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Past, present and faith

We too do have a Future, bub.
von

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✩Winter day✩


 

✩Winter Day✩
 


 

Langes schwarzes Haar bewegte sich mit den Bewegungen einer jungen Frau. Sie lief über den schneebedeckten Boden auf dem Gelände des Anwesens, hinein in den angrenzenden Wald. Wie viel Zeit war vergangen seit sie hierhergekommen waren? Ein Jahr? Oder waren es sogar schon zwei…? Das Mädchen hatte sich langsam daran gewöhnt. Ruhe und Frieden, andere Schüler die sie so akzeptierten wie sie war. Sie mochten. Und doch… fehlte ihr etwas. Bemerkt hatte sie es im Herbst, als das Laub in bunten Farben zu Boden fiel. Doch was es genau war, dass sie so seltsam traurig werden ließ, konnte sie nicht sagen.
 

Mit wenig Anstrengung war es der Schwarzhaarigen gelungen mit ein paar Sätzen einen Baum hochzuspringen, der glücklicherweise sehr nahe an einem anderen gestanden war. Sonst hätte sie richtig klettern müssen, was ihr auch nichts ausgemacht hatte. Dichter Schnee fiel vom Himmel, in großen und schweren Flocken. Es war wie damals, als sie ihren Vater getroffen hatte. Ihn gefunden hatte. Lange hatte sie nach ihm gesucht. So unendlich lange für ein junges Mädchen, das nicht wusste wohin.

Ihr Atem erhob sich in weißen Wölkchen von ihren Lippen, regelmäßig und ruhig, als ihre tiefblauen Augen über die Landschaft glitten. Sie konnte ihre Mitschüler hören, wie sie im Schnee herumtollten. Sie riechen. Die feinen Sinne teilte sie sich mit ihrem Vater, ein Teil seiner Mutation, wie bei ihr. Ebenso die unglaublich schnelle Regeneration. Doch es gab auch einen großen Unterschied zwischen Vater und Tochter. Er hatte noch Klauen. Sie nicht. Dafür konnte sie Verletzungen und Schmerzen auf sich übertragen, sie heilen oder abschwächen und hatte ziemlich harte Knochen. Und auch wenn ihr Vater meinte, es wäre gut dass sie selbst keine Klauen hätte, wünschte sie sich noch heute welche um sich besser verteidigen zu können. Sie hatte mittlerweile gelernt mit einigen Waffen umzugehen, eine bestimmte hatte sie nicht. Warum auch? Hier war es friedlich…

„Du wirst dich erkälten wenn du weiter so in der Kälte stehst“, meinte eine männliche Stimme zu dem Mädchen. Ihre Fußspuren waren fast verschwunden, so sehr schneite es. Doch das Mädchen rührte sich nicht. Ein paar Schneeflocken hingen in ihren Haaren fest und lagen auf dem Sweatshirt das sie trug. Darunter eine Jeans und ein paar einfache braune Boots. Nicht einmal Handschuhe oder einen Schal hatte sie noch dabei, ganz zu schweigen von einer Mütze. Die Kapuze des Shirts hatte sie auch nicht aufgesetzt.

„Tsuki“, meinte die Stimme sachte, „Na komm schon. Sonst fälle ich den Baum ohne dich.“

Endlich drehte sich das Mädchen um, sah hinunter. Ein sachtes Lächeln legte sich auf die feinen und hübschen Züge der Frau ehe sie mit einem Satz neben dem Mann auf dem Boden landete. Wortlos ging sie neben dem Größeren her. Er trug wie sie eine Jeans und einfache Boots, aber darüber trug er ein Hemd und eine Jacke. Der Zigarrenstummel in seinem Mundwinkel war so typisch für ihn, wenn er sich außerhalb des Gebäudes befand. Ihr Vater war kein geringerer als Logan, oder Wolverine, wie er sich oft nannte. Weapon X, nannten ihn auch einige.

„Du denkst zu viel nach, Kleines“, meinte Logan dann als er ihr eine Jacke über die Schultern legte, ihr die dazugehörende Kapuze aufsetzte. Er wusste dass sich seine Kleine zu viele Gedanken machte. Um ihn, um sich… über die Zeit wenn die Pause vorbei war.

