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Secrets of the past

von

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"Und wo ist der Eingang?" Selena schaut an dem eindrucksvollen Gebäude nach rechts und links. "Es ist nirgendwo so etwas wie ein Tor zu sehen."

"Ich habe auch nichts gefunden." Lina war einmal herumgeflogen und kommt jetzt wieder bei den beiden Freundinnen an.

"Warum lasst ihr mich nicht versuchen, einen Weg hinein zu schaffen?"

Die Stimme, die plötzlich hinter ihnen spricht, lässt sie zusammenzucken. Lina holt aus und verpasst ihm einen Schlag, der ihn ein paar Meter weiter auf den Boden befördert.

"Das geschieht dir Recht, wenn du dich einfach an drei unschuldige Frauen heranschleichst."

"War das wirklich nötig?" Zangulus richtet sich stöhnend auf. "Ich dachte, ihr hättet längst gemerkt, dass ich euch folge."

"Und warum bist du uns gefolgt?" Lina steht mit den Händen an den Hüften vor ihm. "Na los, raus damit."

"Schon gut. Ich habe gesehen, wie ihr den Palast und danach die Stadt verlassen habt. Und da bin ich euch einfach nachgegangen, weil ich wissen wollte wo ihr hingeht."

"Na gut, dann kannst du dich jetzt auch nützlich machen. Los, mach dich an die Arbeit und finde einen Weg hinein."

"Ihr braucht keine Gewalt anzuwenden, um hineinzukommen." Direkt vor ihnen öffnet sich ein Durchlass in der Mauerwand. "Ihr findet mich im obersten Stockwerk. Wenn ihr es bis zu mir schafft, lass ich euch Xellos mitnehmen."

"Und wenn wir es nicht schaffen?"

"Dann werdet ihr sterben. Aber du musst dir keine Sorgen machen, Selena. Dich werde ich nicht den Tod finden lassen."

"Darauf kann ich verzichten." Selena starrt zu dem Hologramm von Duncan hinauf. "Du willst mich doch nur retten, um mich benutzen zu können."
 

Zel, Amelia und die anderen haben sich inzwischen auch ziemlich weit von Sailune entfernt. Bis Martina anfängt zu nörgeln. "Ich kann nicht mehr, können wir nicht eine Pause machen? Mir tun schon die Füße weh."

"Stell dich nicht so an, wir müssen Lina und die anderen einholen", widerspricht Zel. "Wer weiß, ob sie den Ort, wo Duncan sich aufhält, nicht schon erreicht haben."

"Also ich finde es aber auch nicht falsch, wenn wir kurz rasten." Sylphiel sinkt neben dem Weg auf den Boden. "Sonst werden wir doch völlig erschöpft sein, wenn wir endlich ankommen."

"Es wäre auch schön, wenn wir etwas zu essen hätten." Gourry hat sich im Gras ausgestreckt, mit den Armen hinter seinem Kopf verschränkt. "Wenn Lina bei uns wäre, hätte sie sich schon längst aufgemacht, um etwas zu besorgen."

"Sie ist aber nicht hier, und ich habe nicht vor, für so etwas meine Zeit zu verschwenden", knurrt Zel. "Also, können wir dann weitergehen?"

"Ich bin eigentlich auch dafür", stimmt Amelia ihm zu. "Wir müssen unsere Freunde unterstützen und diesen Verbrecher Duncan zur Rechenschaft ziehen, im Namen der Gerechtigkeit."
 

"Passt gut auf." Lina und ihre Begleiter waren in die Festung eingedrungen und folgen einem Gang, der gewunden leicht nach oben führt. "Ich bin sicher, uns erwarten noch einige unangenehme Überraschungen. Duncan wird es uns bestimmt nicht leicht machen."

"Das denke ich auch." Selena blickt angestrengt nach vorn in die Richtung, in die sie gehen. "Er jat es ja angedeutet, dass er uns Fallen gestellt hat." Kaum hat sie es ausgesprochen, erzittert der Boden unter ihren Füßen und irgendwo hinter ihnen ein dumpfes Grollen.

"Ist es soweit? Stoßen wir jetzt auf unser erstes Hindernis?" Die drei Frauen und der Schwertkämpfer bleiben stehen und drehen sich um. Das Geräusch wiederholt sich, ein wenig lauter und näher. Und dann spürt Selena, wie etwas ihre Wange streift und schaut nach oben. "Lina... kannst du mal die Decke erleuchten?"

"Klar." Die rothaarige Magierin schafft einen Lichtball und wirft ihn in die Luft. Über ihnen haben sich deutliche Risse in der Decke gebildet, Staub rieselt auf sie herunter.

"Ach du Schande - Los, rennt!"
 

"Ist das nicht zu einfach?" Zel schaut misstrauisch auf die Türöffnung vor ihnen. Auch er und seine Gruppe haben, dank Sylphiel, die Festung entdeckt.

"Wir müssen aber da rein, oder nicht? Und warum sollen wir nicht den Eingang benutzen, der sich uns anbietet?" Martina geht vorwärts und überquert die Schwelle.

"Es scheint in Ordnung zu sein, wenn wir hier reingehen." Amelia nähert sich vorsichtig dem Durchgang und Sylphiel schließt sich ihr leicht zögernd an.

Auch Zel folgt schließlich, widerstrebend, als letzter - hinter ihm verschließt sich die Tür und verschwindet.



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