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Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug

von

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Rückblick in die Vergangenheit Teil 2

„Oh, mein Schädel.“, knurrend fährt sie sich über die kurzen Haare, nur um etwas Schweres an ihrem Handgelenk zu spüren.

Fragend öffnet sie ihre Augen und erkennt, dass sie eine Handschelle samt Kette dort umschlossen hat, während das andere Ende in der Wand mit einen Hacken verankert ist. „Was?“

Krisi versucht sich zu erheben, doch irgendwie ist ihr Körper noch zu schwach und die Anstrengung der Tage und der Verfolgungsjagt steckt ihr tief in den Knochen.

Irgendwas krabbelt über ihren Körper hinweg, woraufhin Kristall ihren Kopf etwas hebt und nur schwer einen Schreikrampf herunter schluckt, sondern mal wieder ihre Augen sehr groß werden lässt.

„Bleib liegen, Skalpell hat dich erst mal wieder aufpäppeln müssen. Du hast ganze 4 Tage geschlafen.“

Diese Stimme ist anders, während der Spinnenartige Decepticon über ihren Körper hinweg läuft und sich alle Werte auf den Bildschirm ansieht, welche von den Saugnäpfen an ihrem Körper ausgeht.

„Du hast Lockdown eine Menge Ärger gemacht, aber nun bist du hier, wo es kein Entkommen mehr gibt.“

Ein junger Mann, der Anfang 30 sein könnte, wobei sich Kiaba wegen dem Aussehen nicht mehr wundert, schiebt sich in ihrem Blickfeld und grinst sie dämlich an.

„Starscream oder?“, ihre Worte sind zwar nur kaum mehr als ein Hauch, aber er nickt zustimmend. „Ja, ich bin Starscream, sobald du wieder auf den Beinen bist, wirst du Lord Megatron kennen lernen, ihr werdet eine Unterhaltung führen und ich hoffe nur um deines Willen, dass du weißt, wie man sich beugt.“

Tief Atmet sie nur durch, denn nach einen Streit ist ihr nicht grade zumute und man weiß ja nicht, wie der SIC von den Decepticons drauf ist, wenn man sich mit ihn anlegt.

„Operation gut gelungen, Signal kann nun immer geortet werden, braucht ruhe, verschwinde jetzt!“, kommt es von dieser quitschigen Stimme des Doktors, was die Frau nun wieder aufmerksam werden lässt.

„Welche OP?“, die Panik macht sich in ihr breit, was die letzten Betäubungsmittelreste aus ihrem Blut vertreibt und langsam klarer werden lässt im Kopf. „Wir haben uns die Freiheit genommen, dich erkennbar zu machen für uns.“

Ihre Augen folgen seiner Hand, die an ihrer Hüfte stehen bleibt und etwas langes Silbernes hoch hebt, wo sie genaustens seine Hand spürt, genauso den Schmerz an ihrem Steiß, der zwar noch ein leichtes ziehen ist, aber wenn erst einmal die Schmerzmittel nachlassen, wird es sicherlich noch lustiger werden. „Was zur Hölle ist das?“

Leise lacht der Sucher auf und legt ihn vorsichtig wieder herunter, nur um gedankenverloren über das weiche Metall zu kraulen. „Dein Schweif, darinnen ist eine Signatur eingebaut, womit wir dich immer finden können, egal wo du dich aufhalten wirst. Sie kann nur vom Doc seine Spezielle Erfindung registriert werden, somit kann dich kein Autobot oder anderer dich Orten.“

Im ersten Moment weiß sie nicht, was sie darauf sagen soll, aber dann kommt ihr ein lauter Schrei aus dem Mund, was den beiden Mechs die Ohren zuhalten lässt, damit es für sie erträglicher wird.

Knurrend versucht Kristall den Schweif mit Gewalt zu entfernen, doch es treibt ihr die Tränen in die Augen, was die dann doch wieder von ihrem Vorhaben abbringen lässt. Sie hat einen Schwanz, wie ein Tier, was ist hier nur los? Das kann nicht wahr sein, dass ist nur ein böser Traum aus dem sie gleich erwachen wird. Ein heftiger Schlag einer flachen Hand, reißt sie aus ihren Anfall heraus, nur um einen wütenden Star zu sehen, der sie wieder zurück auf die Liege drückt und gefährlich anfunkelt.