Tsuki warf ihm einen Blick von der Seite zu als sie die Jacke anzog, lächelte etwas als sie ihm die Axt aus der Hand nahm und selbst schulterte. Sie wusste, dass sie zu viel nachdachte. Aber… es passierte. Oft hatte sie solche Momente im Unterricht, und aus Momenten wurden Minuten. Manchmal hatte sie sogar eine ganze Schulstunde damit verbracht nachzudenken. Ohne dass sie etwas dagegen tun konnte.

Sachte legte Logan einen Arm um ihre Schultern. Sie brauchten nicht unbedingt zu reden, kleine Gesten reichten aus damit sie ungefähr wussten was der andere dachte oder sagen wollte. Doch in einigen Dingen war sein Mädchen ihm immer noch ein Rätsel. Das konnte daran liegen, dass er sie erst seit knapp zwei Jahren kannte, so lange hatte sie sich vor der Welt versteckt um nicht gefunden zu werden. Nein, halt. Zwei Jahre hatte sie zuvor schon damit verbracht ihn zu finden. Etwas, was ihr ganz gut gelungen war. Man hatte ihm und ihrer Mutter damals erzählt, dass sie es nicht geschafft hätte, da sie sehr schwächlich gewesen war als sie das Licht der Welt erblickt hatte. Doch in Wahrheit… hatte man ihnen Tsuki weggenommen. Um an ihr herauszufinden wann eine Mutation einsetzt, wie sie sich zeigt. Dabei hatten sie an ihr herumgeschnitten, besonders am Hals. Dort hatten sie immer wieder die Schnitte geöffnet und einmal viel zu tief geschnitten… Seitdem war sein Mädchen stumm. Und dennoch konnten sie sich gut verständigen.

‚Ich will hinfahren‘, meinte sie stumm zu ihrem Vater, sah ihn an damit er ihre Lippen lesen konnte. Sie wollte nach Hause fahren, einmal mehr. Sie wollte gern einen oder zwei Tage in ihrem Zuhause verbringen, an dem Ort, an dem sie hätte aufwachsen sollen, an dem ihre Mutter immer gewartet hat, dass sie zurückkehren würde. ‚Wir fällen einen Baum und fahren dann hin. Nur für ein paar Tage…?‘

Doch Logan schüttelte den Kopf. „Es is‘ besser wenn wir hierbleib‘n. Die Sache is’ noch nich‘ ausgestanden.“ Auch wenn er wusste, was es seiner Kleinen bedeuten würde, es ging einfach nicht. Was vor zwei Jahren passiert war, war noch zu frisch als dass man es schon vergessen hatte. Da war er sich sicher.

Wütend schlug sie Logans Arm von ihren Schultern, warf die Axt vor ihm in den Schnee. ‚Du willst doch nur hier bleiben. Warum kannst du das nicht einfach sagen, verdammt noch mal! Ich bin alt genug und kann auch allein fahren!‘

„Das wirst du nich‘ tun!“, knurrte der Ältere und sah seine Tochter warnend an, „Das hat nichts damit zu tun dass ich hier bleib’n will. Es geht mir verdammt noch mal um deine Sicherheit, du Dickschädel!“

Weiter kam er nicht, da Tsuki ihm ihre Jacke entgegen warf und ohne ein weiteres Wort abzuwarten davon rannte.
 

Warum verstand Logan das nicht? Sie wollte nicht lange bleiben. Sie wollte doch nur noch einmal hinfahren. Dass zwei Jahre nicht genug waren, um diese Sache vergessen zu lassen wusste sie auch. Aber… sie wollte einmal sehen, nur ein einziges Mal, wie die Gegend um die Blockhütte aussah. Wie es dort aussah wo ihre Eltern gelebt hatten. Sie könnte auch allein fahren, das war nicht gelogen gewesen, aber sie würde den Weg nicht mehr finden. Sie waren ihn nur einmal gefahren damals…
 

Logan sah seiner Kleinen nach, seufzte verhalten als er die Jacke und die Axt aufhob. „Also kein Baum heute.“ Er würde niemals etwas ohne Tsuki machen, was er ihr versprochen hatte. Sie hatten immer gemeinsam Holz geschlagen, letztes Jahr auch den Weihnachtsbaum für die ganze Schule zusammen ausgesucht. Und es war ein wirklich schöner Baum gewesen. Tsuki hatte ihn mit den anderen Schülern zusammen geschmückt und es war der schönste Weihnachtsbaum geworden, den er je gesehen hatte. Es war das dritte Weihnachten, dass sie her verbrachten. Logan erinnerte sich gut an das erste gemeinsame Fest mit Tsuki. Sie hatte ihm alles recht machen wollen. Und er hatte es, ein grober Klotz wie er manchmal eben war, nicht verstanden und nicht wichtig genommen…

