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Paladin Buch 2

Fortsetzung von Buch 1
von

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Stahlregen

Kapitel 56

Stahlregen
 

Thomas drückte sich gegen die Wand des Ganges als eine Granate ein Loch in die Wand einige Meter entfernt riss. Er spürte wie Gesteinsbrocken ihn trafen

„WER ZUR HÖLLE SPRICHT DA!“, brüllte Blackwell gegen den Lärm der Explosion in sein Funkgerät. Doch entweder hatte der andere seinen Kanal geschlossen oder die Explosion hatte das Funkgerät beschädigt. Darauf drehte er sich wieder zu Togusa um

„Wir kämpfen bis zum letzten Mann… Was hat dich gebissen?“, fauchte er sie an.

„Die hätten uns so oder so getötet! Und ich sterbe lieber hier als das wir nach einem Schauprozess in Halifa erhängt werden“, konterte Togusa und sah ihn düster an.

„Du bist bekloppt… fast genauso bekloppt wie ich. Aber wie sollen wir nun hier weg?“, fragte Thomas und sah sich skeptisch um. Sie hatten nur Sturmgewehre. Nichts womit man hätte gegen einen Panzer, oder gar einen KPA. Selbst ihre Handgranaten hätten da keine Wirkung.

Doch während Thomas seine Möglichkeiten überdachte, begann draußen ein dröhnendes Trommelfeuer.

„Was machen die dann nun?“ fragte Armhein. Doch da gab es schon die ersten Explosionen. Explosionen die weiter weg waren. Dazu brach Geschrei aus, und erneut schrillten die Alarmsirenen.

Thomas richtete sich auf und lief schnell zu dem nächsten Loch in der Wand. Togusa folgte ihm. Als er um die Ecke sah, entglitten ihm die Gesichtszüge. Es sah aus als würden es rot glühend Regnen. Die Truppen der SK waren auseinander gebrochen und versuchten Schutz zu suchen. Thomas sah wie ein KPA von einen massiven Feuersturm regelrecht durchgeschnitten wurde. Erst jetzt erkannte Blackwell wo dieser Feuersturm her kam. Diverse kleine Schiffe flogen wie Jagdflugzeuge über die Basis hin und her. Sie waren so schnell das er sie in diesen Dämmerlicht kaum erkennen konnte.

„Hast du noch wen mitgebracht?“ fragte Togusa.

„So was haben wir nicht im Arsenal.“ Sagte Thomas erstaunt.

"Wer ist das? Wo kommen die her?" brüllte Armheim über das donnern der Geschütze.

"Keine Ahnung!" antwortete Thomas. Durch Nebel und Dunkelheit waren die Hoheitszeichen nicht zu erkennen, wenn sie überhaupt welche hatten.

"Wir sollten die Chance nutzen und abhauen!" Rief Arnheim.

"NEIN! Auf keinen Fall! Wer auch immer da oben ist, er hat uns auf einer UNSERER Frequenzen angefunkt um zu wissen wo wir sind. Wenn wir jetzt rausgehen, geraten wir ins Schussfeld. Wir bleiben hier bis man uns raus holt. Verstanden?" Befahl Thomas deutlich.

"Verstanden." antworteten die beiden. Wie auf ein unsichtbares Zeichen brachen die kleinen Schiffe ihren Angriff ab und stobten auseinander. Da gab es mehrere helle Lichtblitze weit oben in den Wolken. Kurz nachdem der Schall bei ihnen war sahen sie wie eine Massive Salve durch den Nachthimmel flog. Es glich eher eine Wand aus Projektilen. Ihr Ziel war ein feindliches Schlachtschiff. Doch als die Geschosse auf das Schiff trafen, detonierten sie in einer extrem großen und gleißend Hellen Explosionswolke, welche das Schlachtfeld taghell erleuchtete. Dabei lies das Stakkato von unzähligen Explosionen alles erbeben. So etwas hatte Blackwell noch nicht gesehen. Der normale Kampf war ein recht starrer Frontlinien und Grabenkampf. Auch Luftkämpfe waren meist sehr Statisch, wobei man zwei flotten hatte die sich aus weiter Entfernung bombardierten. Da schlugen Kugeln neben Thomas ein. Eine weitere traf Togusa, die Blutend zu Boden ging.

"TOGUSA!" brüllte Blackwell.
 

"Erstschlagsalve erfolgreich. Schlachtschiff hat schweren Schaden erlitten," kam aus dem Lautsprecher.

