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Zuwachs bei SuG

Naoki´s Traum
von

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Keiyuu, der Neue

Am nächsten Morgen hatte ich gar keine Lust aufzustehen, naja zumindest fehlte mir die Lust nach so kurzer Zeit schon einen Ersatz für jemanden bei Kokoro zu bekommen.

Zwar hatte ich mich nie gut mit Shinya verstanden, aber ich mochte ihn trotz allem und niemand könnte ihn so einfach ersetzten.

Jedoch blieb mir bald gar nichts anderes übrig als aufzustehen, den Koji war wach und der würde mich nie ewig im Bett in ruhe lassen.

„Kätzchen, steh endlich auf.“, gab er von sich, als er bereits komplett fertig wieder ins Zimmer kam.

Vor fast einer Stunde war dieser nämlich im Bad verschwunden.

„Ich will nicht...“, murmelte ich und wäre eigentlich aufgestanden, aber dann hätte ich Frühstücken müssen, mich fertig machen um später mit Koji los zu gehen und dann...würde ich automatisch auf diesen Ersatztypen treffen.

„Ich habe aber keine Lust zu spät zu kommen und mir wieder etwas anhören zu dürfe.“, begann er und zog mir einfach diese so schön warme Decke weg.

„HEY!“

„Los jetzt, sonst...“

„Sonst was?“, fragte ich direkt, was wollte er den schon machen.

Er begann zu grinsen und es glich schon fast Ryuujis Grinsen.

„Bestrafe ich mein liebes Kätzchen, weil es unartig war.“, meinte er dann, wo ich zu ihm aufsah.

Ich war mir ziemlich sicher dass er das nicht tun würde, dass passte einfach nicht zu ihm.

„Glaub ich dir nicht.“, meinte ich daher, wo Koji grinsen verschwand.

„Stimmt...ich kann mein böses Kätzchen nicht bestrafen.“, gab er dann von sich, setzte sich noch mal aufs Bett, wo ich kurze Zeit später wieder seine warmen, zarten Lippen auf meinen spürte.

„Steh trotzdem bitte auf.“, bat er, als er sich wieder gelöst hatte und aufstand.

Ich seufzte, ehe ich zustimmend nickte.

„Trotzdem hab ich keine Lust auf den Neuen.“, gab ich dann von mir, ehe mich nun doch aufstand und mich selbst im Bad fertig machte.

Und es verlief genau wie vermutet, ich war im Bad fertig, wir frühstückten, ich rief kurz Takeru an ob er mich heute Abend abholen könnte und dann waren Koji und ich auch schon auf unterwegs.
 

„Er wird schon nicht so schlimm sein wie du denkst, Kätzchen.“, hörte ich Kojis Stimme als wir den Proberaum betraten.

„Nein, tausend mal schlimmer...“, meinte ich.

Koji seufzte, ehe er mich auf den Weg zum Sofa am Handgelenk festhielt.

„Warte mal.“

„Was den?“

Zum Glück waren wir die ersten, Kojis Sorge zu spät zu kommen war also unberechtigt und ich war auch froh darüber, mir wäre es irgendwie unangenehm gewesen wenn die anderen uns so gesehen hätten.

„Warum bist du heute den so...wie soll ich sagen, negativ?“, wurde ich dann gefragt, wo ich kurz über diese Frage nachdachte.

„Ich...ich mache mir einfach Sorgen.“

„Worüber?“

„Das Shinya einfach weg ist.“

„Wehe du sagst jetzt, du bist daran schuld!“, unterbrach er mich und sah mich böse an, so etwas von mir zu hören hasste er einfach.

Ich schüttelte den Kopf.

„Sondern?“, fragte er darauf hin nach.

„Wir haben vor kurzem doch erst angefangen, fast drei Monate ist es jetzt her und Shinya hat nur ein paar Fehler gemacht...was ist wenn einem von uns so was passiert? Ich will nicht das einer von uns im hohen Bogen fliegt, Kira hätte das nicht tun dürfen.“, erklärte ich und hatte eigentlich gedacht, wir würden ewig zusammen Musik machen, Kokoro, so wie wir gestartet waren.

Koji lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

„Hör mal, wenn Kira dich raus wirft warum auch immer, dann geh ich auch ich bleib bei dir.“

„Aber...“

„Wir machen dann einfach unsere eigene Band auf.“, sprach er einfach weiter und ließ sich nicht erst unterbrechen.

