Zum Inhalt der Seite

Man sieht sich

Ich warte nicht gerne
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Es ist einfach zu viel

Eine laute Musik ertönte durch das Zimmer. Ray reagierte auf die ihm bekannte Melodie, die er als seinen Handyklingelton identifizierte und öffnete die Augen. Sein Blick wurde direkt wieder von einem farblosen Schleier getrübt, er riebt sich die Augen, wollte er diesen Tränenschleier doch nur ablegen, der ihn heimsuchte. Dies gelang ihm einiger Maßen gut und gerade als er aus der Badewanne steigen wollte, setzte ein grässlicher Schmerz ein. Er riss die Augen auf und fiel aus der Wanne auf den harten Fliesenboden seines Badezimmers. Er krümmte sich und faste mit der Hand an seinen Hintern. Ray fing an zu weinen, als er sich an die gestrige Nacht erinnerte und wie er vergewaltigt wurde. Er weinte, er wollte es nicht spüren auch nicht daran erinnert werden. Der Schwarzhaarige versuchte noch einmal aufzustehen und stützte sich dabei an der Wand ab. Es fühlte sich für Ray so an, als wäre sein Peiniger wieder in ihn eindringen und der heftige Schmerz wollte nicht im geringsten nachlassen. Der Chinese spührte es genau, wie der Fremde in ihn eindrang, immer schneller und tiefer. Das war zu viel für die schwache Psyche des sonst so freundlichen Jungen. Ray ging in die Hocke und umschlang sich mit einen armen. Es war niemand da, der ihm helfen konnte und auch niemand, an dem er sich festhalten konnte, außer sich selbst. Langsam und quahlvoll kamen die Erinnerung zurück, wie der blauhaarige ihn bis zu Erschöpfung ans Bett fesselte. Ray rieb sich sich die Tränen aus seinen goldenen Augen. Da war ja noch immer sein Handy, das nach ihm verlangte. Vielleicht war es sein Manager, der wiedermal Rays Speiseplan kontrollieren wollte. Als der junge aufs Display seines Mobiltelefons blicke kroch die Angst in ihm hoch und schnürrte ihm die Kehle ab. Er kannte die Nummer nicht. Sollte es die Nummer des Fremden sein, wegen dem er die vergangene Nacht nie mehr vergessen sollte? War das eine Probe? Würde er ihn zukünftig mit Sex erpressen? Sollte er diesen Preis nun zahlen? Die Gedanken und die Angst überschlugen sich, dennoch ging er ran. Er wollte wissen, was ihm blühte. Es meldete sich ihm eine sehr bekannte Stimme mit den Worten: „Hey Süße, alles klar?“ Ray erschrack als er das hörte und begann heftig zu zittern. „Eh Ray, bist du dran?“ Ray zuckte als er realisierte, das dies nicht der fremde Mann von Gestern war, den er am Handy hören konnte. Es war der rothaarige Junge, Tala, der in der Leitung war. „Ray, hallo, bist du noch da?“ „Eh ja bin ich, bist das zu Tala?“ Endlich überwand er sich zu antworten, doch brauchte er noch Bestätigung. „Ja.“ „Tala, woher hast du mein Handynummer?“ „Ach die, die hab ich gestern aufgeschrieben als du auf meinem Schoss geschlafen hast. Du sahst übrigens sehr süß aus.“, lachte Tala scherzhaft. Er wollte den kleinen, dünnen schwarzhaarigen nur ein bisschen mit seinem weiblichem Aussehen ärgern. Indirekt hatte Tala auch erfolgt, aber für Ray war dies mehr ein Fluch als ein Segen und so stieg in ihm die Zornesröte auf. „Ich bin nicht süß!“, schrie er in das Handy. Tala erschrack sich, mit so einer heftigen Reaktion auf seinen Spaß am Morgen hatte er nicht gerechnet. Seinen Ohren zuliebe hielt er deshab das Gerät etwas weiter weg. „Okay, okay... Hast du über das Agebot von gestern nachgedacht?“ Ray war wie erstarrt, wieder musste er über das Geschehen gestern Nacht nachdenken. Seine Atmung beschleunigte sich und dann keuchte er in das Handy hinein. Tala war nun verunsichert? Was dachte der kleine Asiate, wovon er sprach? Er meinte eigentlich das Essen, wollte sich der rotaarige doch nur um den kleinen Kater kümmern, da er in ihm Mitleid entfachte und sich ehrlicherweise um den Gesundheitszustand dessen sorgte. „Ray... Hey Ray, was hast du?“ Talas Sorge war gut zu hören. „Hilf...“, Ray atmete noch schneller als zuvor, „hilf...mir...“ „Ray! Was hast du, was ist mit dir?“ Jetzt war Tala erst recht besorgt. „Es tut weh... Es tut alles weh... Ich kann nicht mehr...“ „Wo bist du?“, jetzt hieß es einen kühlen Kopf bewahren forderte Tala von sich selber. „I-...im Hotel...zimmer...“. „Fuck, wo genau!?“, wurde Tala nun doch laut, es gab hier X Hotels mit X vielen Zimmern. „Ich hab angst...“, Ray war hörbar dem Ende nahe. „Ray wo genau bist du?“ „Im...Hotel Four Seasons... im Zimmer 1408.“ „Scheiße, ich komme sofort zu dir.“ Tala legte auf. Was hatte ein junger Student bitte in einem Luxushotel verloren? Noch nie war der couragierte rothaarige glücklicher darüber gewesen, ein eigenes Auto zu haben, als in diesem Moment. Er verlor keine Zeit und sprang direkt in seinen Wagen. Ray legte sich derweil wieder auf dem Boden und krümmte sich. Er keuchte und sah alles verschwommen. Ihm war nicht klar, woran es liegt, aber er war nun am Ende seiner Kräfte.
