Zum Inhalt der Seite

Paladin Buch 2

Fortsetzung von Buch 1
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eltern

Kapitel 47

Eltern
 

"Du kannst nicht mit kommen." sagten Togusa streng.

"Und wie ich kann." Antwortete Thomas und sah sie streng an.

"Kannst du nicht. Nicht mit deiner Maschine. Wir bekommen schon kaum einen Luboket drauf geschnallt. DU bist nochmal zwei Meter Breiter." stellte Togusa fest.

"Das wird schon gehen... irgendwie..."

"Das wird NICHT gehen. Bei dieser Operation ist Tarnung alles. Bei der kleinsten Unachtsamkeit könnte der gesamte Trupp sterben. Also kommst du nicht mit. Und denk erst gar nicht dran, dir eine Maschine zu leihen." sagte Togusa vehement

"Und wer soll dann den Angriff anführen?"

"Ich." konterte Togusa und ging auf den Wagon zu. Thomas blieb mit seiner Maschine stehen und sah ihr hinterher. Er wusste das sie recht hatte. Und das wurmte ihn besonders. Doch er war professionell genug, um nicht das Leben seiner Leute wegen einer persönlichen Kränkung zu riskieren.

"Das ist höchst Riskant..." setzte er nochmal an.

"Das ist es immer, wenn man bei dir in der Nähe ist. Erzähl mir doch mal was neues." scherzte Togusa, als sie ihre Maschine vorsichtig auf den Wagon positionierte. Thomas schaltete darauf seine Maschine ab und stieg aus. Als er unten angekommen war, waren andere Soldaten schon damit beschäftigt, wieder die Holzwände der Wagons anzubauen. Normalerweise wurden KPAs und Lubokets auf Flachbrettwagen transportiert. Nur das wäre aufgefallen.

Langsam ging er auf die Maschine von ihr zu und sah, wie sie ausstieg. Oben auf der Brust ihrer Maschine stehend sah sie zu ihm herunter.

"Nun schau nicht so. Du kannst immerhin noch die zweite Welle führen." neckte sie ihn.

"Komm da runter, ruh dich aus, wir bauen die Verkleidung wieder auf." antwortete Thomas nur grimmig.

Togusa kannte Thomas lang genug um zu erkennen wann man ihn in Ruhe lassen sollte. Aber sie wusste auch, wann sie sich durchsetzen musste. Dieser Einsatz war einfach zu Riskant. Und sie würden Blackwell noch brauchen. Auch wenn er es nicht so sah, viele in seinen Stab sahen es genauso wie Togusa. Der einzige Grund warum die Soldaten noch weiterkämpfen ist Blackwell. Er war bei Leibe nicht der Charismatischste. Als Politiker würde er es nie zu was bringen. Dafür ist Blackwell viel zu schroff und zu direkt. Aber als Kommandant folgten ihm die Männer. Er konnte selbst in der Schlacht klare Befehle erteilen, und er strahlte einen unbeugsamen Willen aus, dem man sich nur schwer entziehen konnte. Togusa stieg von ihrer Maschine ab und ging zu einen eilig aufgeschlagenen Mannschaftszelt. Dort warteten einige andere Piloten und ruhten sich aus.

"Na, haben sie es geschafft ihn zu überzeugen?" fragte Hauptmann Isbaner.

"Er hat es eingesehen... " sagte Togusa und sah zu Blackwell.

"Aber?" harkte der Hauptmann nach.

"Ich weiß gar nicht ob ich darüber glücklich sein soll, den Angriff zu führen. Das kann auch ganz schnell eine Kamikazeaktion werden."

"DAS kann ich gut verstehen. Ich bin auch nicht scharf drauf."

"Es sind so viele Unbekannte Faktoren dabei." mischte sich Hauptmann Corell ein.

"Sie mit ihren Infanteristen haben dabei noch die beste Situation. Es ist unwahrscheinlich, das sie irgendwo feststecken werden." erwiderte Isbaner.

"Ich finde es bedenklicher, das wir nicht mal Luftunterstützung anfordern können, wenn wir im Berg sind."

