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Paladin Buch 2

Fortsetzung von Buch 1
von

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Traum

Kapitel 17

Traum
 

Quarantänezone 7

Hoheitsgebiet der Südkoalition
 

Ein Helikopter setzte ein kleines Team von Elitesoldaten auf einer Lichtung im Wald ab. Es regnete und der Waldboden war zerfurcht. Um sie herum standen von der Vegetation überwucherte Gebäudekomplexe. Es war eine alte Forschungseinrichtung. Die Männer hatten schwere Kampfmonturen und ein komplett geschlossenen Helm mit eigener Sauerstoffversorgung. Dies waren ABC Schutzanzüge der SK. Einer hatte ein Raketenwefer auf seinem Rücken, ein anderer hielt einen Flammenwerfer. Die anderen hatten schwere Sturmgewehre.

„Major.“ Sagte eine Stimme hinter ihnen, die Männder drehten sich um. Ein Mann in Schwarzen Mantel und einer Atemmaske war aus dem Helikopter gestiegen. Das ganze Gebiet war von tiefen unpassierbaren Gräben durchzogen, welche die Anlage wie ein Ring umschlossen.

Der Mann im Mantel hatte eine stählernde Mine und sah sich missmutig um. Major Sachsse überlegte kurz, ob dieser Blick ein Kriterium für die Aufnahme beim Nachrichtendienst sei.

„Sir?“ Fragte Major Sachsse. Da hob der Helikopter ab.

„Nun die Missionziele. Wichtig, das ist Sicherheitsstufe 5.“

„Sollen wir hier jemanden umbringen?“ fragte einer der Soldaten.

„Halten sie ihre Klappe.“ Blaffte der Mann.

„Dies ist ein Ehemaliges Forschungslager der Liga. Noch zu Ligazeiten wurde hier eine Quarantäne verhängt. Hier wurden Waffen entwickelt. Wir sollen spezielle Projektile finden.“ Sagte der Mann und reichte Datenblätter an die Soldaten.

„Projektile? Warum?“

„Ihre Aufgabe ist es, diese Teile zu besorgen, sie haben nicht zu fragen warum.“ Sagte der Mann trocken. Die Männer falteten die Blätter zusammen und steckten sie in ihre Kampfweste. Sie waren gewöhnt, nicht zu fragen, warum sie etwas taten, wenn der Geheimdienst es ihnen befahl.

Der Trupp machte sich auf den Weg. Der gesamte Komplex glich einem Wald. Überall ragten hohe Bäume auf und Nasses Laub bedeckte den Boden. Da hörten sie ein Geräusch. Es war ein Schrei, der gerade noch als etwas Tierisches bezeichnet werden könnte. Sofort legten die Männer ihre Waffen an.

„Warum wurde dies unter Quarantäne gestellt?“ fragte Major Sachsee eingeschüchtert.
 

Sosuke stand unter der Dusche und lies sich das Wasser ins Gesicht sprühen, während er über das nachdachte, was er ebend erfahren hatte.

„Nervenerrodierung...“ hatte Dr. Iwanov gesagt. Die Sitauation nahm sein ganzes denken ein.

„Was meinen sie damit?“ fragte Sosuke.

„Deine Nerven. Sie gehen langsam kaputt.“

„Wieso?“

„Das Anwenden deiner Fähigkeiten belastet deine Nerven stark. Und da du sie immer häufiger anwendest, ist die Belastung sehr hoch. Und das macht nach und nach deine Nervenbahnen kaputt. Daher diese Spontanen schmerzen.“ Sagte Iwanov trocken.

„Haben die anderen das auch?“ wollte Sosuke wissen. Darauf setzte sich Iwanov auf ein Hocker und rollte vor ihn hin, um ihn in die Augen zu sehn.

„Die anderen sind noch lange davon entfernt.“

„Warum hab ich das?“

„Wie alt bist du?“

„10 Jahre knapp.“ Sagte Sosuke. Da sah er etwas in Iwanov’s Gesicht, das er nich nie gesehn hatte, sie rang nach worten.