 

Ray wusste nicht, wie lang er schon so gekrümmt am Boden lag als auf einmal die Türklinke herunter gerückt würde. Tala riss die Tür auf und rannte ins Zimmer hinein. Irgendwie hatte er es geschafft ins Hotel zu gelangen und seinem Glück und wahrscheinlich zu Rays Unglück, war die Zimmertür. "Warum die Tür überhaupt offen?", fragte sich Tala, als er den Gedanken schnell wieder fallen ließ, als er den nackten Ray zusammengerollt auf dem Boden liegen sah. „Ray!“ Ray öffnete seine mit Tränen gefluteten, goldenen Augen und richtete schwach seinen Körper auf, um in Talas Augen zu blicken. Rays Körper war aber sogar zu schwach, um das geringe eigene Gewicht zu halten und stürzte zu Boden. Tala reagierte aber schnell und fing ihn noch auf. In Tala stieg ein mumiges Gefühl auf. Sein Mädchen, wie er Ray aus Spaß nannte, war wirklich sehr dünn. Er war eindeutig untergewichtig. In ihm kam der Verdacht auf, das Ray magersüchtig ist, aber das alles war nun egal. Rays Zustand war besorgniserregend. „Ray!“ Der angesprochene keuchte und atmete schwer und krallte sich an Talas Shirt fest. „Ray!“ Ray blickte nach oben. Sein blick war leicht leer und er war rot im Gesicht. „Ray! Was ist passiert?“ Nach einigen Munuten des Schweigens fand Ray Worte: „Ich... ich will nicht ich... ich kann einfach nicht.“ „Ray!“ Tala schüttelte ihn etwas. Dies entlockte ihm ein müdes stöhnen. „Nicht...“ , verteidigte er sich schwach. „Ray ich bins, Tala!“ Ray öffnete leicht seine herrlich roten Lippen. Er drückte sich etwas näher an Tala. „Es tut weh...“, jammernd klammerte sich Ray an den rothaarigen Retter. „Fuck Ray!“ Es reichte Tala jetzt. Er drückte Ray von sich weg, seine Hände an den Schultern des Chinesen. „Was ist passiert?“ Erneut atmet Ray schwer und Tränen kamen aus seinen Augen. Das ließ Tala hart schlucken. „Ich... ich wurde...“ Das war für Tala genug, er wusste nun warum die Tür offen war und Ray nackt und verzweifelt vor ihm mehr oder weniger Stand. Ray umarmte Tala und flehte ihn an. „Tala... Ich will hier weg!“ Ray weinte mehr und heulte und sein griff festigte sich. Tala riss die Augen auf, er wusste nicht sorecht, was er davon halten sollte, aber er umarmte Ray und wollte ihn trösten. „Okay... Ich hohl dich da raus.“ Ohne ein weiteres Wort parkte er Ray auf einen Stuhl, riss Tala alle Schränke auf packte Rays Kleidung in eine Reisetasche, die sich ebenfalls in diesem Zimmer befand. Er schnappte sich ein Shirt und eine Hose und zog Ray an, der Willenlos alles mit sich machen ließ. Er war leicht angesäuert, dass es soweit gekommen war. Sein Zorn galt nicht Ray, er galt dem Mann, für Tala musste es ein Mann gewesen sein, der Ray dies angetan hatte. Er legte sich die Tasche über die Schultern und hob Ray auf seine Arme. Dieser Schlang sich um Talas Hals. Scheinbar fühlte er sich bei ihm sicher. Rays lange Haare waren noch immer geöffnet und ließen ihn so wie eine Prinzessin aussehen. Selbst so leident war er unglaublich schön. Tala ging also mit Ray auf dem Arm, zum Fahrstuhl und fuhr runter und ging zur Rezeption, um die Zimmerschlüssel abzugeben. Die Frau am Empfang lächelte und wollte grade ansetzen noch etwas zu sagen, aber Tala würgte sie mit einem unfreundlichem „Nichts hallo, hier ist der Schlüssel.“ Die Frau schaute zu Aya und erkannte das es ihr nicht gut geht. „Aber warum? Geht es Aya nicht gut?“, fragte sie besorgt. Sie dachte wohl er wäre dieser Freund von irgendeiner Aya. „Aya, was?", dann dachte er daran, das er lieber Ray oder Aya hier schnell rausschaffen sollte, "egal, er wird einfach hier nicht mehr wohnen.“ Mit diesem Satz drehte sich Tala um und ging. Die Frau am Empfang steht von ihrem Stuhl auf und rief ihm nach: „Warten Sie. Sie haben noch für drei Monate bezahlt...“ Tala reagierte drauf nicht und verschwand ziemlich schnell. Er packte Rays Tasche in seinen Kofferraum und setzte Ray vorsichtig auf den Beifahrersitz ab. Dieser der keuchte kurz auf. "Tala...“, Ray krallte sich wieder stärker an Tala und sah ihn verzweifelt an. „Schon gut, ich bringe dich ins Krankenhaus.“ Ray blickte auf zu Tala, sein Blick war schockiert und vollkommen von Angst erfüllt. „Nein, ich will nicht dahin!“ Ray wurde panisch. Um ihn zu beruhigen zog Tala Rays Kopf an seine Schulter und sprach ruhig zu ihm. „Okay, wenn du nicht willst, musst du nicht.“ Dann lies er ihn los und sah zu von Rays Ort des Grauens schnell wegzufahren.
