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A New World

von

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Unruhe

Es war bereits Abend und Vincent lief in seiner auf und ab. Er fragte sich ständig wann Leanne endlich nach Hause kommen würde, doch insgeheim machte er sich sorgen. Dies allerdings würde er niemals zugeben. Fast schon verzweifelt griff er zum Höhrer und wählte die Nummer von ihrer Zwillingsschwester. Diese konnte ihm allerdings auch nicht sagen wo sie sei. Nachdem Telefonat wählte er die Nummer von Reeve und beschuldigte ihn. Er hatte irgendwo Schuld, würde er seiner Aufgabe besser nachgehen dann hätte Leanne nicht soetwas leichtsinniges getan. Vincent kannte sie mitlerweile zu gut und wusste das sie nie etwas waghalsiges tun würde. Aufgewühlt machte er sich auf den Weg nach Midgar, zum 7th Heaven um mit Cloud und den anderen die Lage zu besprechen. Vielleicht war sie bei ihnen oder seine Freunde hätten sie gesehen. An das schlimmste mochte er zu diesem Zeitpunkt nicht denken, es durfte nicht passieren das ihr etwas zustößt. Dann hätte wieder versagt, er hatte es sich selbst Versprochen das Mädchen zu beschützen. Sie war Lucrecias Tochter und da er sie schon nicht retten konnte, so wollte er es wenigstens für ihre Tochter da sein und sie vor dem schlimmsten bewahren.

Nachdem er endlich in Midgar ankam hielten die Freunde Kriegsrat. "Wann hast du sie zuletzt gesehen?", fragte Tifa. Ihre Stimme klang beruhigend. Vincent antwortete: "Heute morgen. Yumi allerdings meinte sie wolle im Shinra Gebäude nachforschungen anstellen." Alle schwiegen und dachten sicherlich das selbe. Wie kann man nur so naiv sein und sich dort alleine hinbegeben. Das ergab keinen Sinn, Shinra hatte doch alles Vernichtet, ein Großteil der Daten sind bei der Explosion zerstört worden. Was hat sie sich dabei erhofft?
 

Zur Selben Zeit in einem Unterirdischen Komplex war ebenfalls dicke Luft. "Und das gibt dir das Recht, Sie einfach so herzubringen?", schrie der Mann. Seine Haare waren Braun und er trug einen langen, roten Ledermantel. "Verzeih, mir war nicht bewusst das es noch zu früh sei...", versuchte sich der muskolöse Mann zu entschuldigen. Vergebens. Der Braunhaarige, der Anführer, war nicht einfach so zu besänftigen. Da musste schon mehr getan werden. Er sah auf die rote Samtcouch hinter sich und betrachtete das bewustlose Mädchen eingehend, bevor er sich wieder zu seinem Untergebenen wendet.

"Nun.. wie auch immer, ändern kannst du es nicht mehr, aber wage es nicht mich noch einmal zu enttäuschen!" "Jawohl, Sir." Schweigend verließ der Große den Raum und der Zurückgebliebene nahm das bewustlose Mädchen auf den Arm um sie anschließend in ein großes Zimmer zu bringen. Es war überwiegend in einem Rotton gehalten, Fenster gab es keine. Die Möbel waren in einem rustikalen Stil, in der Mitte des Zimmers gab es einen runden Tisch mit 4 Stühlen. Auf der einen Seite standen ein Sekretairt, eine Komode und ein Sideboard. Neben dem riesigen Bett waren je 2 Nachtschränke. Gegenüber vom Sideboard stand eine rote Couch. Gegenüber des Bettes war eine Tür zu sehen, diese führte in einen begebaren Kleiderschrank.

Behutsam legte der Anführer das Mädchen auf das Bett und deckte sie zu. Bevor er das Zimmer verließ betrachtete er sie nocheinmal, ohne seine finstere Miene abzusetzen.
 

Gemeinsam suchten die Helden die Studentin. Die Gruppe war aufgeteilt, während einige das Shinra Gebäude durchsuchten, waren andere in der Stadt und befragten Passanten. Doch niemand hat sie gesehen. Es ist fast so als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden.