„Nun... Wie soll ich es sagen...“ fing sie an, doch dann stockte sie.

„Direkt und offen. So wie sie immer sind.“

„Ihr werdet maximal 15 bis 20 Jahre alt, wenn ihr die Fähigkeiten nicht benutzt. Und du hattest lange keine medizinische Konsultation, hast sie aber stark genutzt.“ Brach es regelrecht aus ihr heraus.

„Was?“

„Ihr seit Genetisch gezüchtet, Habt extrem schnelles Wachstum durchlaufen... Das hat seine Kosten. Diese sind eine verringerte Lebenszeit... Bei allen Drachen, keiner hat erahnt, das wir in einer Situation wie jetzt kommen. IHR solltet nie die Führung übernehmen. Geschweige denn lange ohne medizinische Betreung sein. Dein Körper braucht mehr als nur Essen und Trinken... Die letzten Jahre haben an deinen Körper raubbau betrieben.“

„Wie lange?“

„Du hast dich oft überanstrengt und...“

„WIE LANGE?“ Wiederholte Sosuke wütend.

„Nach dem Untersuchungen... 2 Jahre... 3 wenn du dich ein wenig schonst.“ Sagte Iwanov.

„2 Jahre? 2 Beschissene Jahre bleiben mir noch? Das kann nicht ihr ernst sein.“

„Habe ich je ein Witz bei so was gemacht?“ fragte Iwanov trocken. Sosuke schweig.

„Wir hatten gehofft, wir würden eure Lebenszeit verlängern können. Aber die Forschung... alles ging im Bombenhagel verlohren.“

„Pechgehabt...“

„Es tut mir leid. Ich kann dir nicht Helfen.“

„Das bedeutet mir bleiben noch gut zwei Jahre, um diesen Krieg zu beenden...“

„Ich hätte nie gedacht das zu sagen, aber du bist ein guter Anführer. Deine Leute brauchen dich. Dich und dein Kampfgeist. Ich kann dir Mittel geben, das du fast bis zum Schluss symtomfrei bleibst. Aber irgendwann wird dein Nervensystem zusammenbrechen. Und das wird nicht schön werden.“ Erklärte Iwanov.

„In zwei Monaten werden wir den Feind angreifen. Wir werden eine gnadenlose Kriegsagenda durchführen. In Anderthalb Jahren sollten wir durch sein. Bleibt mir also wenigstens noch dafür die Zeit...“ sagte Sosuke und Versuchte die Tränen zurück zu pressen. Ohne sie anzusehen sagte er: „Wer weiß, mit Glück find ich ein Heldentot auf dem Schlachtfeld. Dann bleibt mir das Schmerzhafte krepieren im Krankenbett ersparrt.“

2 Jahre... Er würde nie die wirklichen Früchte seiner harten Arbeit sehn... Nie wirklich den Frieden genießen können... Sosuke kämpfte mit den Tränen. Zum Glück sah man sie unter dem Duschstrahl nicht.

2 Jahre... Das war nichts... Er hatte schon 1 Jahr gebraucht nur um die Liga zu organisieren. Ihm lief einfach die Zeit davon.

Er lehnte sich mit dem Kopf an die gefließte Wand. Der kalte Wasserregen lief ihm über den Rücken.

„Titan... Helden sterben einsam. Das war immer so. Du hast meine Leute und mich bisher gut beschützt... ich bitte dich, gib mir die Kraft diese zwei Jahre durch zu halten.“ Murmelte er leise vor sich hin.

Danach schlug er mit der Hand auf die Mischbatterie und das Wasser stoppe sofort. Er verlies die Duschkabine und griff sich sein Handtuch. Dann schlug er sich das Handtuch um und ging in den Aufenthaltsraum.

Mehrere Andere hatten sich dort versammelt und unterhielten sich oder schauten die Nachrichten.

