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Candy from a Stranger

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey Ho,

es tut mir echt leid, dass ich in gefühltes Jahrhundert nicht gemeldet habe...lag rede kurzer Sinn. ich werde mir nun mehr in den Arsch...ähm verzeiht...in den Hintern... treten.
Ihr seid so Liebe treue Leser und ich bin so was von gar nicht zuverlässig...>___< sorry!!!!

Dennoch wünsche ic viel spaß beim lesen und freue mich auf ein Feedback!

*Wassermelone und Eistee hinstell*

Grüße MC-T Komplett anzeigen

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We were born sick

Kapitel 44: We were born sick
 

‚Geh nicht!‘ Genau das sagten seine Augen, die Zorro eindringlich ansahen. „Bleib. Wenn du jetzt gehst… mache ich deinen Plan zunichte. Auch deinen Deal und all deine Mühen.“
 

Mit starken Augen wurde der Grünhaarige angesehen, als er gegen die nächste Wand gedrückt wurde.

„Was… willst du schon machen können?“, kam es leise und fordernd vom Älteren. Er wusste, was Sanji wusste. Er wusste auch, dass er abhängig von dem Blonden war und dass sein Plan nur aufgehen würde, wenn Sanji selbst mitspielen würde. Auf eigene Kosten.

Und doch nahm der Grünhaarige das in Kauf, um die eigene Freiheit zu erlangen.

Wenn der Blonde genau dies glauben würde, dann war es ihm recht.
 

„Ich... kann verschwinden.“, fing dieser an. „Ich könnte mir das Leben nehmen. Dann wäre weder dir noch mir geholfen.“

Ein verächtliches Schnauben Seitens des Grünen war zu hören und Sanji wurde bewusst, wie lächerlich er gerade war.

Dennoch.

Sie wären auf eine ganz bizarre Art und Weise dann frei.
 

„Du weist, wie erbärmlich das klingt.“

Der Blonde schluckte. Stimmt, es klang nicht nur erbärmlich, es war sogar gelogen.

„Dann sag mir die Wahrheit.“ Diesmal packte er Zorro am Kragen. „Ein einziges Mal will ich nicht im Dunkeln tappen! Wenn wir schon gemeinsam die Scheiße durch machen müssen, sag mir, wofür du mich benutzt?!“

Die lauten Worte brachen nur so aus dem Blonden raus.
 

Zorro stockte kurz. Es schien, als wäre es dem Sekujai egal, ob und wie viel er ihn benutzte. Hauptsache er wusste von der Sache.

Es wäre leichter, wenn sie sich bis zum Turnier besser verstehen würden, doch dies verlangte eine Art Vertrauen und Nähe.
 

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, fuhr Sanji ihn weiter an. Langsam baute sich der blonde Mann auf, zeigte seine wahre Größe, sein wahres Ich.

„Sprich oder ich bringe dich dazu.“ Leicht brodelte seine Stimme unter der Aufforderung, was dem Grünen durch die Haut fuhr.

Er fühlte sich in die Ecke gedrängt, gejagt wie ein Beutetier und konnte nichts machen. Sein Körper regte sich nicht, der Griff an seinem Kragen war fest und dieses Mal konnte er nichts dagegen machen.

Zorro schluckte kaum merklich und starrte den Anderen nur leer an.
 

„Wie du willst…“, schnaubte Sanji und drückte Zorro einen fast schon brutalen Kuss auf. Der Blonde schmeckte nach Zigaretten, Wein und etwas anderem. Irgendwie süßlich?
 

Energisch eroberte Sanji Zorros Mund, zwang ihn in den Kuss zu stöhnen, ehe er sich zwischen die Beine des anderen drängte und eine Hand in die Grüne Mähne wandern ließ.
 

Etwas überrascht von Sanjis Initiative konnte sich Zorro nicht wehren und ließ es ungewollt geschehen.

Seine Knie gaben nach, bevor er selbst seitlich zu Boden stolperte. Sanji genoss es auf Zorro herabzublicken. Sein Mundwinkel zuckte kurz auf.

Dieses Gefühl, dieses neue Gefühl, was sich in ihm breit machte, war köstlich. Bevor Zorro sich aufsetzten konnte, drückte ein schmaler, bestimmender Fuß auf seinen Brustkorb nach unten.
 

