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Come into my life

Cloud x Zack
von

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Kapitel XIX

Am späten Vormittag klingelte es schließlich bei Tifa, sah sie durch den Spion, schmunzelte und öffnete ihm, präsentierte sich dabei nur in einem langen Top, welches ihr über die Hüfte ging und… darunter wohl nichts?

Zumindest sah es so aus…

Cloud schluckte, trat ein und wie selbstverständlich küsste er sie auch bei der Begrüßung kurz.

„So bin wieder da.“

„Ja.“, lächelte sie inniger. „Was hast du denn gemacht?“, fragte sie neugieriger dran und Cloud zögerte kurz, ehe er in seine Tasche fasste und eine ganze Reihe Kondome hervorholte, was Tifa innehaltend rot werden ließ, hielt sich die Hände vor und lachte dann aber auf. „Du hast… Kondome besorgt!?“

Cloud schnaubte.

„Na ja…“

„Und wieso hast du dafür so lange gebraucht?!“, kicherte sie mehr – immerhin war er fast vier Stunden weggewesen!

Dies ließ Cloud tief durchatmen.

„Weil… ich noch Ruhe gebraucht habe. Um Nachzudenken. Ob… ich das wirklich tun soll. Ob wir das wirklich tun sollten und… dieser ganze Krams eben.“

Tifa horchte nun ruhiger auf, lächelte.

„Oh, ok, verstehe. Das ist süß von dir.“, gab sie nach, musterte ihn, küsste ihn dann kurz und fuhr ihm in den Nacken, schmunzelte. „… und… wir sollen es nun tun?“, fragte sie noch schnurrend, wobei er schnaubte und sich zu ihr beugte.

„Und wie.“, gab er nur mehr nach, legte die Arme um sie, verfing sie in einen brauchenden Kuss, hob sie anschließend gekonnt an und trug sie so ins Bett, verwöhnte sie und Tifa ließ sich gerne fallen, beobachtete ihn und die Vorfreude über das Kommende konnten beide nicht wirklich verheimlichen.

Fasziniert von ihrer Brust blieb er auch gerne an dieser dran, lauschte ihrem Stöhnen, streichelte ihr dann auch den Schritt stimulierend und als sie beide soweit waren, riss er noch ein Kondom auf, zog es sich über, setzte bei ihr an und blieb über sie gebeugt als er sich schließlich und endlich in ihr befand, stöhnte auf und genoss das lustvolle Bild, welches sie ihm dabei bot. Cloud war völlig hin und weg, fühlte sich das einfach nur zu gut an und augenblicklich wurde ihm auch klar, was er die ganze Zeit über verpasst hatte…!

Tief sahen sie sich in die Augen, stöhnten, spürten sich intensiv und verfielen später erneut in einen leidenschaftlichen Kuss, kosteten den Moment vollkommen für sich aus und lagen danach erschöpfter aufeinander, keuchten, hielten sich und waren einfach nur zufrieden.

Der ganze Tag verlief dann auch weiterhin so, kamen kaum aus dem Bett heraus, verwöhnten sich und zwischendurch lagen sie oft einfach nur so da und genossen die Ruhe…

Cloud lag eben am Rücken und hatte die Augen geschlossen, Tifa lag am Bauch neben ihm, musterte ihn ein wenig und fragte dann etwas verlegen.

„Dein Körper ist ja richtig trainiert… kommt das etwa noch von damals?“

Er horchte auf.

„Ein wenig. Aber seit dem Jugendcamp hab ich regelmäßig Karatestunden… jeden Donnerstagabend.“

„Oh. Ok und warum? Einfach aus Spaß?“

„Inzwischen, ja… anfangs aber viel mehr zwecks Aggressionsabbau.“, erklärte er ruhig weiter.

„Mhm, verstehe.“, nickte sie dann leiser, musterte ihn, schwiegen sie eine Weile, ehe sie erneut das Wort erhob. „Cloud. Erzählst du mir ein wenig von ihr?“, wollte sie vorsichtiger wissen und er runzelte kurz die Stirn.

„Von wem?“

„Na, von ihr. Deiner letzten Freundin. Reno… hat mir gesagt, dass du deswegen jetzt immer noch so… mitgenommen und traurig bist.“, fuhr sie fort und er erhob die Lider, sah vor sich und zu ihr.

„Was hat er erzählt?“

„Ehm, nun ja, eigentlich nicht viel. Eben das und… er meinte auch es wäre kurz aber sehr intensiv gewesen und letztendlich hat sie dich… also er sagte, ‚zurückgelassen‘. Mehr weiß ich nicht.“, entschuldigte sie mehr und der Blondschopf sah sie an, vor sich und atmete tief durch, schwieg und Tifa zog den Kopf leicht ein. „… du musst nichts sagen, wenn du nicht willst. Tut mir leid.“

Er winkte ab.

„Nein, ist schon gut, ich… ich bin nur gerade am Überlegen wie du… … … was willst du denn wissen?“, unterbrach er sich und sah anschließend aber wieder zu ihr und sie sah auf.

