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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Bruchlandung

Kapitel 83: Bruchlandung
 

Irene machte noch etwas zu essen für Niklas und Kazuma zurecht bevor sie los fliegen würden.

Währenddessen überprüften die beiden nochmal das Flugzeug. Schließlich durfte nichts schief gehen. Aber Niklas war zuversichtlich. Schließlich hatte er lange genug an der Maschine geschraubt.

„Gibt es eigentlich irgendwo dort einen Platz um sicher zu landen?“, fragte Kazuma, der gerade im Cockpit saß und den Steuerknüppel bediente, während Niklas hinten die Ruder kontrollierte.

„Es gibt einige große Straßen in der Stadt. Dort leben soweit ich weiß, keine Menschen mehr. Die meisten Häuser verrotten nur noch. Aber die Straßen wurden von den Sarok freigeräumt. Dort sollte man gut landen können.“, erklärte Niklas. „Gut. Jetzt rechts!“, rief er.

Kazuma zog den Steuerknüppel nach rechts. „Weißt du auch, wo diese Hinrichtung stattfindet?“

Niklas zog eine kleine Schraube nach. „Allerdings. So was machen sie immer im Innenhof des Pentagons. Dort haben Bora und Leola ihren Hauptsitz. Außerdem ist das Gebäude rundherum abgeschirmt. Da kommt niemand rein, der nicht reinkommen sollen.“, erklärte er schnaufend.

Kazuma senkte den Kopf. „Mit anderen Worten wird es verdammt schwer, hineinzukommen.“

„Was denn? Willst du etwa jetzt schon aufgeben? Das hätte ich nicht erwartet.“, sagte Niklas lächelnd.

„Quatsch. Wer redet denn von aufgeben?“, fragte Kazuma etwas errötet. „Es ist nur nicht so einfach, wie es geklungen hat.“

Niklas trat jetzt neben die Maschine. „Es wird sogar noch schwieriger. Das ist eine große Hinrichtung. Die Sicherheitsmaßnahmen werden enorm sein. Vermutlich werden sogar einige Hauptgeneräle an der Veranstaltung teilnehmen. Aber das ist noch nicht das schlimmste. Soweit ich weiß ist sogar der Sohn des Imperators bei solchen Sachen anwesend.“, erklärte Niklas.

Kazuma sah ihn leicht wütend an. „Willst du mir damit etwa Mut machen?“, fragte er verärgert.

„Nein.“, sagte Niklas. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Ich sage nur, wie es ist. Du solltest auf das schlimmste vorbereitet sein.“

Kazuma lehnte sich zurück. „Wir brauchen also einen Plan. Einen guten Plan, wenn wir das durchziehen wollen.“
 

Nach dem Essen gingen sie am Nachmittag wieder zum Flugzeug. Beide hatten echte Fliegeroveralls an, die Niklas noch hatte.

Irene war mitgekommen, um ihnen das vorbereitete Lunchpaket noch mitzugeben und sie zu verabschieden.

Kazuma stieg als erster ein in den hinteren Sitz.

Niklas umarmte Irene nochmal. „Bleib möglichst im Bunker. Hier kommen war so gut wie nie Sarok vorbei, aber man kann ja nie wissen. Ich bin so schnell zurück, wie ich kann.“, sagte er.

Irene nickte. „Ich weiß. Ich vertraue dir. Pass auf dich auf und auch auf ihn.“, sagte sie.

Niklas lächelte. „Klar doch. Wir werden das Kind schon schaukeln.“, sagte er, nahm das Lunchpaket und stieg ebenfalls ein.

Dann warf er den Motor an und rollte draußen auf die Startbahn.

Unter dem Winken von Irene hoben sie schließlich ab.
 

Niklas flog ziemlich tief um dem Suchradar der Sarok zu entgehen. Kazuma kannte das schon. Yuans Vater war damals auch sehr tief geflogen.

„Was passiert, wenn wir in Washington ankommen? Wenn wir so tief fliegen, werden die uns doch sehen.“, sagte Kazuma.

Niklas grinste. „Keine Sorge. Ich habe einige technische Spielereien in diesem Baby eingebaut, die das verhindern werden. Manchmal sind die Sarok auch zu etwas zu gebrauchen und wenn es auch nur ihre Technologie ist.“, erklärte er.
 