"Na ja... zumindest wird Blackwell uns hinterher stürmen. Da können wir sicher sein." sagte Togusa und grinste.

"Für dich würde er durch die Hölle und zurück stürmen." sagte Isbaner.

"Beruhigt ein ungemein." antwortete Togusa und zuckte mit den Schultern.
 

Langsam öffnete Sosuke die Augen und sah zur Zimmerdecke. Sein Körper schmerzte. Wie jedesmal wenn er in diesen Raum aufwachte. In diesen Momenten hasste er seinen Körper und dessen Fähigkeit, Medikamente und Drogen binnen weniger Stunden aus dem Körper zu schleusen. Was bei Schmerzmitteln recht unschön war.

"Na du? Endlich wach?" fragte eine Stimme. Sosuke versucht seinen Blick klar zu bekommen. Die Stimme war vertraut, doch lag immer noch wie Nebel in seinen Verstand. Da kam Ryo's Gesicht in sein Blickfeld. Endlich bekam er seinen Blick auch klar.

"Du hier?" fragte er leise.

"Miau? Hast du nicht damit gerechnet das ich hier bin?" fragte Ryo und sah ihn erstaunt an. Da drehte Sosuke den Kopf zur Seite und sah aus dem Fenster.

"Ich lag hier schon oft... und es war nie einer da wenn ich aufgewacht bin. Ich bin es nicht gewöhnt."

"Ach was... Selbstverständlich warte ich an deinen Bett."

"Stand es während der Operation so schlecht um mich?"

"Nein. Es ist alles gut gelaufen."

"Und da hast du nichts besseres zu tun, als an meinen Bett zu sitzen und zu warten?" fragte Sosuke. Darauf runzelte Ryo die Stirn.

"Ich kann auch wieder gehen." sagte sie und wollte schon aufstehen.

"Nein... warte..." sagte er und drehte sich zu ihr.

"So war das doch nicht gemeint." sagte er mild und streckte ihr die Hand hin.

"Ich bin... sowas nicht gewöhnt. Wir müssen alle Funktionieren. Da nimmt man sich nicht Zeit für... sowas..."

"Das ist aber Schaden..." sagte Ryo und griff nach der Hand von Sosuke.

"Ich werde dich jeden Tag besuchen kommen." Versprach Ryo.

"Zwei oder drei Tage, dann geht es mir wieder gut."

"Meinst du wirklich?" fragte Ryo.

"Ach... das ist nicht schlimm gewesen."

"Nicht schlimm... nach normalen Maßstäben wärst du fast tot gewesen."

"Du weißt, ich bin nicht normal."

"Dennoch." wand Ryo ein.

"Schau mal." sagte Sosuke und zeigte auf seinen Halsansatz, wo eine frische OP Narbe war.

"Ich habe hier und hier eine Lazarus Drüse. Das lässt mich schneller heilen. Darum bin ich in zwei bis drei Tagen wieder einsatztauglich." erklärte Sosuke.

"Kann ich auch sowas bekommen? Scheint verdammt Praktisch zu sein." scherzte Ryo.

"Lieber nicht. Das würdest du nicht vertragen."

"Aber ich weiß was du vertragen wirst. Wenn der Arzt sagt du kannst wieder was essen, dann koch ich dir eine kräftige Suppe. Eine die meine Mutter immer gemacht hat, wenn wir Krank waren. Gutes Essen ist das Beste, wenn man Krank ist, hat sie immer gesagt." sagte Ryo und sah dann auf den Boden.

"Ryo..." setzte Sosuke an.

"Miau?"

"Was... bedeutet eigentlich... Mutter für dich?" fragte Sosuke. Darauf sah Ryo ihn überrascht an.

"Miau?"

"Du musst nicht antworten, wenn du nicht willst."

"Wie meinst du das? Was soll es für mich bedeuten?"

"Für mich ist es nur ein Name. Ein Begriff ohne Wert. Aber du... für dich schien dieses Wort mehr zu sein. Wir kommen aus Biotanks. Wir haben keine Mutter. Und als Vater bezeichneten wir einen General, der alles leitete. Für mich ist Vater gleichzusetzen mit Kommandierender Offizier." erklärte Sosuke.