„Hm? Ahm… na ja, wie… war sie denn so?“

„Wie sie war?“, schnaubte er schwach schmunzelnd und blickte vor sich, überlegte kurz. „Sie war… sehr dominant, fast schon brutal, grob, sehr groß, stark und eigentlich beängstigend. Außerdem war ihr Wort Gesetz und wenn man aber dennoch dagegenhielt, bekam man Ärger.“, sprach er dabei und wusste schon im Vorhinein, dass von Tifa nun ein irritiertes „Was?“, kam.

„Eh… d-das klingt jetzt aber ein wenig nach einer Domina?“, lächelte die Schwarzhaarige dran und Cloud schnaubte.

„Da hast du Recht.“

„… eh.“ //Was!? Auf so was steht er!?? Aber!! Ich bin doch das totale Gegenteil!!! Shit!! Er wird mich sicher bald abservieren!!!//

„Aber auch nur…“, fuhr er dann fort und sie sah auf. „… wenn diese ‚sie‘ auch eine ‚sie‘ wäre.“, blickte er damit zu ihr und Tifa war nun mal still – was?

Cloud schmunzelte.

„Tifa, ich war nicht mit einer Frau zusammen. Es war ein Kerl.“, klärte er es somit auf und sie stockte, hob den Kopf mehr an und suchte ein wenig nach Worten.

„Scherz.“, wollte sie bestätigend wissen, doch er schnaubte, schüttelte den Kopf.

„Nein, Wahrheit.“

Da blieb sie mal still, musterte ihn, sah vor sich und zu ihm.

„O…Ok? Wow, also… damit hab ich jetzt so gar nicht gerechnet. Eh… … du und ein Mann? Das…“

„Ja… und ich war Uke.“, setzte Cloud locker dran und Tifa stockte nur noch mehr.

„Was!? Hey! Jetzt…! Du verarschst mich doch!! Das kann doch nicht sein! Das kann ich mir ja so gar nicht vorstellen!“, hastete sie nun mehr, setzte sich auf, doch Cloud verblieb vergnügt, sah ihr ruhig nach.

„Nein, ehrlich, Tifa. Es war so. Und glaub mir, wenn du ihn sehen würdest… würdest du mir sofort diese Rolle zuteilen.“, gab er sicherer nach, was sie verstummen ließ – hm.

„Ist der denn so ein muskelbepackter Riese?“, fragte sie kritischer.

„Nein.“, entkam es ihm kurz sogar lachend. „Aber er ist deutlich stärker und größer als ich. Gegen ihn hab ich nicht die geringste Chance.“

„Uhm… ok?“, zögerte die junge Frau nun und ließ sich wieder mehr nieder. „Aber… wie, wie ging das denn dann? Ich meine… wo habt ihr euch kennengelernt?“

„Im Jugendcamp.“

Sie hielt inne.

„Er war schon lange vor mir dort und gleich in der ersten Nacht… hat er mich belästigt. Weißt du, ich bin hetero, ganz eindeutig. Von daher war das für mich wirklich schrecklich, vor allem, weil er mich nicht in Ruhe gelassen hat und die ersten paar Male… hat er mich vergewaltigt. Ich hatte eben einfach keine Chance.“, erzählte er nun ruhiger und sie horchte gebannter – was!?

„Natürlich hab ich ihn gehasst und wollte ihn sogar umbringen aber irgendwann… ging es plötzlich. Vielleicht hatte sich mein Körper daran gewöhnt gehabt. Ich weiß es nicht. So abwegig fand ich es dann auch nicht mehr und letztendlich war es sogar ich, der nicht genug davon bekommen konnte. Hm… wenn man so darüber nachdenkt, klingt das mehr als nur schräg.“, runzelte er damit die Stirn und seufzte dann auf. „Na ja, jedenfalls… zum Schluss hin waren wir uns einig und wollten gemeinsam aus diesem Camp raus um uns eine gemeinsame Zukunft aufzubauen aber… der Idiot hatte sich wie üblich einfach nicht im Griff und hatte einmal zu viel zugeschlagen. Damit kam er ins Gefängnis und ich… nun ja, um es mit Renos Worten zu sagen, wurde ‚zurückgelassen‘.“

Kurze Stille.

„Er hat aber nicht dich geschlagen?“, wollte Tifa dann leiser wissen.

„Nein. Mich hat er nie geschlagen. Ich ihn schon aber er hat bei mir nie gekontert.“

„… das ist krass.“

„Ja.“

„Aber… aber wie kann es sein, dass du… ich meine… der hat dich vergewaltigt!“, betonte sie nun mehr und Cloud schloss die Augen.

„Ich weiß. Ich verstehe es ja selber nicht aber es war so… und weißt du… er… er war schon ein Sonderfall. Das soll jetzt keine Ausrede sein aber ich kenne seine Vergangenheit und dadurch versteht man vieles… gerade bei ihm. Er hat seine Wut einfach nie in den Griff bekommen und diese nach bestnächster Möglichkeit an seinem Gegenüber ausgelassen… ich habe ihn so oft provoziert und dürfte nun vielleicht gar nicht mehr leben aber mich hat er immer in Ruhe gelassen… zumindest was das Schlagen betrifft. Letztendlich… hat er sich sogar bei mir für sein Verhalten entschuldigt. Du hättest ihn sehen müssen, Tifa. So verzweifelt und gebrochen sieht man kaum einen Menschen… schon gar nicht einen Mann. Er wollte mir nie was Böses, obwohl er wusste, dass das, was er tat nicht in Ordnung war, konnte er einfach nicht anders, weil sein Verlangen nach mir zu groß war.“, erklärte er leiser und sie verzog den Mund leicht.