Kazuma ruhte sich etwas aus. Er schloss die Augen und schlief eine Weile. Bis ein plötzliches Knacksgeräusch ihn aus dem Schlaf riss.

Das Geräusch kam aus dem Funkgerät und bedeutete, das wohl jemand Kontakt mit ihnen aufnehmen wollte.

„Was ist denn das? Fliegt hier noch einer rum?“, fragte Niklas stutzend und setzte die Kopfhörer auf.

„Hallo. Jemand da?“, fragte er.

Kazuma erschrak. „Du kannst doch nicht einfach so antworten.“, sagte er.

„Keine Sorge. De Funk kommt nicht von den Sarok. Die benutzen diese Frequenzen nicht. Die geben sich mit so was nicht ab. Da spricht jemand. Aber ich kann ihn kaum verstehen. Wahrscheinlich sind sie zu weit weg.“, stellte Niklas fest.

Kazuma setzte sich seine Kopfhörer auf und versuchte, etwas zu hören.

Tatsächlich war die Stimme verzerrt und setzte immer wieder aus. Nur einzelne Wort könnte Kazuma verstehen.

„...hier...ack...aufgebrochen...hington...Tanja...etten...kannst...ören...zuma?..“

Kazuma erschrak. Er kannte diese Stimme. Ihm war auch klar, was diese Stimme sagen wollte.

„Sehr gut.“, sagte er grinsend.

Niklas sah Kazuma fragend an. „Was ist denn daran sehr gut. Konntest du das Geplapper etwa verstehen?“

Kazuma nahm die Kopfhörer wieder ab. „Das ist jemand der uns helfen wird. Wenn er das dabei hat, was ich denke, dann habe ich auch schon einen Plan, was wir machen können. Allerdings muss ich dafür vorher noch mit ihm reden.“, erklärte Kazuma.

„Das kannst du im Moment vergessen. Wir sind noch viel zu weit weg. Das schafft unser Sender nicht. Aber vielleicht später, wenn die Stimme ebenfalls auf dem Weg nach Washington ist.“, sagte Niklas.

„Ganz bestimmt.“, sagte Kazuma.
 

Im unterirdischen Gefängniskomplex war Leola in diesem Moment beschäftigt. Sie war in Atruschkas Zelle und schlug mit einer Peitsche auf die am Boden kniende Atruschka ein. Sie hatte wohl schon einige Schläge eingesteckt. Trotzdem sah sie Leola immer noch wütend an.

Leola lächelte. „Was ist denn? Willst du mich etwa mit deiner Kraft fertig machen? Vergiss es. Solange diese Dinger da oben an der Decke hängen, kannst du nichts machen. Denn sobald du dich auf deine Kraft konzentrierst, wirst du davon geschockt.“, sagte Leola und schlug nochmal zu.

Atruschka ging jetzt halb bewusstlos zu Boden.

„Was denn? Schon fertig? Schade.“, sagte Leola enttäuscht.

„Mylady. Wenn sie erlauben. Es war sehr schlecht, wenn sie einen der Gefangenen heute schon töten.“, sagte eine Stimme von draußen.

Leola riss die Tür auf und schloss sie hinter sich wieder.

„Ich weiß. Ich weiß. Aber es macht nun einmal so viel Spaß, Menschen zu quälen.“, entgegnete sie fröhlich klingend.

Der Sarok neben der Tür räusperte sich. „General Toxtirot hat sich bereits gemeldet. Er hat die Sicherheitsleute instruiert und alle Maßnahmen, die sie angeordnet haben, ausgeführt.“, sagte er.

Leola lächelte. „Sehr gut. Er ist einer meiner verlässlichsten Generäle. An ihm kommt niemand vorbei. Was ist mit Nuraku? Ich möchte sie morgen unbedingt an meiner Seite wissen.“

„Nun. Lady Nuraku nimmt im Moment ihr abendliches Bad.“, erklärte der Sarok etwas rot werdend.

Leola seufzte. „Kann die nicht einmal etwas ernst nehmen?“, fragte sie.
 

Leola öffnete die Tür zum Bad, wo ihr einige Dampfschwaden entgegen kamen.

„Nuraku? Bist du hier?“, fragte sie. Sie machte ein paar Schritte vorwärts, allerdings konnte sie kaum etwas sehen. Gerade noch so erkannte sie den Rand der großen Badewanne und blieb stehen.

