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Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug

von

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Wir sind uns so fern und doch so nah Teil 5

Der Schweiß perlt ihr von der Stirn herunter, die Schmerzen die grade durch ihren Körper ziehen lassen sie ihre Augen fest zusammen pressen und ihre Finger sich eng in die Wand hinter sich hinein krallen. Es ist als ob man ihr die Wirbelsäule heraus reißt und das quälend langsam, während von vorne Kristall ihr Herz bald zu zerspringen droht, wegen dem schnellen unregelmäßigen klopfen.

//Nur noch ein bisschen, halt durch!//

Tief bohren sich die Krallen der Bestie in den Boden hinein, denn er fühlt genauso wie sein Schützling diese unerträgliche Pein, welcher heiß durch ihre Sinne streift.

Die gelben Punkte in der Schwärze zeigen von unsagbarer Qual, aber auch die Gewissheit ist darin unter gemischt, dass seine Worte wahr sind.

Was ist das nur? Warum bringt ihre Kehle keinen Laut heraus, sondern nur ein ersticktes Röcheln, so als würde man Krisi die Kehle abdrücken, um jemand anderen auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Oder aber es ist ihr Stolz, welcher nicht will, dass es ein anderer merkt und dass ist es ja eigentlich, was die Studentin erreichen möchte. Niemand soll hiervon Wind bekommen, denn das Präparat hat sich langsam aber sicher nun darauf vorbereitet, ihre Nervensysteme anzugreifen und stößt dabei auch auf ziemlichen widerstand.

Es schwankt alles in ihren Blickfeld herum, die Bewusstlosigkeit greift mit ihren Klauen nach dem Bewusstsein der Feme und will sie in die Schwärze ziehen, wo es keine Schmerzen gibt, sondern nur Ruhe und Stille. Noch einmal durchzieht ihr Rücken ein ziehendes Stechen, bis es so schnell wieder verschwindet, wie es gekommen ist als sei nichts gewesen.

Keuchend, geben ihre Beine zitternd nach und mit letzter Kraft rutscht die Studentin nur noch die Wand hinab und schließt müde die Augen.

„Es ist vorbei… wie geht es den Kindern?“

Schwer geht der Atem des geschwächten Menschen und diese zieht ihre Beine so gut es ihr dicker Bauch zulässt an sich heran, wo ihr Schweif leicht vor Angespanntheit zuckt. Ihre ersten Worte nach solch einem Anschlag auf ihr innerstes, richtet sich immer nach dem Wohl ihrer Sparklinge, denn diese sind mit in Mitleidenschaft gezogen.

//Es geht ihnen gut, sie haben davon nichts mitbekommen, dafür hab ich schon gesorgt. Sie schlafen friedlich, nicht mehr lange, wir sind im 8. Monat es sind nur noch ein paar Wochen, dann ist es geschafft. Ihre Herzschläge und anderen Werte sind in Ordnung, du bekommst gesunden Nachwuchs.//

Das war der erste heftige Anfall, seit dem letzten Mal, wo es bei den Lennox im Haus passiert war, dort wurde ihr hin und wieder übel geschweige denn Nasenbluten oder heftigen Rückenschmerzen, aber das was ebend geschehen ist, kann man nicht mit dem anderen vergleichen. Es wird schlimmer und wenn nicht bald ein Wunder geschieht, wird ihr Körper gleich nach der Geburt in sich zusammen fallen. Genauso die Chance den Mörder ihrer Freunde das Handwerk zu legen, wird wie Nebel im Sonnenlicht zerfließen und niemals in Erfüllung gehen.

„Hoffen wir, dass meine Werte wieder in Ordnung sind, bevor die anderen hier auftauchen. Die anderen werden mich sonst wieder ewig und drei Tage zu Ratchet schleifen und dieser macht sich weiterhin nur Sorgen über das, was jetzt bei der Geburt alles passieren könnte.“

//Hör mir auf, sie rennen dir alle hinterher wie ein paar Glucken, ein wunder das wir in unserem Zimmer etwas Ruhe haben. Aber wenigstens ist Jazz hin und wieder mal hier und macht mit dir das Training der Schwangerschaftsgymnastik weiter, genauso wie er dir schon das mit dieser Frau Mearing erklärt hat. Bist du dir wirklich sicher diese Vorkehrungen zu treffen?//

Seufzend, scheint sich das Wesen zu schütteln und auch die gelben Punkte schließen sich etwas, genauso wie Krisi spürt, dass man sie wieder an ihn heran drückt, wo ihre Zweifel keine Chance haben erst sich in ihren Entscheidungen breit zu machen.