„Halt deine Schnauze, die Tage wo du geschlafen hast, war es ja erträglicher auf dich aufzupassen.“

Abrupt zuckt sie zusammen und versteift ihren Körper, nur um schwach zu nicken und verlegen Lächeln lässt. „Wehe ich höre noch einen mucks von dir, außer wenn du deinen Bedürfnissen nachgehen musst oder dergleichen.“

Schluckend nickt Kristall nur wieder, woraufhin sie etwas mit ihren Schweif zuckt und fragend herunter sieht, weil sie das eigentlich nicht so gedacht hat.

„Erste Bewegungen, Nerven binden sich zusammen, soweit zufrieden, kann rüber in ihr Zimmer, soll viel Schlafen und Nahrung zu sich nehmen. Werde immer wieder nachsehen, wenn Wunde verheilt ist, kann sie zum Lord.“

Skalpell spricht für den Menschen einfach nur zu komisch, aber so wie es scheint, kommt sie hier wenigstens aus diesen komischen Raum heraus, welches ihr überhaupt nicht gefällt.

Den kleinen Arzt machen lassend, spürt sie einen Stich im Arm, was aber nur Schmerzmittel sind, damit sie nicht die Wand hinauf kraucht.

„Hier zieh das an.“, ihr ein paar Sachen zuwerfend, stellt es sich als ihre heraus, die sie bei sich eigentlich im Schrank zuhause haben müsste. „Woher hast du die Klamotten?“

Genervt verdreht der Decepticon die Augen, nur um Kiaba beim Aufstehen zu helfen und ins Bad nebenan zu schieben. „Frag nicht, geh dich waschen und mach hin. Sonst schicke ich Lockdown zu dir hinein, dieser hechelnde Hund. Du bist wie eine läufige Hündin für ihn, der wartet doch nur drauf, aber bis dahin hast du noch Zeit.“

Eine Gänsehaut breitet sich auf ihren Körper aus, was nicht grade angenehm ist, aber mit zitternden Beinen, geht sie in die Räumlichkeit hinein und legt ihre sauberen Sachen auf das Waschbecken, nur um sich diesen Komischen Kittel auszuziehen, welcher ihren Körper bedeckt. Schweigend und mit keinen klaren Gedanken, verschwindet sie unter der Dusche und öffnet das Wasser, was sich sofort von alleine auf ihre Körpertemperatur einstellt und sie genießerisch die Augen schließen lässt.

Vier Tage sind eine lange Zeit für einen Menschen, vielleicht liegt es auch mit an den Mitteln, die dieser kleine Arzt ihr in die Adern gepumpt hat. Leicht zuckt sie zusammen, als ihr neuer Körperteil auf das Wasser trifft, denn es brennt schon ein wenig, aber das getrocknete Blut herunter, woraufhin, sie sich das Duschgel nimmt und sich einseift. Nach gewaschenen und anderen Dingen, kommt sie wieder vorsichtig heraus, nur um verlegen drein zuschauen, was die beiden doch ziemlich verwundert. "Wie mache ich das nun mit meinen Schweif? Ich kann doch nicht hinten mit halben Hintern draußen herumhängen.“

Kichernd kommt der kleine Doc zu ihr, nur um an ihrer Hose zu zeigen, wo das Loch drinnen ist, wo der Schwanz hindurch soll und schon kann sie die Hose endlich hoch ziehen, wie sie es gewohnt ist.

Erschöpft lehnt sich die Dame an die Wand, nur um einen strengen Blick von Scream zu ernten, aber es stört Kristall nicht im Geringsten, ihr Körper ist einfach noch nicht bereit für so viele Funktionen, die man von ihm verlangt.

„Wasn jetzt schon wieder?“

„Ich bin schon wieder erschöpft, tut mir leid, mein Körper ist noch nicht ganz auf Hochform.“, entschuldigt Kiaba sich, doch wird nur vom Sucher auf die Arme genommen und heraus getragen. Erschrocken hält sie sich an ihm fest und lehnt ihren Kopf an seine Brust, um etwas vor sich hin zu dösen, dennoch sind ihre Sinne halbwegs wach.

