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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Raserei

Kapitel 17: Raserei
 

Kazuma machte sich bereit zum Kampf. Obwohl er keine Ahnung hatte, wie stark sein Gegner war, so hatte ihn der letzte Sieg über die zwei Saroks doch beflügelt. Im Moment fühlte er sich, als könne er jeden besiegen.

Kaltor lächelte noch immer. „Du Zwerg willst mich also besiegen? Das ist lächerlich!“ Mit diesem Spruch stürmte er auf Kazuma los und hob die linke Faust. Mit der schlug er jetzt zu.

Kazuma erschrak, denn der Schlag kam schneller, als er erwartet hätte. Er erwischte ihn mitten im Bauch und schleuderte ihn zurück, wo er ein paar Meter weiter auf dem Boden zum liegen kam.

Der Schlag hatte richtig weh getan. Kazuma spürte, wie sein letztes Essen hochkam, doch er schluckte es wieder runter.

Kaltor fing jetzt an, laut zu lachen. „War das schon alles? Da hatte der Kerl eben ja mehr zu bieten!“, sagte er.

Kazuma wälzte sich herum und versuchte, wieder aufzustehen. Das war unter diesen Schmerzen allerdings nicht so einfach. Er fragte, ob er sich da nicht etwas zuviel vorgenommen hatte. Dieser Kerl war ein anderes Kaliber als Bato. Der hier war viel stärker und schneller. Und wenn man bedachte, das Kazuma sich nicht mehr erinnern konnte, wie er Bato besiegt hatte, schien dies hier noch viel schwerer zu sein.

Endlich stand er wieder und der Schmerz hatte etwas nachgelassen.

Kaltor sah ihn respektierend an. „Gut. Du konntest also wieder aufstehen. Nicht übel. Ist nicht jedem gelungen!“, sagte Kaltor.

Kazuma hob seine Schwerter wieder auf und nahm sie fest in die Hände. Dieser Gegner würde ihm alles abverlangen, was er bis jetzt gelernt hatte.

„Kann´s jetzt weitergehen?“, fragte Kaltor kühl. Ohne auf die Antwort zu warten, stürmte er auf Kazuma los und ging mit der rechten Faust auf sein Gesicht los.

Kazuma reagierte blitzschnell. Er zog seinen Kopf zurück, so dass die Faust über ihn drüber ging und die Wand erwischte. Sofort zog Kaltor sie wieder zurück und holte zu einem weiteren Schlag aus.

Kazuma aber rutschte aus und fiel auf den Boden, so das auch dieser Schlag ins Leere ging.

Etwas ängstlich, aber schnell krabbelte Kazuma über den Boden, um etwas Abstand zu gewinnen.

Die Mauer, die Kaltor mit zwei Schlägen getroffen hatte, fiel jetzt in sich zusammen. „Was denn? Du wolltest doch kämpfen, oder irre ich mich da?“, fragte Kaltor.

Kazuma wusste nicht, was es war, das ihm mehr Angst machte. Sein Gegner, oder die Tatsache, das er nicht wusste, wie er das überstehen sollte. Bato war im Vergleich zu seinem jetzigen Gegner nur ein kleiner Fisch gewesen. Kazuma wurde klar, das er sich diesmal ganz gewaltig übernommen hatte.
 

„Komm schon. Wir müssen hier weg, ehe die Kerle zurückkommen!“, sagte Serena zu Junko.

Die kniete noch vor dem von ihr getöteten Sarok. Von ihrem Schwert, das sie in der Hand hielt, tropfte noch ein wenig Blut in eine kleine Pfütze. „Ich habe ihn getötet. Ich habe ihn getötet!“, sagte Junko jetzt leise.

„Ich weiß. Das war auch großartig, aber jetzt lass uns gehen!“, sagte Serena energisch.

„Aber ich habe ihn getötet. Auch wenn es ein Sarok war. Ich habe ein Leben beendet!“, schrie Junko und eine Träne kullerte ihr Gesicht runter.

Serena verstand jetzt. Junko hatte zum ersten Mal getötet. Zum ersten Mal. Sie kniete sich zu Junko runter. „Das wird nicht leicht, das ist mir klar. Aber du musst darüber hinwegkommen. Wir müssen weiter!“, sagte sie verständnisvoll.