„Mehr als das, unsere Sparklinge brauchen eine sichere Umgebung als die Mutter selbst, genauso wie die Väter, ich muss in den Tod gehen können mit der Gewissheit der Regierung, dass alles sicher ist.

Sag mal, wie willst du eigentlich genannt werden, geschweige, wie siehst du eigentlich aus. Bis jetzt hab ich nur deine Nase und deine Augen gesehen, genauso wie ich dich nur spüre und Metall immer hören kann.“

Leise brummt es über ihren Kopf hinweg und auch spürt sie wieder diese wärmende Quelle an ihren zitternden Körper in ihrer Seele und lässt sie entspannen, es ist schön zu wissen, dass selbst in den dunkelsten Stunden jemand sich die Zeit nimmt, mit ihr über heikle Themen zu reden.

Auch vermittelt man ihr Emotionen, die auf der einen Seite belustigt und sich geehrt fühlen, aber auf der anderen auch Nachdenklich mit großer Sorge dahinter stecken.

//Hast du keine Angst davor, mein wahres Ich zusehen?//

Nun ist es an Kiaba leise zu lachen, wobei ihre Hände sich auf den Boden legen und der Mutter helfen, sich auf die Beine zu stemmen, wo sie ein paar Schritte sich entfernt und herum dreht, was alles in ihr drinnen geschieht. „Warum sollte ich? Hey, wir lieben beide unsere Decepticons, spielen mit Lockdown Katz und Maus, genauso wie wir kurz vor dem Tod stehen. Ja ich habe Angst, sogar sehr große wenn ich ehrlich bin, aber nicht vor dir, sondern davor alles zu verlieren, sogar dich.“

Langsam erheben sich die beiden gelben Punkte, seine Augen, immer mehr nach oben, überragen Kristall immer weiter, bis er anscheint seine volle Größe erreicht hat. Wenn die beiden sich so ansehen, ist er doppelt so groß wie sein kleiner Schützling, welcher er so sehr beschützen muss und auch will, selbst wenn es nur Worte und Gefühle sind, die sie einander austauschen.

//Hab keine Furcht. Ich werde dir nie etwas tun. Wir sind eins und werden es immer bleiben.//, ertönt seine dunkle Stimme, die Kiaba immer halt gegeben hat, geschweige denn immer noch geben wird.

Dann beginnen sich die Schatten zurückzuziehen und Krisi`s Augen werden ungewöhnlich gegen ihren eigenen Willen ziemlich groß, während immer mehr derweil die Schatten den Körper eines Wesens Preis geben, wie es die werdende Mutter noch nie gesehen hat in ihren gesamten kurzen Leben. Mit einem ruhigen Blick und auch der Sicherheit, dass man ihr nie etwas tun würde, sieht man zu der etwas überforderten Studentin herunter, welche sich nur mit Mühe davon abhalten kann „Oh bei Primus!“, von sich zu geben. Das ist also seine wirkliche Gestalt, wie ihr Begleiter nun vor ihr steht und es ist einfach Atemberaubend, geschweige denn purer Wahnsinn zugleich. Er sieht wirklich so aus? Das kann nicht der Wirklichkeit entsprechen und dennoch, die Feme sieht ihn vor sich, sie sieht sich selbst in ihrem inneren, welcher ihr Schutzgeist ist.

"Wow. Du ... bist so ... groß!"

Herzlich lacht die Schweifträgerin mit einmal auf und ihre ganzen Sorgen purzeln von den Schultern herunter, dass er viel schlimmer aussehen könnte, aber es ist genau der Gegenteil der Fall. Mit ein paar Schritten erreicht sie eines seiner Beine und legt ihre Arme so gut es ebend geht um dieses, nur um sich eng an ihm heran zu kuscheln. Das vertraute zu der Bestie, wird noch stärker und die Gewissheit, dass ein wirklich sehr guter Beschützer auf ihre Sparklinge aufpasst, macht ihre Dankbarkeit nur noch größer, als es so schon ist.

„Ich werde dich Savaka nennen, mir gefällt der Name sehr und ich hoffe doch dir auch.“, flüstert ihre Stimme leise und kann es immer noch kaum glauben, aber ihr Herz sieht es selbst.

Schnell wedelt ihr beider Schweif hin und her, die Gewissheit voneinander nicht verstoßen zu werden, nur weil man anders aussieht, erleichtert beide und dennoch spüren sie sich so tief zueinander verbunden, wie noch nie zuvor.