Salmar sah aus dem Augenwinkel das Sosuke gekommen war. Er drehte sich zu ihm um und stockte. Sosuke hatte kurz geschorene Haare. Bis vor zwei Stunden hatte er noch mittellanges Haar. Da war er aber auch Politiker, Beamter und Representant. Nur zum steuern eines MgÜKPA war dies nicht vorteilhaft. Die langen Haare behinderten den den Neuroanschluss Zwischen Helm und Pilot. Piloten hatten fast immer, egal ob Frau oder Mann, kurzgeschorene Haare.

Nun sahen die anderen auch zu Sosuke. Wortlos sah er sich um. Mit den kurzen Haaren sah Sosuke aus wie ein Gewalttäter, weswegen er immer lange Haare, wenn er mit Politikern verkehrte.

Der kurzhaarschnitt sprach Bände. Mehr als stundenlage Ansprachen, Motivationen oder sonst was.

Es geht in den Krieg.

„Konvertierst du wieder zu uns?“ fragte Salmar grinsend.

„Ich hab die Schnautze voll von dem ganzen. Soll sich mit Politik beschäftigen wer will. Ich geh wieder in mein Cockpit. Da kann man noch was erreichen.“ Stellte Sosuke fest.

„Mit Glück bekommen wir bald den Standort des FAP Hauptquartiers.“ Sagte Theresa.

„Hoffentlich wehren die sich genauso gut wie in dem Häuserblock.“ Stellte Tony fest.

„Bei der Arbeit, will ich das aber auch hoffen. Wir haben uns lange nicht mehr Amüsiert.“ Sagte Florian und lehnte sich auf den Tisch.

„War wieder klar du Fleischberg.“ Antwortete Sosuke.

Florian war das, was man wohl als Kampfschwein bezeichnete. Er hatte die Statur eines Bullen. Er war unangefochten der Stärkste unter ihnen. War 1,93m groß, hatte ein beeindruckendes Kreuz und Oberarme, die dicker waren als Sosukes Oberschenkel. Sein Hals war recht kurz und so schien sein großer Kopf

übergangslos in den Schultern zu münden. Zu dieser Figur hatte er auch den notwendigen Charakter. ER liebte den Kampf. Und er fluchte seit den Ereignissen in Waldstein das er nicht dabei war. Er war zwei Tage zuvor aus Waldstein abgereißt um einer Spuhr nach zu gehn.

Die anderen Scherzten immer, das Florian eigentlich als Prototyp für Infanterie geplant war.

Doch das Interesse wendete sich wieder den Nachrichten im Fernseher zu.

Sosuke setzte sich auf ein Stuhl und betrachtete seine Hand.

„Zwei Monate noch.“ Sagte er plötzlich. Die anderen sahen wieder zu Sosuke.

„Was ist in zwei Monaten?“ fragte Daniel.

„Dann... Sind wir wieder wirkliche Krieger.“ Sagte Sosuke zufrieden.

„Sind die Umstrukturierungen fertig?“ fragte Salmar.

„Bald... Dann besteigen wir unsere Maschienen... und werden Kämpfen.“
 


 

„STELLUNG DURCHBROCHEN! DIE LINKE FLANKE IST WEG!“ Brüllte jemand über Funk.

„HALET DIE POSITION! IHR MÜSSTE DIE STELLUNG HALTEN!“ brüllte ein anderer über Funk zurück. Blackwell sah sich geschockt nach links und rechts um. Er keuchte vor Erschöpfung. Das war keine Schlacht, das war ein Femetzel. Blackwell stand mit einigen anderen Maschienen auf einen Berg aus zerissenen Köpern und zerstörten Maschienen. Neben ihm lag die zerschmetterte Maschiene von Togusa.

Und vor ihm tat sich ein Heer an Monstern auf, die Millionen von Alpträumen geboren haben müssen.

Blackwell’s Sturmgewehr riss Löcher in die anstürmenden Monsterhorden, die aber sofort wieder geschlossen wurden. Er stand bis zu den Beinen in den Opfern dieser Schlacht. Sein Kriegshammer war über und über geträngt mit Blut.