 

Ray schlief ein, er war einfach zu fertig. Die fahrt verlief ruhig. Tala parkte seinen Wagen und nahm Ray wieder auf den Arm und trug ihn zur Wohnungstur und schällte. „Ja hallo, wer ist da?“, brummte eine Stimme in den Hörer. „Hey, Kai ich bin es, Tala, mach mal auf.“ „Warum, hast du keinen Schlüssel?“, fragte er genervt. Immerhin holte der Rotschopf ihn gerade aus dem Bett. „Doch hab ich, aber da komm ich jetzt nicht ran.“ Die Tür ging auf und ein genervter Kai in Boxershorts sah Tala an und pflaume: „Boah, Tala, du kannst nerven! Weißt du wie viel Uhr wir haben?“ Erst jetzt merkte Kai, dass Tala jemanden in seine Arme hielt. „Ist jetzt egal, kannst du die Tasche vom Kofferraum holen?“ „Warum sollte ich?“ Tala wurde sauer und schlug einen Befehlston an. „Mach einfach!“ Kai zuckte leicht und ging aus der Tür. Tala war eigentlich niemand, der schnell aus der Haut fuhr. „Ja, ja chill mal.“, Kai verdrehte die Augen, gähnte und holte dann in Unterwäsche die Tasche aus dem Auto. Tala ging derweil in sein Zimmer und legte Ray ins Bett. Die Decke legte er sanft über den schmalen Körper des Jungen und dann ließ er ihn alleine. Er war wieder eingeschlafen. Kai blickte Tala skeptisch an. „Was ist jetzt?“ „Er würde vergewaltigt.“ „Und warum bringst du ihn nicht ins Krankenhaus?“ „Er wollte da nicht hin.“ Kai legt die Tasche ab. „Soll er etwa hier wohnen oder was?“ „Mal schaun.“
 

Es verging sehr viel Zeit bis Ray seine Augen öffnete. Es war bereits dunkel draußen, wie Ray mit einem Blick aus dem Fenster feststellen konnte. Das Bett war weich und roch frisch gewaschen. Er kuschelte sich ins weiche Kissen und schmuste die weiche Decke. Er fühlte sich in diesem Bett wirklich sehr wohl, bis mit einem Schlag die Erinnerungen der vergangenen Nacht wieder kamen und er die vergangenen Bilder vor seinem geistigen Auge sah. Er sprang zittrig aus dem Bett und sah sich um. Dann stutze Ray. Er war nicht im Hotel. Es dauerte einen Moment, bis er realisierte das die Rettungsaktion von Tala tatsächlich stattgefunden hatte. Dummerweise kamen auch die Schmerzen zurück und erinnerten ihn daran, dass nichts geträumt war. Neugierig wie ein kleines Katerchen ging er aus dem schönen Zimmer. Er wollte in Erfahung bringen, wo er eigentlich genau war und wer sich noch alles hier befand. Gerade als er sich aus dem Zimmer ging öffnete sich eine weitere Tür und der Grauhaarige Kerl von Gestern kam ihm entgegen. Zu Rays entsetzen war Kai, wiedermal, halbnackt unterwegs. Er trug eine dunkelblaue Boxershorts und auf seinen Schultern ruhte ein Handtuch. Seine grauen Haare klebten stellenweise an Kais Gesicht, was Ray zu dem Schluss brachte, dass er Kai gerade aus dem Bad kam. Dann blickten seine Blutroten Augen Ray böse an und seine Lippen setzten zu einem Satz an: „Wie es aussieht bist du wider wach." Ray nickte zaghaft. „Geh duschen. Tala ist gerade nicht da.“ Das Herz des Schwarzhaarigen klopfte. Irgendwie hatte er angst vor Kai, deswegen befolgte er dessen Anweisung auch lieber und verschwand im Bad. Kai blickte dem kleinen Kätzchen nach. Er wusste nicht wieso, aber dieser Gehorsam machte ihn stutzig. Er entschloss sich daher dem Kätzchen, Kai entschloss sich dies als Spitznamen zu verwenden, ins Badezimmer zu folgen. „Handtücher sind im Schrank.“ Ray zuckte und schaute hinter sich und blickte erneut in die roten Augen Kais. „D...Danke“, stotterte Ray und sah zu, wie Kai wieder aus dem Bad verschwand. Ray atmete tief ein. Ihm gingen unendlich viele Gedanken durch den Kopf. Wie automatisch entledigte er sich seiner Klamotten und stieg in die Dusche. Die warmen Wasserstrahlen fühlten sich unglaublich gut an und gaben Ray die Möglichkeit sicher zu duschen, oder? Jedenfalls widmete sich vollkommen seinen Gedanken. Wie würde sein Manager reagieren, wenn er mit zwei Jungs zusammen wohnt? Ob Tala seine Kleider gesehen hat? Würden ihn die beiden, wenn sie sein Geheimnis kennen, auch erpressen? War er hier wirklich sicher? Dürfte er eigentlich hier wohnen? Was wenn sie ihn wieder wegschicken? Die Gedanken nahmen kein Ende und Ray bekamm gar nicht mit, wie er regungslos unter der Dusche stand und sich umklammerte. Sein Gedankenausflug fand aber ein schnelles Ende als ihm eine Stimme aufwachen ließ. „Soll ich dir helfen?