Es war auch nicht so, dass er sie nicht verstehen konnte. Im Gegenteil. Er würde auch gern noch einmal hinfahren, hinauf in die Blockhütte und dort ein paar schöne Tage mit Tsuki verbringen, sich ein bisschen genauer erinnern. Der Professor konnte ihm zwar einige Erinnerungen wiedergeben, aber lange nicht alle. So fehlte ein großer Teil der Erinnerungen an Kayla, Tsukis Mutter. Er wusste was passiert war, dass sie ihn verraten hatte. Aber auch, dass sie gelogen hatte als sie das sagte. Tsuki war der Beweis den er hatte, sie hätte sie und Logan niemals beschützt wenn sie die beiden nicht aufrichtig geliebt hätte. Er erinnerte sich auch genauer an seinen Bruder Victor. Doch lange nicht an alles…
 

Tsuki rannte inzwischen durch den Wald, ihr war es egal dass es schneite, dass es kalt und nass war. Sie wollte einen kühlen Kopf bekommen und das ging am Besten wenn sie irgendetwas machte. Irgendwas. Ob sie sich den Box Sack vornahm, der im Trainingsraum hing, oder ob sie mit anderen Basketball spielte. Oder einfach nur lief… Mittlerweile kannte die Schwarzhaarige das gesamte Gelände, sie war schon oft hier gelaufen. Sehr oft. Das Gestrüpp wurde immer dichter und doch hielt sie nicht an und verlangsamte ihr Tempo auch nicht. Geschickt wich sie aus oder fand blitzschnell einen Weg durch die dichten Äste und Zweige, die ihr den Weg zu versperren versuchten. Sie lief schnell, und immer schneller…!

Nur um doch wieder vor dem Gebäude zu stehen. Außer Atem lehnte sie ihre Hände auf ihre Oberschenkel und verschnaufte. ‚Das ist weder komisch noch fair, Professor‘, meinte sie in Gedanken, denn es gab nur einen Mann der sie so beeinflussen konnte, dass sie wieder hier gelandet war. Professor Charles Xavier. Leiter dieser Schule und Kopf der ‚X-Men‘. Eine Gruppe von Mutanten die hier gelernt hatten mit ihren Fähigkeiten umzugehen… und geblieben waren. Oder Freunde des Professors waren.

‚Ich möchte, dass du in die Trainingshalle kommst, Tsuki‘, erklärte eine tiefe und sehr ruhige Stimme, eine sehr angenehme Stimme. So kommunizierten der Professor und sie, über ihre Gedanken. Das ging wunderbar.

Das Mädchen nickte, ehe sie sich streckte bis es teilweise knackte. Erst dann lief sie los, ebenso schnell wie im Wald. Auf dem Weg traf sie auf einige der Studenten der Schule hier, denen sie geschickt auswich. Es war wie ein Spiel für sie geworden, ihre Reflexe so zu trainieren. Und ihre Mitschüler halfen ihr dabei, machten unvorhersehbare Bewegungen in ihre Richtung. Mal stellten sie sich einfach hinein, mal warfen sie einen Ball unter dem sie sich wegduckte oder drunter durch schlidderte. So etwas. Viele grüßten die Schwarzhaarige, die dann doch kurz anhielt und ihren Mitschülern ein Lächeln schenkte, die Hand grüßend hob.

Freunde…

Sie hatte eher Bekannte und gute Bekannte. Denn sie rechnete kaum damit, dass einer von den Schülern sie je noch einmal kontaktieren würde, sobald sie das Institut verlassen hatten. Es war traurig, einige hatte sie ziemlich gern. Aber… Tun konnte sie nichts dagegen, da sie ihre Freunde wohl ohnehin alle überleben würde.
 

Nach wenigen Minuten öffnete Tsuki die beiden Flügeltüren zur Trainingshalle. Der Professor saß in seinem Rollstuhl, der in der Mitte der Halle stand. Ihre Haare waren feucht, die Haarspitzen tropften sogar leicht. Und ihr Sweatshirt war dunkelgrau statt hellgrau gefärbt. Dennoch trug sie ein ganz leichtes Lächeln ehe sich ihre Lippen bewegten. ‚Sie wollten mich sehen, Sir?‘ Langsam kam sie auf ihn zu.

