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My Girl(s)

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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Feelings

Alex stürmte in das Krankenhaus und tippelte nervös mit seinen Fingerspitzen auf der Theke des Aufnahmebereiches.

„Lea Dearing?“, fragte er sogleich nach, als sich die Stationsschwester endlich – nach einer gefühlten Ewigkeit – zu ihm umwandte. Knapp wurde er weiter verwiesen und schon ging der Spießroutenlauf durch das Krankenhaus los. Alex atmete tief durch, klopfte gegen das weiß lackierte Holz und trat in den kleinen Behandlungsraum. Sein erster Blick galt den ganzen Apparaten, die piepten und der eine spie irgendwelche Papiere aus. Sein zweiter Blick jedoch fiel auf Lea, die in dem Bett hockte, die Decke über die Beine gelegt und bis zum Brustansatz hochgezogen.

„Hey...“, stieß Alex heißer aus und schon war er mit ein paar Schritten an ihrer Seite. Die Fachärztin ließ er dabei total außer acht.

„Na.“, lächelte Lea. Oh wie schrecklich blass sie gerade war! Alex schnappte sich ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss auf den lockigen Haarschopf.

„Was ist los? Was ist passiert?!“, wollte er wissen und guckte von einem Apparat zum nächsten und wieder zu Lea.

„Nichts. Der Kleinen geht’s gut, mach dir keine Sorgen.“, sprach die werdende Mutter.

„Und dir?“

Da war es. Mit einem Mal stieg die Angst in Alex auf, zeichnete sich auf jeden seiner Gesichtszüge ab und schien alles im Raum einzunehmen. Lea blinzelte irritiert und sah in das besorgte Gesicht von Alex, der es gerade gar nicht mehr wagte überhaupt noch zu atmen.

„Mir geht’s gut... nur der Kreislauf.“, murmelte sie leise und schüttelte ihren Kopf. 

Der Australier hob eine Augenbraue und sah fragend zu der Ärztin. „Ihr Blutdruck ist sehr niedrig. Schonen Sie sich in nächster Zeit, Mrs. Dearing. Keinen unnötigen Stress oder Aufregungen. In Ordnung?“, mahnte die Ärztin und schenkte Lea noch ein kleines Lächeln. Alex drückte Leas Hand ein bisschen.

„Ich werde dafür sorgen, dass sie Ruhe gibt. Auch wenn ich ab sofort putzen und einkaufen und waschen und so weiter muss...“, murmelte er zu Lea und strich sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken.

Die Ärztin verabschiedete sich und schloss die Tür hinter sich. Just in dem Moment als sie ins Schloss fiel, legte Alex seine Hände auf Leas Wangen. „Du darfst mich nie wieder so erschrecken, hast du gehört?! Ich hab gedacht dir ist was passiert...“, raunte er ihr zu.

Lea atmete tief durch. „Alex, du hast doch gehört, dass es der Kleinen gut geht.“

„Ich rede hier nicht von dem Baby. Ich habe durchaus erfreut und beruhigt zur Kenntnis genommen, dass es unserer Kleinen gut geht, ich spreche gerade von dir, Lea!“, meinte er entschieden. Dass sie aber auch immer so engstirnig war und nicht erkennen wollte, dass er sich sehr wohl Sorgen um sie machte. Woher genau diese dumpfe Angst in seinem Herzen kam, konnte er kaum selbst erklären. Er wusste nur eines mit wachsender Gewissheit: Es wäre unerträglich für ihn, wenn Lea etwas zustoßen würde.

„Es geht mir gut, Alex... ich muss jetzt nur ein bisschen langsamer machen. Und jetzt, lass uns gehen... immerhin müssen Benjamin und Sofia abgeholt werden.“, murmelte Lea und schob seine Hände beiseite.

Alex aber hielt sie an den Schultern fest und verhinderte, dass sie sich erhob. Lea’s kugliger Babybauch lag an dem von Alex, als er sich an sie schmiegte. „Du wirst nicht nur ein bisschen langsamer machen. Du machst ab jetzt richtig langsam! Auch wenn du nur die ganze Zeit im Liegestuhl oder auf dem Sofa liegst, dir langweilige Filme anschaust, Modezeitungen durchblätterst, oder einen deiner französischen Romane ließt. Es geht jetzt hier um dich, Lea und ich will nicht, dass es dir schlecht geht.“, sprach er energisch.

„Alex...“

“Lea!“, fuhr er den Dickkopf etwas deutlicher an.

„Ich weiß nicht, was du hast. Ich kann nicht nur die ganze Zeit rumliegen, es gibt so viel zu tun...“, wurde Lea ebenfalls ein bisschen deutlicher.

„Alles Dinge, die auch ich machen kann, mon amour.“, nickte Alex.

