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Paladin Buch 2

Fortsetzung von Buch 1
von

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Kapitel 10

Kapitel 10
 

Der Helikopter in dem Sosuke, Caludia und Salmar saßen war mit Wucht in den Wald gestürzt. Nachdem er sich an etlichen Bäumen zerschlagen hatte, blieb er zwischen zwei Bäumen auf dem Kopf liegend hängend. Langsam kam Sosuke und Salmar wieder zur Besinnung.

„Überlebende?“ fragte Sosuke desorientiert. Seine Arme hingen nach unten und lagen mit den Handrücken auf dem Plexiglasdach der Kanzel.

„Weiß nicht... ich schau mal... Schein noch zu leben...“

„Ich hab die schnauze voll von Helis. Ist das zweite mal das ich mit ein Abstütze.“

„Das Zweite mal?“

„Ja... ich bin schon mal abgeschossen worden... Und damals hing ich dann auch Kopfrum in den Seilen.“ Erklärte Sosuke knurrend.

„Sieh es positiv. Wir sind ganz unten... nun geht es nur noch Berg auf.“ Verkündete Salmar freudig, der langsam wieder seine Sinne geordnet hatte. Doch in diesen Moment gab der Baum in dem der Helikopter hing nach und stützte um. Dies lies ihn noch fast ein halben Meter nach unten sacken.

„Halt die Klappe...“ brummte Sosuke und begann an sein Gurtverschluss zu hantieren.

„Was ist eigentlich mit Claudia?“ fragte Salmar und blieb einfach schlaff in seinen Sitz hängen.

„Hab seit dem Angriff nichts mehr von ihr gehört...“

„Ob sie getroffen wurde?“

„Ich hoffe nicht...“ sagte Sosuke und versuchte sich mit den Beinen gegen den Sitz zu stemmen um gefahrlos die Gurte zu öffnen. Doch als er den Gurt öffnet kann er sich nicht halten und fällt auf das Plexiglasdach. Er schaffte es gerade noch sich mit den Armen zu schützen.

„Boha... Ich Hasse euch.“ stöhnt er vor Schmerzen. Da die ruckartige Bewegung seine Wunde hat aufreißen lassen.

„Euch?“

„Euch... Ihr Schweine... Die Stimme aus dem Off... Die Allgegenwärtige Autoritätsperson... Irgendwen musst ich eben anblaffen. Du tatest dein bestes... Die Maschine tat ihr bestes... Da blieb mir nur, die Imaginären „Euch“ die uns zuschauen, anzublaffen.“

„Hast du dir den Kopf gestoßen?“ fragte Salmar und begann auch an sein Gurt sich zu schaffen zu machen.

„Blödmann.“ Brummte Sosuke während er aus dem Cockpit krabbelte. Er kletterte in den Frachtraum des Helis. Dort hing Claudia regungslos, kopfüber in ihren Sitz.

„Claudia?“ fragte Sosuke und prüfte kurz ihren Puls. Der war zumindest noch da. Zu bluten schien sie auch nicht.

„Claudia ist bewusstlos. Scheint aber zu leben.“ Rief Sosuke keuchend ins Cockpit.

„ARG SCHEIßE!“ fluchte Salmar, der ebenfalls aus dem Sitz gefallen war. Sosuke konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen.

„Ich hasse die Euch auch.“

„Willkommen im Club.“

„Und was nun?“

„Wir warten... Greifen uns was wir an Notfallausrüstung tragen können und graben uns irgendwo hier ein. In maximal 20 Minuten landet hier ein Sondereinsatzkommando und holt uns raus.

„Wir sollten trotzdem von dem Wrack weg.“

„Da stimm ich dir zu.“ Sagte Salmar und Zog eine Kiste unter ein der Sitze vor.

„Gib mir erst mal was von dem Valhalla.“

„Du bist nicht halb tot.“ Verweigerte Salmar.

„Das ist egal. Mit den Schmerzen bin ich nicht einsatzfähig.“ Fauchte Sosuke zurück.

„Du kennst die Nebenwirkungen von dem Zeug.“

„Ich hab es schon früher genommen. Und wenn ich das nicht bald einnehme, ist das Adrenalin weg und ich kann vor schmerzen nicht mal klar denken. Schau dir das doch an!“ sagte Sosuke und zeigte sein nun stark blutenden Arm.