"Hast du da nie mit anderen drüber gesprochen?" fragte Ryo. Sie hatten das Thema bisher auch vermieden. Ryo hatte ihm erzählt das ihre Eltern gestorben sein, als Soldaten ihr Dorf überfallen hatten. Mehr hatten sie nie drüber gesprochen. Und Sosuke hatte nie genauer nachgefragt.

"Mit wem denn? Wir sind alle aus Biotanks. Soldaten reden nicht oft über ihre Eltern. Und einfach fragen konnten wir auch nie."

Da überlegte Ryo kurz, wie sie es Sosuke erklären könnte.

"Mutter... Vater... Das sind nicht nur Worte. Das sind Gefühle. Es lässt sich schwer beschreiben..." setzte Ryo an und überlegte.

"Oder anders. Wenn ich an meine Mutter denke, sehe ich ihr Gesicht vor mir. Ihr Lächeln. Und mir wird Warm ums Herz. Sie hatte immer Verständnis für uns. Sie war immer da wenn wir Sorgen und Probleme hatten. Und ich wusste, ich könnte mich immer auf sie verlassen. Wenn ich an sie denke, hab ich immer ein Gefühl der Geborgenheit. Und mein Vater... Er war ein großer Mann. Kräftig gebaut und stark genug, um zwei von uns an jedem Arm zu tragen. Damals hielt ich ihn für den stärksten Mann der Welt. Und das er mich vor jedem Wolf oder Bären beschützen würde."

Darauf fing Sosuke an zu grinsen.

"Hattest du nie jemanden auf den das zutraf?"

"Nein... nichts dergleichen. Nicht im Ansatz. Es gab Offiziere, die uns befehligten. Es gab Ausbilder, die uns recht brutal schulten. Dann gab es Mediziner, die uns wieder zusammenflickten. Und da gab es die Techniker, die unsere Maschinen wieder reparierten. Sicher, man kümmerte sich um uns. Wir wurden gut versorgt. Also es fehlte uns nichts. Aber das war auch weil man es ihnen befohlen hatte. Wirklich um uns gesorgt... so wie du dich um mich gesorgt hast... das tat nur General Harlech einmal, als ich schwer verletzt war. Aber sonst... Die einzigen die sich um uns Sorgen gemacht haben, waren wir selbst." erklärte Sosuke. Da strich Ryo über seinen Arm.

"Das muss eine schwere Zeit gewesen sein." sagte sie.

"Ach so schlimm war es nicht. Was man nicht kennt, das vermisst man nicht."
 


 

Togusa saß in dem Cockpit ihrer Maschine und hörte dem Rattern der Wagen auf den Schienen zu. Sie versuchte sich etwas zu entspannen, bevor der Kampf los ging. Nun konnte sie eh nicht mehr viel tun, als abwarten. Die Einstiegsluke ihres Cockpits war offen. So konnte sie zumindest noch mit den Infanteristen reden, die bei ihr im Wagon waren. Damit sie nicht entdeckt werden, war absolute Funkstille angeordnet worden. Da kam Hauptmann Corell zu ihr ans Cockpit geklettert.

"Na, ob sie den Obers wohl festgeklebt haben?" fragte sie grinsend.

"Er wird sich schon an den Plan halten." Tat Togusa es ab. Da gab es ein kurzen Ton über die Funkanlage. Nun wurde es ernst. Corell steig vom Luboket, während Toguse die Einstiegsluke schloss. Derweil erwachte die Maschine zum Leben. Nun war es gleich so weit. Wenn das Signal kam, würde die Infanterie aus den Wagons springen und die Umgebung sichern. 30 Sekunden später würden die Lubokets aufstehen. Das sollte den Infanteristen genug Zeit geben, weg zu kommen. Und mit dem Signal zum Angriff, würde ein Signal an die übrigen Kampfgruppen gesendet, die dann ihren Sturm auf die Anlage beginnen würden. Schätzungsweise müssten sie nur 20 Minuten aushalten, eh Thomas mit seiner Verstärkung bei ihr war... Im besten Fall.