//Ich danke dir für diesen Namen und diese Offenheit uns beiden gegenüber. Schlaf nun bitte ein wenig, der Anfall hat dich geschwächt und du brauchst jede ruhige Minute, die man dir lassen kann. Derweil werde ich versuchen deine Werte wieder hoch zu bekommen und die Ursache der eigentlichen Rückenschmerzen versuchen heraus zu bekommen.//

Nun nickt ihr richtiger Kopf, wobei sie in ihrem inneren von den scharfen Krallen hinauf genommen und sachte an die Brustpanzerung gedrückt wird, wo Kristall dankend aber auch ziemlich erschöpft ihre Augen schließt.

Äußerlich erhebt sich die Feme müde und stützt sich an der Wand ab, nur um mit zitternden Gelenken ihre Füße am Boden abzustützen, damit ihr Rücken sich die Wand hinauf schieben kann, bis sie wieder steht.

Das Zimmer ist einfach nur herrlich, klar hat sich die Schwertträgerin viel mit ihrem Freund, geschweige denn Arzt zugleich angelegt, aber er kann ihren Geschmack und ihre Vorliebe dann doch verstehen. Ihre Wände sind in Terrakotta gehalten, aber über ihrem Bett ist ein Decepticonsymbol gezeichnet, genauso wie überall Drachenfiguren stehen und auch ihr Zimmer allgemein nur von zwei Nachttischlampen erhellt wird und die kühle Meeresluft in ihr an geklapptes Fenster herein weht. Das Rollo ist wie auf der Basis der Cons herunter gelassen, damit kein Tageslicht herein scheinen kann, aber dennoch weiterhin alles frisch und angenehm warm ist.

Man hat sie in eine Art Wohnung gebracht, welche dennoch keine ist, sondern viel mehr bald wie ein kleines Haus im Hangar. Kristall ihr Zimmer selbst ist hier in der ersten Etage, so wie ein schönes großes Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad, genauso wie ein paar Zimmer, wo die Kinderbettchen hinein gestellt und auch schon alles eingerichtet wurde. Eine Treppe im Flur führt in die erste Etage hinauf, wo auch viele Zimmer und ein Bad vorhanden ist, welches die werdenden Väter der Decepticons beziehen werden. Mit Hilfe des Internets und den Autobots, hat die Frau auch diese Räumlichkeiten schon eingerichtet, damit ihre Männer nicht erst herum räumen müssen. Die Helfer haben ihre Zimmer genauso mit hier in den unteren Etagen und sind grade dabei der kleinen Annabell mal wieder nichts als Flausen in den Kopf zu setzten, was den Eltern der kleinen bald graue Haare bekommen lässt. Mit einem schweren Seufzen legt sich die Schwangere auf ihr großes Bett und dreht sich gleich auf die Seite hin, nur um zwischen den vielen Kissen ihre Augen zu schließen. Alles wird immer weniger mit der Zeit, ihre Sanduhr hat schon mehr als die Hälfte seines Sandes durchsickern lassen und selbst die anderen Transformer kann der Mensch nichts mehr vormanchen.

Eine große Sitzung wurde an dem Tag einberufen, als es der Schweifträgerin einfach wirklich zu viel wurde, diese neugierigen Blicke auf sich zu spüren, das tuscheln hinter ihren Rücken. Niemand hat lange auf sich bitten lassen, aber auch war es dem Menschen ziemlich schwer gefallen, ihre Todesbotschaft auszusprechen. Manche haben sicherlich ein paar Sekunden sogar vergessen, dass sie mal wieder Luft holen sollten, andere wiederrum konnte man richtig in den Optiken ablesen, wie sehr es ihnen an den Spark geht. Doch bevor es kommen konnte, überhaupt dass jemand daran denken konnte, hat der Decepticon verboten ihr auch nur zu sagen, dass es ihm Leid tut oder seine erschütternde Erkenntnis darüber mit ihr zu teilen.