„Nuraku! Melde dich gefälligst!“, schrie Leola.

„Mein Gott, wie laut.“, sagte eine sanfte Stimme.

Die Nebelschwaden wurden durchsichtiger und man sah eine Sarokfrau in der Mitte der Wanne stehen, die von 4 weiteren Frauen gewaschen wurde. Sie war recht dünn und in den Augen eines Sarok wohl sehr hübsch.

Leolas linke Auge zuckte vor Wut. „Was soll das denn hier? Wir haben morgen ein wichtiges Ereignis!“, schrie sie.

Nuraku sah sie gelangweilt an. „Na und? Doch erst morgen. Darüber mache ich mir doch jetzt noch keine Sorgen.“, sagte sie.

Leola schien immer wütender zu werden. „Aber wir müssen jederzeit mit einem feindlichen Angriff rechnen. Das heißt, das wir ständig bereit sein müssen, zu kämpfen, wenn es nötig wird!“

Nuraku winkte die Frauen ab, nahm sich ein Handtuch, das sie sich um den Körper wickelte und stieg aus dem Wasser.

„Gut. Ich ziehe mich jetzt an. Zufrieden?“, fragte sie leicht beleidigt.

Leola bekam ein hochroten Kopf. Allerdings. Du solltest langsam kapieren, das ich deine Herrin bin und du auf mich hören musst.“, sagte sie und ging wieder raus.

Nuraku seufzte. „Ich habe das alles so satt.“, sagte sie.
 

Die Sonne war schon seit einer Weile hinter dem Heck der Donnervalküre untergegangen und der Himmel war nahezu schwarz.

„Gut, das wir beinahe Neumond haben. So werden wir nicht so leicht gesehen. Das ist von Vorteil.“, erklärte Niklas.

Kazuma versuchte derweil, über das Funkgerät eine Verbindung zu dem Funkspruch von vorhin zu kriegen, aber er hatte noch immer kein Glück.

„Wie weit noch bis Washington?“, fragte er.

Niklas sah auf die Karte. „Noch etwa eine Viertelstunde bei der Geschwindigkeit.“, sagte er.

„Was ist, wenn ich bin dahin keinen Kontakt herstellen kann?“, fragte Kazuma nochmal.

Niklas dachte kurz nach. „Soweit ich weiß gibt es einen Armeestützpunkt in der Nähe des Pentagons. Dort sollte ein Funkgerät sein, das stark genug ist um den Sender des Funkspruches von vorhin zu erreichen.“

Kazuma lehnte sich zurück und versuchte es trotzdem weiter.

Plötzlich ertönte ein grelles Geräusch und eine rote Lampe blinkte bei Niklas auf.

„Was ist das? Ist das schlecht?“, fragte Kazuma.

Niklas schluckte. „Nein. Das heißt nur, das wir in Radarreichweite sind. Jetzt greif ich in die Trickkiste.“, sagte Niklas und drückte einige Knöpfe auf einer zusätzlichen Konsole.

„Jetzt halt dich mal fest.“, sagte er und zog das Flugzeug nach oben.

Kazuma wurde regelrecht in seinen Sitz gedrückt, so steil ging es nach oben.

„Moment mal. Du sagtest doch, das wir in Radarreichweite sind. Warum also gehst du nach oben?“ Kazuma war irgendwie unwohl, wobei er nicht wusste, ob das an dem Steilflug lag oder an der Tatsache, das sie vielleicht jeden Moment abgeschossen werden könnten.

„Ich habe ein Gerät, dass das Radar austricksen kann. Ich sagte doch, das die Saroktechnologie für einiges gut ist. Jetzt dürfen wir nur nicht zu früh vom Boden aus gesehen werden.“, erklärte Niklas und tauchte mit dem Flugzeug in eine Wolke ein.

Dann ging auf einmal der Motor aus.

Kazuma wurde jetzt noch übler. „Warum machst du einfach so den Motor aus?“

„Geräusche. Der Motor ist so laut, das sie ihn frühzeitig hören könnten. Aber keine Sorge. Die Richtung stimmt und die Höhe auch. Ich habe schon eine Landebahn ausgesucht und genau auf die steuern wir gerade zu.“, erklärte Niklas.
 