Lea zog eine Augenbraue nach oben. Es kam nicht oft vor, dass Alex sie mit einem Kosenamen betitelte. Vor allem mit einem französischen. Alex sah auf ihren Bauch hinab und streichelte einmal sanft darüber. So als wollte ihn das Ungeborene begrüßen, fühlte er eine sanfte Bewegung unter der Handfläche.

„Du bist ab jetzt nicht für den Haushalt zuständig, sondern nur für unser Kleines und dich selbst. Ich will nämlich nicht, dass es euch schlecht geht und ich will auch nicht, dass dir was passiert, Lea.“, sagte er leise und schloss kurz seine Augen, bevor er sie wieder ansah. Die ganze Sache mit ihrer Scheidung und ihrem nervigen Ex schwebte schon wie ein Damoklesschwert über ihnen. Da musste sich Lea nicht noch mehr Stress aufhalsen.

„Ich kann das nicht, Alex...“, seufzte sie auf.

„Dann versuch es wenigstens. Nur ein bisschen ruhiger, auch wenn ich ganz genau weiß, dass du Hummeln im Hintern hast.“, er ließ seine Hände auf ihre Hüfte wandern und schenkte ihr ein warmherziges Lächeln.

Lea schloss ihre Augen, als sich Alex zu ihr hinüber lehnte und ihr einen zarten Kuss auf die Wange drückte.

„Eure Gesundheit ist wichtiger, Lea.“, murmelte er ihr zu, woraufhin sie ein bisschen einsichtiger nickte und ihre Wange gegen die seinige lehnte.

„Ich versuchs...“, räumte sie mit einem kleinen Seufzen ein.

„Was hältst du davon, wenn du und Ben zu uns zieht .... du bist doch eh die meiste Zeit bei mir und Ben hat sich doch sowieso schon ein Zimmer ausgesucht...“, bot Alex ihr sanft an. Er wollte Lea bei sich haben. Sie und Benjamin, denn irgendwie waren sie doch eine Familie geworden.

„Ich weiß nicht ...“, nuschelte Lea und hüpfte jetzt endlich von diesem Bett. Sie richtete ihr Oberteil und achtete penibel darauf, dass ihr Babybauch gut verdeckt war.

Alex schnappte sich Lea, schlang seine Arme um sie und hob die verdutzte Franzosin ein bisschen hoch. „Was...?“, fragte sie irritiert und guckte ihn fragend an.

„Du hörst mir jetzt mal ganz genau zu.“, begann Alex und setzte sie wieder auf den Boden. Seine Finger vergruben sich in ihrer Lockenpracht und er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.

„Oh-kay.“, stammelte sie. Diesem magischen Blick aus den blauen Augen konnte sie sich gerade nicht entziehen. Alex neigte seinen Kopf zu ihr nach unten. „... ich liebe dich Lea und ich möchte weder das dir, noch das unserer kleinen Lady etwas zustößt... hast du mich verstanden? Ich liebe dich!“ Es war auf einmal so klar. Es gab nur noch diese Liebe zu der kleinen, kratzbürstigen Franzosin. Lea schluckte, ließ ihren Blick einmal nervös durch das Behandlungszimmer gleiten, während die Kleine in ihrem Bauch ein paar sanfte Berührungen von sich gab.

„Ich liebe dich auch.“, sprach Lea dann mit einem Mal.

Das warme Gefühl der Verliebtheit hatte sich mittlerweile in diese starke Emotion der unglaublichen Liebe verwandelt.

„Ich liebe dich auch.“, sprach Lea dann mit einem Mal.

Das warme Gefühl der Verliebtheit hatte sich mittlerweile in diese starke Emotion der unglaublichen Liebe verwandelt.

„Zieh zu mir!“, meinte er noch einmal. „Ich weiß, es geht alles sehr schnell, aber ... Lea, wir werden doch eine Familie. Alles andere wird sich mit der Zeit schon regeln. Zieh mit Benjamin bei mir ein!“

„Aber was ist mit David... du weißt wie hart die Scheidung war.“

„Dann zahlt er dir halt keinen Unterhalt mehr und wenn du Angst hast, dass er uns Ben wegnehmen könnte, dann schwör ich dir, Lea, dass ich das nicht zu lassen werde. Ben gehört zu uns, genauso wie du zu mir gehörst.“, grinste der Australier und legte seine Lippen sanft an ihre Stirn. Lea lehnte sich an ihn und nickte ein bisschen.

„Bist du sicher ..?“

„Absolut sicher.“

Lea seufzte auf.

„Sag einfach ‚Ja’.“, murmelte Alex und ließ seine Fingerspitzen zärtlich über ihre Wangen gleiten.

Sie biss sich auf ihre Unterlippe und sah wieder in die wunderhübschen blauen Augen von Alex. „Ja...“, wisperte sie leise, woraufhin Alex sie wieder in seine Arme zog.



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