Junko schluckte und nickte.

Serena lächelte und half ihr hoch.

„Wir müssen zurück und ihm helfen!“, sagte Junko jetzt mit entschlossener Stimme.

Serena erschrak. Sie hatte Junko doch nur geraten, sich wieder aufzuraffen und nicht, sich gleich umzubringen.

„Er braucht unsere Hilfe. Das weiß ich einfach!“

„Aber was ist mit Kazuma? Wir sollten ihn suchen gehen!“, sagte Serena.

Plötzlich rannte Junko los. „Komm schon, du Schlafmütze!“, schrie sie.

„Warte!“, rief Serena hinterher und folgte Junko in Richtung Kampfschauplatz.
 

Kazuma stand wieder auf den Beinen. Allerdings etwas wackelig.

Kaltor lächelte ihn an. „Es wäre keine Schande, wenn du jetzt aufgibst. Ich würde mich dann sogar dazu hinreißen lassen, dein Leben zu verschonen, wenn du dich entschuldigst.“, erklärte er.

Kazuma´s Hände zitterten vor Angst. Was sollte er jetzt tun? Eigentlich war das ja gar keine Frage. Bei einem Sarok entschuldigen? Das würde er im Leben nicht tun.

Kaltor schien das auch klar zu sein, als er in Kazuma´s Augen blickte. „Ich sehe schon. Du bist von der dummen Sorte, die ihr Leben für andere geben würden. Von denen habe ich schon Hunderte getötet. Einer mehr oder weniger macht da jetzt auch keinen Unterschied.“, sagte Kaltor.

„Du dämliches Arschloch!“, schrie Kazuma auf einmal so laut, das es noch in einiger Entfernung zu hören war.

Kaltor sah Kazuma verdutzt an. „Du wagst es, so mit mir zu sprechen?“, fragte er.

Kazuma hatte den Kopf gesenkt und atmete tief ein und wieder aus. „Ihr dämlichen Missgeburten glaubt wohl, ihr könntet euch hier auf der Erde alles erlauben, was? Aber das ist jetzt vorbei. Ich lasse das nicht mehr zu!“, sagte Kazuma und sah Kaltor wieder wütend an. Dabei schien Kazuma´s rechtes Auge kurz rot aufzuleuchten.

Kaltor wusste wohl zuerst nicht, was er zu dieser Ansage erwidern sollte. Die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Da war ein mickriger Mensch, der es offensichtlich mit dem gesamten Sarok-Imperium gleichzeitig aufnehmen wollte.

Schließlich aber fing er sich wieder und lächelte. „Sehr nette Rede. Allerdings glaube ich, das du dir damit etwas zuviel vorgenommen hast. Du wirst nicht einmal mich besiegen können.“, sagte Kaltor überlegen.

„Wir werden sehen.“, sagte Kazuma. Er hob beide Schwerter an und ging in Angriffsposition. „Wenn ich diesen Kerl nicht besiegen kann, war´s das wohl.“, sagte er sich in Gedanken.
 

Yuan war ein wenig benommen, als er die Augen wieder aufschlug.„Was ist passiert?“, fragte er. Doch niemand war da, der ihm antworten konnte. Es war eher seltsam ruhig.

Langsam raffte er sich auf und sah sich um. „Wo ist Kaltor?“, fragte er und sah die Gasse runter. Dort an der Mündung in die Hauptstraße stand Kazuma.

„Der schon wieder?“, fragte Yuan und hielt sich den Kopf. Leicht wankend trat er näher, bis er ganz auf die Straße sehen konnte und Kaltor erblickte.

Yuan´s Augen wurden groß. „Was machst du da?“, schrie er Kazuma fragend an.

Der bemerkte Yuan jetzt erst und sah ihn fragend an.

Diesen Moment nutzte Kaltor zum Angriff. Er stürmte auf Kazuma los und holte mit einem Bein aus.

Kazuma bemerkte das zu spät. Der Tritt erwischte ihn mitten im Gesicht und schleuderte ihn zurück.

Hart kam er wieder auf dem Boden auf und überschlug sich mehrfach, bevor er zum liegen kam.

„Pass auf!“, schrie Yuan.