Weitere Schritte kommen hinzu, wobei sein Herz oder Spark, was auch immer er nun hinter dem Brustkorb hat, etwas schneller schlägt und seine tiefe Stimme ertönt.

„Soundwave, ich bringe sie nun in ihr Zimmer, sieh zu, dass du sie etwas zu essen bekommt und jemand bei ihr wache hält, außer Lockdown.“

Der andere schweigt nur, scheint aber ihren Träger, die zufriedene Antwort mit einen Kopfnicken zu geben, denn er schreitet an den beiden vorbei, aber Krisi interessiert es nicht. Unbewusst kuschelt sie sich an seinen warmen Körper heran und schläft einfach wieder ein, was er mit einen Knurren bestätigt. „Warum immer ich?“

Kopfschüttelnd geht er weiter den Flur entlang, nur um eine Tür zu öffnen, wo sich gleich darauf ein Licht anschaltet, was auf dem Nachttisch steht. Eigentlich ist der Raum gewöhnlich eingerichtet, Megatron selbst hat es so befohlen. Es sieht aus wie ein Wohnzimmer, aber das Sofa ist gleich das Bett, damit man sie nicht suchen muss. Nebenan ist gleich eine Tür, wo sich das Bad befindet mit allen was so ein Weibchen braucht. Ihre Klamotten haben sie hergebracht, damit sich Krisi wenigstens immer wieder saubere Sachen anziehen kann. Die Wäsche bringen sie dann in die Wäscherei, denn eine Maschine zum säubern ihrer Sache legen sie sich nicht noch extra an.

Halbwegs sanft legt er sie auf das Sofa, nur um die Decke über Kristall zu legen, wobei er wartet, bis Soundwave kommt und die Stellung für ihn einnimmt.

„Sie sollte nun eine Zeit lang wieder schlafen, wenn sie aufwacht, lass sie essen, beschäftige sie und verhindere ihre Ausbruchversuche. Skalpell wir nach ihr sehen wollen, ich denke nicht, dass dieser Mensch noch einmal versuchen wir ihr Erkennungszeichen zu entfernen.“

Still nickt Soundwave nur, der das Aussehen eines jungen Rappers hat, wobei Megatron ihn schon ein paarmal was hinterher geschmissen hat, genauso wie geschrien, dass er sich die Hose hochziehen soll und nicht spazieren tragen.

Einen Blick noch einmal zu ihr werfend, verschwindet der Sucher nach draußen, wo er sich sofort auf den Weg zu seinem Lord macht, damit er den Bericht bekommt, dass alles nach seinen Plan verläuft.

Der Kommunikationsoffizier setzt sich derweil lieber auf einen der Stühle und geht einen Datapad durch, worin er sich vertieft und ziemlich aufschreckt, aber keine Miene verzieht, als er die neugierigen Augen von Kristall vor seiner Nase hat.

„Tschuldigung, ich wollte dich nicht erschrecken, bin ausgeschlafen soweit. Könnte ich schon mit Megatron reden?“

Verwundert schaut er die Frau vor sich an, denn er hält das für einen dummen Witz. Lockdown hat ihnen die Aufzeichnungen übermittelt, wie das Weibchen vor ihm kämpfen kann, auch wenn sie im Moment nicht ihre Waffen hat, könnte sie dennoch Schaden anrichten. Vielleicht ist es auch nur ein dummer Trick und Kristall will, ihren Anführer ans Metall?

Soundwave: »Soundwave an Lord Megatron: Kiaba will mit dir reden.»

Megatron: »Bring sie her, gib ihr ihre Schwerter zurück, ich möchte selbst sehen, ob sie so kämpft, wie gegen den anderen Con.»

„Lord Megatron wird dich empfangen.“, kommt es monoton von ihm, was sein Gegenüber innerlich grinsen lässt.

Dem Dreckhund wird sie noch die Flötentöne beibringen, selbst wenn sie dabei sterben wird. Doch wenn die Studentin ihm so wichtig ist, kann auch die Gefahr hinaus laufen, dass er Lockdown die Freude lässt, sich an ihr zu vergehen.

Ein Schauer läuft über ihren Rücken und lässt sie schütteln, was ihren Schweif mit bewegt und dadurch ein zucken entstehen lässt.