„BEI ALLEN WAS EUCH HEILIG IST! HALTET DIE STELLUNG!!!!!!!!!!!“ Brüllte eine Stimme wieder über Funk. Er kannte die Stimme, Sie war zermürbt und ausgelaugt, aber immer noch stark vor Autorität.

Neben Blackwell stand ein blauer Luboket. Er war ebenfalls fast von Leichen bedeckt. Diese Maschiene schwang ein gewaltiges Schwert und hiebte eine Welle nach der anderen nieder. Blackwell feuerte wie automatisch und sah sich um. Das Schachtfeld war total zertört. An einigen Stellen ragten zerissene Schiffsrümpfe auf, doch auch diese wurden fast gänzlich von einen Teppich an heranstürmenden Monstern überdeckt.

„ATOMSCHLAG!“ Brüllte eine Stimme und wenige Sekunden später Explodierte der Horizont. Mehrere Atompilze ragten kurz darauf gen Himmel.

Da sprang ein Monster seine Maschiene an. Es grub seine Fangzähne in den linken Arm.

„MISTVIEH!“ brüllte Blachwell, hob den linken Arm und schoss mehrere male aufgesetzt von unten durch den Schädel des Monstert, der unter der Gewalt regelrecht zerplatzte. Sofort war das nächste Monster bei ihm. Mit einem Schlag der linken Hand stieß er es zurück und legte wieder an. Dann lies er eine weitere Mordsalve aus sein Gewehr hämmern.

Auf den Funkkanälen brach immer mehr das Chaos auf. Immer mehr verzweifelte Schreie überfluteten den Funk.

„LINIE DURCHBROCHEN! FEIND HAT LINiE ROT DURCHBROCHEN!!!“ Hörte Blackwell noch ein ersterbenden Schrei. In dem moment blinkte die Wahrung auf, die in diesen moment das Schlimmste war. Munition erschöpft. Wütent fauchte Blackwell und warf sein Gewehr auf die Masse an Feinden. Das fast 1,5t Schwer Gewehr schlug auf ein Monster auf und brach ihm das Rückrad, doch noch eh es zu Boden gegangen war, wurde es von dem dahinter übersprungen, um Blackwell anzugreifen.

Da Aktivierte Blackwell seine Flammenwerfer in den Unterarmen. Eine Tötliche Wolke aus Flammen loderte auf und verbrannte alles in einen Kegel vor sich. Er hörte selbst in seiner Maschiene das Platzen von dem Verbranten Fleisch. Doch sein Tank war ebenfals fast verbraucht. Mehr als einige Sekunden Luft würde der Flammenwerfer ihm nicht verschaffen.

Bleckwell beschloss, sein leben so teuer wie möglich zu verkaufen.

„Kommt her ihr Scheißdinger!“ Brüllte er, als der Flammenwerfer erlosch. Dabei lies er die Klingen in seinen Händen hervorschnellen. Dem ersten Monster filetierte er den Schädel indem er von unten die Klingen durch dessen Kopf zog. Dabei drehte er sich mit dem Torso nach links. Sofort stach er mit der Linken Hand unter dem rechten Arm auf den nächsten Feind ein, den er sofort mit der Oberseite seines rechten Armes weg schleuderte. Plötzlich riss ihn etwas von den Beinen. Er wurde durch die Luftgewirbelt und schlug wieder brutal auf. Blackwell keuchte nach Luft, als er sich wieder nach oben wuchten wollte.

Doch eine schwarze Gestallt drückte ihn wieder zu Boden. Blackwell sah wie eine Schwarze Klinge durch die Panzerung brach und ihn mittig aufspießte. Blut... Spritzte in einen Fontäne an der Klinge entlang.

„AAAARG!“ Schreckte Blackwell plötzlich hoch. Er war schweißübersät und japste nach Luft. Er war immer noch in seinen Cockpit. Er musste geträumt haben. Seine Maschiene war immer noch unbeschädigt in der Steinwüste.

„Bei allen Drachen... das war übel.“ Keuchte Blackwell.



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