„Wir haben Feindortung aus Nord-West. Feindlicher Flugplatz nach Karte.“

„Abfanggruppe 3. Ausbrechen und Luftraum klären“, befahl Sosuke kurz, während er seine Ziele suchte. Noch war seine Maschine an den Zielcomputer des Schiffes angeschossen, wodurch die Ziele auf seinen Display markiert wurden. Er feuerte mehrere kurze Salven auf die Feinde, während sie drüber weg flogen.

Da setzte sich eines der Sturmschiffe neben seines. Auch dieses Feuerte wie wild um sich.

"RAKETEN!", brüllte der Pilot seines Schiffes und riss es herum, so das Sosuke komplett die Zielerfassung verlor. Das Sturmschiff neben ihnen konnte nicht mehr ausweichen. Die Raketen schlugen auf der Seite des Schiffes ein und zerfetzten die beiden MgÜKPA's, die draußen dran hingen. Das Schiff selbst geriet ins Schleudern und stürzte brennend zu Boden. Sosuke sah nicht mehr ob es jemand noch raus schaffte.

"Die Flotte bombt uns aus. Unsere Schiffe sind zu wenig", rief Theresa über Funk. Sie hing in der Luke hinter ihm.

"Verdammt ich weiß! Das sind sogar mehr als wir geschätzt haben", fluchte Sosuke und wechselte den Kanal.

"Gruppe Alpha, rann an die Feindflotte. Wir gehen auf Nahkampf. Luftflotte, nehmen sie die nördliche Flanke unter Beschuss. Wir kommen von Süden. Volle Geschwindigkeit und dann auf kurze Reichweite gehen!", orderte Sosuke kurz. Weiter hinten auf dem Schlachtschiff saß ein Funker, der direkt mit Sosuke verbunden war und die Befehle die er anderen Kampfgruppen gab, weiter leitete. So musste Sosuke nicht immer durch alle Frequenzen springen.

"Das ist Wahnsinn!", rief Franziska.

"Ich weiß, aber alles andere überleben wir nicht. Wir haben nur eine Hand voll Schiffe und das Überraschungsmoment ist auch schon weg", konterte Sosuke und riss sein Geschütz herum um auf eine Gruppe Panzer zu feuern.

"Pilot, dichter an die Feindschiffe ran, wir springen ab!", gab Sosuke kurz durch.

"Verstanden."

Darauf schwenkte das Sturmschiff herum und nahm Kurs auf die sich formierende Flotte der Südkoalition. Sosuke sah 4 Schlachtschiffe und über 20 Kreuzer.

"Das ist eine Scheiß Idee...", dachte sich Sosuke als er das volle Ausmaß der Flotte sah.

"Kampfgruppe Beta, Angriff auf die Feindflotte. Wir brauchen Verstärkung!" rief Sosuke, als eine Salve einer Flak den Rumpf des Sturmschiffes durchschlug. Da brach die Zielerkennung zusammen.

"Weiter aufs Ziel zu!" Befahl Sosuke, als wieder eine Breitseite der neuen Salvengeschütze auf die Schiffe im Nördlichen Teil der Flotte einschlugen. Wieder waren für Sekunden die Scanner von Sosuke geblendet. Als etwas in das Sturmschiff einschlug.

Verdammt, es brennt, es brennt!", brüllte der Pilot.

"Wir Steigen hier aus! Pilot, drehen sie ab und ziehen sie sich zurück!", befahl Sosuke und klinkte sich aus der Halterung aus. Vor ihnen war ein Kreuzer. Sosuke sah wie die Geschütztürme versuchten sie ins Ziel zu bekommen.

"ABSPRUNG!" Brüllte Sosuke, und stieß sich von dem Sturmschiff ab. Als er fast 10 Meter weit weg war, zündete er seinen Jetdüsen. Auf einen glühenden Feuerstrahl jagte Sosukes Maschine in einer engen kurve auf den Kreuzer zu. Aus dem Augenwinkel sah Sosuke auf einen Hilfsmonitor wie die anderen es ihm gleich taten, eh das Sturmschiff von einer Rakete getroffen wurde und Explodierte. Noch im Flug lies Sosuke die Sturmgeschütze auf seinen Rücken in Stellung bringen. Dann landete er auf dem Bug des Schiffes. Er landete hart und mit viel Schwung, wobei er durch die oberen zwei Decks brach und das Schiff unter dem Aufprall erbebte. Die Generatoren hatten Mühe das Schiff stabil zu halten, als der Bug durch die Zusatzmasse plötzlich nach unten gedrückt wurde. Mit einen rucken brach Sosuke seine Füße frei und stieg auf das Deck des Kreuzers. Noch während er sich Orientierte flog Theresa an ihm vorbei und überflutete das Deck mit einen breiten Feuerschwall aus ihren Flammenwerfer. Nun Lief Sosuke los. Er war mit zwei Mächtigen schritten beim ersten Geschützturm angekommen. Dieser versuchte sich zwar noch zu drehen, doch es war zu spät. Sosuke griff den Turm und Zerrte ihn aus seiner Halterung. Er schleuderte ihn dann einfach vom Schiff und sah in das Loch, in dem der Turm sonst steckte. Schnell griff er sich eine seiner Granaten und warf sie in das Loch. Sofort lief er weiter und sprang vom Schiff um Abstand zwischen sich und der Granate zu bekommen. Die Handgranate explodierte direkt neben den Munitionsbunker für den Geschützturm. Die Druckwelle der Detonation des Munitionsbunkers riss den Bug vom Rest des Schiffes ab, der darauf wie ein Stein zu Boden stürzte. Die Antigravitationsgeneratoren, die bis eben gegen das Zusatzgewicht am Bug ankämpften, wurden nun voll in die andere Richtung Überbeansprucht und explodierten. Eine Reihe von kleineren Explosionen am Heck des Schiffes zeugten vom Versagen der Generatoren. Sofort sackte das Heck, auf dem Theresa stand und ihren Flammenwerfer einsetzte nach unten weg. Auch sie sprang ab und zündete wieder ihren Jetantrieb. Der Kreuzer stürzte mit dem Heck voran zur Erde. Doch Sosuke suchte schon das nächste Ziel und fand es in einem Schlachtschiff.

Da schrillte der Annäherungsalarm.

Der Feind war aus seinen Schock Zustand erwacht und begann nun zu reagieren. Er schleuste seine Luboket's aus. Auch wenn es nicht im Ansatz genug waren. Luboket's wurden gewöhnlich im Bodenkampf eingesetzt. Im Schiffskampf waren sie fast nie zu sehn. Nicht weil sie dort schlecht wären, sondern weil man es aus einer Art Militärtradition nicht tat. Sosuke hatte beschlossen, mit vieler dieser Traditionen zu brechen.

Sosuke riss seine Maschine herum und begann mit den Geschützen auf seinen Schultern zu feuern. Noch in der Drehung traf er den ersten Luboket und riss ihn in Stücke. Da hörte er wie Geschosse auf seinen Schild einschlugen. Sosuke dreht sich weiter und Spürte wie das Blut aus seinen Körper in die Arme und Beine Gedrückt wurde. Mit seinen Gewehr legte er aus der Drehung an und feuerte eine kurze Salve auf den zweiten Luboket ab. Dieser wurde nur an der Seite getroffen, was aber reichte um ihn zu destabilisieren. Da traf ihn eine weitere Salve im Rücken und lies den Lubnoket zu Boden stürzen. Sosuke sah nicht wer geschossen hatte, doch zog etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich. An dem Kreuzer neben ihm öffneten sich gerade die Hangartüren.

Sosuke zündete für wenige Sekunden den Nachbrenner und schoss auf die Hangartür zu. Noch im Flug drehte er sich um, so das die Füße nach vorne zeigten. Der SK Luboket sah es wohl nicht mal kommen, als Sosuke seinen Brustkorb mit den Füßen zertrümmerte. Sosuke stieß sich darauf von der Maschine ab und landete auf den Füßen im Hangar. Für wenige Sekunden bewegte sich keiner. Sosuke nutzte diese Sekunden um sich umzusehen. Drei weitere Luboket's und etliche Techniker waren in dem Hangar. Dann lies er das Sturmgewehr fallen, das an einen Trageriemen um seinen Maschine hing. Er holte mit dem rechten Arm aus und durchschlug die Brustpanzerung des Lubokets neben ihn. Eh er den Arm wieder raus zog, zündete er kurz seinen Flammenwerfer und verbrannte alles in der SK Maschine. Mit einer ausladenden Bewegung schleuderten Sosuke die Ausgebrannte Maschine über das Hangardeck. Die beiden anderen Maschinen wichen etwas zurück. Diese Sekunden genügten Sosuke um sein Schwert zu ziehen und durch die Rauchwand auf die Feinde zu zustürmen. Er rammte der ersten Maschine das Schwert durch die Brust und Nagelte beide an die Hangarwand. Die Maschine zuckte noch, aber der Pilot war sicher tot. Sosuke lies das Schwert los und wirbelte herum. Doch der verbliebene Sk Pilot war schnell. Er hatte seine Waffe fallen gelassen und ein Messer gezogen, das Sosuke nicht kommen sah. Doch erwischte der Pilot nur die Schulter von Sosukes Maschine. Sosuke griff aus der Bewegung mit dem rechten Arm beide Unterarme der SK Maschine und riss sie mit einen kurzen Ruck aus den Ellenbogengelenken. Da warf sich der Pilot mit seinen Luboket voll auf Sosuke. Doch Sosukes Maschine war schwerer und stand stabil genug. Er wiederstand den Angriff und schleuderte den Gegner zurück und auf den Boden. Von der Gewalt des Angriffes und der Unaufhaltsamkeit geschockt hob der Pilot die Armstummel seines Luboktes und deutete an sich zu ergeben. Eigentlich hatte Sosuke klare Befehle gegeben. Keine Gefangenen. Dies war ein Überfall wo so viel Schaden wie möglich angerichtet werden sollte. Aber auf einen sich ergebenen Feind zu feuern? Sosuke griff sein Sturmgewehr und feuerte eine kurze Salve auf die Beine ab, um die Maschine kampfunfähig zu machen.

"Wir haben keine Zeit für den Mist. Wir müssen das Führungsschiff erwischen. Dann bricht die Flotte auseinander und zieht sich zurück", sagte Sosuke während er das Schwert aus der Wand zog. Die Spitze war blutgetränkt.

"Bist du sicher?", fragte Theresa.

"Das ist deren übliche Taktik. Und bisher hat die SK nicht mit Kreativität, oder Flexibilität geglänzt. das wird schon", beruhigte Sosuke und wechselte den Kanal.

"Ich brauche eine volle Salve auf das Führungsschiff der SK Flotte. EINE Salve. Dann gehen meine Leute das im Nahkampf an, verstanden?"

"Bestätigt. Halten sie sich bereit", antwortete der Mann über Funk. Sosuke ging zu dem Hangartor und sah sich nochmal um Der SK Pilot war aus seiner Maschine geklettert und war geflüchtet. Doch noch eh er wieder nach draußen sehen konnte explodierte Alles um ihn herum. Sosuke spürte wie unter den Druckwellen der Schild versagte. Seine Maschine wurde quer durch den Hangar geschleudert und schlug brutal gegen die Hintere Hangarwand.

"Bei allen Drachen!", keuchte Sosuke und sah auf seine Schadensanzeigen. Der Schild war kollabiert, doch die neue Panzerung hatte gehalten. Was man von eine der Schulterkanonen nicht sagen konnte. sie hing abgerissen herunter. Sosuke wuchtete sich hoch und versuchte zu an Analysieren was passiert war.

"Sosuke! Sosuke! Melde DICH!" Drang es durch das laute Fiepen an seine Ohren. Erst jetzt realisierte Sosuke das er außer das laute Fiepen fast nichts hörte.

"MIR GEHT ES GUT! ICH BIN NUR VON IRGENDWAS GETROFFEN WORDEN!", brüllte Sosuke viel zu laut ins Mikro, um sich selber zu hören. Da kam ein MgÜKPA in den Hangar geflogen uns landete vor Sosuke. Es war die Maschine von Florian.

"Die beginnen aus Panik auf ihre eigenen Schiffe zu feuern um uns zu erwischen", funkte dieser.

"Das kann man ausnutzen. Dennoch, weiter wie geplant", sagte Sosuke und riss sich die beschädigte Kanone ganz ab. In diesen Moment donnerten gewaltige Explosionen von draußen. Das war die Breitseite gewesen.

"Folge mir", sagte Sosuke und zündete seine Jetdüsen. Florian folge ihm. So flogen die Beiden auf direkten Weg zu dem Schlachtschiff, das deutlichen Schaden genommen hatte.

"Wir greifen den Reaktor an."

"Wie willst du das machen?", fragte Florian.

"Ich grab mich zur Not bis zu ihm durch. Drei Granaten hab ich noch", erklärte Sosuke.

Um fast jedes Schiff kreisten Maschinen der Paladine. Die Flotte war zwar weit größer als die der Paladine. Aber dafür machten die Paladine deutlich mehr Druck. Schnell hatten Sosuke und Florian die Strecke zum Schlachtschiff überbrückt und Landeten auf dem Deck in der Mitte des Schlachtschiffes. Hier lagen schon Massen an toten Matrosen. Sie waren wohl schon bei der Salve umgekommen.

Florian gab Sosuke Deckung und schoss auf vorbeikommende Luboket's, während dieser begann, mit bloßen Händen, ein Loch in das Deck zu schlagen. Nach dem er durch die erste Deckplatte gegraben hatte zog er eine Granate.

"Granate!"