Kazuma sah auf und erblickte Kaltor, der in die Luft gesprungen war und jetzt mit einem Fuß voran auf Kazuma zukam. Der wollte ausweichen, doch die Zeit reichte nicht mehr.

Der Tritt erwischte ihn voll in der Magengrube, in welche sich der Fuß nun grub.

Kazuma schrie kurz auf, bevor Kaltor von ihm runterstieg. Dann wälzte er sich vor Schmerz auf dem Boden herum.

„Und du wolltest wirklich uns Saroks besiegen? Lächerlich!“, sagte Kaltor lächelnd.

Yuan schmunzelte ein wenig. „Also doch ich!“, sagte er und wollte aufstehen.

„Warte!“, sagte Kazuma auf einmal. Er kniete am Boden und griff seine Schwerter. „Noch hat er mich nicht besiegt.“, fügte er keuchend hinzu. Dann stand er auf.

Kaltor beobachtete das und als Kazuma auf den Beinen stand, applaudierte er. „Gratuliere. Nach so einem Angriff haben es nur die wenigsten geschafft, wieder aufzustehen. Damit gehörst du zu den besten Gegnern, die ich bislang hatte.“, sagte er Dann verschränkte er die Arme.

„Mein Angebot, dich zu verschonen, wenn du aufgibst, steht noch, wenn du also....“, sagte Kaltor, bevor er von Kazuma unterbrochen wurde.

„Vergiss es! Niemals!“, schrie Kazuma und stürmte auf Kaltor los.

Er schlug mit einem der Schwerter zu, das Kaltor allerdings auffing.

„Dämliches Spielzeugmesser!“, sagte er und schlug zu.

Mit einem Schlag brach er das Schwert in der Mitte durch.

Kazuma stolperte vorwärts, fing sich aber wieder. Er drehte sich und schlug mit dem anderen Schwert zu.

Kaltor aber schlug ebenfalls zu. Er traf das Schwert an der flachen Seite. Der Schlag war so heftig, das auch dieses Schwert jetzt zerbrach.

Beide Klingen schlugen jetzt auf dem Boden auf.

Kazuma hatte nur noch die Griffe mit kurzen Schneiden, die kaum länger als Brotmesser waren, in den Händen.

„Minderwertige Qualität!“, sagte Kaltor. Anschließend packte er den erstaunten Kazuma am Hals und hob ihn hoch.

„Soll ich deiner armseligen Existenz jetzt ein Ende setzen?“, fragte er.

Kazuma ließ die Griffe fallen. Für einen Augenblick sah es wirklich so aus, als würde er aufgeben. Doch dann packte er Kaltor´s Arme und versuchte, sich zu befreien.

Kaltor jedoch hatte für diesen Versuch nur ein müdes Lächeln übrig. „Dann eben so!“, sagte er und rammte Kazuma auf den Boden.

Die Wucht des Aufpralls war so stark, das sich Risse im Asphalt bildeten.

Kazuma´s Augen wurden leer und sein Kopf fiel zur Seite. Er war bewusstlos.

„Soviel dazu. Einer weniger!“, sagte Kaltor.
 

Yuan, der die ganze Zeit zugesehen hatte, stand jetzt auf. „Das kommt davon, wenn man so was einem Anfänger überlässt. Aber eigentlich war der Junge nicht schlecht!“, warf er ein.

Kaltor sah Yuan wieder an. „Jetzt mach ich dich endgültig fertig!“, sagte er.

Yuan lächelte kurz. Dann aber erschrak er.

Hinter Kaltor, der das nicht bemerkte, war Kazuma wieder aufgestanden. Er wankte leicht und öffnete seine Augen. Die Pupillen leuchteten bedrohlich rot.

„Was ist denn das?“, fragte Yuan leicht zitternd.

Kaltor bemerkte es jetzt auch und sah Kazuma an. „Kannst du nicht einfach liegen bleiben?“, fragte Kaltor leicht wütend.

Doch Kazuma antwortete nicht. Er schien wie in Trance zu sein.

„Dann werde ich es eben so beenden!“, schrie Kaltor und schlug mit der rechten Faust zu.

Von der Wucht her schien er mit diesem Schlag ein Haus einreißen zu können und er kam direkt auf Kazuma zu.