„So was sieht man auch nicht alle Tage.“

„Das ist auch nicht wirklich Schlimm. Ivanow wird das wieder auffüllen. Aber wir sind JETZT im Kampf. Also gib mir das Valhalla.“ Forderte Sosuke. Was er dort Forderte war fast das Ultimative Schmerzmittel. Es stoppt fast sofort sämtliche Schmerzempfindung. Das Problem ist, nicht nur die Schmerzen der Verletzungen werden Blockiert. Alle anderen auch. Muskelschmerzen und auch neue Verletzungen können einfach nicht gespürt werden. Zudem besteht eine extrem hohe Suchtgefahr. Aus diesen Gründen ist dieses Mittel nur für sehr schwer verletzte oder im sterben liegende Soldaten gedacht.

„Zögerlich zog Salmar den Erntehilfekasten aus einen Fach und nahm eine Palette Tabletten heraus.

„Bist du dir sicher?“

„Ja. In 20 Minuten ist die Verstärkung da. Ich nehme nur eine. Nicht wie letztes mal drei Tage lang.“ Sagte Sosuke, während er sich eine Tablette heraus brach.

„Na ja. Musst du wissen.“

„Es geht nicht anders.“ Bestätigte Sosuke und schluckte die Pille.

„Und wohin nun?“ fragte Salmar und griff sich eine Karte.“

„Hm... Gebiet 712...“ brummte er, während er die Karte Auffaltete. Als er den passenden bereich der Karte gefunden hatte schauten beide mit Geschulten Militärauge auf das Gebiet. Im Norden verlief ein breiter Fluss, der Longus, der unüberwindlich war. Brücken gab es weit und breit keine. Im Süden verlief eine Straße. Sonst war alles nur dichter Wald.

„Hm... Wir müssten irgendwo hier sein... Nord westlich von dem Rasthof. Wir sollten versuchen uns zur Straßen durchzuschlagen. Da können dann auch die Truppen besser landen und uns aufnehmen.“ Schlug Sosuke vor.

„Wir sollten hier Warten. In der Zeit sind wir dann irgendwo im Wald... Da finden die uns so nie...“ wand Salmar ein, als es Plötzlich von weit weg donnerte. Beide sahen aus dem Geborsten Fensterscheiben.

„Bomber?“ Fragte Salmar.

„Neee... Das klingt wie Gewitter.“

„Gewitter? Wo soll das herkommen? Nach Wettervorhersage ist für das gesamte Gebiet noch auf Wochen strahlende Sonne.“

„Wo es herkommt weiß ich nicht. Aber ich weiß das es sich verdammt schnell aufziehen wird, wir werden im Zentrum sein. Und es wird ein unglaubliche ‚schweres’ Gewitter.“

„Woher willst du das wissen?“

„Wir... oder besser Ich bin sehr unbeliebt bei unseren Feinden.“

„Das Wetter ist nicht unser Feind.“

„Das weiß ich. Aber der, der uns den Sturm schickt, DER ist unser Feind.“

„Noch kann keiner das Wetter kontrollieren.“ Wiedersprach Salmar vehement.

„DAS stelle ich in Frage. Du kennst die Akte Berghöhe?“

„Ja gut, aber das war was einmaliges... Und es hat die SK wie die NA getroffen.“

„Und dann dieser Orkan, der letztes Jahr die Grenzregion zwischen Liga und SK Niedergewalzt hat?“

„Es war sowieso Sturmzeit.“

„Ja... Nur weißt du WO das Zentrum war?“ fragte Sosuke direkt. Salmar schüttelte den Kopf.

„Direkt ÜBER Zweigstelle B hatte sich der Sturm gebildet. Er war 8 mal so groß wie ein Normaler Orkan, und auch im vieles zerstörerischer.“

„Okay...“

„UND... Ich war bei der Zweigstelle. Fast, als ob man versucht hätte mich von der Basis fern zu halten. Und nun das. Ich sag dir eins, hier zeiht mehr seine Kreise als es scheint.“ Mahnte Sosuke seinen Freund.
 

„LOS LOS LOS!“ brüllte der Basiskommandant und Scheuchte somit seine Männer in die Helikopter. Das war ihre Chance sich zu beweisen. Gebiet 712 würde seine Aufgaben erfüllen. Es war ihm schleierhaft, wie ein feindlicher Trupp durch die Überwachung schlüpfen konnte. Da zog ein Grummeln seine Aufmerksamkeit auf den Himmel.

