nicht gut aus“, sagte John.

„Arbeit. Mein Bruder ist nicht der Mittelpunkt der Welt“, sagte Mycroft kalt.

John schluckte. „Ich kann es nicht glauben, was sie eben gesagt haben. Ich kann verstehen, warum Sherlock sie hasst.“, sagte John und blickte auf den leblosen Körper.
 

„Sherlock versteht das schon. Falls es Veränderungen geben sollte, dann melden Sie sich bei Athena.“, sagte Mycroft und drehte sich wieder um.
 

„Ach und warum sollte ich das tun? Es interessiert Sie doch überhaupt nicht. Sie haben kaum auf ihren Bruder geschaut“, sagte John bitter.

„Dr.Watson, Sie übersteigen ihre Kompetenzen. Sie wissen über mich gar nichts. Noch einen schönen Tag.“, nickte dieser ihm zu und eilte mit schnellen Schritten den kahlen Krankenhausflur entlang.
 

In der Tat, John wusste gar nichts über den älteren Bruder.

Das einzige was er wusstewar, das dieser ein Arschloch war und es ihn einen Scheiß kümmerte, ob Sherlock sterben würde oder nicht.

Es wäre dann nur was unpässliches in seinem leben.

Doch für Watson war Sherlock mehr als ein Kollege und Mitbewohner. Er war sein einzig bester Freund. Für ihn würde er sein Leben riskieren.
 

Kindergeschrei und Gekichere erklang aus dem Plasmafernseher.

Die Aufnahmen waren alt.

Ein Junge mit verwuschelten Haaren versuchte tatsächlich den grösseren Jungen mit Kurzhaarfrisur ins Wasser zu ziehen, was natürlich misslang.

„Du wirst daran scheitern. Ich bin grösser und kräftiger als du.“, lächelte der Junge den Kleinen an.
 

„Das mag wohl sein, aber dafür bin ich wendiger und gerissener.“, grinste der Kleine zurück.

„Wie du meinst.“, sagte dieser.

„Doch, du wirst sehen. Nicht auf die Größe kommt es an, sondern auf das was in einem steckt. Und das ist der Verstand.“, sagte der Kleine und tippte auf seine Stirn.

„Ach herje, zuviel lesen schadet dir wirklich. Komm lass uns spielen gehen.“, lachte der Junge und sprang wieder in den Pool.

„Warte Mycroft!!!“ rief der Kleine und sprang hinterher. Als Beide wieder auftauchten blieb das Bild stehen.
 

Mit zittrigen Händen berührte Mycroft das kleine Gesicht seines Bruders. „Ich werde diese Mistkerle bluten lassen. Das was sie dir angetan haben.“, sagte Mycroft.

Dann drehte sich dieser um und blickte auf seinen Laptop. Er sah die Männer und dessen Familien. Mycroft würde ihnen das wegnehmen, was sie am meisten lieben. Ihre Familie
 

„Hallo Sherlock. Ich weiß, dass Sie mich bestimmt hören können. Ja es ist seltsam das gerade ich zu ihnen spreche, da wir kaum miteinander geredet haben. Doch ich mach mir sorgen. Es geht um ihren Bruder. Seit sie vor einigen Tagen im Keller aufgefunden wurden sind hat sich ihr Bruder verändert. Er macht mir sogar Angst. Ich glaube er wird noch was dummes tun. Ich bitte sie, sie sind der einzige der ihn noch aufhalten kann.“, flüsterte Athena und starrte den blassen Körper an.
 

Seufzend stand sie auf. „Wissen Sie, ihr Bruder liebt Sie. Und er jagt diese Männer. Doch das was er vorhat geht zu weit. Den einen hat er schon gefoltert. Und was mit den anderen geschieht will ich nicht mal wissen. Aber es wird etwas Furchbares geschehen. Falls Sie mich gehört haben, ich bitte Sie, wachen Sie bald auf!“, sagte die junge Frau und verließ das Krankenzimmer.
 

Sie hatte eine Textnachricht erhalten. „Wo sind sie? MH“

Athena blieb stehen. Sie hatte eine Idee.

„Ich bin bei ihrem Bruder. Sein Zustand hat sich gebessert.“

Dann klingelte das Telefon. Athena ging ans Handy.

„Sein Zustand hat sich gebessert? So schnell?“, fragte Mycroft misstraurisch.

„Wie ich es ihnen bereits gesagt habe.“, sagte Athena und sah wie John ihr entgegenkam.

„Sie lügen. Holen Sie mich im Büro ab.“, sagte Mycroft und legte auf.

„Hallo Athena. Was führt Sie hierher??“, fragte John überrascht. „Ich habe mich nach Sherlocks Zustand erkundigt.“, sagte sie.