„Liegen bleiben!“ Bei diesen Worten lief es Zorro kalt den Rücken runter und eine Art von Hilflosigkeit keimte in ihm auf.

„Und sag mir deinen Plan.“
 

Er konnte sich nicht bewegen, fragte sich auch, wann genau Sanji sich wieder zwischen seine Beine gedrängt und ihn wieder geküsste hatte. Dieser Kuss war weder von Leidenschaft noch von Verlangen geprägt. Es war eine Art Machtkampf, ein Kampf um die Oberhand. Und Zorro konnte nichts machen.

Hände fuhren unter sein Shirt, schoben es hoch, bevor Sanji ihm in die Lippe biss.

So heftig, dass Zorro anfing zu bluten.

Er knurrte nur bedrohlich, wurde aber ignoriert.
 

Plötzlich spürte er, wie Hände hinab wanderten, wie seine Hose geöffnet wurde, ehe eine Hand darin verschwand.

Er wollte protestieren, doch wurde in einen erneuten Kuss gezwungen. Panisch kniff er die Augen zusammen, versuchte die Bilder, die aufkeimten, zu verdrängen.

Auch diese widerliche Lache.
 

„Entspann dich...“, hauchte jemand ihm ins Ohr. „Und verrat mir deinen Plan.“

Paradoxerweise versuchte der Ältere es auch, als er einen leichten Druck wahrnahm, bevor ihm die Luft fehlte um etwas zu sagen. Mit zusasmmen gebissenen Zähnen ertrug er den Schmerz, der sich unten ausbreitete, und krallte seine Hände in Sanjis Shirt. Die Stöße waren weit davon entfernt brutal und hart zu sein, doch Zorro reichten sie jetzt schon. Sie erinnerten ihn an Ace, an Crocodile, an das Blut.

„H-hör auf...“, keuchte er leise gegen dessen Lippen, fand aber kein Gehör.
 

Zorro versuchte sich zu befreien, drückte den Feind von sich, doch er schaffte es nicht. Es machte ihn ganz und gar verrückt.

Aber bevor er erneut versuchte den Obenliegenden von sich zu stoßen, stöhnte er innig auf.

Die Arme um den Hals des anderen legend, drückte sich der Ältere ihm entgegen, fing an sich dem Feind anzupassen.
 

Zur Verwunderung von Sanji.

Jetzt wehrte sich Zorro nicht mehr, drückte nicht ständig hilflos gegen ihn. Nein, er zog den Blonden zu sich runter, gab ihn einen Leidenschaftlichen Kuss und forderte indirekt nach mehr. Als wäre er nicht ganz er selbst.

Der Jüngere kam der Aufforderung nach, zog das Tempo an und spürte wie sich die Beine um seine Hüften legten.
 

Schweiß ran von seiner Stirn hinab, der Atem war flach und das Stöhnen wurde immer lauter.

„Ich…“, keuchte der Grünhaarige in Sanjis Ohr während er sich enger um ihn zog. Der Blonde hatte mühe bei Verstand zu bleiben so wie der Grünhaarige sich unter ihm wandte.

„Komm.“, erlaubte er es dem unten Liegenden und sah Zorro an. Dieser japste nach Luft, spannte den Körper an bevor er erleichterung fand. Sanji stockte nachdme er ein, zwei male noch zugetsoßen hatte und kam tief stöhnend, bevor er sich von Zorro entfernte.
 

Das Prasseln der Wassertropfen war das einzige, was noch im Flur zu hören war. Still lag der Blonde auf dem Sofa und dachte über die letzten Stunden nach. Zweifel kamen in ihm auf, ob er zu weit gegangen war, doch dann hatte er wieder dieses Lust erfüllte Gesicht von Zorro vor Augen.

Er war nicht wirklich einen Schritt weiter gekommen, was die Pläne des anderen angingen.

Aber er wurde aus seinen Gedanken geholt, als jemand sich zu ihm setzte und nur eben dessen Hand berührte.
 

„Es… tut mir leid.“
 

Irgendwie hatte der Blonde dennoch was gewonnen.
 