Wie konnte das passieren, ständig fragte Vincent sich das. Er machte sich mehr als alles andere dafür verantwortlich. Warum konnte er sie nicht besser schützen. Doch dann ging ihm ein Licht auf. Was wenn der neue Feind sie in die Finger bekommen hat, wenn Leanne ihm gerade wegs in die Arme gelaufen ist. Sein Atem stockte. Natürlich, es wäre die einzige Möglichkeit, die einzig denkbare. Wenn seine Theorie stimmt, dann hätten sie wahrhaftig ein Problem. Sie wissen weder wer der neue Unruhestifter ist noch wo er sich befindet. Doch er war es, der für die Angriffe verantwortlich war. Es war genug, wütend machte sich der ehemalige Turk auf zu Reeve. Er musste etwas wissen, dessen war er sich sicher! Es dauerte nicht lange bis er bei ihm war und ohne dem damaligen Spion eine Gelegenheit zur Antwort zu lassen, sprudelte es aus Vincent förmlich heraus.
 

Reeve seufzte und als dann endlich einen kurzen Moment Luft war, nutzte er diese Gelegenheit um zu antworten. "Ich habe Nachforschungen betrieben, Vincent. “ “Und was hast du herausgefunden? Sag es mir! Höre auf zu schweigen Reeve!” “Beruhige dich.” “ICH soll mich beruhigen? Ich kann mich nicht beruhigen! Meine Ziehtochter ist verschwunden, einfach so, sie wurde wahrscheinlich vom Erdboden verschluckt!” “Ich nehme an, Vincent, du erinnerst dich nicht an die Ereignisse, bevor Niebelheim in Brand steckte?” “Nein natürlich nicht. Ich lag in der Shinra Villa und habe geschlafen.” Reeve erhob sich von seinem Stuhl und ging zum Fenster.

“Damals gab es gewisse Vorfälle, allerdings hat Shinra die Akten vernichtet. Es ist nichts übrig geblieben. Zu diesem Zeitpunkt war Cloud mit auf der Mission, als Infranterist. Tseng erzählte mir von dem Vorfall in Modeoheim. Zwei ehemalige Rang-1-SOLDATEN haben sich gegen den Konzern gestellt und wurden gejagt. Beide stammen aus dem Projekt “G”. “

Vincent platzte der Gedultsfaden. “Komm auf dem Punkt Reeve!” “Ja, natürlich. Einer von ihnen war im Zwiespalt und konnte sich nicht für eine Seite entscheiden. Anfangs kämpfete er gegen Shinra, am Ende half er dem Konzern, doch dann wurde er von einem anderen Soldaten getötet. Der Drathzieher des ganzen war ein Mann der nur unter “G” bekannt ist. Es gibt keine Unterlagen zu ihm, nichts brauchbares. Jedoch, schwor er Rache an dem Konzern. Seid Modeoheim wurde er nie wieder gesehen und alle Beteiligten an diesem Vorfall sind bereits tot. Der Soldat, der einst einen der Verräter niederstreckte, der andere Infranterist, und Sephiroth. Cloud würde sich, wegen der Makrovergiftung, an nichts erinnern.”

Vincent folgte Aufmerksam den Worten von Reeve, konnte sich jedoch kein Bild machen. Er hatte noch nie etwas von Projekt G gehört. “Also glaubst du das es dieser G ist, der hinter all dem steckt?” “Vermutlich. Und wenn Leanne tatsächlich in der Ruine des Konzern war, dann.. dann hoffe ich das er sie nicht gefunden hat.” “Ja, nicht nur du...”

Schweigen. Was sollten sie nun tun. Die Informationen von Reeve waren nicht besonders hilfreich, es war ihm egal was passierte als er schlief. Wichtig war wo seine Tochter ist. Ja so sah er sie mitlerweile, als seine eigene Tochter. Er hatte Lucrecia geliebt und sich immer ein Kind mit ihr gewünscht. Wunschdenken, dachte er zur damaligen Zeit. Vincent machte sich so viele Vorwürfe. Würde er Leanne jemals wieder sehen?
 