“ Ray erschrak. „Was?“ „Du stehst da seit einer halben Stunde drin.“ Es war Kai, der wieder ins Bad gekommen war, immer noch in Boxershorts unterwegs, aber diesmal ohne Handtuch. „Viel getan hast du wohl nicht.“, stellte Kai fest und betrat die Dusche, in der sich Ray grad befand. „He... hey...“ Ray drückte Kai aus der Dusche, seine dünnen Arme zitterten. „Was soll das?“, fragte Kai gelassen und packt Ray an den Armen und drückte ihn mit leichtigkeit zurück und kommentierte sein Verhalten. „Du braust zu lange.“ „Was?“ Ray wusste nicht was er davon halten sollte, aber er war einfach zu schwach um Kai irgendwas entgegen setzen zu können. So drückte der Grauhaarige ihn wieder unter die Wasserstrahlen. Kai lächelte als er das Kätzchen so einfach schieben konnte und nahm in kauf auch nass zu werden. Nachdem vom Chinesen keine Gegenwehr mehr ausging, konnte Kai die Schiebetür der Dusche, die er zuvor geöffnet hatte, wieder bequem schließen und er wiederholte den Grund seines Kommens. „Du braust zu lange.“ Ray erschrak als Kai ihn berührte und zuckte komplett zusammen und er flehte ihn förmlich an. „Hör bitte auf.... Ich brauche eben lange...., weil“, er wurde unterbrochen. „weil du lange Haare hast, aber das ist eine Ausrede.“ Kai holte das Shampoo auf dem Halter. „Was machst du da?“, wollte der Schwarzhaarige wissen. „Na, nach was sieht es denn aus?“ Kai öffnete die Flasche und massierte die seifige Flüssigkeit in Rays langes, seidiges Haar. Allerdings fand Kai den Anblick auf Rays Rücken nicht so ansehlich, wie der Vergewaltiger es wohl fand. Mit seinen roten Augen mussterte er den zarten Rücken des Jungen und erkannte deutlich die Wirbelsäule seines Gegenübers. „Du bist ganz schon dünn.“ Ray riss die Augen auf und schluckte hart. Er konnte nichts darauf erwidern, er wusste es ja selber. „...“ "Schon mal was von Essen gehört?", stichelte Kai weiter, aber Ray verweigerte den Einstieg dieses Themas, aber Kai ließ nicht locker. "Wann hast du das letzte mal gegessen?" "Gestern Abend..."Ray hatte keine Angst hat Kai ihn seine Haare wäscht und das er ihn nackt sieht. Das Wasser prass "Und was war das?" "…" "Ray! WAS hast du gegessen?", forderte er nun scharf. Ray zuckte wieder und gab nach. Er war bereits derart davon geprägt, dass man ihm Befehle erteilte, dass er sofort folge leistete. "Einen....Diätshake." "Diätshake... was noch?" Kai hoffte in diesem Moment irgendwie, dass das nicht alles war, aber er hoffte umsonst. "Nichts... ich... ich hatte Gestern einen Diätshake... und am Tag davor...zwei." Ray senkte den Kopf. Ihm wurde schwer ums Herz. Er wollte nicht so aussehen, dies war auch ein Grund, warum er weite Kleidung bevorzugte, aber Aya war nunmal eine Frau, eine schlanke, schöne junge Frau, die kein Wort sprach und so auch nie widersprechen konnte. "Nacher wirst du was richtiges Essen und versuch nicht zu widersprechen." Kais Worte waren sehr bestimmend, sodass Ray sich nicht traute was zu erwidern und deshalb nickte er stumm. Innerlich kroch die Angst vom Manager in ihm hoch. Dieser hatte Ray schon einmal ordentlich zusammengefaltet, als dieser mit den Mitarbeitern einen Burger gegessen hatte. Ergebnis dieser Geschichte war, das Ray außer seinen Vitamintabletten, Wasser und Shakes nichts anderes Essen durfte, ohne dessen Erlaubnis. Kai sprach ihn darauf nicht weiter an und begann dann das Shampoo aus den schönen schwarzen Haaren zu waschen. Kaum war er das Shampoo los, drehte er sich um und legte seine Hände auf Kais Brust. „Hör auf... ich kann jetzt alleine weiter machen.“ „Warum sollte ich? Damit du nochmal ne halbe Stunde rumstehst?