Der große Mech schaut nur zu ihr herüber und scannt ihre Werte, doch sie scheinen Stabil zu sein, genau richtig für Megatron sein vorhaben. Er geht zur Tür und die schiebt sich mit einen zischen zur Seite, nur um einen Blick in ihre Richtung zu werfen, der ihr sagt, dass sie ihm folgen soll, was Krisi auch ohne widerreden nachkommt.

Nebeneinander her gehend, merkt sich der Mensch jeden einzelnen Winkel, damit sie sich zurecht finden wird, wenn man ihr erlaubt, mehr Freiheiten zu genießen.

Vor einer Tür stehen bleibend, klopft er an und hört kurz darauf ein „Herein.“, von der anderen Seite der, woraufhin diese sich auch zischend öffnet und die beiden hinein treten.

Es ist ziemlich groß, fast schon wie ein Saal, doch das Licht ist gedimmt, während der Fußboden mit Fließen belegt ist. Mit einem Handzeichen, bringt er sie zum Stehen, wobei sie ihre Arme vor der Brust verschränkt und leise vor sich hin schnurrt. „Wie es scheint, ist unser neues Mitglied munter geworden und bereit für ihre Aufgabe?“

Ein dunkle Stimme legt sich über den Raum, welche strenge beherrscht und Gefahr bedeutet. „Wenn ich richtig liege, bist du Megatron?“

Ein großer Mann kommt zu ihr ins Licht getreten, nachdem er sich aus seinem Thron erhoben hat, während seine Augen sie abschätzend mustern. „Skalpell hat gute Arbeit geleistet, das muss man ihn wirklich lassen. Auch hast du einen starken Willen gezeigt, denn so schnell entkommt niemand Lockdown.“

Kalt grinsen sich die beiden Parteien an, nur um von Soundwave ihre Schwerter um die Hüften gelegt zu bekommen, bevor er sich wieder in den Schatten zu den anderen verzieht. Ruhig bleibt sie stehen, während der Anführer der Decepticons um sie herum schleicht, wie ein hungriger Wolf. Angespannt bleibt Kiaba stehen und verfolgt mit ihren Augen, aus dem Winkel heraus, wie er sie umrundet, bevor er wieder vor ihr stehen bleibt.

„Weißt du warum du hier bist?“

„Weil ich dir den Schädel von den Schultern reißen will, weil ihr meine Freundin getötet habt und außerdem auch noch wegen irgendeiner Sache darauf kommt, dass ich mit euch durch die Betten springe und Kinder für euch austrage.“

Spöttisch klatscht der große Mech in die Hände, was Kristall gefährlich aufknurren lässt und reflexartig eine Hand auf ihr erstes Schwert legen lässt.

„Genau, nur töten wirst du uns nicht, denn sonst bist du schneller in Lockdown sein Bett, als du dein Schwert ziehen kannst.“

Ein leises Kichern erklingt aus der Ecke, wobei beide dort hinsehen und noch zusammen rufen. „Halts Maul Lockdown.“

Ihren Blick weiterhin in der Ecke lassend, wo sie genaustens weiß, dass ihr Entführer und Mörder von San dort steht, spürt Kristall nur noch einen Windhauch, bevor ein leises klicken zu hören ist. Herunter blickend, erkennt sie ein Halsband, wo ein Glöckchen befestigt ist, was sie gefährlich aufknurren, ihre Schwerter ziehen und ihn angreifen lässt. Einen Schritt nach vorne gehend, schneiden ihre Klingen nur die Luft, weil der Mech ausweicht, aber es genügt ihr, um in der Dunkelheit zu verschwinden.

Sich hinhockend, wartet sie darauf, dass er sich irgendwie bemerkbar macht, denn es scheint ihr nicht so, dass die anderen Decepticons auch nur einen Finger regen werden. Das Glöckchen etwas zwischen ihren Hals und dem Leder schiebend, spannt sie ihren Körper an, denn nun wird es Zeit. Tief Atmet Kristall die warme Luft ein und erkennt den Aftershave von ihm, welcher ziemlich stark in ihrer Nähe ist, woraufhin sich die Frau herum dreht und das Metall ihrer Schwerter auf etwas Hartes trifft und laut kracht.

Ein starker stoß von vorne, bringt sie zu fall, während sie über den Rücken bis fast zur Mitte zurück schliddert und Krisi den Schwung nutzt um wieder auf die Füße zu kommen. Hockend, schaut sie genaustens sich um, doch eine Hand legt sich eisern auf ihre Schulter, nur um die Klingen abzufangen, bevor seine Hand zu ihrem Hals wandert und auf den Boden drückt.

Aus Reflex lässt sie die Griffe der Waffen los und legt ihre Hände lieber um das Handgelenk des großen Hologrammes, welches sich frech auf ihren Schoß setzt und genießerisch zu ihr herunter sieht.

Sein Druck ist fest, aber noch soweit locker, dass sie halbwegs genügend Luft in ihre Organe bekommt. „Du hast keine Wahl Krisilein, dein Blut, dein Körper ist unser, genauso wie du einen Monat Zeit hast, dir jemanden aus zu suchen, der sein Bett mit dir teilt. Wenn nicht, dann kannst du gerne gleich mit jedem hier eine Nacht verbringen und das solange bis du Schwanger bist.“

Geschockt weiten sich ihre Augen, während ihre Hände weiterhin versuchen seine von der Hand zu bekommen, dennoch, sie ist einfach zu schwach dafür.

„Skalpell hat dir noch ein paar Wochen gegeben, denn es bringt uns nichts, wenn dein Erkennungszeichen wieder mühselig erschaffen werden muss.“

Angst spiegelt sich in ihren Augen wieder, aber er lässt endlich von ihr ab und geht herunter, woraufhin sie sich herum dreht und auf alle vieren hustend steht.

„Pack deine Waffen ein, dann sieh zu dass du wieder in dein Zimmer kommst und dich ausruhst.“

Schwer muss sie schlucken, bevor sie schwach. „Ja Lord Megatron.“, heraus bringt und sich mühselig auf ihre Füße rappelt und schwankt, nur um unsanft wieder auf den Boden zu fallen.

Schnaubend geht Starscream zu ihr und hebt sie hoch, nur um in Begleitung von Soundwave sie wieder zurück ins Zimmer zu bringen.

Drei Wochen vergehen und ihre Beweglichkeit ihres Schweifes wird immer feiner und gefühlvoller, bis er komplett verheilt ist und der Monat anfängt, wo sie jemanden suchen muss.

Gerade führt sie ein Gespräch mit Blackout, als es laut kracht und das halbe Gebäude einstürzt.

„Decepticons, wir werden angegriffen, Rückzug es sind die Autobots!“, donnert Barricade seine Stimme durch die Gänge, woraufhin starkes Beben die Erde erzittern lässt und Schüsse fallen.

Erschrocken verzieht sich Kiaba in einen der noch ganz gebliebenen Gänge, nur um den Doc in die Arme zu laufen, der an ihr hinauf klettert und sich festhält.

„Nicht loslassen, ich bring dich hier heraus.“, flüstert sie ihm leise zu, was seien roten Optiken funkeln lässt. Sie kann grade um die Ecke biegen, als ein großer schwarzer Mech mit seinen surrenden Kanonen in den Gang zeigt und knurrend ihren Geruch folgt. „Klettre hier herein.“, flüstert sie leise dem kleinen Con zu, woraufhin sie ihm in den Lüftungsschacht hebt, wobei dieser schnelle Beine bekommt.

Kristall hingegen zieht ihre Stiefel aus, wobei sie mit leisen Socken den Gang herunter rennt und in den Kontrollraum gelangt, wo ein großer Bildschirm ihr anzeigt, das Dateien gespeichert und auf dem USB-Stick sind, doch der Decepticon scheint wohl keine Zeit mehr gehabt haben.

Schnell zieht sie ihre Schuhe wieder an, nur um den Stick herauszuziehen und einen anderen Lüftungsschacht hinein zu klettern, der ihr den Weg in die Freiheit bringt.

Kaum ist sie draußen, verstaut sie den Stick und sieht zu, dass sie zwischen den Bäumen verschwindet und unentdeckt von den Autobots bleibt, doch sie rennt Ratchet vor die Füße und stolpert etwas zurück.

„Hey, wo kommst du denn her?“, fragend blickt er zu ihr herunter, doch Kristall knurrt ihn nur an und läuft zwischen seinen Beinen hinweg, nur um einen Glullydeckel zu heben und darunter zu verschwinden.

„Was war das?“, ratlos kratzt sich der Medibot an seinen Hinterkopf, nur um seine Waffen auf einen der herausrennenden Cons zu zielen und abzudrücken. +

Die Wochen ziehen dahin, wo beide Parteien, also Krisi noch die Decepticons voneinander hören, bis Kristall nach einem Spaziergang ein komischer Mann auffällt. „Soundwave!“, mit schnellen Schritten kommt sie zu ihm, woraufhin sie ihn einfach am Arm packt und gleich in die nächste Gasse zieht.

Der Decepticon sieht sie ziemlich überrascht an, was sie mit einem schnellen Schweifwedeln quittiert. „Soundwave, habt ihr ein neues Hauptquartier? Ich suche euch schon die gesamte Zeit, diese Autobots treiben sich auch immer mehr herum. Genauso wie ich das klasse finde, dass ich keine Bude mehr habe. Hey, hörst du mir überhaupt zu?“

Ihn anstubsend, klärt sich sein Blick wieder und schaut zu ihr herunter.

„Lord Megatron will dass du mitkommst, wir haben deine Wohnungen und alle deine Daten verwischt, damit du nicht mehr gesucht wirst.“

Entnervt verdreht sie die Augen, doch es ist erst einmal egal, Kristall kann nicht mehr in ihr altes Leben zurückkehren, die Cons haben es mehr als nur zerstört.

San ist Tod, sie konnte heimlich an ihrer Beerdigung teilnehmen, doch wem hat man mal wieder die Schuld in die Schuhe geschoben? Ihr, weil sie nicht den Krankenwagen gerufen hat, auch wenn Kristall es liebend gerne getan hätte, doch ihr hat ein notgeiles Auto im Nacken gesessen, geschweige sitzt ihr immer noch dort herum. Es war traurig, ihre Wohnung ist von der Polizei gesperrt worden und nun wohnen dort zwei andere Familien, wo die beiden Freundinnen einst gelebt haben.

In der Zeit, wo sie alleine in ihrem Raum oder wie jetzt in einer Pension gelebt hat, konnte Kristall viel nachdenken. Wenn man schon will, dass sie mit oder für die Feinde und Mörder vieler Menschen arbeitet, dann wenigstens so, dass ihr Freiraum bleibt und eine Möglichkeit Lockdown von ihrem Bett fernzuhalten.

„Lass uns gehen.“, reißt die Stimme von Soundwave sie aus ihren Gedanken, wobei sie schnell um die Ecke schielt und zustimmend nickt.

Sein Altmode parkt nicht weit von hier am Straßenrand, gleich neben einem Supermarkt, wo die beiden einsteigen und in die neue Basis der Transformer fahren.

Es ist ein großes Gebäude mit Tiefgarage, die genügend Platz bietet, um wenigstens die sich am Boden befindenden Fahrzeuge zu verstauen.

Es ist auch ziemlich Zentral, von hier aus, kann sie einen Spielplatz sehen und auch einen Einkaufsmarkt, genauso wie eine Wäscherei oder Kino. Nicht schlecht, so können die Autobots nicht mehr so leicht und heimlich Angreifen.

Shockwave wartet schon auf die beiden und kaum steigt Kristall aus, wird sie von ihrem „Sportlehrer“, hoch zu Megatron geführt, der grade dabei ist, sich wieder einmal an Starscream auszutoben mit seinen Fäusten.

„Lord Megatron, warum verprügelt ihr Star denn schon wieder?“, platzt es ihr einfach so heraus, bevor sie überhaupt nachdenken kann, was Kristall da eigentlich von sich gibt.