 

Dicker Qualm stieg aus dem Munde des Polizeichiefs zur Decke empor. Der Fernseher lief wieder einmal nebenbei und durfte sich Schimpftriaden anhören. Wieder einmal lief nur der Promimist, also schaltete Smoker wieder einmal, genervt um, bis er auf einen Sender kam, der die neusten Nachrichten präsentierte.

Er wurde hellhörig bei den Worten, doch genau als es spannend wurde, kam jemand herein.

Es war kein anderer als Drake.

„Smoker… wir haben jemanden, der für Crocodile arbeitet.“, meinte dieser und wurde sofort still, als er das Gesicht seines Chiefs sah.

Dieser aber grummelte nur.

„Wenn dass so ein Lackaffe ist, der nichts sagt, dann kann er gleich wieder frei.“, meinte brummte er nur genervt und steckte sich eine zweite Zigarre an.
 

Drake räusperte sich kurz, bevor er zum Reden ansetzte.

„Ich glaube kaum. Er meinte, er kenne Lorenor Zorro ziemlich gut…“
 

Smoker sah zu Drake auf, bevor er sich erhob. „Bring ihn in den Verhörraum. Sofort.“

Etwas baff plötzlich entfachten Ehrgeiz des grauhaarigen Mannes nickte Drake nur.

„Oh… okay.“
 

Keine zehn Minuten später saß ein junger Mann vor dem recht bulligen Chef, der keine Späßchen verstand.

„Saya… bei Ihnen wurden Drogen gefunden.“ Abfällig und genervt vom dem ganzen Bürokratenscheiß warf Smoker die Akte weg.

Saya konnte nur grinsen.

„So, tun wir mal Butter bei die Fische. Woher kennst du Lorenor und was willst du hier? Von der Drogenummer mal abgesehen.“
 

Der Mann mit den violetten Haaren sah ihn etwas verständnislos an. „Wie meinen Sie?“

„Komm Junge, spiel nicht den Blöden. Ich weiß, wer du bist. Du weißt, wer ich bin. Und wir beide wissen, wer Lorenor ist. Also spiel nicht den Deppen, der versehentlich bei einem Deal erwischt wurde. Für so was habe ich keine Zeit.“, kam Smoker direkt zum Punkt, was bei dem zu Verhörenden ein Grinsen auf die Lippen zauberte.

„Ich schon.“

„Fein, dann kannste gehen.“ Smoker stand auf und hob die am Boden liegende Akte auf. „Außer einer Geldstrafe und ein paar Sozialstunden wird dir nichts passieren.“
 

Saya sah ihm etwas empört hinterher.

„Was willst du wissen?“
 

Smoker hielt inne, ließ den Mann zappeln und war sich nicht sicher, ob er wirklich stehen bleiben sollte.

„Smoki, ich glaube, Sie brauchen etwas, was ich habe.“
 

„Ach, und das wäre?“, wollte der Chief wissen, was Saya nur zum Schmunzeln brachte. Die Provokation seines Namens überhörte er. „Wenn Sie Crocodile zu fassen kriegen wollen, müssen Sie nur einen Köder einsetzten. Wir beide wissen, dass der Schimmelkopf es nicht drauf hat und dieses Turnier eine reine Farce ist.“ Der Violette lehnte sich vor.

„Wenn Sie Croco richtig an die Eier wollen, brauchen sie einen besseren Lockvogel. Jemand, von dem er es erst gar nicht erwartet.“

Smoker sah den Mann an, ehe er anfing kurz gehässig aufzulachen.

„Sag bloß, du wärst so selbstlos und würdest dich opfern?“

Saya grinste verschmitzt. „Wäre doch gut für Sie. Sie hätten den Drahtzieher mit handfesten Beweisen und bei frischer Tat ertappt.“
 

Der Chief schien zu überlegen. „Oha, und dafür willst du freigesprochen werden?“

Saya grinste siegessicher.

„Vergiss es.“, sprach der ältere Mann zur Verwunderung des Verhörten.

„Ich handle nicht mit jemandem wie dir.“

Saya aber grinste nur, als er sich zurücklehnte.

„Hab ich mir fast gedacht… Aber zu schade. Nun denn, es war einen Versuch wert.“ Dann erhob er sich. „Kann man mich in meine Zelle bringen?“

Smoker nickte.