„Ja, das wollte ich. Logan macht sich große Sorgen um dich, Tsuki. Er bat mich, mit dir zu sprechen“, erklärte er ganz ehrlich. Dieses Mädchen vor ihm, war mit ihren 17 Jahren sehr erwachsen und doch so kindisch wie ein Kind von sechs Jahren. Sie war nie ein Kind gewesen in diesem Sinne. Von ihren Eltern entführt und an ihr experimentiert, hatte sie den Glauben an das Gute in der Welt fast verloren. Logan hatte viel getan um diesen Glauben wieder herzustellen, doch zu 100% hatte es nicht geklappt. Sie war wie alle Jugendlichen hier misstrauisch; nur war sie es noch immer sobald ein neuer Schüler herkam. Das Leben in einem Labor für fünf Jahre hatte sie gezeichnet. Das Leben in verschiedenen Waisenhäusern auch, nachdem ihre Mutter Kayla sie aus dem Laboratorium befreit hatte. Sie hatte sie schützen wollen, hatte sie von einem ins nächste Waisenhaus gebracht um für ihre Sicherheit zu sorgen, damit man sie ihr nicht mehr wegnahm. Logan hatte sie davon nichts erzählt. Weder, dass ihre gemeinsame Tochter lebte, noch wo sie war. Wären sie beide immer wieder zum gleichen Ort gefahren, wäre es aufgefallen. Und Tsuki hätte mehr durchmachen müssen… Ein Leben auf der Flucht, doch wäre es vielleicht besser gewesen, hätte Kayla sie zu sich geholt? Es wäre ein gemeinsames Leben für das Kind gewesen, gemeinsam mit ihren Eltern.

Tsuki seufzte lautlos als sie zu den Tribünen ging, die in der Halle aufgebaut waren. ‚Er schickt immer Sie vor‘, stellte sie betrübt fest, ‚Mit mir redet er so gut wie gar nicht mehr. Ich habe… das Gefühl, dass er sich von mir distanziert… Wenn er mich nicht gewollt hat, hätte er mir das auch vor zwei Jahren sagen können, dann hätte ich mich nicht an seine Nähe gewöhnt. An ihn, seine raue Art... Vielleicht wäre dann alles anders gelaufen.‘

„So etwas darfst du nicht sagen Tsuki. Du weißt, wie sehr Logan dich liebt. Und auch, dass er alles dafür tun würde um dich in Sicherheit zu wissen. Es fällt ihm schwer hierzubleiben, weißt du das?“ Es klang kein Tadel in seiner Stimme als er mit dem Mädchen sprach und seinen Rollstuhl auf sie zubewegte. „Es gibt Dinge, die verstehen wir nicht von ihm. So wie er Dinge von dir nicht versteht. Und da du mit mir eher sprichst und ehrlicher zu mir bist, bittet er mich darum mit dir zu sprechen.“

‚Dennoch schickt er sie vor um mit mir zu reden und tut es nicht selbst‘, stellte nun langsam etwas wütend fest, ‚Und dass es ihm schwer fällt hier zu bleiben weiß ich ebenfalls. Was glaubt er denn, dass es mir leicht fällt, dass ich gern hier bleibe? In einer vorgetäuschten heilen Welt? Weder für ihn noch für mich wird es so eine heile Welt je wieder geben, Charles!‘ Ratlos strich sie sich mit der linken Hand über die Mundpartie, stemmte die rechte in die Seite. ‚In einer heilen Welt… hätte ich eine Mutter, die noch am Leben wäre. Ein wunderbares und fürsorgliches Elternhaus. Ein Zuhause…!‘

„Tsuki, das hier ist dein Zuhause“, wollte der Professor sie beruhigen, doch er kam nicht weiter.

‚Das ist es nicht!!‘ , fuhr sie ihn in Gedanken an und leichte Verzweiflung war in ihren Augen zu erkennen, Ratlosigkeit, ‚DAS hier… Ist ein Zuhause für viele junge Mutanten. Jedoch nicht für mich. Es gibt einen Ort an dem ich Zuhause bin. Und der liegt abgelegen in Kanada. Eine wunderbare kleine Blockhütte, in der meine Eltern gemeinsam gelebt haben! Ein Ort an den ich niemals wieder zurückkehren darf. Nur weil… weil ein paar Menschen glauben, Mutanten seien Waffen. Was diese Menschen meinem Vater, meiner Mutter, mir und anderen Mutanten angetan haben das… Das wird nicht geahndet! Sie haben sein Leben zerstört, meine Mutter umgebracht! An Mutanten herumexperimentiert, als wären sie Tiere! Zur Hölle noch mal…!!‘ Wütend über diese Ungerechtigkeit hob sie mit einem Fuß eine der Bänke hoch, katapultierte sie ungewollt durch die Halle, dass sie an der nächsten Wand zerbarst. Um in ihrer Wut nicht noch mehr kaputt zu machen oder sogar jemandem wehzutun, krallte sie ihre Hände in ihre Oberarme, biss die Zähne zusammen und schloss die Augen. Ruhig, ganz ruhig…, wiederholte sie wie ein Mantra immer wieder und atmete tief durch.