Da merkte Togusa wie der Zug bremste. Mit einer Handbewegung drehte sie die Außenmikrophone auf. Im Notfall würde ein Signal zeigen, das sie entdeckt wurden. Oder gegebenenfalls auch Schüsse.

Nach kurzer zeit ruckte der Zug wieder an. Sie hatten als Ausrede, das ihr Zug angegriffen worden sei. Man konnte den Angriff zwar zurück schlagen, doch waren etliche Soldaten dabei verwundet oder getötet worden. So ein Zug lässt man nicht vor der Basis stehen. Mit Erleichterung fühlte Togusa, wie der Zug sich langsam in Bewegung setzte. Von außen waren Warnsirenen zu hören.

"Nun nur nicht die Nerven verlieren..." murmelte Togusa und hoffe, das keiner der Soldaten zu früh handelte. sie fuhren noch fast 3 Minuten, eh der Zug wieder abbremste. Unbemerkt faste Togusa den Griff ihrer Waffe fester.

Da ertönte das Signal. Angriff!

Sie sah das die Türen des Wagons aufgestoßen wurden und die Soldaten strömten heraus. Sofort donnerten Gewehrschüsse. Die Sirenen schalteten auf einen anderen Warnton um. Togusa sah auf den runter laufenden Countdown.

3

2

1

0

Togusa wuchtete sich in die Steuerung und riss ihre Maschine nach oben. Dabei brach sie durch das Holzdach des Wagons. Direkt neben ihr stand ein KPA der Südkoalition, welcher erschrocken zurück wich. Wichtige Sekunden, welche Togusa nutze um ihre Waffe hoch zu reißen und abzudrücken. Die Schrotgeschosse waren auf dieser Distanz verheerend. Der rechte Arm und die rechte Seite des Torsos wurden regelrecht zerfetzt. Durch die Wucht des Aufschlages kippte die Maschine zur Seite weg und schlug scheppernd auf eine kleine Gebäudebaracke, die unter dem Gewicht einfach zerschmettert wurde. Doch Togusa hatte keinen Zeit. Sie wuchtete Ihre Maschine weiter nach Oben, um aufzustehen, dabei zerschmetterte sie die Verkleidung des Wagons.

"MELDUNG!" Forderte sie über Funk.

"Sturm 1 hier! Wir haben den Bahnhof. Verteidiger formieren sich!"

"Pioniertrupp hier, sind sauber ausgestiegen!" Antworteten die Gruppenführer als Togusa sich um sah. Sie stand vor einen großen Frachtbahnhof. Mehrere gewaltige Gänge führten tiefer in den Berg. Etliche tote Arbeiter lagen überall verteilt. Drei KPA der Südkoalition lagen zerstört am Boden. Der eine war nur ein gewöhnlicher Arbeits-KPA. Die anderen waren Militärische. Derweil hatten sich die anderen Lubokets ihres Trupps erhoben.

"Lanzen, Meldung!" Befahl sie.

"Lanze 2. Klar!

"Lanze 3 Klar!

"Lanze 4 Klar!

"Lanze 5. Beinschaden! Wurde getroffen eh ich hoch kommen konnte!"

"Verstanden! Mit mir Formieren. Lanze 5, sichern sie den Bereich." befahl Togusa und sprang auf eine andere Frequenz.

"Zugführer, Meldung!"

"Zugführer hier. Wir sind an 2 Schweren Panzertüren vorbei. Die Äußere war beim ankommen geschlossen. Die Innere war offen."

"Verstanden." bestätigte Togusa und wechselte wieder den Kanal.

"Lanze 1 an Pioniertrupp!"

"Pioniertrupp hört."

"Wir kamen durch zwei Panzerschotten. Die Müssen geöffnet werde."

"Wir sind auf den weg!" Antwortete der Offizier. da sprang Togusa wieder auf die Frequenz ihrer Kampfgruppe.