“ Ray öffnete seine Augen weit und blickte in die blutroten Augen Kais. Kai erwiderte den Blickkontakt mit einem festen Blick und ließ keine andere Entscheidung als die seine zu. Dann packte er Ray und dehte er ihn wieder um und schnappte sich das Shower Gel, öffnete es und tat sich was auf die Hand. „Aber...nicht... ich sagte doch ich kann...", weiter kam Ray nicht. Kai strich sanft über den zierlichen Körper und verteilte das Gel. Er seifte ers die schmalen Schultern ein und widmete sich dann dem Rücken des kleinen. Für Ray waren diese Berührungen keineswegs unangenehm, und irgendwie genoss er es, dass sich jemand liebevoll um ihn kümmerte. Ray zuckte, als der Grauhaarige über seinen Hintern strich und drehte sich dann ganz schnell um. Ihm schossen die Bilder seines gestrigen Erlebnisses durch den Kopf und Tränen kullerten seine zarten Wangen hinab. Kai sah ihn dann mitleidig an und versuchte ihn zu beruhigen. "Ray, ich kann dir nichts weggucken, du hast nichts, was ich nicht habe. Ich tu dir nichts, ich wasch dich nur. Keine Angst." Der schwarzhaarige konnte sich aber nicht zurücknehmen. Ihm war es schwer, seinen ersten Kuss mit jemandem erlebt zu haben den er nicht mochte. Kai wischte dem verzweifelten Jungen die Tränen ab. Jetzt, wo er ihn so leident vor sich stehen sah, tat ihm sein gemeines Verhalten in der Uni doch ziemlich leid. Fast hätten seine Jungs ihn genötigt und dann wurde er am selben Tag noch von einem Stalker vergewaltigt. Er legte seine Hände an die Brust Rays und seifte ihn weiter ein. Ray war psychisch am Ende und weinte still. Er ließ Kai machen, denn sein eigener Wille hatte keine Bedeutung. Kai ließ sich nicht stöten und ging seiner Arbeit nach, aber er hielt sich vom Intimbereich fern und seufzte. "Ray. Willst du darüber reden?" Dieser fackelte nicht lange und drückte sich an Kai und weinte wieder und es brach aus ihm raus. "Ich wollte das nicht! Immer wieder erpresst er mich und dann Gestern! Ich will keinen küssen, den ich nicht mag und er zwang mich! Es war so ekelig und es tat so weh! Aber es wird niemanden interessieren! Ich muss funktionieren, aber ich kann nicht mehr! Ich spüre immer noch seine Zunge und seinen..." Ray brach ab. Das tat jetzt richtig gut es raus zulassen, auch wenn Kai vielleicht nicht der optimalste Partner für Gespräche war. Doch mit dem, was folgte rechnete Ray im leben nicht. "Ray... magst du mich?" "Ja...", schluchzte er. "Okay...". Das, was er jetzt tat konnte Kai sich selber nicht erklären. Lag es an Rays weiblicher Ausstrahlung? Oder an diesen veflixt schönen goldenen Augen? Was auch immer es war, Kai hielt es für das Richtige. beugte sich etwas runter und näherte sich den Lippen von Ray. Behutsam ließ er seine Lippen die süßen Lippen des kleineren fühlen. Ray erstarrte prompt. Er konnte gar nicht reagieren, aber sein Herz pochte wild und das Blut schoss ihm in den Kopf und seine Wangen nahmen eine rötliche Farbe an. Kai ging noch einen Schritt weiter, als er keine Reaktion des schutzbedürftigen Jungen vernahm und tastete sich mit der Zunge in die Mundhöhle Rays. Er untersuchte ihn behutsam und legte ihm seine Arme um den Körper. Kai konnte beachtlich gut küssen aber dennoch blieb Ray steif stehen und rührte sich nicht. Kai löste den Kuss und sah ihn an. Immer noch hatte er diesen unerklärlichen Blick, doch seine Worte klangen in Rays Ohren Honigsüß. "Mach mit, ich erkläre es dir gleich." Dann setzte er einen weiteren Kuss auf Rays Lippen und wieder streichelte die Zunge des einen die Zunge des anderen. Ray folgte der Aufforderung Kais und erwiderte den Kuss. Er drückte sich näher an Kai und genoss es irgendwie. Dieser Kuss war viel sanfter und süßer, dabei war Kai ihm doch so fremd. Doch er fühlte sich wohl. Sehr wohl sogar. Dann löste Kai den Kuss endgültig. Er lächelte Ray an, der aufgehört hatte zu weinen und sagte etwas, was Ray so schnell nicht vergessen würde: "Siehst du? Jetzt hast du jemanden geküsst, den du magst. Denk lieber daran als an einen Kuss, den du nicht magst." Dann verließ er die Dusche und das Badezimmer und ließ den verdutzen Ray alleine. Ray fuhr mit seinem Finger über seine Lippen und starrte noch etwas perplex zur Tür. Irgendwie konnte er das alles so recht nicht glauben. Innerhalb von zwei Tagen haben ihn zwei Männer geküsst, wobei er selber den Kuss mit Kai als angenehm empfand. Aber ehe er wieder zu viel nachdachte, stellte er die Dusche ab und verließ aus die Kabine. Er nahm sich ein Handtuch aus dem Schrank band es sich um die Hüften.Kaum ging er aus der Tür, stand auch schon Tala vor ihm und sah ihn mit diesen Eisblauen Augen. „Tala!