„Hat sich was geändert??“ fragte Watson.
 

„Nein. Unverändert."

"Sie sehen besorgt aus.“sagte er.

„Nein ich war schon lange nicht mehr zu Hause gewesen. Seit Sherlock aufgefunden wurde, hält mich Mycroft immer in Trab.

Es ist furchbar, wenn ein Mensch nicht schlafen kann.“, sagte sie nur.

„So, und was verlangt Mycroft von ihnen? Sie sind ja nur seine Mitarbeiterin. Er kann Sie nicht rund um die Uhr in Beschlag nehmen.“, meinte Watson.
 

„Er ist mein Chef. Und ich mache es auch gerne. Ich arbeite schon lange für ihn. Ich werde meine freie Zeit schon bekommen. Noch einen schönen Tag Dr. Watson.“, nickte Athena ihm zu und eilte in Richtung Wagen.

Am liebsten wollte sie John Watson alles erzählen. Damit er verstand wer Mycroft Holmes wirklich war.

Doch wie es schien waren die Holmes eh ein merkwürdiges Volk.
 

„Oh, wir wollen nichts.“, sagte eine junge Frau als ein Mann vor ihrer Tür stand

„Was wollen sie nicht? Meinen Sie, ich wäre ein Versicherungsvertreter?“, fragte der Mann lächelnd.

„Ja, das dachte ich mir. Also ich brauche nichts.“, sagte die Frau und schaute sich den Mann genauer an.

„Sind Sie Mrs. Williams?“, fragte er.

Die Frau bejahte, als dann ihre Tochter an ihr vorbeilugte.

„Mami, wer ist der Mann??“, fragte sie.

„Das versuche ich gerade herauszufinden.“, meinte die junge Frau.
 

„Ihre Tochter? Sie sieht ihnen sehr ähnlich.“, meinte der Mann.

„Ich bin Sam.“, stellte sich die Kleine vor.

„Hallo Sam.“, begrüßte er sie lächelnd.

„Also Mr.????“fing sie an.

„Holmes. Mein Name ist Mycroft Holmes. Und ich kenne ihren Mann. Charles Williams. Wir hatten mal geschäftlich zu tun.

Ich war gerade in der Nähe und wollte nur mal kurz Hallo sagen.“, meinte Mr. Holmes.
 

„Oh, Sie kennen meinen Mann, dann kommen Sie doch rein. Er wird bestimmt bald zu Hause sein.“, sagte Mrs. Williams und ließ ihre Tochter wieder runter.

„Ich zeig dir meine Spielsachen.“, sagte Sam.

„Bitte setzen Sie sich doch. Möchten sie eine Tasse Tee??“, fragte die junge Frau.

Dieser schüttelte nur den Kopf.

„Ich wollte eigentlich nur kurz ihren Mann sprechen.

Sie haben es hier sehr schön. Die Geschäfte laufen wohl gut?“, fragte Mycroft und blickte sich um.

„Ja sehr gut. Ich ruf mal meinen Mann an, dass sie hier sind. Nicht, dass Sie so lange warten müssen.“, meinte die junge Frau und holte das Telefon.
 

Währenddessen kam Sam mit ihren Spielsachen zu Mycroft.

„Hey Schatz. Wo bist du?“, fragte Mrs. Williams.

„Ich habe keine Zeit, was ist denn los?“, fragte Charles genervt.

„Ein ehemaliger Geschäftspartner ist bei mir. Er wollte dich sehen.“, sagte sie.

„Ein Geschäftspartner??“, fragte Charles und blickte seinen Kollegen verwundert an.

„Lass mich doch mal mit ihm sprechen.“, sagte Charles.
 

„Mr. Holmes, mein Mann möchte Sie gerne sprechen.“, sagte sie lächelnd und reichte ihm das Telefon.
 

„Charles Williams?“, fragte Mycroft nachdem die junge Frau außer Hörweite war.

„Ja und wer zur Hölle sind sie??“, fragte dieser.

„Mein Name ist Mycroft Holmes. Sie kennen sicherlich meinen Bruder Sherlock Holmes.“, meinte dieser.
 

Stille
 

„Was wollen sie??“, fragte Charles tonlos. Natürlich war ihm Sherlock Holmes ein Begriff. Immerhin hatte er diesen mehr oder weniger bearbeitet.

„Wie es scheint erinnern Sie sich. Sherlock ist mein Bruder und ich hasse es, wenn man meine Familie verletzt.

Und Sherlock ist schwerverletzt. Es ist ihre Schuld und die ihres Kollegen.“, meinte Mycroft kalt.
 

„Hören Si,e es war nur ein Geschäft. Es war nichts persönliches.“, versuchte Charles zu erklären.