"Lanze 1 an Kader. Wir rücken vor!" Sagte sie und lief los. Die Gänge waren fast 30 Meter breit, wobei die Hälfte des Ganges durch kleine Gebäudebaracken belegt wurde. Direkt nach dem Durchgang öffnete sich rechts ein Raum, der mehrere Wartungsgestelle für KPA aufwies. Togusa stürmte vor und sah zu den KPA. 3 Lasten KPA standen dort noch in ihren Halterungen. Während sie ihre Schrotgewehr auf die Maschinen gerichtet hielt, stürmten Scharagische Soldaten die Gestelle und sicherten die Maschinen. So leicht waren sie noch nie an 3 Maschinen gekommen. Derweil waren Lanze 2 und 3 weiter den Gang hinab vorgerückt. Dabei Pflügte Lanze 3 durch die Holzbaracken, die unter den mächtigen Schritten seiner Maschine regelrecht zerplatzten. Auf dem Boden verlief eine Schiene, die wohl zu einen Frachtzug gehörte.

An einer Gabelung war ein weiterer Raum. Ein Weg führte nach links, wo die Schiene hin lief, und ein breiter führte geradeaus. Doch als Lanze 2 den Raum erreichte, durchschlug eine Salve dessen Maschine und warf sie auf den Boden. Sofort feuerte Lanze 3 mit seinen Sturmgewehr auf einen Feind, den Togusa nicht sehen konnte. Der Rest des Trupps versuchte aufzuschließen. Doch noch eh einer eingreifen konnte, durchlöcherten mehrere Schuss das linke Bein von Lanze 3 und brachten ihn zum Fall, wobei er immer noch weiter feuerte. Nun hatte auch Lanze 4 aufgeschossen und wirbelte um die Ecke herum. Togusa folgte ihr ohne genau zu zielen, schoss sie in den Raum. Das Donnern der Schrotmunition die Metall zerriss halte wieder ihn ihren Ohren. Eine SK Maschine sank zu Boden, eh eine Munitionsexplosion den KPA aufplatzen lies. Die entstandene Flammenwand rollte durch den Gang. Die Explosion riss noch zwei der in dem Raum stehenden KPA mit ins Verderben. Dies waren militärische Maschinen. Wohl die Basisverteidigung.

"LANZE 2! MELDEN LANZE 2!" Rief Togusa und wendete sich zur gefallenen Maschine. Doch sie sah, die Pilotin würde sich nie wieder melden.

"Lanze 3, Status?"

"Linkes Bein zerstört. Rumpf und Hydraulikschaden. Pilot OK."

"Versanden. Lanze 4, Stellung halten. Lanze 3, können sie unterstützen?"

"Ich tu mein bestes."

"Gut, ich folge dem Seitengang. Vermutlich ist da das Hauptlager." sagte Togusa und lief weiter. Nach fast 50 Metern erreichte sie einen gewaltigen Raum. Dies musste wohl mal ein altes Salzbergwerk gewesen sein. Und hier war die alte Sole gewesen. Mehrere Säulen, die vom Abbau übrig geblieben waren, standen hier wie in einer Kathedrale aufgereiht. Dazwischen waren Regale eingebaut, die bis oben hin mit Versorgungsgütern voll waren. Togusa schritt vorsichtig an den Reihen vorbei, wobei sie nach weiteren Feindtruppen suchte. Da sah sie durch ein Regal ein KPA stehen. Langsam näherte sie sich dem Gang. Als sie kurz vor dem Gang war, machte sie einen Schritt nach vorne, wich aber sofort wieder zurück. Der KPA, eine Lastenheber, stolperte nach vorne, als wollte er sie umstoßen. Doch Togusas Maschine war um vieles besser. Blitzschnell riss sie den linken Arm nach oben und warf sich nun wieder nach vorne. Sie rammte den KPA gegen eine der Steinsäulen und legte mit dem kurzen Schrotgewehr an den Torso des KPA an, eh sie abdrückte. Die Schrotmunition brach sich aus dem Rücken des KPA nach oben in einen Regen aus Metallfetzen und Blut seine Bahn. Schnell machte Togusa einen Schritt zurück und sah kurz, wie die Maschine langsam mit dem aufgesprengten Rücken an der Steinsäule nach unten rutschte. Da donnerten von hinter ihr Schüsse durch die Anlage.

"LANZE 1! Wir Brauchen hier ihre Hilfe!" Rief der Pilot von Lanze 3.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück