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Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug

von

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Gib mir etwas um einen anderen Hoffnung zu schenken Teil 2

„Krisi, komm steht auf es ist schon Morgen, außerdem sollst du zu Ratchet kommen, er will vor den Frühstück noch einmal deine Werte angucken.“

Sachte schubst man ihre Schulter immer wieder an oder berührt ihre Seite, was die Feme leise kichern und müde auf den Rücken herum drehen lässt, wo sich ihre Augen langsam öffnen und Laserbeak ins Gesicht blicken. „Morgen mein Kleiner, gib ihm Bescheid, ich komme sofort oder besser gesagt erscheine, dass mit den kommen hatten wir schon gehabt.“

Gähnend streckt sie alle viere etwas von sich und dreht ihren Körper wieder auf die rechte Seite, nur um mit den Händen in den Sand abzustützen und die Beine heran zu ziehen, wobei Kristall mit etwas Kraftaufwand zum Stehen kommt. Die Sonnenstrahlen haben ihr Wesen genügend warm gehalten, so braucht sich der Mensch keine Sorgen um eine Erkältung machen, genauso wie es schon in den letzten Tagen passiert ist, dass Zwischenwehen aufgetreten sind. Bald werden die kleinen heraus wollen und dann bleibt ihr nur noch ein paar Wochen, wo sie mit ihren Nachwuchs zusammen sein darf, bis ihre Wege sich auch trennen. Es ist in ihren Kopf schon oft als Film durchgegangen, aber wenn die Wirklichkeit eintritt, wird es nicht leicht werden und somit auch die große Last, welche so schon auf ihren Schultern liegt, noch schwerer als sonst werden.

Immer öfters spürt Krisi Bewegungen und auch starke Tritte in ihrem Bauch, geschweige denn Schmerzen, welche nicht auf das Präparat zurück zu führen sind. Die Wetten die hier gehalten werden sind der Hammer schon allein an sich, zwar war es am Anfang noch heimlich und hinterm Rücken der Schwertträgerin gehalten worden, aber beim Mittagessen hatten sich die beiden älteren Zwillinge dann doch mal verplappert. Kristall hat selbst darüber nur lachen können, wobei sie selbst erklärt hat, dass sie zusammen mit Jazz und Sarah schon gewettet haben, was denn nun heraus kommt. Bis jetzt macht die Vermutung das kleine Säuglinge heraus kommen dass rennen, aber auch die Sparklinge liegen mit wenigen Stimmen dahinter.

Genau wie die Decepticons es voraus gesagt haben, verfolgt Megatron seine Leute und fällt wirklich auf das falsche Signal hinein oder aber er weiß dass es nicht Kristall selbst ist, wenn Lockdown sein Maul nicht gehalten hat. So oder so wird es ein heftiges aufeinander treffen werden, welcher nur von dem Schreiber des Lebensbuches selbst, entschieden wird, wer am Schluss Leben oder Sterben wird.

Sein Name allein schon erweckt einen tiefen Hass in ihrem inneren und bald wird dieser über ihre Klingen weiter geleitet werden, bis es nichts mehr außer dieser ruhigen Stille, in Kiaba ihrer Seele herrscht. Nein ihre Gedanken drehen sich nicht um seine Vernichtung und genauso wenig wie es ein Muss ist, ihm das Licht auszuschalten. Nein, für die Studentin stehen ihre Kinder, ihre Familie und Freunde im Vordergrund und alles was dies bedroht, kann nicht einfach weiter seine Klauen nach dem ausstrecken, was diesen kleinen Menschen wichtig ist. Schon mehr als einmal hat die Feme versagt, erst bei ihrer besten Freundin San, dann bei ihren ehemaligen Professor Damso. Beide haben ein schlimmen Tod ereilt und jedesmal war es der ein und selbe Mörder gewesen, welcher auch der Schweifträgerin ihr eigener nun geworden ist.

//Savaka? Was meinst du, werden die Anfälle wieder kommen, wenn ich meine Kinder geboren habe? Geschweige denn verschlimmern?//

Mit der Unterstützung des Gehilfen und Freundes von Soundwave, schreiten die beiden Decepticons über den Strand hinweg, als man in ihrem inneren ein Lächeln schenkt, bevor man ihr mit einer metallenen Zunge über die Wange leckt. //Ich weiß es nicht, wir können nur hoffen, wenn dem so sein sollte, weil dein Körper sich wieder umstellen muss, dass wir nicht komplett außer Gefecht gesetzt werden. Jeden Tag bete ich zu einem dieser höheren Wesen und hoffe, dass man unsere Stimmen erhört, es liegt ein steiniger Weg vor uns, wir sind noch lange nicht am Tor zur anderen Seite angelangt.//

Ja, dass hoffen sie wohl beide, denn es ist ein weiter Weg bis in die Stadt zurück und ein geschwächter Körper ist zwar ein Problem, aber dennoch kein Hindernis und dass wissen die beiden Wesen in einem Körper. Die Schwangerschaft hat ihr ziemlich Kraft gekostet und der größte Akt wird die Entbindung an sich sein, denn Ratchet hat von Krisi Schweigepflicht bekommen, was sie eigentlich unter dem Herzen trägt. Der Ultraschall wurde erst vor drei Tagen gemacht, als die erste kurze Wehe eingesetzt, was die gesamte Basis auf den Kopf gestellt hat. Lustig war es schon, immerhin hat Jazz wirklich jeden aus dem Bett geschmissen, egal wer es gewesen ist, niemand hat mehr ein Auge in dieser Nacht zu bekommen, bis der CMO Entwarnung gab. Nun bleibt die Schwangere immer in der Nähe des Geburtsraumes, doch diese Nacht musste sie heraus, ihr Herz hat wieder keine Ruhe gefunden und selbst die kleinen Lebewesen ließen nicht zu, dass ihre Trägerin auch nur einen Moment der Entspannung findet in diesen Räumlichkeiten.

Der Gang zur Krankenstadtion ist für die werdende Mutter, schon mehr als im Schlaf ausfindig zu machen, wobei ihr Prowl entgegen kommt und beide sich einen „Guten Morgen.“, wünschen. Auch wenn man es nicht glauben mag, die beiden verstehen sich wie alte Schulfreunde, wobei man auch den Regelvernatiker dabei ertappte, wie dieser an der dicken Murmel gelauscht hat und selbst er mitwettet.

Dann kommt auch schon die Tür in Sicht, als sie um die letzte Kurve gehen, welche sich schon öffnet und Jolt ihnen entgegen kommt. „Morgen Krisi, wie ist das werte befinden? Ratchet hat die halbe Basis in der Nacht nach dir abgesucht, bis dein kleiner Begleiter, sich an den Spark gefasst und gesagt hat wo du bist. Er ist einfach nur überempfindlich was dich angeht und verwunderlich ist es auch ohnehin nicht.“

Ihre Arme legen sich um den Körper des jeweils anderen und streicheln den Rücken daraufhin kurz, bevor es links und rechts ein Küsschen gibt, als Begrüßung des neuen Tages. „Hör mir auf langsam kann ich wirklich nicht mehr mit diesem Gewicht, aber ich hab Nachrichten von meinen Männern bekommen. Ihnen geht es soweit gut, genauso wie Megatron bald ins Gras beißen wird. Ich hoffe doch nur in ihrem Interesse, dass alle in einem Stück wieder die Insel erreichen werden, die Kinder brauchen ihre Väter.“

Erstaunt heben gleich zwei Personen die Braue, denn das scheinen auf der einen Seite toll, aber auf der anderen wiederum nicht so schöne Nachrichten zu sein. Immerhin weiß somit die Schwertträgerin, dass ihre Mechs noch Leben, aber was bringt einem das, wenn sie nicht hier an ihrer Seite sind, auch wenn der Grund dafür mehr als klar ist. Aber so wie der blaue Autobot seine Patientin und gute Freundin kennt, hat sie es wieder nicht übers Herz gebracht, ihnen die Wahrheit zu schreiben, doch wie lange will Kiaba es noch vor sich her schieben? Laserbeak und die anderen wissen es auch noch nicht, aber Savaka hat seinen Schützling wenigstens soweit dazu bekommen, dass der letzte Abend, wo sie Diego Garcia verlassen werden, ihnen die Wahrheit zu sagen, geschweige denn in einem Abschiedsbrief schreiben. Es ist nicht so, dass Kristall feige ist, im Gegenteil, sie lacht den Tod mitten ins Gesicht und zieht ihre Schwerter für den Kampf mit ihm, aber wenn es darum geht anderen den Spark zu brechen, ist und bleibt sie einfach ein verweichlichter Mensch.

Es hat seine Vor- sowie Nachteile wenn man genaustens weiß, wie sich derjenige, der diesen Worten Gehör und Glauben schenken muss, fühlt aber dennoch nichts ausrichten kann, außer nur zu zusehen wie das Leben vor den Augen desjenigen einfach nur zugrunde geht.

Es gibt viele Wenn und Abers, welche Kristall sich selbst zusprechen könnte, aber ihr Beschützer und ihr Wille lassen solch eine Situation gar nicht erst zu, was bringt einem das? Mitleid?! Nein, das will und braucht dieser Con nicht, genauso wenig wie andere ihr die Idee mit den Kampf, welcher sowieso ihr letzter sein wird, als Falsch reinreden wollen. Wenn es der eigentliche Grund für diese ganzen Zwischenfälle in den letzten 22 Jahren nicht macht, wer stellt sich dann hin und beendet alles, obwohl er es nicht angefangen hat?

Es gibt Dinge auf der Welt, die kann man einfach nicht ändern und einer davon ist halt der, dass Kristall nun auf Diego Garcia ihre vorletzten Tage verbringen wird, bis auch hier alles einen anderen Wind bekommt.

Gemeinsam kommen die drei in die Räumlichkeit herein und sofort wird Krisi von ihrem Freund und Vater ihres Sparklinges begrüßt, genauso wie eine Predigt vorgetragen, was er sich doch für Sorgen gemacht hat. „Ratchet nun beruhige dich doch bitte, ich würde doch so oder so zu dir gekommen, wenn es soweit wäre, genauso wie ich einen Mund habe um zu sagen was ist.“, lacht sie ihn liebevoll an und streichelt mit ihren Händen, seine Wangen. „Du wolltest mich noch einmal durchchecken? Bitte beeil dich, ich hab Hunger, genauso wie ich Frau Mearing nachher treffen werde, es gibt viel zu Besprechen.“

Seufzend schüttelt der große Mann im weißen Kittel vor der Frau, nur mit den Kopf und hilft ihr auf die Liege hinauf, woraufhin sich die Feme gleich hinlegt und ihr Oberteil nach oben zieht. Jolt befestigt derweil schon die Saugnäpfe und anderen harmlosen Geräte an ihren Körper, damit sie sofort die Werte aufrufen können. Es ist Routine und der Metallene Vogel macht es sich derweil in einer Ecke gemütlich und beobachtet alles sehr genaustens mit seinen roten Optiken, denn seine Anweisung ist es ja, dass er auf Kristall aufpasst. Die kleine Drohne ist nicht dumm, genauso wie den anderen aufgefallen ist, dass mit ihrer Freundin etwas nicht stimmen kann, bis jetzt aber, bleibt alles weiterhin in tiefem Schweigen eingehüllt. So sind weibliche Wesen nun einmal, von den männlichen alles wissen wollen, aber wehe die Männer oder Mechs möchten etwas Wichtiges von ihnen erfahren, da ist das Schweigen im Walde vorprogrammiert.

„Es ist alles in Ordnung, sie haben sich schon herum gedreht und warten nur noch drauf, dass deine Wehen einsetzten und frische Luft schnuppern dürfen.“

„Hört sich ja fast so an als ob es in mir Stinken würde.“, kommt es empört von Kiaba und verschränkt beleidigt die Arme vor der Brust, woraufhin Jolt sofort die Hände beschwichtigend hebt. „Nein, so meinte ich das jetzt nicht, eher das sie bald da sind, vielleicht noch eine Woche höchstens.“

Das sind doch mal wirklich gute Aussichten, wenn die kleinen Sparklinge dann endlich da sind, darf Laserbeak auch sofort Bilder von ihnen machen in ihren kleinen süßen Strampler. Zwar würde er sie sich niemals eigene Nachkommen ans Bein binden, aber dennoch sowas kleines und sogar noch von seinem Chef ist bestimmt niedlich, genauso wie er obendrein Soundwave damit aufziehen kann. Harte Mechs werden zu liebevollen Vätern, die Nachts aufstehen werden um ihren Nachwuchs die Flasche zu geben oder die Windeln zu wechseln, wie süß.

Nachdem die drei noch alles durchgesprochen haben, holt sie Sarah ab, welche nur darauf wartet, ihre Freundin in ihre Wohnung zu bringen, wo die Frau schon essen zubereitet hat.

Freudig tuscheln die beiden weiblichen Menschen über die bevorstehende Geburt und auch klärt man Kristall auf, wer Mearing denn nun eigentlich ist.

