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Die Chroniken von Sekai

von

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Brehms Geschichte

>>Mein voller Name lautet Bared Brehm. Meine Mutter stammt aus dem Ost Reich, mein Vater wurde in der Nord Welt geboren. Das Haus meiner Eltern steht in einem Dorf nahe Rieki, sie wahren Händler, die Wahren aus dem Landesinneren in die Stadt verkauften. Seit je her war meine Familie aus Handelsleuten, wir sind sehr wohlhabend. Doch zum Ärgernis meiner Eltern habe ich mit diesen Dingen nichts am Hut.

Als kleiner Junge streifte ich oft Tagelang in den riesigen Waldgebieten umher. Manchmal lief ich auch nach Rieki um mich im Hafen mit Händlern aus aller Welt zu unterhalten, dabei lernte ich viele Sprachen. Reisen und Abenteuer haben mich schon immer fasziniert. Irgendwann verloren meine Eltern die Geduld und ich musste zu einer Schwester meines Vaters in die Stadt ziehen, als ich alt genug war. Denn so konnte ich nichtmehr in den Wald laufen, wenn ich zum Hafen ging war ich schließlich am Abend wieder zurück, denn des Nachts ist es dort gefährlich. Meine Tante schickte mich auf Geheiß meiner Mutter in eine sehr gute Schule in Rieki, dort begann ich meine Faszination für alte Geschichten zu entdecken und ich erfuhr aus den Büchern der großen Stadtbibliothek vieles über jene fernen Länder, von denen ich im Hafen hörte. Damals schon beschloss ich, irgendwann durch die ganze Welt zu reisen. Ohne es jemandem zu sagen lernte ich, oft ganze Tage lang, die Sprachen und Dialekte fremder Länder und Städte. Meine Begabung für Sprachen war offensichtlich, mein Abneigung gegen die meisten Menschen allerdings auch. Entschuldige, wenn ich nur von Menschen rede, doch dort oben in Rieki wohnen nur Menschen, alle anderen Lebewesen mögen die Kälte einfach nicht und kommen nur zu kurzen Besuchen oder um Handel zu treiben.

Als meine Zeit auf dieser Schule sich dem Ende zuneigte, hatte ich so gute Noten, wie nie jemand vor mir. Meine Leistungen waren ausgezeichnet und so bot mir die Universität von Rieki an, dort ein Studium zu beginnen. In der Nord Welt ist dies nichts selbstverständliches, man muss von der Universität eingeladen werden. Dazu braucht man entweder sehr viel Geld oder Einfluss oder so wie ich ausgezeichnete Noten und genügend Geld für die Studiengebühren.

Nach einigem Zögern gestatteten mir meine Eltern das Studium und übernahmen die Rechnungen dafür. Zugegebenermaßen war ich ein ewiger Student. Ich studierte alle Sprachen, die gelehrt wurden, Astrologie, Nautik, Geschichte, Naturwissenschaften, Alchemie, einfach alles was es gab. Als ich der Meinung war, lange genug dort gewesen zu sein, war ich bereits seit einer Weile ein Erwachsener Mann. Ich hätte alles werden können, doch ich wollte nur eines: Ein Buch über diese Welt schreiben, in dem alles steht, was man darüber wissen wollen könnte. So zog ich für eine Zeit lang zurück in das Hus meiner Eltern und begann zu schreiben. Da ich auch Magie gelernt hatte, selbst wenn ich nicht sehr mächtig bin, belegte ich mein Hauptbuch, in das ich mein Wissen schrieb, mit einem alten Zauber. Auf diese Weise kann ich es vervielfältigen. Doch nicht einfach so als Kopie, nein, diese Bücher sind etwas Besonderes. Jedes sieht anders aus, jedes ist etwas anders als das vorherige und es synchronisiert seinen Inhalt mit meinem Hauptbuch. Es ist meine Aufgabe, dieses Buch zu vollenden.

Siehst du den Baum hinter mir, Yuki? Ich bin hier, weil auf diesem Bam Zweichhörnchen leben, im Augenblick schreibe ich über sie. Ich will alle Tiere erfassen, Karten von jedem Ort zeichnen, Zauber hineinschreiben, die helfen können und Rezepte aus allen Ecken Sekais hinzu packen. Ich schreibe an einem Handbuch zu dieser Welt. Brehms Buch.«

Yuki stand auf und legte einige Scheite in das heruntergebrannte Feuer. Sie ließ Brehms Worte auf sich wirken.

»Ich glaube, dass du tatsächlich deine Aufgabe gefunden hast.«

»Ja, das glaube ich auch. Doch nun erzähl du mir doch deine Geschichte, wenn du magst.«

Yuki lächelte und begann. Als sie endete war die Nacht bereits halb verstrichen und beide waren sehr müde. Brehm selbst wirkte sehr nachdenklich, sagte jedoch nichts dazu. Daher nahm Kuro ihren mittlerweile etwas verschlissenen grauen Yukata aus ihrer Tasche, hüllte sich darin ein und fiel bald in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Sie erwachte, als ein Zweichhörnchen gegen ihre Nase stupste. Brehm war verschwunden. Dort, wo er gestern gesessen hatte, lag ein Buch, eingebunden in Leder, wunderschön verziert. Daneben stand der Becher, aus dem Kuro getrunken hatte, getrocknete Früchte lagen darin.

Yuki setzte sich auf und lächelte, sie hatte sich bereits gedacht, dass Brehm kein Mann war, der sich groß verabschiedete, wenn er weiterzog.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Azahra
2013-07-19T17:24:25+00:00 19.07.2013 19:24
Nette Geschichte :) Und ich muss sagen, obwohl ich sonst nicht so bin, hast du hier und da einige Fehler ;) Waren statt Wahren, Haus statt Hus und Baum statt BAM heißt es.
So, die Meckerliese verabschiedet sich mal wieder *wink*
Antwort von:  Salome_chan
19.07.2013 19:40
das hab ich also davon, mal nicht gründlich noch einmal drübergesehen zu haben :'D
irgendwann verbesser ichs.....
Antwort von:  Azahra
20.07.2013 08:51
*Hihi* mach dir nichts drauß, ich sehe meinen eigene Fehler nie XD


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