“, entfuhr es dem erschrockenen Ray, dessen Handtuch sich in dem Augenblick von seinen schmalen Hüften verabschiedete. Peinlich berührt hob er das Handtuch schnell auf und band es sich erneut um, diesmal allerdings würde er den Knoten höchstpersönlich festhalten. „Eh...eh...Hallo.“, stotterte der Goldäugige. Tala schüttelte nur seinen Kopf, für ihn war die Aktion gerade eben kein Drama gewesen. „Dir gehst besser, das ist gut.“, lächelt er Ray freundlich an und brauchte seine Einkäufe in die Küche. „Komm, zieh dich schnell an, trockne dir die Haare und dann gibts Essen. Ich mach Nudeln mit Hacksauce.“, erklärte der Rothaarige. Ray nickte Tala zu und verschwand in das vorherige Zimmer. Er war sich nicht sicher, ob er hier eigentlich bleiben dürfte, aber er war noch zum Essen eingeladen worden...Essen! Essen, darauf hat er nun wirklich keine Lust. Wenn sein Manager bemerkt, dass er nun zunimmt? Ray beschloss sich irgendeine Ausrede zurecht zu legen. In seinem Koffer fand Ray dann Kleidung, natürlich fiel seine Wahl auf eine breite Jogginghose und ein weites T-Shirt. Da er keine Ahnung hatte, wo in diesem Haushalt ein Fön aufbewahrt wurde, er aber auch zu schüchtern war nachzufragen, beschloss Ray seine Haare einigermaßen mit einem Handtuch zu trocknen. Nach gut 20 Minuten verließ Ray das Zimmer und ging vorsichtig zu Tala in die Küche und der rothaarige Koch blickte ihn zufrieden an. „Da bist du ja. Geh mal ins Wohnzimmer und setz dich, ich bring die Teller schon, okay?“ „Eh... ich... hab kein Hunger.“, versuchte Ray drum zu kommen. „Das glaube ich nicht, so dünn wie du bist.“, jetzt wurde Talas Tonfall schon bestimmender. „eh... aber... ich mag keine Nudeln... Ich bin Vegetarier...“, versuchte er es erneut und klang sehr unsicher dabei. „Halt deinen Mund und geh ins Wohnzimmer, kapiert?“, raunte Tala Ray an, der wie ein kleines Kind zusammenzuckte. Mit kalten Augen blickte er Ray böse an, um den Ernst seiner vorangegangenen Aussage zu verdeutlichen. Ray tat wie es ihn befohlen wurde und ging in das Wohnzimmer, wo Kai auf dem Sofa hockte und irgendein Autorennspiel auf irgendeiner schwarzen Konsole spielte. Ray nutzte die Chance und schaute sich im Wohnzimmer um. Für zwei Personen war diese Wohnung doch ziemlich groß. Dann wanderte Rays Blick zu Kai und er wurde beim Gedanken an den intensiven Kuss rot. „ehm... Dan-...“ Ray würde unterbrochen. „Denk ja nicht, dass ich dich mag nur wegen der kleinen Sache im Bad.“ Jetzt war Ray verwirrt. Kai war doch vorher so nett zu ihm gewesen, hatte ihn angelächelt und getröstet, ja sogar ihm den Rücken gewaschen und jetzt ist er ganz anders. „Tala kocht für dich, also iss was. So wie du aussiehst, hast du es bitter nötig.“, während Kai Ray diese scharfen Worte an den Kopf warf, würdigte er den schwarzhaarigen nicht eines Blickes und Ray erschrak. Kai war wieder wie am Tag zuvor in der Uni. So kalt und herzlos. Der schmale Junge wusste nicht so recht wo und ob er sich setzen sollte, da kam Tala in den Raum und stellte den Kochtopf auf den Tisch, nachträglich folgten auch die Teller und das Besteck. Kai pausierte sein Spiel und setzte sich an den Tisch. Ray, der sich nun auch an den Tisch wagte, blickte auf die Menge an Lebensmitteln vor ihm. Im Topf waren so viele Nudeln drin und so viel Sauce und es roch so lecker, dass ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Wie lange hatte er schon nicht mehr richtig gegessen? Kai und Tala schöpften hemmungslos sich eine große Menge der Mahlzeit auf ihren Teller, was die goldfarbenen Augen Rays staunen ließ. Obwohl sie wohl ziemlich viel aßen, hatten die beiden eine wirklich gute Figur. „Willst du nichts essen.“, fragte Tala kühl, denn es störte ihn, dass sich der Junge so zierte. Ray zuckte und schaute vorsichtig in die Eisblauen Augen. „Doch, aber...“ „Nichts aber, iss was.“, drängte ihn nun auch noch Kai mit kühler Stimme. Ray kam nicht daran vorbei, er musste was richtiges essen. So schöpfte er sich etwas auf den Teller und aß es. Es tat gut etwas zu essen, was nicht mit Diät zu tun hatte. Er genoss es sichtbar, seine Zähne zum kauen zu benutzen. „Na also, geht doch.“ Tala lächelt nun zufrieden, da ´sein Mädchen´ endlich was aß.