Viele bezeichnen sie als alte verschrumpelte Berghexe mit Aschenbechergläsern und einen Handtaschentick, andere wiederrum meinen sie kommt aus den tiefen Hölle selbst, wo sie auftaucht weinen sofort kleine Kinder, wobei Kiaba darüber nur gelacht hat.

Es ist klar, das Beamte die in der Regierung arbeiten, alles andere als Feinfühlig sind, genauso wie sie Rational denken und nur grade aus, so als hätte man ihnen Scheuklappen aufgesetzt. Dennoch wenn es der Studentin zu bunt wird, zieht sie diese Person über den Tisch, ganz egal ob sie nun Schwanger ist oder nicht, alles lässt sich die junge Mutter auch nicht gefallen. Nach dem Essen geht es sofort noch unter die Dusche, wo ihr Bauch es etwas erschwert in die Kabine hinein zu kommen und Frenzy ihr etwas hilft bei der Wäsche, wofür sie dem kleinen auch sehr dankbar ist. Nach langen hin und her, genauso wie sich Kiaba heute mal für eine niedliche schwarze Latzhose entscheidet, aber dennoch drauf achtet, alles korrekt und ordentlich an ihrem Körper zu tragen, verlässt sie die Wohnung. Wie auf Stichwort kommt Optimus um die Ecke gelaufen und lächelt sie aufmunternd an, nur um auch ihr eine Umarmung als Begrüßung zu geben.

„Direktor Mearing wartet schon auf dich, wir sollten uns beeilen, sie weiß nicht wer du bist, nur vom Namen her, denn ich wollte nicht schon was einreißen, wenn ihr beide etwas vorbereitet habt.“

Seine ruhige Stimme ist doch immer wieder Balsam für ihre zermürbten Nerven und auch Savaka lauscht gerne seinen Worten, auch wenn die beiden noch nie miteinander geredet haben, ist es schön ihn als Freund zu wissen. Viele Soldaten und Autobots kreuzen ihren Weg, nur um noch heimlich „Viel Glück“, zu wünschen oder ihr einen schrägen Blick zu zuwerfen. Manche kommen einfach nicht damit klar, dass auch ein Mensch, freiwillig ein Decepticon sein kann, denn es geht doch hier nicht ums töten, sondern darum, jemanden aus der Hoffnungslosen Situation zu retten, in der er sich befindet. Es geht in Hangar mit der Nummer Eins, wo Krisi auch gerne immer wieder eingestiegen ist, geschweige denn heraus geklettert, wenn auch nur durch die Lüftungsschächte. Es kribbelt der Feme richtig unter den Fingernägeln auszuprobieren, ob Prowl wirklich besser geworden ist, wer weiß das schon, ob die beiden in dieser Hinsicht immer noch unübertreffbar sind. Kaum durch das große Tor hindurch, geht es auch schon nach hinten, wo ein Beratungsraum sich befindet und eine etwas ältere Dame ungeduldig auf und ab geht hinter dem Schreibtisch, welchen man ihr zur Verfügung gestellt hat.

„Direktor Mearing, darf ich Ihnen Decepticon Kristall Kiaba vorstellen.“, erweckt Optimus die Aufmerksamkeit der Frau und ihre scharfen Augen richten sich sofort auf den Anführer der Autobots, bevor er zu der eigentlichen Person herunter geht. Keine Miene verzieht sich von den beiden, als ihre Augen sich treffen und nicht einmal Kristall ihr Schweif zuckt ein klein wenig, so angespannt sehen sich die beiden Parteien an. Anscheint will Mearing sofort heraus bekommen, wen sie denn hier vor ihrer Nase stehen hat und diese verschließt sich ohne auch nur ein Wort zu sagen, wie ein Buch mit sieben Siegeln. „Gut, dann setzt euch beide hier her, ich habe wenig Zeit, von daher will ich es schnell hinter mich bringen.“

„Ach, Angst dass ihnen jemand den Kaffee wegtrinkt, wenn sie nicht in der Kantine sitzen?“, kommt es knurrend von Krisi und Prime seine blauen Augen werden sofort Tellergroß. Ihm ist der herablassende Ton von der Beamten nicht ergangen, doch hat er sich insgeheim gehofft, dass es ihre kleine Killerkriegerin nicht so ernst sieht, tja Satz mit X, das war wohl nix.