WO kam dieses Gewitter her? Die Wetterkarten waren auf über eine Woche hin klar.

„KOMMANDAND!“ rief eine Bekannte stimme hinter ihm. Es war Nikolej, der Meteorologe.

„WAS HAT DAS ZU BEDEUTEN?“ fragte Kommandant Momber wütend.

„SIR! Unsere Daten Spielen gerade Verrückt. Wir Beobachten hier eine technische Unmöglichkeit.“

„Genauer.“

„Diesen Sturm dürfte es nicht geben. Er entsteht gerade absolut aus dem Nichts...“ erklärte der Meteorologe geschockt.

„Wie Stark ist er? Können wir die Evakuierung starten?“

„Nicht aus der Luft. Wir haben Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h.

„Dann eben am Boden...“ sagte Kommandant Momber und wand sich zu den wartenden Helikoptern.

„Wir Müssen umsteigen. Bemannt die BMT’s!“ Befahl er, dann wand er sich wieder an Nikolej.

„Sie gehen in die Funkzentrale. A: ich will eine Leitung mit dem Konvoi eingerichtet haben. B: Sie sollen mir jeden Funkspruch melden. Mit glück haben die es sogar überlebt.“ Schnaubte der Kommandant und folgte seinen Männern zu den Garagen.
 

Salmar griff sich aus ein anderen Fach ein kleines Funkgerät. Es war so groß wie ein Rücksack.

„Hier H1832 Gebietsüberwachung, bitte kommen.“ Funkte Salmar. Nach wenigen Sekunden rauschen meldete sich die Luftüberwachung.

„Hier Posten 712. Sind wir froh das sie noch leben...“

„Ja ja... Wir brauchen eine sofortige Evakuierung... Und zwar Schnell!“

„Das wird ein Problem. Bei diesen Sturm bekommen wir keine Einheiten in die Luft.“

„Was soll das heißen?“

„Wir erreichen ihre Position frühestens in 45 Minuten. Wenn der Sturm zunimmt kann es länger dauern.“

„Das ist doch ein WITZ!“ Rief Sosuke, bei dem das Schmerzmittel zu wirken begann, und griff sich das Funkgerät.

„Nein Sir. Wir wissen auch nicht wo der Sturm hergekommen ist.“

„Bei den verfluchten Drachen! Dann beeilen sie sich!. Wir versuchen So lange wie möglich zu überleben.“ Gab Sosuke durch.

„Versuchen sie sich regelmäßig zu melden.“

„Okay... Wir müssen nun aber los. Der Feind wird schnell zu unsern Standort vordringen.“ Sagte Sosuke und schaltete das Funkgerät ab.

„Noch mal die Karte.“ Sagte er hart. Das Schmerzmittel hatte sein Verstand von Schmerzen befreit, nun konnte er wieder klare Gedanken fassen.

„Wohin nun? Doch zur Straße?“ fragte Salmar.

„Bloß nicht. Der Feind wird mit Sicherheit mitgehört haben. Zudem ist die Straße die größte Wahrscheinlichkeit. Wir können denen nicht lange entkommen. Wir müssen sie umgehen. Hier.“ Sagte Sosuke und strich von ihrer geschätzten Position ein Halbkreis dicht am Fluss vorbei in Richtung Osten.

„Nach Osten?“

„Damit rechnen die Sicherlich nicht...“ Verteidigte Sosuke sein Plan. Doch Salmar sah ihn nur fragend an.

„Wir haben keine andere Chance. Der Feind wird sich so oder so denken können, das wir die Straße favorisieren. Wir können nur mit List gewinnen.“

„Und was mit ihr?“ fragte Salmar und Zeigte auf Claudia.

„Du trägst sie.“

„Ich?“

„Du bist größer und kräftiger als ich. Hier lassen kommt nicht in frage. Ich trag die Ausrüstung.“ Erklärte Sosuke, als die ersten Regentropfen gegen die Hülle des Helikopters schlugen.