„Das verstehe ich sehr gut Mr. Williams. Ihr Freund Mr. Thompson hat nämlich das gleiche gesagt.“, meinte Mycroft.

„ Andy??“, fragte Charles.

„Ja Andy richtig, so hieß er.“, sagte Mycroft.
 

„Hieß? Sie sprechen in der Vergangenheit“,fragte Charles.

„Sie scheinen ein cleverer Mann zu sein. Als ich ihn das letzte mal gesehen habe war er lebendig. Und lustigerweise hat er das gleiche zu mir gesagt. Und freundlicherweise ihre Namen weiterempfohlen.“, meinte Mycroft.

„Was ist mit Andy und was wollen Sie??“, fragte Charles. „Bedauerlicherweise ist ihr Freund verstorben. Die Überreste werden Sie in seiner Wohnung finden können.“, meinte Mycroft.
 

„Überreste was....Sie verdammter Mistkerl....!“, brauste Charles auf. „Nicht doch. Aber nun zum Geschäft. Ihre Familie scheint ja sehr nett zu sein. Besonders ihre Tochter ist ein intelligentes Mädchen. Es wäre schade wenn ihr Leben schon mit 7 Jahren zu Ende wäre. Nicht wahr??“, meinte Mycroft.
 

Stille.
 

„Sir, wenn Sie ihr was antun....ich schwöre ihnen...“, rief Charles.

„Was schwören Sie? Sie haben mir meine Familie genommen. Und nun nehme ich ihnen ihre. Um ihre Worte zu benutzen. Es ist nur ein Geschäft.“, sagte Mycroft und legte auf.
 

„Neinnnnn!!!!!“, brüllte Charles und sank auf die Knie.

„Charly, was ist los? Wer war das??”, fragte David.

„Dieser Mistkerl, wir müssen zu mir nach Hause! Schnell! Meine Familie ist in Gefahr!“, rief Charles und sprang in sein Jeep.

Sein Freund sprang hinterher.
 

„Was ist mit Andy und was ist verdammt noch mal los?“, fragte David.

„Es ging um unser letztes Geschäft. Dieser Kerl ist dessen Bruder und er hat Andy umgebracht. Und nun ist er bei meiner Familie!“, schluchzte Charles.

„Waaas, aber wie kann das sein??“, fragte David aufgebracht.

„Am besten rufst du deine Mutter an. Wenn sich der Scheisskerl schon an meiner Familie rächen will, ist deine die Nächste.“, sagte Charles. David nickte und fing an zu telefonieren.
 

Sie kamen vor Charles Haus an. Es war still. Zu still. Normalerweise würde man Sams Lachen hören.

Die Tür war nicht verschlossen. Charles Herz zog sich zusammen.

Mit gezogener Pistole traten sie ein.
 

„Sam??? Mary??“, rief Charles. Doch es blieb still.

Doch dann erstarrte der Ehemann. Ein Sack in Kindergröße stand in der Ecke.

Aus der Öffnung stachen Schuhe hervor.

Es waren Kinderschuhe.
 

„Verdammt.....“, schluchzte Charles und stürmte los.

Als er etwas kaltes an seinem Nacken spürte.
 

„Charles Williams nehme ich an??“, hörte dieser eine kalte Stimme hinter sich.

„Mycroft Holmes.“, vermutete Charles.

„Setzen Sie sich doch.“, sagte Mycroft.

„Haben Sie meine Tochter umgebracht??“, fragte dieser.

„Setzen Sie sich!“, befahl Mycroft und Charles setzte sich auf den Stuhl.
 

Jetzt erst schaute er sich richtig um.

Das Zimmer war umdekoriert worden.

„Was haben Sie vor? Es tut mir leid, dass wir ihren Bruder verletzt haben, aber es war wirklich nur ein Geschäft.

Warum muss meine Familie dafür bezahlen??“, schluchzte Charles.
 

„Sherlock hatte auch keine Wahl, als Sie ihn ausbluten und foltern ließen. Sehen Sie es als geschäft. Wo ist denn ihr freund??“, fragte Mycroft.
 

„Er ist hier. Und ich hoffe er erschießt Sie.“, sagte Charles und blickte auf das Bündel.
 

„Keine Sorge, dass da ist nicht ihre Tochter. Die beiden sind schon verschwunden. Aber leider werden sie ihren Daddy nicht mehr lebend wiedersehen. Und ein neues Haus werden sie sich wohl auch kaufen müssen. Denn das besteht bald nur noch aus Schutt und Asche.“, sagte Myroft und bereitet vor seinen Augen einen Bombengürtel aus.
 

„Sie wollen das Haus sprengen?“, fragte Charles.