 

Das Mittagessen verlief ziemlich ruhig und die drei jungen Männer räumten das Geschirr gemeinsam in die Geschirrspülmaschine ein. Ray hatte zwar nicht annähernd so viel gegessen wie Tala und Kai, aber immerhin befand sich mal was richtiges in seinem Magen. Die beiden Herren gingen dann zum Sofa und spielten dieses seltsame Spiel an der Konsole weiter und beachten Ray nicht mehr wirklich. Der hübsche junge Mann mit den goldenen Augen stand nur daneben ihn und schaute ihnen zu. Wenn man ihm keinen Platz zum Sitz anbot, setzte er sich auch nicht. Das bemerkte Tala nach einigen Runden und dann fragte er schließlich nach. „Hast du was?“ Der angesprochene schüttelte nur seinen Kopf. „Nein... ich wollte mich bei dir bedanken...für“, wiedermal wurde ihm das Wort abgeschnitten. „Für was, das was ich heute früh für dich gemacht habe.“, sprach der Rothaarige mit einer derartigen kälte in der Stimme, dass Ray innerlich erschrak. Doch der Tala war noch nicht fertig. „Ich hab das nur gemacht, weil ich bock dazu hatte.“ Rays Augen weiteten sich. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Er hatte sich in den beiden ziemlich getäuscht. Nicht nur, dass man ihm erst das Gefühl gab gemocht zu werden, man schien sich endlich mal um ihn zu sorgen. Aber es war anders. Er wurde aus einer Laune herraus irgendwohin gebracht und scheinbar verlor man schon das Interesse an dem Spielzeug names Ray. Es war einfach zu viel für ihn und er wollte einfach nur weg von diesem Ort. Der Schwarzhaarige war aber quasi Obdachlos. Wo sollte er denn hin? Wieder in das Hotel, in dem er Gestalt und vergewaltigt wurde? Oder sollte er sich lieber ein neues Hotel suchen? Das wäre wohl das Beste, aber wer weiß ob der hellblauhaarige Mann von Gestern ihn dort nicht wieder finden würde. Wieder stiegen dem Jungen, der sich so nach Liebe sehnte Tränen in seine wunderschönen, Goldfarbeben Augen. Ray drehte sich von den beiden weg und wollte das Zimmer verlassen. Er war doch ohnehin nicht erwünscht, warum also bleiben? „Du kannst ihr bleiben.“ Kaum kehrte er den beiden seinen Rücken zu, packte ihn einer der beiden und zog ihn zurück. „Hast du nicht zugehört, du kannst hier bleiben.“ Ray schaute verängstigt in die eiskalten Augen Talas. Er rechnete damit jeden Augenblick geschlagen zu werden, denn das wäre nicht das erste Mal gewesen „D...D...Danke.“, stammelte er desshalb vorsichtig. „Oh Gott, du bist echt wie ein Mädchen.“, meinte der Grauharrige hinter Tala und strafte Ray mit einem verächtlichen Blick und dann verdrehte er auch noch die Augen. Jetzt konnte er den Schwarzhaarigen sicher nicht mehr leiden dachte sich Ray in diesem Moment. „Spiel eben ohne mich weiter Kai, ich rede mit Ray im Zimmer.“ Tala verließ darauf das Wohnzimmer und zog Ray hinter sich her und verstärkte unbewusst den Griff um Rays zarten Arm. „T-Tala, du tust mir weh....“, meldete Ray sich vorsichtig zu Wort. Vor der Tür des Zimmers, lies Tala seinen Arm los. Dieser entschuldigte sich nicht mal dafür... Ob er wohl schon genervt von dem 3. Mann in der Wohnung war? Er öffnete die Tür und beide Männer gingen ins Zimmer, das nicht sonderlich gut möbliert war. Im Zimmer war das Bett, dann noch ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch mit Stuhl. „Das ist fürs erste dein Zimmer. Eigentlich war das als Gästezimmer gedacht, aber wir brauchen eh noch einen Mieter, damit wir uns das bequemer leisten können. Über Geld reden wir später.“ „Danke...“, gab der neue Mieter zurück und sah zu, wie Tala das Zimmer verließ um wahrscheinlich wieder mit Kai zu spielen. Ray blickte ihm traurig nach und fragte sich, was er denn falsch gemacht habe, dass ihn alle wie etwas lästiges oder etwas aus nutzbares behandelten. Die beiden waren wohl nicht seine Freunde, sondern es war bloße Courage von Tala ihm geholfen zu haben und vielleicht ein bisschen Mitleid von Kai. Vielleicht trauten sich die beiden auch nicht, den weinerlichen dritten im Bunde vor die Tür zu setzen. Er ließ sich auf sei Bett fallen und seufzte. Der Abend war noch jung, aber ihn wollte man nicht dabei haben. Ray schnappte sich sein Kissen und drückte es fest an sich, den dieses würde ihm sicher nicht die ersehnte Zuneigung verweigern.Es ertönte eine schreckliche Melodie. Das war der Klingelton, den Ray eingestellt hatte, extra für den Manager. Ray zuckte und schaute auf die Tasche, welche auf dem Bett lag. Widerwillig öffnete er den Reißverschluss um das Gerät rauszuholen und ran zu gehen. Da war doch irgendwas...Nur was? Er ging ran „RAYYYYYYYYYYYYYYYY! WO BIST DU!?“ Ray hielt sich das Gerät weg vom Ohr. „Schreien Sie doch nicht so.“ „ICH SCHREIE NICHT!“ „Okay, okay, ich bin bei Freunden...“ „WO BIST DU! DU HAST HEUTE EIN MEETING GEHABT!“ ´Stimmt`,dachte sich Ray. Das wars, was er vergessen hatte. „Ich weiß, aber mir ging es mir nicht so gut.“ Das war keine Lüge, dem goldäugigen ging es tatsächlich nicht gut. „PAPALAPAP, DIR GEHT ES NICHT GUT, DU KOMMST HEUTE NOCH!“ „Was, aber...“ „Nicht aber du kommst.“, senkte dieser Schreihals von Manager endlich seine Stimme. „Aber...“ „DU KOMMST IN ZEHN MINUTEN!“ Und da war die Ruhe auch schon wieder weg. Muss man den immer so schreien? Ray hatte ein seht gutes Gehör. „Was, aber das schaffe ich nicht in so kurzer Zeit...“ „WAS SCHAFFST DU NICHT?!“