Der hob jetzt die linke Hand und fing den Schlag ab. Eine Schockwelle fegte über den Boden und wirbelte etwas Staub und Dreck auf.

Die Wand hinter Kazuma zerfiel jetzt. Naja. Die explodierte eher mit großer Wucht.

Die Faust von Kaltor ruhte nun in Kazuma´s Hand.

Yuan riss den Mund vor Staunen auf.

Kazuma stand nach diesem Schlag noch? Das schien unglaublich.

Kaltor ließ sich aber nicht beeindrucken und legte mit der anderen Faust nach.

Doch auch die fing Kazuma auf, als wäre es nichts. Jetzt hielt er beide Hände fest.

„Hören wir auf. Wenn du so weitermachst, verlierst du!“, sagte Kazuma selbstsicher. Seine Augen leuchteten immer noch rot.

„Was für eine Aura.“, dachte Yuan ehrfürchtig.

Auch Junko, die mit Serena nicht mehr weit entfernt war, spürte irgendetwas. Sie beschleunigte ihre Schritte.
 

Kaltor sah Kazuma leicht ängstlich an. Bislang hatte er noch keinen Menschen erlebt, der ihm so die Stirn bieten konnte. Noch dazu hatte Kazuma ihm eröffnet, das er wirklich vorhatte, zu gewinnen.

Für Kaltor war das eine Unverfrorenheit. Nur wegen einem verpatzten Angriff würde er doch nicht aufgeben. „Du kommst dir wohl sehr stark vor, oder?“, fragte er und zog sich etwas zurück.

„Zeigst ein wenig deine Muskeln und meinst, schon gewonnen zu haben. Aber so einfach ist das nicht!“, erklärte Kaltor.

Kazuma aber sah ihn nur teilnahmslos an. „Was ist? Gibst du nun auf, oder nicht?“, fragte er.

Kaltor schmunzelte. „Vergiss es!“, schrie er und ging erneut zum Angriff über.

Kazuma tauchte aber unter ihm durch und bohrte seinem Gegner seine Faust in den Bauch.

Kaltor schien für einen Moment in die Knie zu gehen, doch er fing sich noch rechtzeitig. Er torkelte nur etwas rückwärts und hielt sich die Magengrube.

Yuan schluckte. Dieser Schlag schien gesessen zu haben. Das konnte man an Kaltor´s Gesichtsausdruck sehen.

„Wahnsinn. Der macht ihn fertig.“, dachte Yuan.

Kaltor riss sich zusammen. „Ich kann mich doch nicht von einem mickrigen Menschen besiegen lassen. Nicht ich.“, sagte er leise.

Seine Augen visierten jetzt Kazuma an, der hämisch grinste. „Na warte. Ich werde das nicht zulassen.“, schrie Kaltor wütend. Dabei hatte seine Stimme etwas wahnsinniges und gleichzeitig verzweifeltes.

„Kazuma? Du hier?“, fragte Junko, die gerade mit Serena am Ort des Geschehens ankam.

Kazuma sah sie an. In dem Augenblick verloren seine Augen ihre rötliche Farbe und er sah sich verdutzt um.

„Was ist los?“, fragte er.

Kaltor stutzte. Die gewaltige Aura, die eben noch von Kazuma ausgegangen war, war verschwunden. Er stürmte nach vorne auf den immer noch verwunderten Kazuma zu und holte mit dem rechten Arm zum Schlag aus.

Kazuma konnte nicht mehr ausweichen.

Es gab eine Schockwelle beim auftreffen, doch Kazuma stand noch.

Yuan hatte sich vor ihn gestellt und den Schlag mit dem rechten Arm abgefangen. Eines der Siegel leuchtete und er hatte sich wieder verwandelt.

„Nicht übel für einen normalen Menschen. Aber den Rest übernehme ich!“, erklärte Yuan.

Kazuma verlor jetzt die Kontrolle über seine Beine und ging zu Boden. Er war ohnehin viel zu erschöpft zum weiterkämpfen.

Yuan drängte Kaltor zurück und Junko rannte mit Serena zu Kazuma. „Alles in Ordnung!“, fragte sie.

Kazuma sah beide lächelnd an. „War ich gut?“, fragte er schwach.