Ich lächelte, es war eine alternative auch wenn ich gerne mit Kokoro Erfolg hätte.

Und wer weiß, ich könnte meinem Bruder für den Fall, sollte es Kokoro irgendwann wirklich nicht mehr geben, ja solange auf die Nerven gehen, bis Koji und ich bei ihm und SuG mit machen durften.

Meine Gedanken wurden dann aber mal wieder unterbrochen, was wohl auch gut war.

Kim, Hikari gefolgt von Kira und einem fremden Jungen betraten den Raum.

„Ihr seit ja schon da.“, hörte wir von Kim, der damit wohl nicht gerechnet hatte, naja wir kamen meisten aber auch wirklich etwas später.

Ich lächelte und nickte zustimmend, ehe mein Blick auf den, für mich noch Fremden fiel.

„Das ist er wohl...“, dachte ich.
 

Es dauerte nur Sekunden ehe wir alle auf dem Sofa platz genommen hatten und sofort feststellten das es definitiv zu klein war.

Um etwas mehr Platz zu schaffen setzte ich mich deswegen auch auf Koji Schoss, was bei guten, sehr guten Freunden schließlich kein Problem war.

Und es dauerte dann auch nicht mehr lange, ehe Kira seine wenige Zeit die er hatte dazu nutze, den neuen vorzustellen.
 

„Also, das ist Keiyuu und er wird nun Shinyas Platz übernehmen.“, begann er und ich ahnte dass er keinen Vortrag halten würde, seine Zeit war wohl mal wieder knapp.

„Und bitte...ich will das es dieses mal zu KEINEN Problemen kommt.“, fügte er noch hinzu, wo wir die alten Mitglieder von Kokoro, sofort wusste was er meinte.

Beziehungsprobleme und Verliebte waren wirklich ein Problem.

„Nie wieder!“, gab mir daher im vierer Chor zurück.

„Gut, dann lernt euch erst mal besser kennen, vergesst darüber hinaus aber die Proben nicht.“, meinte er dann wieder, wo er sich auch schon verabschiedete und ging.

„Ich wusste es...er hat keine Zeit.“, gab ich von mir und musterte unseren neuen.

Keiyuu hieß dieser also.
 

„Sag mal, spielst du schon lange Bass, Keiyuu?“, wollte ich wissen, immerhin sollte er wenn schon ein guter Ersatz sein.

Dieser nickte zustimmend.

„Schon ewig. Jetzt bin ich 19 und hab in der Schule als ich acht war angefangen.“, antwortete er, mit irgendeiner...ich weiß auch nicht...merkwürdigen Art.

„Und wie heißt ihr?“, wollte er dann wissen.

„Kim.“

„Ich bin Hikari.“

Sein Blick wanderte zu jedem von uns, als wir uns vorstellten.

„Und ihr?“, fragte er Koji und mich dann.

„Koji.“, antworte der blonde, auf dessen Schoss ich es mir noch immer gemütlich machte.

„Und ich...“, begann ich, wo Koji mich aber sofort unterbrach.

„Ist unser Kätzchen, Naoki.“, meinte er, wo ich direkt etwas rot wurde, wie peinlich.

Skeptisch wurden wir von dem neuen gemustert.

„Sagt mal...was seit ihr den für Clowns?“

„Große!“, antwortete ich sofort.

Clowns, ja die waren wir wirklich und ein total chaotischer Haufen, aber so hatten wir wenigstens auch Spaß.

„Es reicht aber wenn du Naoki sagst. Ich bin übrigens 16.“, nahm ich dann das Gespräch wieder auf, wo Kim wohl noch etwas wichtiges dazu sagen musste.

„Jap, er ist unser Nesthäckchen, darum müssen wir so verantwortungsvoll sein.“, meinte er mit einem leichten grinsen.

Oh man, es war grade echt nur noch peinlich, erst Koji und jetzt auch noch Kim.

Was Keiyuu wohl von mir dachte.

„Ich werde auf jedenfall keinen auf Babysitter machen. Aber zu wichtigen, ich hoffe ihr habt auch schon Erfahrung. Mir haben viele schon gesagt ich sei talentiert und wer mit mir zusammen arbeiten will, sollte es daher auch sein. Sonst kommt man schließlich nicht voran.“, gab er dann von sich, total selbstsicher.

Und da fand ich auch schon mein erstes Problem, ich mochte keine Leute die selbstsicher sind, solche die sich für so toll halten, die denken sie seien die besten.



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