„Okay ich komme, aber hören Sie bitte auf zu schreien.“ Statt einer Antwort legte der Manager einfach auf. Das war Unhöflichkeit in seiner Vollendung, so fand Ray. Der schwarzhaarige verließ sein Zimmer und wollte sich im Wohnzimmer bei seinen neuen Mitbewohnern abmelden. „Ich muss noch was machen...“, gestand er unglücklich. Die Jungs blickten zu Ray. „Hä? Was musst du noch machen?“ fragte Kai. „Weißt du wie spät wir es haben?“, kommentierte Tala. „Ich weiß, ich komme aber wieder.“, verteidite sich der Schwarzhaarige. Tala stand dann wütend vom Sofa auf und fuhr Ray an. „Willst du mich verarschen Ray!?“ „Was?“, schon wieder wurde er angeschrien. „Du willst echt um diese Zeit noch raus?“ „Eh... ja. Ich muss das mit dem Hotel noch regeln.“, versuchte Ray eine Ausrede zu finden. Dann gab Tala nach. Immerhin hatte er dem Fräulein einfach an den Kopf geworfen, das der kleine dort nicht mehr wohnen würde. „Meintwegen kannst du gehen.“, gab Tala seine Wut auf und Kai warf dem jungen Schwarzhaarigen den WOhnungschlüsseln zu, der sich auf der Kommode neben dem Sofa befand. „Da mit zu ja wieder zurückkommst.“, betonte Kai und versuchte möglichst Gleichgültig zu klingen. Ray und fing den Schlüssel und lächelte zufrieden. Scheinbar machten sich die beiden doch sorgen um ihn und das war ein gutes Gefühl. „Danke es dauert nicht lange.“, versuchte Ray zu versprechen und dann rannte er aus der Wohnung. Jetzt stellte sich nur die Frage, wo war er genau und wo war das Studio? Wie kam er denn jetzt dahin? „Na toll...“, dachte er frustriert und dann klingelte sein Handy und ließ die schreckliche Melodie ertönen. Es waren keine 5 Minuten vergangen. „RAY WO STECKST DU?!“ „Ich weiß nicht so genau wo ich bin... Irgendwo bei der siebten Straße", entdeckte Ray das Schild mit dem Namen. Siebte Straße. Komischer Name. „Okay, ein Wagen holt dich.“, beruhigte sich der Manager wieder.

„Danke, dass...“ Schon wieder legte der Kerl einfach auf ohne was zu sagen.
 

Nach gut 15 Minuten kam eine Limousine angefahren und Rays Puls beschleunigte sich um. ´Oh, Gott.´, dachte er sich. Der Fahrer war ein Mann mit Hellblauen Haaren! Der Vergewaltiger war sein Chauffeur?! Dieser stiegt aus und öffnete dem Fräulein Aya die Tür. Der Blauhaarige war uniformiert und seine Mütze hing tief um Gesicht, sodass Ray es nicht erkennen konnte, er konnte nur eine Sonnenbrille entdecken. Eine Sonnenbrille bei Nacht? Er hatte also wirklich was zu verbergen und Ray wurde ganz anders in der Magengegend. Er blieb regungslos stehen und starrte diesen Teufel in Menschengestalt an. Der Blauhaarige konnte sein grinsen nicht verbergen, als er Rays angsterfülltes Gesicht sah. "Fräulein Ray... Entschuldigung, Fräulein Aya. Sie sollten schleunigst einsteigen. Dann griff er Ray an den Po und schob ihn in den Wagen und begab sich zum Steuer des Wagens. Innendrin keuchte Ray heftig auf und begann zu zittern. Wie viel Pech kann ein Mensch nur haben, fragte er sich in diesem Moment. Dann ging die Fahrt zum Studio auch schon los und Ray kämpfte mit sich, er musste sich schnell beruhigen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Meekamii
2012-09-16T19:04:09+00:00 16.09.2012 21:04
Aaaah! Bitte schreib schnell weiter. Armes Rei-Chan. Und Kai und Tala benehmen sich so komisch. Wieso waren die auf einmal wieder so unterkühlt in ihrer Art? Naja äähm ^^ also ich freu mich sehr weiterzulesen.

l.G
Bunny
Von:  DtJu-chan
2012-08-23T17:04:19+00:00 23.08.2012 19:04
Wow die beiden sind ja gemein zu Ray. Echt hart aber irgendie sind sie ja auch nett zu Ray. Ein interessanter zwiespalt ^^
Freu mich scjhon drauf das es schnell weitergeht.

Von:  LellaTheDarkAngel
2012-08-21T17:39:06+00:00 21.08.2012 19:39
Ui O_o
Ich hab die Story gerade eben gefunden und sie mir mal durchgelesen.
Ein Mensch kann aber echt ne Menge Pech auf einmal haben.
Armer Ray/Arme Aya.
Tut mir total leid der arme.
und Kai und Tala sind nun auch nicht SOOOO nett zu ihm...
ich hoffe das legt sich...
wer auch immer sein manager is ich kill ihn >_<
so ein vollidiot :O
Bin mal gespannt ies weitergeht

LG Lella


Zurück