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My Girl(s)

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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Your body is a wonderland

» Die Hitzewelle des Jahrhunderts. Meteorologen haben uns bereits vor Wochen gewarnt und bislang haben die Bewohner von Honolulu die steigenden Temperaturen mittels Eis und kühlen Klimaanlagen vertrieben. Heute früh um 5 Uhr Ortszeit ereignete sich ein folgenschwerer Zwischenfall in den Stromwerken der Stadt. Wodurch das Feuer ausbrach bleibt bislang unklar. Derzeit ist Honolulu ohne Strom. Fahren sie Vorsichtig. Auch die Ampeln funktionieren derzeit nicht. Suchen Sie sich ein kühles Plätzchen und genießen Sie den Tag.

Sämtliche Schulen und Kindertagesstätten, sowie die meisten Büros der Stadt bleiben heute geschlossen.« , ertönte die Stimme des Nachrichtensprechers, des Radioprogramms, das jeden Morgen die junge Lea Dearing weckte.

Sogleich saß sie kerzengerade in ihrem Bett. Die Hitze stand förmlich in ihrem Bett, aber es war ihr gerade egal. Sie sprang auf, fluchte auf französisch und polterte durch ihre kleine Wohnung.

„Mum, was ist los?“, fragte der fünfjährige, der verschlafen aus seinem Zimmer kam.

„Im Moment nichts.“, murmelte Lea und zückte ihr Handy. Bedauerlicherweise zeigte dieses kein Netz an.

Stromausfall. Überall. Grandios!!

„Es ist voll heiß hier.“, stöhnte der kleine Junge der auf den Namen Benjamin getauft war auf.

„Ich weiß das.“, erwiderte sie genervt und sah ihn entschuldigend an. „Wieso bist du schon wach?“

Lea strich ihrem Spross durch die Wuschelmähne, bevor sie den tauenden Kühlschrank öffnete. Das bedeutete dann wohl das die ganzen Lebensmittel sich bald verabschiedeten. Super. Sie hatte ja auch Geld wie Heu!

„Es ist viel zu heiß zum Schlafen.“, seufzte er auf und rollte etwas mit seinen Augen. Seine Mutter konnte ihn natürlich durchaus verstehen.

„Zieh dir irgendwas ganz dünnes und kurzes an. Heute wird es richtig heiß. In der Stadt ist der Storm ausgefallen.“, klärte Lea ihren Kleinen auf. Dieser verzog das Gesicht.

„Total doof...“, murmelte er.

„Übrigens fällt der Kindergarten aus.“, rief Lea und suchte einiges aus dem Kühlschrank heraus.

„Warum?!“, fragte er nach.

„Wegen dem Stromausfall.“

„Bleibst du dann daheim?“, fragte Ben und grinste sie hoffnungsvoll an. In ihm keimte der dringende Wunsch nach einem Besuch im Zoo auf.

„Nein. Du gehst mit Arbeiten. Ich kann meinen Chef nicht erreichen.“, erklärte sie Benjamin. Dieser verzog sein Gesicht.

„Noch doooofer.“, rief er und verschwand in seinem Zimmer.

Lea seufzte. Kaffee konnte sie bei der Hitze keinen Trinken und so gab es erstmal nur ein Glas kühles Wasser, bevor sie in ihr Schlafzimmer wanderte. All ihre Kleider schienen noch viel zu dick in Anbetracht der Temperaturen und so hielt sie nach einer kleinen Ewigkeit des Sortierens einen sehr knappen Zweiteiler in Händen. „Das wird O’Loughlin wieder was zum Gaffen geben...“, rollte sie mit ihren Augen und haderte noch eine ganze Weile mit sich. Schließlich war das aber das Einzige, was wirklichen Sinn machte und so schlüpfte sie in ihre knappe Kleidung, wobei sie sich noch ein Top über ihre Corsage zog um wenigstens ihren nackten Bauch zu verhüllen. Noch schnell die Sonnenbrille auf die Nase und schon schnappte sie sich Benjamin, der zwar ein bisschen maulig war, aber sich schließlich doch in das Getümmel der Stadt warf. Wobei. Heute war fast gar nichts los. Wie ausgestorben erschien Honolulu, denn die Menschen blieben bei dieser Hitze zu Hause.

„Können wir nicht wieder heim?“, maulte er und blieb mit einem Mal stehen. Seine Augen wurden größer und größer.

„Da gibt’s Eis.“, verkündete Ben, fuchtelte mit seiner kleinen Hand und hüpfte begeistert auf und ab!

„Du hast gerade erst gefrühstückt!“, wehrte Lea jedoch ganz entschieden die Hoffnung ihres Sohnes ab. Er zog einen Flunsch und spielte den Leidenden.

„Aber Mamaaaa!“, schrie er auf. „Es ist so heiß und ich will auch nur ein kleines Eis! Bittee!“, flehte er und warf sich beinahe auf den Boden.