"Mach!", antwortete Florian, der mit seinen Sturmgeschützen auf eine kleine Korvette feuerte. Sosuke zog den Sicherungsbolzen und lies sie in das geschlagene Loch fallen, eh er aufsprang und mit einen Satz vom Schiff sprang. Die Explosion riss ein gewaltiges Loch in das Deck. Sosuke landete sofort wieder auf dem Deck um die zweite Granate zu zünden. Doch da kamen nun Matrosen aus allen möglichen Türen und begannen auf ihn zu feuern. Sosuke Aktivierten den Flammenwerfer und verwandelte das Schiffsdeck in ein Inferno.

"WECK HIER!", brüllte Florian. Ohne zu wissen warum zündete Sosuke auch seine Düsen und startete gerade nach oben vom Deck weck.

"Was ist los?", fragte er.

"Zwei Kreuzer zielen auf uns!", antwortete Florian und feuerte dabei fast ununterbrochen weiter. Da landete Theresa auf dem Kommandoturm eines der Kreuzer. Sie hatte ein schweres Panzerbrechendes Gewehr, das sie auf den Boden unter sich richtete und Abdrückte. Nach wenigen Sekunden war sie mit dem Beschuss einmal durch das gesamte Schiff gekommen und die Granaten schlugen aus einen Loch in der Unterseite des Schiffes wieder raus. Danach sprang sie auf den Bug das Schiffes und hob eines der Geschütze aus der Halterung. Sie schaffte es nicht nur den Turm zu heben, sie warf ihn auch noch gegen den durchlöcherten Kommandoturm des Kreuzers. Der Geschützturm explodierte in einen großen Feuerball und hüllte alles mit flammen ein. Da schoss Theresa mit ihrer Maschine aus dem Feuerball heraus und stürzte sich auf den Zweiten Kreuzer.

"Sollen wir ihr helfen?" fragte Florian, der mit Sosuke das Schauspiel beobachtete.

"Ich nähere mich ihr in diesen Zustand nicht." konterte Sosuke. Theresa war für die meisten immer etwas unnahbar und emotionslos. Das machte sie gut als Sprachrohr zur Politik und Presse, weil selbst die beleidigenste Frage sie kalt lies. Doch im Kampf wurde sie zu einer Furie. Leider auch teils so schlimm, das sie zwischen Freund und Feind nicht mehr klar unterschieden konnte.

Da Landete sie auf dem zweiten Kreuzer und begann das Deck mit ihren Flammenwerfer zu säubern.

"Wir haben da noch was zu tun." sagte Sosuke und drosselte seine Düsen, so das er scheppernd auf dem Deck landete. Das Schlachtschiff erbebte dabei. Sosuke legte dann mit seinen Sturmgewehr auf die aufgesprengte stelle an und drückte ab. Er feuerte das ganze Magazin leer. Darauf ertönte auf dem gesamten Schlachtschiff das Evakuierungssignal.

"Jetzt Sprengen wir ein Schlachtschiff", rief Sosuke grinsend zu Florian und warf eine Handgranate in das Loch, eh beide wieder ihre Triebwerke zündeten und auf Abstand zu dem Schlachtschiff gingen. Die Explosion lies wieder das Schiff erbeben. Direkt darauf begann die Stelle gleißend hell zu leuchten, eh eine gewaltige Stechflamme aus dem Loch schlug. Dabei begann das Schiff leicht zur Seite zu kippen, eh flüssiges Metall unten aus dem Rumpf zu tropfen begann. Die Explosion muss den Fusionsreaktor schwer beschädigt haben, der nun durchbrannte. Immer mehr Metall tropfte unten aus dem Rumpf, während Rettungskapseln starteten. Sosuke und Florian machten ohne sich abzusprechen kehrt und entfernten sich von der Flotte der Südkoalition.

"Wir haben Rückzugsmeldungen von mehreren Fronten! Die Hauptkampflinie ist zusammen gebrochen. Der Feind zieht sich nach Norden und Süden zurück", wurde in dem Moment Durchgegeben.

"Sturmreiter an Sturm. Der Feind zieht sich zurück. Lasst ihn ziehen. Sammelt euch an euren Treffpunkten", befahl Sosuke, eh er zu dem Kanal seiner Schwadron wechselte.

"Theresa, das gilt auch für dich. KERT ZUM SAMMELPUNKT."

"Aber ich..."

"Nummer 2! KERTMACHEN UND ZUM SAMMELPUNKT BEGEBEN!", befahl Sosuke deutlich.

"Wenn du unbedingt willst", stimmte Theresa wiederwillig zu.

"So, und nun werde ich einen Arsch aufreißen gehen." sagte Sosuke ernst und steuerte das Gefängnis an.



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