Etwa 10 Minuten segelten sie über der Wolkendecke, bis Niklas den Steuerknüppel etwas nach vorne schob und sie wieder durch die Wolken nach unten stießen.

Sie waren tatsächlich über Washington. Kazuma konnte schon einige Lichter in der Ferne sehen. Dort war wohl das Pentagon.

Einige Suchscheinwerfer waren dort in den Himmel gerichtet.

„Da müssen wir hin?“, fragte Kazuma.

„Schon. Aber wir landen mitten in der Stadt. Da hinten ist es zu gefährlich. Es reicht, wenn wir rechtzeitig ankommen.“, sagte Niklas und ging in den Sinkflug über.

Plötzlich wackelte das ganze Flugzeug hin und her.

„W was i ist d das?“, wollte Kazuma wissen.

„Turbulenzen. Damit hatte ich in der Höhe nicht gerechnet.“, erwähnte Niklas, während er Mühe zu haben schien, das Ruder gerade zu halten.

Kazuma sah kurz aus dem Fenster, aber unter ihnen war alles dunkel. Nicht einmal eine Straßenlaterne war zu sehen geschweige denn die Häuser.

„Wo zum Geier ist die Landebahn?“

„Na da!“, sagte Niklas und zeigte nach vorne.

Kazuma sah aus dem Cockpit, doch er konnte nach wie vor nur schwarzen Boden sehen.

„Keine Sorge. Meine Berechnungen stimmen schon. Aber schnall dich lieber mal an.“, sagte Niklas.

Kazuma ließ sich zurück in seinen Sitz fallen und kramte alle Sicherheitsgurte raus, die er finden konnte.

Langsam kam die unsichere Dunkelheit des Bodens immer näher. Kazuma war klar das, wenn Niklas nur ein paar Meter daneben läge, würden sie wahrscheinlich gleich in eine Haus reinkrachen.

Er schloss einfach nur noch die Augen.

Plötzlich gab es einen Ruck und die Räder fingen an, sich zu bewegen.

Niklas trat langsam auf die Bremse und tatsächlich wurden sie langsamer. Das war ein sicheres Zeichen dafür, das sie auf dem Boden angekommen waren.

Plötzlich gab es etwa hundert Meter vor ihnen eine Explosion.

Eine ganze Häuserwand wurde weggerissen und fiel auf die Straße. Niklas konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen.

Die Steine rissen das Fahrwerk weg und der Rumpf krachte auf den Boden. Er schlidderte noch etwas, drehte sich um 90 Grad und und krachte gegen ein weiteres Haus.

Dann wurde es ruhig.
 

Kazuma bekam als erster die Augen auf. „W was ist passiert?“, fragte er.

Niklas stöhnte. „Sieht so aus, als wenn wir nicht ganz so lautlos gewesen wären, wie wir dachten.“, sagte er und zeigte auf eine kleine Division Soldaten, die ihre Gewehre auf sie richteten.

„Rauskommen. Aber ein bisschen plötzlich. Und keine Waffen.“, sagte einer der Soldaten.

Vorsichtig stiegen die beiden aus. Glücklicherweise waren sie nicht großartig verletzt.

„Durchsucht sie.“, sagte der befehlshabende Sarok.

Zwei von den Soldaten tasteten sie jetzt auf Waffen ab, fanden aber nichts. Kazuma hatte seine Schwerter im Flugzeug gelassen.

„Sie sind unbewaffnet.“, sagte einer der beiden Soldatne salutiernde.

Der Befehlshabende trat vor die beiden.“Was habt ihr hier zu suchen? Warum seid ihr hier? Na ist ja auch egal. Wir werden das schon aus euch herauskitzeln.“, sagte er lächelnd.

Plötzlich hob Niklas seine Hand und rammte dem Sarok ein Messer in die Brust.

Dann ging alles sehr schnell. In Niklas Hand erschienen 4 Wurfsterne, die er blitzschnell auf die anderen Soldaten schleuderte. Jeder war tödlich.

Sie fielen war gleichzeitig um.

Kazuma schluckte. „Wow. Das war...“ Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Die Aktion war einfach nur schnell und genial gewesen.

„Hol deine Schwerter. Das Flugzeug können wir wohl vergessen.“, sagte Niklas.

Kazuma fing sich wieder, nickte und holte seine Schwerter aus dem Flugzeug heraus, die er sich gleich umschnallte.