„Wir müssen uns beeilen, in kürze wird hier alles nur noch Schlamm und Wasser sein.“ Sagte Sosuke. Salmar nickte. Er hatte festgestellt, das Sosuke im laufe des Jahres ein fast übernatürlichen Überlebensinstinkt entwickelt. Er schaffte es sogar aus den besten Fallen zu fliehen. Im Zweifel würde er immer Sosuke folgen. Und auch diesmal hatte er recht. Das war ein geplanter Hinterhalt. Sie konnten nur dem Ganzen entkommen, wenn sie etwas unvorhersehbares täten.

„Los. Holen wir sie da runter.“ Sagte Sosuke. Nach etwas Anstrengung holten sie die bewusstlose Sekretärin runter. Sosuke suchte sich an Ausrüstung zusammen was sie kriegen konnten. Beide zogen Kampfwesten unter die Mäntel an und schnallten sich Grürtel mit Magazinen dran um. Salmar hob Claudia auf seine Schultern und griff sich ein Gewehr. Sosuke Nahm das Funkgerät auf seinen Rücken. In die Weste stopfte er die Karte und Kompass. Dann schulterte er sein Gewehr und griff mit der linken Hand den Notfallkoffer. Danach sah er zu Salmar.

„Los?“ fragte dieser.

„Los.“ Sagte Sosuke und trat die Einstiegsluke auf. Der Regen donnerte mittlerweile regelrecht vom Himmel, so das man kaum 10 m Weit sehen konnte. Die Maschine war in eine Senke abgestützt, die sich schon langsam mit Wasser füllte. Als die Luke geöffnet war, strömte sofort das Wasser in die Maschine.

„Was hab ich dir gesagt.“

„Laber nicht, LAUF!“ Fauchte Samlar. Sosuge ging voran. Als er aus der Maschine trat sank er bis zur Hüfte ins eiskalte Wasser. Salmar folgte ihn. Beide stapften aus der Senke und waren da schon komplett durchnässt. Sosuke sah zur Orientierung schnell auf den Kompass.

„Da lang!“ rief er durch das Donnern des Regens und lief vor. Salmar immer im Blick, das Gewehr im Anschlag. Es war wie damals. Der plötzliche Sturm, der Wind... Der Regen.

Sie waren nur wenige Minuten unterwegs, als der ausgedörrte Waldboden sich in glitschigen Schlamm verwandelte. Sturzbäche flossen über den Boden und erschwerten das vorrankommen.

„Sosuke...“ keuchte Salmar.

„Was?“ fragte Sosuke und blieb stehn.

„Ich... Ich brauch eine Pause... Ich komm hier kaum vorwärts.“ Keuchte Salmar.

„Okay...“ antwortete Sosuke. Salmar lies Claudia runter und setzte sich in den Schlamm. Sosuke kam selbst nur schwer weiter. Salmar musste sich sehr verausgaben. Der Regen hatte aber noch eine Auswirkung. So hätten sie sich in ein Erdloch verstecken können. Diese waren nun aber zu Tümpeln geworden. Das Regenwasser Lief Sosuke am Gesicht herunter.

„Sollen wir tauschen? Ich nehme Claudia und du diem Ausrüstung? Wir können ja öfters wechseln.“ Schlug Sosuke vor.

„Es ist nur so schwer in diesen Schlamm zu laufen.“ Sagte Samlar. Da setzte Sosuke die Ausrüstung ab und reichte es Salmar.

„Los, wir müssen weiter.“ Sagte er kurz und zog sich Claudia auf die Schultern. Wiederwillig griff Salmar das Funkgerät. Es war nicht nur der Schlamm der das laufen erschwerte. Auch die Kälte zog die Kraft aus den Knochen.

„Weiter.“ Keuchte Sosuke. Der Regen lief ihm über das Gesicht und in das linke Auge. Er kämpfte sich mit Claudia auf den Schultern einen kleinen Hügel hinauf. Der Boden war schlammig und jeder Schritt barg die Gefahr auszurutschen. Doch er kämpfte sich weiter voran. „So darf es nicht enden. So wird es nicht enden. Nicht jetzt.“ Sagte sich Sosuke immer wieder.

Nach einer Halben Stunde erreichten sie ein Hügel, hinter dem der Fluss donnerte.

„Der Fluss!“ sagte Salmar, der immer noch die Ausrüstung trug.

„Er ist über die Ufer getreten...“ keuchte Sosuke und setzte Claudia ab. Sie war immer noch bewusstlos.

„Ob sie was ernstest hat?“ fragte Salmar.