Wütend und gleichzeitig erfreut blickt er zu den beiden herüber, was dem Flieger eine kleine Verschnaufpause ermöglicht. „Ach er hat damals vergessen den Stick mit den gespeicherten Dateien mitzunehmen, nun ist alles weg und wir dürfen wieder von Null anfangen.“

Grade will er seine Faust wieder auf den Sucher donnern lassen, da unterbricht sie Kiaba wieder. „Mein Lord, meint ihr diesen hier?“, schnell kramt sie in ihrer Tasche einen Datenträger heraus, nur um in ihren Meister zu bringen, der mit großen Augen zu ihr herunter sieht. „Woher hast du ihn?“

„Starscream hat ihn mir zugesteckt, nachdem ich den kleinen Doc in Sicherheit gebracht hatte, bin ich in den Computerraum, dort hat er mir den Stick überreicht und zur Flucht verholfen. Ihr wart ja wie vom Erdboden verschluckt gewesen und nur durch Zufall, hab ich Soundwave getroffen.“

Lügen, ja sie lügt ihren „Meister“ an, nur um ihre Chancen zu verbessern, innerlich hofft sie nur, das Starscream sein Maul hält und Megatron ihr die halbe Wahrheit abkauft. Nachdenklich sieht er das kleine Ding in seiner Hand an, bevor er streng zu der Frau herüber sieht. „Geht alle, ich werde nach dir schicken lassen, wenn ich dich wieder sehen will. Starscream, sie wird erst einmal bei dir unterkommen, denn wir müssen ihr ein neues einrichten. Genauso ist es deine Aufgabe, das Lockdown erst einmal, weiterhin seine Finger bei sich behält, bis ich meine Entscheidung getroffen habe.“

„Jawohl mein Lord.“, bringt der Angesprochene nur keuchend heraus, während ihm Kristall auf die Beine hilft und einen Arm über ihre Schultern von ihm legt.

Gemeinsam mit dem Zyklopen im Schlepptau, verlassen sie den Saal, nur um die helleren Gänge entlang zu schleichen und dabei auch ein paar anderen Bewohnern zu begegnen, die erstaunt den beiden hinterher sehen.

„Warum bist du wirklich wieder hier?“, der Sucher kann es sich nicht vorstellen, dass sie von allein wieder her gekommen ist, da steckt doch sicherlich ein Trick dahinter.

„Nicht hier, in deinen Zimmer.“, ist die knappe Antwort, womit sich Star erst einmal zufrieden geben muss. Sein Körper ist ziemlich schwer und auch ihr jetziger Zustand ist nicht viel besser, gegessen hat sie kaum, warum auch, wenn sie vor Sorge nichts herunter bekommt.

Nacht haben sie Albträume heimgesucht und am Tag sind es die Menschen selbst gewesen, die ihr mächtige Angst eingejagt haben, mit ihren komischen Blicken und spitzen Bemerkungen. Seine Tür öffnend, schleift sie ihn ja schon bald herein, was Kiaba sauer knurren lässt und mit letzter Kraft ihn auf das Bett legt, wo er sich schon wieder vor Schmerzen krümmt. „Kannst echt froh sein, dass ich dir den Kopf aus der Schlinge gezogen habe.“

Sie ruht sich neben ihm aus, doch bleibt sie nur auf dem Rand sitzen, während sie ihre Blicke treffen. „Warum?“

„Warum ich wieder her gekommen bin und grade den Arsch gerettet habe?

Ganz einfach, die Menschen sind schon immer grausam zu mir gewesen, ihr habt mir meine einzigste Freundin genommen und auch hab ich keine Lust, mit Lockdown zu rammeln.“

Ihn auf die Schulter klopfend, erhebt sich die Frau und schließt die Tür, nur um ins Bad zu gehen und den kleinen erste Hilfekoffer und eine Schüssel mit warmen Wasser zu holen. Ihre Jacke und Stiefel ausziehend, legt sie auch ihre Waffen ab, was den SIC nicht entgeht und zurück weicht, als Kristall mit einem Lappen, den man vorher in der Schüssel eingetaucht hat, an sein Gesicht heran will.

„Man jetzt halt still, ich verätzte dir schon nichts, das ist nur Wasser.“

Beide sind genervt, Starscream von Megatron und Krisi von der gesamten Welt im Moment, doch es legt sich schnell wieder, als der Sucher sich die Wunden säubern und verarzten lässt.

„Zieh dein Oberteil aus, ich werde mir dort auch alles ansehen, ich hab echt keine Lust mit jemanden in einen Zimmer zu pennen, mit der Gewissheit er leidet und ich hab ihn nicht geholfen.“

„Du bist komisch.“, kommt es von dem Mech, während Kristall das Wasser wechselt und neues hereinlaufen lässt.