„Tut mir leid, wegen deinem Flugzeug.“, entschuldigte er sich.

„Nicht doch. Ich hätte diese Technologie wahrscheinlich vorher überprüfen sollen. Irgendwie ist es auch meine Schuld. Aber mach dir nichts draus.“, sagte er und sah auf die Uhr. „Beinahe Mitternacht. Wir haben also noch 12 Stunden Zeit. Die sollten wir nutzen.“, sagte er.

Kazuma nickte. Sie nahm auch das Lunchpaket von Irene mit und machte sich auf den Weg in Richtung Pentagon.
 

Im Schutz der Dunkelheit kamen sie ohne großartige Probleme voran. Ab und zu mussten sie mal einer Patroullie entgehen. Offensichtlich hatten die auch Nachtsichtgeräte, aber Niklas schien sich recht gut auszukennen, so dass sie nach zwei Stunden bei der Armeebasis ankamen, von der Niklas geredet hatte.

Dem Aussehen nach war sie wohl schon eine Weile verlassen. Trotzdem schlichen sie vorsichtig umher um niemanden aufzuscheuchen.

Letztendlich kamen sie im Funkraum der Basis an, der den Spinnweben zufolge auch schon seit Jahren nicht mehr benutzt wurde.

„Hoffentlich geht das noch.“, sagte Kazuma.

Niklas setzte sich hin und schaltete die Anlage ein. Zum Glück gab es noch Strom, so das er gleich checken konnte, ob sie auch senden können.

„Das funktioniert. Jetzt nur noch die Frequenz von vorhin einstellen...und schon geht es. Hier.“, sagte Niklas und gab Kazuma das Mikrophon in die Hand.

Er drückte den Knopf und fing an. „Hier ist Kazuma. Ich wiederhole. Hier ist Kazuma. Jack. Kannst du mich hören?“, fragte er.

Wir einen Moment hörten die beiden nur ein Rauschen über den Lautsprecher. Da gab es plötzlich wieder einen grellen Ton.

„Kazuma! Bist du das?“, fragte die Stimme.

Kazuma freute sich richtig. „Ja. Ich bin´s Jack! Ich bin hier!“, sagte er.

„Na prima. Ich dachte schon, die hätten dich alle gemacht. Wäre wohl besser gewesen denn jetzt mach ich dich alle, wenn ich dich kriege. Ich hab dir gesagt, das du auf Tanja aufpassen sollst. Was also soll das jetzt?“, fragte Jack.

„Und wer ist das?“, fragte Niklas stutzig.

„Das ist Jack. Tanjas Vater. Sie ist eine von denen, die wir retten wollen.“, sagte Kazuma mit einer Schweißperle auf der Stirn.

Niklas seufzte. „Na toll. Und wie soll der uns helfen?“, fragte er enttäuscht.

„Jack. Hörst du mich? Hast du SIE dabei?“, fragte Kazuma.

„Wofür hältst du mich denn? Natürlich habe ich SIE dabei!“, schrie Jack.

Kazuma atmete auf. „Gut. Wann bist du in Washington? Ich bin auch hier!“, sagte Kazuma.

„In etwa 8 Stunden. Die Dinger hier sind leider nicht so schnell. Schon gar nicht mit so einer Ladung.“, bestätigte Jack.

Kazuma setzte sich hin. „Das heißt, wir haben nur zwei Stunden von dann an.“, sagte er etwas enttäuscht.

„Ist nicht viel Zeit. Aber wovon redet ihr da überhaupt?“, fragte Niklas unwissend.

„Gut.“, sagte Kazuma wieder ins Funkgerät. „Versucht etwa 500 Meter südlich vom Pentagon zu landen. Wenn ihr kommt, werden wahrscheinlich die meisten Soldaten abgezogen, um euch zu bekämpfen. Dann haben wir Zeit, hineinzukommen. Habt ihr verstanden?“

Für etwa eine Minute wurde es ruhig. Dann meldete sich Jack wieder. „Einverstanden. Aber vermassele es nicht. Sonst drehe ich dir persönlich den Hals um. Over and out!“, sagte Jack und verstummte.

Kazuma lehnte sich zurück. „Jetzt können wir nur noch warten.“, sagte er.

Niklas verstand gar nichts. Aber ihm war klar, das Kazuma einen Plan hatte.



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