Sie öffnete die Augen, um sie herum war alles verschwommen. Als sie einen dumpfen Schmerz an der Stirn vernahm, kniff sie ihre Augen zusamme und hielt sich eine Hand an der Stirn.

Was war passiert? Natürlich, sie war im Shinra Gebäude, oder eher in der Ruine, sie wollte Informationen sammeln. Doch sie wurde erwischt, und dann.... und dann... Nichts. Ein Filmriss. Ruckartig öffnete das Mädchen die Augen. Um sie herum war es zwar dunkel, doch sie konnte die Umrisse der Möbel erkennen. Langsam richtete sie sich auf und tastete sich vor. Schnell fand sie einen Nachtschrank, auf diesem stand eine kleine Lampe. Sie drückte den Knopf um etwas Licht zu bekommen. Es war nun hell genug um die Umgebung zu erkennen. Die Studentin sah an sich herunter, sie trug noch immer ihre Sachen. “Was für ein schönes und weiches Bett...” Langsam kroch Leanne aus dem riesigen Bett und stand in der Mitte des Raumes. Sie begutachtete diesen genau. “Diesen Stil der Möbel... So rustikal..” Im nächsten Moment entdeckte sie die Tür. Flink ging sie zu dieser und öffnete sie. Die Studentin kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. “Ein begehbarer Kleiderschrank... Wahnsinn.. Und er ist gefüllt...” Leanne begutachtete einige Kleidungsstücke. Sie erkannte einnige davon, es waren Klamotten welche sie immer haben wollte, sich aber nie geholt hatte. Sie waren einfach zu teuer. Dann dämmerte es ihr. “Ich wurde beobachtet.. Aber von wem..” Schnell rannte sie aus dem begehbaren Kleiderschrank und zur nächsten Tür. Diese war, zu ihrer Überraschung nicht abgeschlossen. Leanne fand sich in einem riesigen Flur wieder. Die nächste Frage war nun, sollte sie nach links oder rechts gehen. Nach kurzen Überlegen beschloss Leanne nach rechts zu gehen. Doch sie kam nicht weit, da stand sie bereits an der nächsten Kreuzung. Es war wie ein Labyrinth.

Verzweifelt ging sie die nächsten Gänge entlang, bis sie Stimmen und Schritte hörte. Diese kamen immer näher, doch der Flur war leer, Leanne konnte sich nirgends verstecken. Und dann kamen sie um die Ecke gebogen. Sie stand nun vor zwei Soldaten. Doch deren Reaktion war anders als erwartet. Die beiden Soldaten verbeugten sich leicht vor der Studentin und begrüßten diese mit “Guten Abend Lady Leanne”, dann gingen sie weiter. Perplex stand sie da, wusste nicht wie sie handeln sollte. “Das waren doch Deepground Soldaten. Was hat das zu bedeuten? Wo bin ich hier?”

Die Studentin ging weiter, doch auch nach ewigen Laufen fand sie keinen Ausgang und auch nicht den Weg zurück. Die Soldaten schienen ihr nicht feindseelig, sollte sie diese nach dem Weg fragen. Aber wie sollte sie fragen oder wonach..

“Ach hier sieht doch alles gleich aus...!”, sagte sie laut. Im nächsten Moment bereute sie es so laut geredet zu haben, da erneut Schritte auf sie zu kamen und plötzlich stoppten. Langsam drehte sich Leanne um, sie wollte wissen wer dort stand. Doch sie traute ihren Augen nicht.

“Man sagte mir, hier läuft ein verwirrtes Mädchen durch die Gänge...”, sagte ihr Gesprächspartner. “Ach tatsächlich? Ich kann mir nicht erklären wer damit gemeint sein soll.”

Ein Lachen ertönte. “Schön dich zu sehen, Leanne.” “Gleichfalls... Genesis.”



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