‚Ich…‘, begann sie wirklich reumütig und sehr zerknirscht, ‚Es tut mir Leid, Professor… Ich wollte Sie nicht anschreien oder die Bank kaputt machen… und ich hab‘ das auch nich‘ so…‘
 

Hände legten sich auf ihre, die sich noch immer in ihre Arme gekrallt hatten. „Ich weiß. Und glaub mir, wenn es etwas geben würde, womit ich Logan und dir helfen könnte, würde ich es tun. Ich verstehe deine Wut darüber, deine Hilflosigkeit und die Abneigung gegen dieses Gefühl. Aber wird es denn besser, wenn du dich so ungewollt von allen abwendest, die dir helfen möchten?“ Sachte löste er die verkrampften Finger aus ihren Armen. „Logan tut alles um dir ein guter Vater zu sein. Ororo macht sich ebenfalls Sorgen um dich. Sie sagte, du würdest kaum mehr lachen und das ihr das fehlen würde.“ Man konnte es zwar nicht hören, dennoch freute es ihn und alle anderen hier wenn das Mädchen vor ihm lachte.

Ernst und auch sehr traurig betrachtete sie den Älteren vor sich. ‚Was gibt es denn noch zu lachen… Die Menschen werden uns nie anerkennen. Ich meine, ich hab es noch gut getroffen mit meiner Fähigkeit. Aber was ist mit den anderen, die ihre noch nicht unter Kontrolle haben, es vielleicht auch nicht schaffen. Oder… die nicht einmal menschlich aussehen… Ich verstehe das einfach nicht. Jeder denkt, Mutanten sind böse, warten nur auf eine Gelegenheit um eine Straftat zu begehen. Was ist mit den ganzen Menschen, die ihre kranken Neigungen nur nach außen hin nicht ausleben? Die Spaß daran haben anderen wehzutun, andere zu töten oder zu vergewaltigen? Warum sehen die meisten Menschen das nicht und erwarten es von uns? Das ist doch alles Bullshit, mal ganz im Ernst.‘
 

„Tsuki?“, wollte jemand wissen, der die Trainingshalle betrat. Es war Jake, ein junger Mutant den sie damals ziemlich gleich kennengelernt hatte. Kurz sah er zwischen dem Professor und Tsuki hin und her, ehe er sich etwas bedröpelt am Kopf kratzte. „Ich wollte nicht stören, entschuldigen Sie bitte, Professor.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flaire
2012-09-04T19:04:19+00:00 04.09.2012 21:04
Gelesen und als gut empfunden worden. ^^
Ich mag deine Idee eine X-men FF zu schreiben. Und ich sollte echt mal die Teile aufsehen, die ich bisher noch nicht gesehen habe.

Aber zu FF kann ich sagen, dass du ein schönes Vater Tochter Verhältnis dargestellt hast. Wie sie auf eine andere Art und Weise miteinander sprechen. Aber ich denke auch, dass es ihr Verhältnis auch erschwert, da sie ne 100 % aufeinander eingehen können.

Wobei hier ein anderer Konflikt zwischen ihnen liegt. Dem Vater geht es um das Wohl der Tochter und die Tochter möchte erfahren wo genau ihre Wurzeln liegen. Man kann beide Seiten gut nachvollziehen.
Und bei solchen Fällen muss der Professor dann schlichten. XD Finde ich sehr schön eingebracht.

Meine Lieblingsszene war die, als Logan sich die Axt nimmt und sagt, gut dann heute keinen Baum, weil er nichts ohne sie machen will. Fand ich eine sehr einfühlsame Geste. ^^

Wünsch dir weiterhin viel Spaß mit der FF, die ich sicherheitshalber mal auf Favo setz, damit ich sie besser verfolgen kann. ^^


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