Lea atmete tief durch. „In Ordnung, in Ordnung.“, murmelte Lea und rollte wieder mit ihren Augen. Der heutige Tag entwickelte sich zu einem kleinen Desaster, vor allem als ein Teil von Benjamins Eis auf ihrem (!) Oberteil landete. So musste sie ihr Oberteil – das jetzt voller Schokoeis war – ablegen.

Kleinlaut schlich Benjamin neben ihr her, als seine Kinderaugen wieder etwas erspähten. Jedes Mal aufs Neue war es beeindruckend für Benjamin. „Boah, hier sind voll die tollen Häuser. So groß und so ... “, staunte er nicht schlecht, als sie nach zwanzig Minuten Fußweg das Villenviertel von Honolulu erreichten.

„Ja, du warst doch schon mal hier und weißt, dass ich hier arbeite.“, sagte sie mit einem kleinen Lächeln zu ihrem Sohn.

„Warum arbeitest du nicht mehr bei Daddy?“, fragte er sogleich nach. Lea schluckte. Das war eigentlich ein Thema, das sie nicht so gerne ansprach und meistens gekonnt umschiffte.

„Du weißt doch, dass dein Daddy und ich uns Scheiden lassen, Ben...“

„Aber warum putzt du dann bei fremden Leuten? Du bist doch eine Häusererfinderin.“, sprach er hastig. Das seine Mum und sein Dad nicht mehr zusammen waren, war schon immer schwierig vor den kleinen Mann, wobei er sich mittlerweile damit arrangiert hatte. Ja, er hatte sogar gelernt damit zu Leben, auch wenn es zeitweise sehr, sehr schwer für ihn war.

„Weil das nicht so leicht ist, Benjamin“, antwortete Lea mit einem kleinen Seufzen und schritt – nach einer kurzen Kontrolle – die Einfahrt von Mr. O’Loughlins Anwesen nach oben. „Darf ich in den Pool?“, rief Benjamin und war schon im Begriff sein Oberteil auszuziehen, jedoch hinderte seine Mutter ihn daran.

“Du kommst jetzt erstmal mit nach drinnen und du benimmst dich, hast du verstanden“, ermahnte sie ihn sogleich. Kleine Jungs konnten ja so anstrengend sein! Ben seufzte auf und schlurfte weiter hinter ihr her.

Lea kramte nach ihrem Schlüssel und schon stand sie in dem leider nicht so kühlen Haus von Alex. Ihn selbst bemerkte sie erstmal gar nicht! Viel zu beschäftigt war sie damit, wie sie Benjamins Anwesenheit erklären konnte. Ob sie von Alex so viel Verständnis erwarten konnte, war durchaus eine berechtigte Frage.

„Komm rein...“, sagte sie und wartete bis Benjamin eingetreten war, ehe sie die Tür schloss. Der Junge sah sich prüfend um und hielt sich gekonnt schräg hinter seiner Mutter um auch ja nicht aufzufallen. Lea schritt los, erstarrte und guckte zu Alex.

‚Nur mit der Ruhe... Lea’, mahnte sie sich innerlich und versuchte ihre aufkommende Nervosität zu verbergen. Alex stand nur in dünner Hose vor ihn. Bedauerlicherweise klebte diese so ziemlich an ihm, weshalb jegliche Frauenfantasie im Moment wohl dazu beitrug sie vollkommen aus der Reserve zu locken. Noch dazu kam seine, blanke, durchtrainierte Brust. Der kleine Gecko bahnte sich einen Weg über seine leicht behaarte Brust und die beiden Tattoos an seinen Oberarme setzten seine Muskeln perfekt in Szene. Das hervorguckende Tattoo auf seinem Rücken, perfektionierte diesen göttlichen Körper. Dunkle Bartstoppeln zierten sein Gesicht und die sonst wild abstehenden braunen Haare, klebten nass an seinen Schläfen. Überhaupt glänzte sein Körper vor Schweiß und noch dazu roch er so wahnsinnig anregend. Die leicht gebräunte Haut von Alex und seine strahlend blauen Augen machten eine unglaubliche Mischung und sorgten dafür, dass Lea einen Moment lang beinahe ins Wanken geriet!

Sie kämpfte ihre aufsteigende Lust nach unten und formulierte stattdessen eine klare Frage: „Guten Morgen... wo steckt ihre Tochter?“

Lea warf einen Blick zurück zu Benjamin und als sie wieder zu Alex blickte, starrte er ihr ungeniert auf den Oberkörper. „Lassen Sie das Sabbern, Mr. O.“, murmelte sie so leise, dass er es vermutlich nicht hören konnte. Typisch Mann! Typisch O’Loughlin!

Es dauerte ein paar Sekunden ehe der Groschen fiel und er sich wieder an seine Tochter erinnerte. Sogleich machte er kehrt um sie offensichtlich zu suchen. „Die Frau die mit Ihnen ein Kind in die Welt gesetzt hat, tut mir Leid... verliert ständig das eigene Kind.“, schüttelte sie ihren Kopf und führte Benjamin zuerst in die Küche, wo er etwas zum Trinken bekam. Sofia saß neben der Hündin auf dem Boden und streichelte sie andächtig. Lea drückte ihr ebenfalls ein Glas Wasser in die Hand. Mr. O’Loughlin würde seine Tochter schon noch finden... warm sollte sie ihn jetzt also rufen? Anschließend wurde die Kinder erstmal vor dem Fernseher geparkt. Immerhin musste sie arbeiten und so sammelte sie erstmal Alex gesamte Dreckwäsche ein, die sich hier überall im Haus befand. An den Stromausfall dachte sie gerade so gar nicht. Stattdessen hing sie ein wenig ihren Gedanken nach und wanderte langsam in Richtung Keller.