Mit einer Miene, die jedem anderen Eingeschüchtert hätte, schaut die alte Frau zu ihnen herüber und ein grollen verlässt die Kehle der Schwangeren. Sie wird nicht klein beigeben und sich respektlos behandeln lassen, immerhin hat die Studentin ein wenig Anerkennung verdient oder zumindest einen normale ordentliche Umgangssprache.

„Gut, wenn Sie meinen, Sie müssten sich mit einer Bundesagentin anlegen…“

„Passen Sie mal auf, ich bin hier, weil ich für die Zukunft meiner Kinder und Männer sorgen will und es bringt Ihnen überhaupt nichts, dass man mir mit Gefängnis droht. Ich bin sowieso in zwei oder drei Monaten Tod, von daher sparen wir uns das alles hier und kommen zum eigentlichen Thema zurück.“

Die Feme weiß, dass es nicht richtig ist, dieser Mearing einfach über den Mund zu fahren, aber mit jedem weiteren Tag greift die kalte Hand des Todes immer kräftiger nach ihrem Hals und drückt genüsslich diesem auch die Luft ab.

„Gut, dann setzten wir uns und ich höre Ihnen dann einfach erst einmal zu.“, mit den Schultern zuckend, lässt sich die Beamte auch einfach in ihren Drehstuhl nieder und faltet die Hände vor der Brust zusammen.

Prime bewundert den Mum der Schwertträgerin, genauso wie diese auch wirklich Recht hat, es bringt niemanden etwas, ihr zu drohen. Vielleicht aber liegt es auch nur in der Natur der Frauen, wenn ein Mann dabei ist, sich zu behaupten und die Krallen auszufahren, damit besagter auch sehen kann, dass auch sie kämpfen können, wenn auch nur mit Worten.

Das Gespräch dauert lange, Kristall erzählt alles von der Pike auf, was den Tod ihrer Freundin angeht, bis hin zum jetzigen Stand der Dinge, genauso warum Krisi ein Gespräch mit ihr sucht. Die Papiere sind sogar ohne jeglichen Widerstand zusammen gestellt und bekommen auch die Unterschrift der Mutter aufgedrückt, bevor man Optimus nach draußen schickt.

„Wissen Sie, ich habe selbst eine Tochter. Ich war noch sehr jung, grade mal in ihrem Alter und sie hatte sich beim herumdrehen, die Nabelschnur um den Hals gewickelt, weshalb ihr Leben aus dem Spiel stand. Es waren Stunden der Angst die ich überstanden hatte, meine kleine Leila kam per Kaiserschnitt auf die Welt und heute, hat sie selbst einen kleinen Sohn.“, bei jedem einzelnen Wort spiegeln sich die passenden Emotionen auf ihrem müden Gesicht wieder, welches vom Rad der Zeit gezeichnet ist.

Die Beamte erstaunt und berührt es zugleich, wie die Schweifträgerin mit all dem zurechtkommt und selbst jetzt nicht einmal einsieht, dass es vielleicht nicht richtig ist, sich so einfach von Lockdown erwischen lassen zu haben. „Frau Kiaba, ich hab Ihr Testament, was besagt, dass die anderen Dokumente sofort veröffentlicht werden, wenn man Ihren Leichnam gefunden hat, geschweige spätestens zur Bestattung vorgetragen werden. Sowie Ihr gesamtes Vermögen den Kindern zufällt und den Vätern, welche hier sicher auf Diego Garcia ihren Nachwuchs aufziehen dürfen.“

Ihr ist schon so manches unter die Augen gekommen, in all den Jahren, wo sie bei der Regierung Arbeitet, aber solch einen schweren und harten Fall, das hat selbst Mearing noch nicht einmal erlebt. Sie versteht den beißenden Ton der Frau auf der anderen Seite des Tisches, denn wenn man schon von vornherein die wenigsten Menschen zu nah an sich heran lässt, ist der Abschied hinterher weniger groß.

Eltern umgebracht, im Waisenhaus aufgewachsen, immer allein da gestanden, einen unschuldigen Menschen umgebracht, Nacktfotos von sich im Internet, die gesamten Lehren und anderen Abschlüsse, der eigene Dauerstress, gefolgt von der Ermordung ihrer Freundin bis hin zu dem Zeitpunkt, wo sie nun auf diesem Sessel sitzt. Dieser Decepticon, dieser Mensch hat von der Bundesagentin Mearing, den Autobots und den Decepticons, genauso wie von ein paar Soldaten wirklich absoluten und aufrichtigen Respekt verdient.



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