„Sehr richtig. Mit ihnen zusammen. Und ihre Familie wird der Auslöser sein. Sie wird in zehn minuten zurückkehren. Da Sie sie natürlich anrufen werden. Und sagen Sie nichts falsches.

Ich habe Scharfschützen, die ihre Familie im Visier haben.

Und Puff - sind sie alleine auf der welt.“, sagte Mycroft und grinste ihn an.
 

„Sie sind wahnsinnig!“, sagte Charles als dieser ihm den Gürtel anlegte und die Bombe scharf machte.

„Und nun lassen Sie mich arbeiten.“, sagte Mr. Holmes.
 

„Herje Sherlock, ein Bombenleger hat ein Familienhaus in Schutt und Asche gelegt.

Ich hoffe, dass die Familie lebt.“, sagte John, als er sich die Nachrichten in Sherlocks Krankenzimmer anschaute.
 

Der Zustand seines Kollegen hatte sich nicht geändert.

Die Ärzte sagten sogar, dass er nicht mehr aufwachen und in diesem Zustand bleiben würde.

Ein Schock für John. Und dann noch solche Horrornachrichten.
 

„Hallo Greg.“, telefonierte John mit Lestrade. Ich habe es gerade in den Nachrichten gesehen. Wurde der Bombenleger gefasst? Und gab es Überlebende??, fragte John.
 

Stille.
 

„Das nenn ich einen Schicksalsschlag. Falls Sie meine Hilfe brauchen...“, sagte Watson.
 

„Tja, es ist eine Mordsache geworden. Eine ganze Familie wurde ausgelöscht.

Sie versuchen den Grund für diese Angelegenheit zu finden.

Furchbar, wozu ein Mensch in der lage ist.“, sagte John kopfschüttelnd.
 

„Wir sind fast am Ziel, ich habe herausgefunden wer der Drahtzieher ist.“, sagte Mycroft seiner Assistentin.
 

„Das muss aufhören.“, sagte Athena plötzlich. Dieser blickte sie stumm an. „Haben Sie sich mal in den Spiegel gesehen? Sie sind nicht Sie selbst. Das alles wird Sherlock nicht zurückbringen.

Und das würde Sherlock auch nicht wollen, bitte hören sie damit auf.

Ich kann so nicht weitermachen. Ich respektiere Sie, doch das geht wirklich zu weit! Sie sind kein mörder!“, sagte die junge Frau.
 

„Das ist persönlich. Sie verstehen das nicht.“, sagte Mycroft und blickte auf seinen Laptop.

„Warum können Sie nicht einfach für Sherlock da sein? Damit er weiß, dass Sie da sind?“, fragte Athena.

„Ich bitte Sie. Wie lange arbeiten Sie für mich??“, fragte Mycroft.

„Lange genug.“, meinte sie.

„Gut, dann wäre das Gespräch ja beendet.“, sagte dieser und widmete sich seiner Arbeit.

„Soll ich die Termine absagen??? Sie sind ja immerhin mit Racheplänen beschäftigt.“, sagte Athena schnippisch.

Mycroft blickte sie nochmal an. „Was steht denn an?“, fragte Mycroft.
 

„Eine Sitzung mit den Ministern steht an.“, sagte sie.

„Lässt sich einrichten. Obwohl die Minister immer die gleichen langweiligen Themen haben.“, meinte Mr. Holmes kopfschüttelnd.
 

„Hallo Sherlock. Es ist fast geschafft. Ich habe die Leute ausfindig machen können. Sie werden für dich keine Gefahr mehr darstellen.“, sagte Mycroft zufrieden, als er zu seinem Bruder hinabblickte.

Doch Sherlock antwortete ihm nicht.

„Die Ärzte meinen du würdest in diesem Zustand bleiben.

Man hat mir angeraten, die Maschinen abzuschalten um zu sehen, ob du es auch ohne überleben würdest.

Ich habe zugesagt.

Dr. Watson war etwas wütend, doch du kennst ihn ja besser als ich.

Er ist ein sehr emotionaler Mensch.“, sagte Mycroft.

Dann ging die Tür auf und der zuständige Arzt kam rein.
 

Es hatte begonnen.
 

Einige Monate vergingen und Sherlock hatte, zu Wunder aller, überlebt.

Er war wach und wurde in der Reha aufgenommen.

Außerdem gab es noch ein weiteres Wunder.
 

Sherlock und Mycroft schienen ihre Rivalitäten auf Eis gelegt zu haben. Wie es dazu kam blieb wohl ein Geheimnis der beiden.

John war froh, seinen Freund wieder unter den Lebenden zu sehen.
 

Die Entführer blieben aber weiterhin verschwunden.



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