„Niemand hier auf dieser Basis und niemand der Lebewesen, die mein Herz in ihren Händen oder Klauen halten, kann etwas dafür. Ich selbst bin für meine Schuld hart ins Gericht genommen worden und das Urteil lautet, dass ich sterben muss. Aber diejenigen, welche mir das Gift in den Körper gespritzt haben, werden mich kennen lernen und zwar von einer Seite, die man nur einem Decepticon zutrauen würde. Ich bin und bleibe mit jeder Faser, mit jedem einzelnen Gedanken meines Wesens, ein Decepticon und würde für meine Freunde und Familie sterben. Aber niemals, würde ich meine Klingen gegen einen Autobot, Decepticon oder Menschen richten, wenn er mich nicht zu einem fairen Kampf heraus fordern würde, wenn dieser mit dem Tod einer von uns beiden Enden würde.“

Bewunderung, aber auch misstrauen hat man dem Menschen entgegen gebracht, genauso wie Toleranz und Vertrauen, denn selbst ihr Anführer Optimus Prime, gab im Beisein seiner Freunde und untergebenem seinen Segen, dass ihre Seele für immer von Primus bewacht werden möge. Aber dennoch zwischen all ihren Freunden, fühlt sich die Feme so einsam wie schon lange nicht mehr, denn die rufe ihres Herzens bleiben unerhört. Es ist zerschmetternd zu wissen, dass Kristall niemals mehr die Klauen um sich spüren wird von den Transformern, die ihr die Hoffnung geben haben, dass dennoch alles wieder gut werden wird. Niemals mehr wird sie in diese roten Optiken blicken können, welche ihr so viel Liebe entgegen strahlen, dass ihr Schweif vor Freude nicht mehr still halten kann und das verlangen danach gestillt werden will, sich eng an das Metall von ihnen heranzudrücken. Worte sind nicht von Bedeutung, denn das was ein anderer fühlt, kann man nicht in lauten einer Sprache wiedergeben, sondern mit der Mimik und Gestik des Körpers selbst. Klar können ihre Mechs hart, brutal, hinterhältig, unberechenbar und tödlich sein. Aber auch so ganz anders, liebevoll, sanftmütig, beschützterisch, verschmust und sogar albern. Niemand würde es wagen Shockwave einfach mal einen Aufkleber auf den Kofferraum zu kleben wo drauf steht „Überhol ruhig… jagen macht viel mehr Spaß!“.

Oder bei Barricade, da hat sich der weibliche Con einfach mal seine Uniform angezogen, ist mit seinen Altmode herum gefahren und hat einen auf Polizist gemacht, als er selbst geschlafen hat. Kiaba selbst ist nur bald die Muffe gegangen, als er neben ihr einfach aufgetaucht ist mit seinem Hologramm und in die Tüte gegriffen, wo er sich seinen Donat heraus geholt hat. Zwar bekam sie für diese Aktion eine Kopfnuss, aber dennoch haben beide drüber gelacht, weil es nur witzig war. Bei Soundwave hat sie immer wieder mit einer Fernbedienung den Fernseher ausgestellt und dieser hat Krisi daraufhin quer durch die Basis gejagt, wo er sie halb Tod gekitzelte, als Megatron mal nicht im Haus gewesen war. Oder Blackout, niemand würde es auch nur in Erwägung ziehen diesen großen Hubschrauber eine Ohrfeige zu verpassen, welcher er auch noch auf sich sitzen lässt. Oder der Stellvertreter von Lord Megatron selbst einmal seine Symbole bunt nachzumalen, weil ihr grade danach war, ein anderer Mensch wäre in bin von Sekunden zu Matsch zertreten worden.

Welpenschutz? Nein das ist kein Welpenschutz mehr den die Studentin bei ihnen hat, das ist am Anfang Freundschaft gewesen, welche sich in tiefe Liebe zueinander umgewandelt hat. Die Tage wo sie einfach alle nur beisammen waren, sich den Lack oder die Haut von der Sonne aufwärmen und nur so herumgelegen haben, es werden wunderschöne Erinnerungen bleiben. Es vergehen auch Minuten, wo der Mensch dran denkt, ob es nicht auch anders gekommen wäre, wenn die Buchmesse nicht stattgefunden hätte und somit den Grundstein ihres Todes gelegt worden wäre. Was würde dann eigentlich der Unterschied zwischen jetzt und der anderen Version dann sein?

Wären sie und die Autobots Freunde? Ratchet, Jazz, Prowl, Optimus, Ironhide, Jolt, Sarah, Will, Annabell all diese Personen hätten niemals in ihr Leben einen sicheren Platz gefunden oder vielleicht doch?

Freiheit ist des jeden einzelnen sein Recht, egal ob Mensch, Tier oder Transformer, im Grunde sind sie alle gleich, denkende, fühlende Lebewesen auf der Suche nach ihrem vorgegebenem Weg durch ihr Leben.