„Warum? Weil ich jemanden helfe, der mich locker töten könnte? Ich bitte dich, nur weil jemand einen anderen Hilf, egal von welcher Art oder Rasse er ist, ist man noch lange nicht komisch. Ihr habt mir einen Schweif verpasst, mich aufgepäppelt und wollt Kinder von mir, das ist komisch.“

Einen Blick aufsetzend, der genau dass ihm sagen soll, was sie meint, bringt ihn zum Schmunzeln. „Du würdest in einem Kampf nicht eine Minute überleben, wenn ein großer Autobot dir gegenüberstehen würde.“

„Bring es mir bei. Wenn du meinst ich kann es nicht, lehre es mich.“

Selbstsicher steht sie vor dem Stellvertretenden Kommandeur, der grade dabei ist, seine Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen, doch er bricht in schallendes Gelächter aus, bis ihm eine Kopfnuss zum Schweigen bringt.

„Ich meine das ernst.“, knurrt Kristall ihn an und ihre Schweifspitze zuckt gefährlich hin und her. „Gut, du hast mir geholfen und ich denke Lord Megatron wird es sicherlich nicht stören, wenn du ein wenig übst.“

Mit diesen Worten zieht er sich sein Oberteil aus, welches er achtlos in die Ecke schmeißt und sich weiter von seiner Pflegerin verarzten lässt.

Ihm gefällt es nicht im geringsten, aber er hat die Anordnung, auf Kiaba aufzupassen, geschweige denn, erst einmal mit ihr das Zimmer zu teilen, da braucht er sicherlich keine Kampfzicke die ihm die Ohren volljammert.

Es wundert ihn dennoch, seitdem Krisi bei ihnen in der Gewalt ist, hat sie weder versucht auszubrechen, noch einen weiteren Versuch gestartet jemanden umzulegen. Anscheinend fügt sich dieser Mensch schnell in seinem Schicksal ein?

Sich etwas auf seinen Schoß setzend, weil Kristall dadurch besser an seine Schulter heran kommt, spürt sie genaustens seinen warmen Atem an ihrem Hals und den Musternden Blick, wobei seine Hände noch auf dem Bett ruhen.

„Du solltest nachher mal etwas essen, deine Werte sind im Keller und Skalpell hat noch nicht sein Labor vollständig aufbauen und einrichten können.“, flüstert er ihr leise ins Ohr hinein, während er beobachten kann, wie sich ihr Herzschlag verdoppelt und auch ihr Körper auf seine Stimme reagiert.

Eine Hand auf ihre Seite legend, streichelt er mit der anderen nur leicht mit den Fingerspitzen über ihren Oberschenkel hinweg, was ihr einen Rotton um die Nase beschert und ihrer Arbeit etwas schwerer macht.

„Finger weg oder du hattest mal welche an deinem Hologramm.“

Zischt sie ihn leise an, während ihr Blick ihn töten könnte, aber auch der kleine Funke von Erregung mit drinnen herum springt.

Kichernd legt er seine Arme um ihre Hüfte und lässt Kristall in Ruhe weiter ihre Arbeit nachkommen.

„Fertig.“, mit diesen Worten packt sie das Verbandszeug wieder zurück, doch der Decepticon lässt sie einfach nicht von seinen Schoß herunter, sondern legt sich mit ihr nach hinten, egal wie sehr sich die Frau auch wehrt.

Nach etlichen Fluchen und knuffen in der Seite später, döst sie vor sich hin auf der Brust des Suchers, der sich einen Stuhl mit den Fuß heran gezogen hat in seiner Nähe, nur um die Füße dort hinauf zu legen.

„Schlaf etwas, Megatron wird dich nicht vor morgen früh sehen wollen, der Stick ist ihm nun wichtiger.“

Eine Decke über sie legend, überprüft er noch einmal ihre Werte, die ihm nur anzeigen, dass Kristall eingeschlafen ist, aber eine Hand mit seiner verhakt hat, aus Sicherheit. Zwar glaubt keiner der beiden, das Lockdown es wagen würde, aber man geht lieber auf Nummer sicher.



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