Lea bog beschwingt um die Ecke und stand mit einem Mal an Alex gepresst da... ihr Chef hielt sie noch eilig fest, damit sie nicht umfiel, und doch konnte er nicht verhindern, dass sie an seinen feuchten Körper gedrückt wurde. „Bon Dieu de merde!!! Der Tag ist auch ohne Sie schlimm genug, also gehen Sie mir nicht auf den Keks!“, schnauzte Lea ihn ungehemmt an, ging dann auch schon hastig weiter! Bloß weg von ihm und seinem guten, männlichen Duft und seinem extrem heißen Aussehen, bevor sie sich vergaß!

Die leichte Kühle des Kellers kam ihr da sehr gelegen. Endlich konnte sie ihr hitziges Gemüt ein wenig abkühlen, ohne ständig mit Alex nackter Brust konfrontiert zu sein.

Lea warf die Wäsche in die Waschtrommel und hielt auf einmal Inne. Ohne Strom würde die Waschmaschine auch nicht funktionieren. Das Räuspern ihres Arbeitgebers entlockte ihr ein genervtes Stöhnen. Sie fuhr herum, schleuderte die Wäsche zurück in den Korb und funkelte Alex zornig an.

“Was??!“, fragte sie genervt nach. Konnte er sie heute nicht in Ruhe lassen? Sie stresste das alles schon zur Genüge!

Sekundenlang starrte sie in diese magischen, blauen Augen, die wie ein Stückchen des friedlichen Himmels, oder wie die tobende blaue See aussah. Lea sog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein und biss sich auf die Unterlippe. Alex stieß die Tür hinter sich zu. Sie zog eine Augenbraue nach oben, als die Metalltür mit einem leisen Quietschen ins Schloss fiel und für eine drückende Stille in dem kleinen Kellerraum sorgte, der ansonsten nur noch erfüllt von dem verlangenden Knistern zwischen den Beiden war.

„Woher kommt das französisch?“, fragte er nach und lehnte sich an die geschlossene Tür. Ungeniert ließ er seinen Blick noch einmal über ihren Körper gleiten.

„Ich bin Franzosin.“, klärte sie ihn auf.

„Oh... sehr Akzentfrei.“, stellte er fest.

Lea hob ihre Schultern. „Was ist, Mr. O’Loughlin. Smalltalk? Ernsthaft?”

Alex befeuchtete seine Lippen und betrachtete die junge Frau, die wie die süße, kleine Unschuld und zugleich wie die heiße Versuchung schlechthin vor ihm stand. „Vielleicht will ich ernsthaft ein bisschen Smalltalk halten.“, raunte er und schob den Wäschekorb beiseite. Sie lehnte an der Waschmaschine und betrachtete Alex. Nicht viel Licht fiel durch die Kellerfenster nach drinnen, aber es reichte um deutlich die Lust in seinen Zügen zu erkennen.

„Wollen Sie nicht.“, widersprach Lea und biss sich auf die Unterlippe.

War es die Hitze? Seine Augen? Sein Körper? Seine gesamte Ausstrahlung? Es war ein elektrisierendes Kribbeln, dass ihren ganzen Körper vereinnahmte und sie daran hinderte noch klar zu denken. Ihre Sinne waren wie benebelt und ihre Gedanken kreisten nur noch um den Mann, den sie eigentlich nicht ausstehen konnte.

„Will ich nicht...“, antwortete Alex und zog seine Augenbraue keck nach oben. Er blieb vor ihr stehen und legte seine Hände auf ihre Hüften. „... vielleicht will ich ja etwas ganz anderes, von DIR“

Die Haushälterin legte ihren Kopf ein wenig zurück und präsentierte ihren Nacken. „So?“, fragte sie nach und erneut benetzte sie ihre Lippen. Ein kleiner Schauer jagte ihm über den Rücken. Alex stand so dicht an sie gedrängt, dass sie die Wärme seiner Haut erneut fühlen konnte. Provokativ grinsend schlang sie ihre Arme um Alex Nacken, ihre Finger vergruben sich in seinen Haaren.

„Oh ja ...!“, nickte er und hob sie mit einem Ruck hoch. Ein kleiner Laut entwich Lea, als er sie auf der absetzte. Sein Hände ruhten auf Leas Rücken. Ihre langen Beine legten sich um ihn herum, nahmen ihn quasi gefangen und ihre braunen Augen taten das übrige. Sie schmiegte sich geradezu an ihn heran. Er konnte nicht länger diesem starken Verlangen in sich stand halten und so berührten sich die Lippen der Beiden begierig und verlangend ...



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