„Klingt… dennoch irgendwie wie eine Ausrede.“

„Möglich. Aber das ist mir egal. Es beruhigt mich.“

„Hm.“, biss sie sich damit auf die Lippe, sah vor sich her und zu ihm. „… und jetzt… ist er im Gefängnis, ja?“

„Ja.“

„Für wie lange?“

„Noch vier Jahre.“

„Wow.“, sah sie auf. „Das ist lang.“

„Er ist selbst schuld.“, meinte er trockener.

Da sah sie auf, atmete durch und überlegte kurz.

„… aber… warum nimmt dich das dann so mit? Etwa, weil er dir was versprochen hat und es nicht gehalten hat?“

„Hm… ja, das nagt noch etwas an mir aber eigentlich…“

„Ja?“, horchte sie neugieriger auf.

„… ist es das letzte Gespräch mit ihm, was mich so fertig macht.“, gab er zu.

Tifa musterte ihn.

„Warum? Was war denn da?“

„… das war… ungefähr zwei Monate, oder drei? Hm… egal, so in etwa eben… also nachdem ich draußen vom Camp war. Ich bin ihn im Gefängnis besuchen gegangen und hatte mir eigentlich erhofft, dass er sich freuen würde mich zu sehen… was auch irgendwie so war aber… letztendlich hat er mir gesagt, dass ich aufhören soll zu träumen. Ich soll mich verpissen und nie wieder kommen… … … hm… ich verstehe ja, was er mir damit eigentlich sagen wollte aber…“

„Es tut zu sehr weh.“, sprach sie für ihn fertig und er horchte auf, schluckte und nickte.

„Ich Idiot hab mir eben zu viel versprochen. Th… ich wollte sogar die fünf Jahre auf ihn warten! Gott, bin ich bescheuert…! Kein Wunder, dass Reno immerzu über mich lacht.“, setzte er nun deprimierter dran, was Tifa innehalten ließ, rückte näher.

„Was? Hey, nicht doch. Das ist doch völlig normal und außerdem sehr süß von dir. Du… du warst eben verliebt. Da kannst du doch nichts dafür, dass er so ein unsensibler Arsch ist. Ich hab doch auch drei Jahre lang meinem Freund blind vertraut, ihn vergöttert und hab alles für ihn gemacht und was hatte ich letztendlich davon? Ach, Cloud. Du musst dich nicht dafür schämen. So was… passiert leider viel zu oft.“

„Was denn genau?“

„Uhm… dass… dass man sich in seinem Partner täuscht.“, sprach sie leiser und er sah zu ihr, musterte sie kurz und strich ihr dann durchs Haar.

„Aber… wenn man immer ehrlich ist… dürfte das nicht passieren, oder?“, wollte er nun hoffender wissen und Tifa sah ihn etwas unsicher an.

„Ich… weiß es nicht. Ich denke schon.“

„Hm.“, schnaubte er dran, zog sie dann zu sich hinab und umarmte sie sanft und brauchend, was sie gerne zuließ. „Versuchen wir es.“

„Ok.“, lächelte sie sachte, kuschelte sich an ihn und atmete tief durch, ehe sie aber noch nachfragte. „Uhm, und Reno?“

„Was ist mit ihm?“

„Hatte der denn nie ein Problem damit? Also… dass du mit einem Mann zusammen warst?“

Da sah er kurz zu ihr und vor sich, schmunzelte.

„Reno wäre der Letzte, der ein Problem damit hätte.“

„Huh?“, blinzelte sie irritierter.

„Tifa… Reno ist stockschwul.“, gab er nun bekannt und sie hielt inne, stockte.

„Waaas?!“, setzte sie sich damit auf, wobei Cloud sogar mal kurz lachte.

„Ja. Das hast du noch nicht bemerkt?“

„Eh… n-nein.“, stockte sie verlegen darüber, sah vor sich – wow – und ließ sich dann wieder auf ihm nieder. „… ok, das… ok.“, winkte sie dann aber ab und atmete tief durch, während Cloud vergnügter verblieb, schloss die Augen, hielt sie.

Ja, wie es aussah, konnte Cloud endlich von Zack loslassen, denn normalerweise dachte er jede Sekunde an ihn, hoffte, es würde ihm gut gehen… doch dieses Wochenende waren seine Gedanken zum ersten Mal bei jemand anderes… nämlich nur bei Tifa… und das tat ihm wirklich gut.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Verwechselt
2012-10-11T18:57:02+00:00 11.10.2012 20:57
warum tut er das? ._. zack ist doch vieeeeeeeeeeeeel besser.....


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