„Einfach spitze. Aber der Kerl ist einfach zu stark.“, sagte Serena aufmunternd.

Dann sahen sie zu Yuan, der mit einem Schlaggewitter auf Kaltor losging. Der war in der Defensive und wich zurück.

Einer der Schläge kam jetzt durch die Verteidigung durch und erwischte Kaltor im Gesicht. Durch die Wucht wurde er zurückgeschleudert und krachte in einen der Verkaufsstände, der über ihm zusammenbrach.

„Klasse!“, sagte Junko.

Yuan aber keuchte bereits. Der wiederholte Kampf schien ihm zuzusetzen und Kaltor raffte sich wieder auf.

„Ich werde ihm helfen!“, sagte Junko.

„Nicht!“, sagte Serena.

„Keine Angst. Er ist durch den Kampf mit Kazuma geschwächt. Das wird garantiert ein Kinderspiel!“, sagte Junko lächelnd und ging zu Yuan. „Coole Verwandlung!“, sagte sie.

Yuan sah sie fragend an. „Aber sie hält maximal noch zwei Minuten!“, erwähnte er.

Junko nickte. „Die müssen ausreichen!“, sagte sie und zog ihr Schwert, das sofort anfing zu leuchten.

Yuan war erstaunt darüber.

„Die Dämonenklinge? Nicht schlecht!“, sagte er und machte sich für einen Angriff bereit.

Kaltor wischte sich etwas Blut von einem Kratzer aus dem Gesicht. „Jetzt reicht´s mir!“, schrie er und stürmte in Richtung Junko los.

Yuan aber reagierte und schlug von der Seite zu. Der Schlag traf Kaltor wieder im Gesicht und er wankte zur Seite.

Jetzt schlug Junko mit dem Schwert zu.

Kaltor erschrak und wich in einem Reflex zurück. Die Spitze der Klinge ritzte sein Hemd auf und verpasste ihm einen langen Kratzer am Bauch.

Jetzt ging er ein paar Schritte zurück. Seine Verwandlung verschwand auch. Vermutlich war er zu schwach dafür geworden.

Doch auch Yuan schwächelte. Er würde nicht mehr lange durchhalten.
 

„Wenn wir das nicht schleunigst beenden, bin ich zu schwach!“, sagte Yuan leise, so dass Kaltor es nicht hören konnte.

Junko nickte kaum merklich. Sie umfasste ihr Schwert etwas fester.

Plötzlich stürmte sie auf Kaltor zu.

Serena erschrak. Das hätte auch ins Auge gehen können.

Junko schwang ihr Schwert mit voller Kraft auf Kaltor zu.

Der war zwar schon stark angeschlagen, doch er hob die Hand und fing die Klinge auf. „Vergiss es!“, sagte er.

Plötzlich ging Yuan an Junko vorbei und griff Kaltors anderen Arm. Dann hielt er ihn mit aller Kraft auf den Rücken.

Kaltor versuchte jetzt, mit dem anderen Arm den Angreifer loszuwerden. Dafür musste er allerdings Junkos Schwert loslassen.

Die zog die Klinge jetzt zurück und stach zu.

Die Klinge bohrte sich in den Körper von Kaltor und trat hinten wieder aus.

Ein Schmerzensschrei von Kaltor ertönte und nachdem Junko das Schwert wieder rausgezogen hatte, ging er in die Knie. Die Wunde blutete stark. Das Sarokblut verteilte sich auf seiner Kleidung. Auch aus seinem Mundwinkel kam jetzt etwas Blut.

„Coole Aktion. Aber jetzt seid ihr erledigt.“, sagte Kaltor.

Yuan sah ihn fragend an. „Was soll das heißen? Mit dieser Wunde kannst nicht einmal zu weiterkämpfen!“, sagte er.

Kaltor nickte. „Das ist wahr. Aber wenn ich jetzt sterbe, wird mein Vater diese Stadt dem Erdboden gleichmachen und euch töten.“, sagte er schwach. Dann stöhnte er und fiel bewusstlos zu Boden.

Junko ließ ihr blutverschmiertes Schwert fallen und ging in die Knie. Dieser letzte Schlag hatte sie sehr viel Kraft gekostet, doch sie hatten es geschafft. Kaltor war besiegt.



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