Der ruhige gleichmäßige Atem der Schwertträgerin verrät dem Besucher, welcher ihr Zimmer leise aufsucht, dass sie noch schlafen muss. In letzter Zeit bekommt man Krisi auch selten in einem munteren Zustand zu Gesicht, vielleicht ist es auch besser so, denn ihr Eisenmangel macht den CMO ziemlich stutzig, aber er wird wenigstens durch die passende Ernährung wieder ausgeglichen. Wie gerne würde Ratchet ihr sagen, dass die Decepticons mit Optimus Prime einen Vertrag geschlossen haben, welcher den Seitenwechsel beinhaltet umso die Sparklinge und Mutter zu schützen?

Für den Mech ist es alles andere als leicht einfach nur daneben zu stehen und mit ansehen zu müssen, wie es seiner kleinen immer schlechter geht. Das einzige was er machen kann, ist ihr die Hilfe und Unterstützung geben, welche man auch annimmt, aber dennoch, es ist alles wie gegen einen Strom zu rudern, man kommt nicht dagegen an und irgendwann muss man sich dem Schicksal ergeben.

„Ratchet?“, murmelt man leise seinen Namen in die halbe Dunkelheit hinein und müde Augen blicken zu ihr herüber, aber dennoch huscht ein Lächeln über die Lippen der kleineren. „Hab ich dich geweckt?“

Mit ruhigen und gleichmäßigen Schritten kommt der Angesprochene zu ihr herüber und setzt sich auf den Rand hin, nur um eine Hand nach ihrer Wange auszustrecken und diese sanft zu streicheln.

„Nein, ich hab ausgeschlafen, anscheint ist es schon wieder Abend.“

Sachte legt sie eine Hand von sich auf die seine und lächelt ihn einfach nur weiterhin an, so als würde nichts hinter ihrem Nacken sitzen, was darauf wartet ihre Seele mit ins Reich der Matrix oder in die Ewigkeit zu ziehen.

„Krisi, ich muss dich etwas sehr wichtiges Fragen und hoffe auch sehr, dass du mir deswegen nicht böse wirst.“

Seine Hand von ihrer wegziehend, faltet er seine eigenen vor dem Bauch zusammen und sammelt sich innerlich auf die bevorstehende Reaktion von ihr. Eigentlich könnte man ihm deswegen sogar schon für den Gedanken allein an den Kabeln aufhängen, aber er will ihr doch nur etwas schenken, was man Krisi genommen hat.

Er hat Gefühle für dieses kleine Menschenkind, aber sie sind anders, als welche er zu jemanden hegen würde, mit dem er einen Sparkling erwartet, vielleicht gibt es ihr ein wenig die Gewissheit, auch hier bei den Autobots eine Familie zu haben.

„Kristall, würdest du meine Tochter werden? Ich meine wir sind nicht Blutverwandt und so, aber es würde mich schon freuen, wenn du ja sagen würdest. Nur diese Entscheidung, musst du allein treffen und ich dränge dich zu nichts, es war nur so ein Gedanke von mir.“

Seine Stimme senkt sich immer weiter, bis es nur noch ein Flüstern ist, welches ihre Ohren erreicht und dennoch ist es so, als würde er ihr laut und deutlich diese Frage stellen.

Überrascht blickt sie den Medibot ins Gesicht und ein Strudel aus vielen verschiedenen Emotionen braut sich in ihrem Kopf auf, welcher verhindert, dass Kristall überhaupt etwas sagen kann.

Was sagt man eigentlich dazu, dass ein anderer einen darum bittet, ihn als Vater anzuerkennen, wobei es eigentlich nur noch mehr Kummer in den Spark einschütten wird, als es so schon die Tatsache ist.

„Ratchet, ich fühle mich geehrt wirklich und werde mir auch mir auch meine Antwort, geschweige denn, meine Entscheidung sehr gründlich durch den Kopf gehen lassen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mewtwo-love
2013-01-13T19:03:58+00:00 13.01.2013 20:03
Das Kapitel mit dem Zoobesuch war echt genial, besonders mit Soundwave und den Lama^^*gut gemacht Sound, spuck dem frechen Lama zurück!!*
Sonst waren die Kapitel sehr interessant, nun weiß Kristall wie ihr Beschützer außsieht.
Und Ratchet Fragt ob er ihre Partentochter werden will, obwohl er Vater wird von ihr O.O

Ich bin echt gespannt wie es weiter geht^^
Von:  fahnm
2013-01-09T21:27:21+00:00 09.01.2013 22:27
Wow!
Das finde ich klasse von Ratchet.
Bin mal gespannt wie es weiter geht.


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