„Ich bin Soldat... kein Arzt. Aber ich denke harmlos wird es nicht sein.“ Brummte Sosuke, der sich ein Tropfen von der Nase wischte, nur damit sofort sich ein neuer bilden konnte.

„Ob sie uns folgen?“

„Ich weiß nicht... Wir sollten hier kurz ausruhen... der Hügel hier gibt uns etwas Deckung.“ Sagte Sosuke und zog aus der Weste ein einäugiges Fernglas.

Er legte sich dicht hinter die Hügelkuppel und versuchte etwas zu entdecken. Doch alles was er sah waren Wasserschlieren. Verwirrt sah Sosuke in die Fordere Linse und fluchte lautlos. Salmar sah das Treiben von einigen Metern Entfernung und musste grinsen, als Sosuke das Fernglas wieder umdrehte und Wasser heraus lief.

„Scheiß Regen.“ Blaffte Sosuke und Schüttelte das Fernglas, um das Wasser schneller raus zu bekommen. Da sauste ein Schuss an seinen Kopf vorbei. Durch den dichten Regen sah man den Flug der Kugel. Sofort lies Sosuke sich Flach auf den Boden fallen und landete mit dem Gesicht im Matsch. Schnell griff er nach sein Gewehr. Salmar griff seins ebenfalls und robbte zu Sosuke hoch. Dieser gab schon Feuerstösse in den Regen ab.

„Wo sind sie?“

„ÜBERALL!“ rief Sosuke und feuerte nach links. Da sah Salmar ein Soldaten zwischen den Bäumen. Sie hatten lange Mäntel an und Gesichtsmasken auf. Salmar zögerte keine Sekunde, legte an und Schoss. Die Kugel zerfetzte dem Soldaten das Gesicht und er fiel aus dem Rennen ungebremst auf den Boden, das der Schlamm weg spritzte.

„Es sind zu viele!“ rief Salmar, der immer neue Massen an Feinden anstürmen sah.

„Ich weiß!“

„Was sollen wir tun?“

„Ich überleg noch!“

„Überleg schneller!“ trieb Salmar ihn an, als er schemenhaft die Umrisse eines Fahrzeuges sah. Sofort erkannte sein verstand die Gefahr. Ohne groß zu überlegen warf Salmar sich zur Seite und zerrte Sosuke zu Boden. Noch während beide den Hügel hinab rutschten, furchten Projektile die Hügelkuppe auf. Schlamm und Gestein wurde aufgewirbelt und regnete wieder hinab. Beide lagen mit dem Rücken im Schlamm und schützten mit den Armen ihr Gesicht.

„Panzer?“

„Panzer.“

„Das ist unfair...“

„So ist das Leben...“

„Super... da ist man angeblich der mächtigste Mann der Liga... Und dann verreckt man hier irgendwo in so ein kack Wald im Schlamm kniend.“ Ärgerte sich Sosuke. Salmar zuckte nur mit den Schultern.

„Wollen wir aus dem kniend stehend machen?“ fragte Salmar plötzlich.

„Hm... Und was mit ihr?“ fragte Sosuke und zeigte auf Claudia, die Bewusstlos unter einer ausgehöhlten Wurzel lag.

„Wir sterben so oder so alle.“ Sagte Salmar, als das schwere Sperrfeuer aufhörte.

„Nu entscheide dich.“

„Erst mal Zeit beschaffen.“ Sagte Sosuke und griff unter seinen Mantel. Zur Überraschung von Salmar holte er eine Handgrante hervor.

„Hast du mal ein Abo auf die Dinger abgeschlossen?“

„So in etwa.“ Grinste Sosuke, zog den Schrift und warf sie über den Hügel. Die Explosion erschütterte die Gegend. Sofort wurde wieder das Sperrfeuer eröffnet. Salmar schüttelte nur den Kopf. Da hörte Sosuke ein Geräusch. Es war Das Knacken des Funkgerätes. Sofort hechtete er zu diesen.

„H1832 Melden sie sich!“ knackte das Funkgerät. In diesen Moment dankte Sosuke den Entwicklern, das es Wasserfest war.

„HIER H1832! Mit wem spreche ich?“

„ROT 21! ICH WEIDERHOLE, ROT 21!!“ Donnerte die Stimme aus dem Lautsprecher.



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