Doch bevor der Mann hinaus gebracht wurde, hielt er kurz an und wandte sich zum Chief um.

„Echt eine Schande, dass die Polizei lieber Tote sehen will, als das richtige zu tun. Vielleicht überlegen Sie es sich noch anders.“

Smoker knurrte nur.

„Führt ihn ab!“
 

Die Tage vergingen nur zähe. So zähe wie das Essen, was der Grünhaarige gerade kochte. Aus dem Risotto – weiß Gott, was ihn in jenem Moment geritten hatte, außer dass er Reis mochte, doch einfachen Reis mit Gemüse zu langweilig fand, und das Wort an sich recht interessant klang – war wirklich nur noch eine Pampe geworden und er wusste nicht, ob so Reis überhaupt aussehen sollte.

Recht skeptisch begutachtete er den Inhalt des Topfes und starrte wieder auf das Bild auf seinem Smartphone inklusive Spiderapp.

Schrottding.

Scheiß Essen. Und vor allen Dingen waren die Tage recht unangenehm. Seid zwischen Sanji und ihm DAS geschehen war, war es noch merkwürdiger als sonst. Was eigentlich kaum machbar war, aber dem MMA Kämpfer kam es so vor.
 

Ein Klingeln riss ihn aus seinen Überlegungen. Bevor er etwas gedankenabwesend die Tür öffnete, stellte er die Flamme des alten Gasherdes auf klein.
 

„Hey!“ Vor ihm stand Kid mit Law und sie traten einfach ein.

„Klar, kommt gerne rein.“, meinte Zorro nur mit einem Hauch von Sarkasmus.

„Was hast du anderes erwartet?“ Kid hängte seine Jacke auf und ging in die Wohn-Ess-Küche. Na super, jetzt hatte er Coach und Freund/Arzt auch noch hier.
 

„Law hat darauf bestanden dich nochmal zu untersuchen. Bis zu deinem Finalkampf ist es auch nicht mehr weit hin, also dachte ich mir, ich checke auch deine schulischen Leistungen.“ Kid zog einen Zettel aus seiner Tasche. „Das Blondchen und der Schrank sind nicht da, oder?“

„Nein, Sanji ist nicht da.“, meinte der einzige Schüler im Raum nur geknurrt. Warum störte es ihn, wenn andere Sanji mit seinen eigens gegebenen Spitznamen anredeten.
 

„Deine Noten sind gerade so ausreichend bis befriedigend. Naja bis auf Sport, da bist du über der zu erreichenden Punktzahl. Ein Grund warum man dich vom normalen Sportunterricht freigestellt hat. Du kannst direkt nach der Schule trainieren kommen oder arbeiten gehen.“, meinte Kid. „Miss Robin meinte, es ginge wohl in Ordnung.“
 

Er nickte es nur knapp ab. „Gut, aber was, wenn ich nicht will? Wenn ich…“

Die beiden anderen sahen ihn geschockt an. „Law, untersuch ihn. Sofort! Am besten schick ihn ins Krankenhaus!“

Law sah Kid recht skeptisch an. „Der einzige, den ich in die Psychiatrie einweisen werde, bist du, wenn du nicht deinen Babel hältst.“

Law wies Zorro mit einer Kopfbewegung an sich zu setzten.

„Da versucht man einmal einen Witz zu reißen“, grummelte der Grünspan die Männer an.

„Das… sollte ein Witz sein?“, hakte Kid nach, während er die Schultern hob. „Lass das besser! Ist unheimlich.“
 

Kurze Zeit später saß er oben ohne da, während einige Narben begutachtet wurden.

„Du hast eine gute Haut. Die Wunden regenerieren sich recht schnell. Und deine Blutwerte lasse ich dir in den nächsten Tagen zukommen."

Er sah zu Kid, der den Inhalt des Topfes inspizierte. „Was… ist das?“, fragte er und Law sah da ebenfalls rein.

„Es riecht wie eine zermürbte Milz, wenn du mich fragst.“, sprach er.

„Das ist ein Risotto…“, grummelte der Jüngste im Raum nur. „Sollte es werden…“
 

Dann ging die Tür auf und jemand kam herein. Es war Sanji, der von der Arbeit wiederkam.

Völlig fertig warf er die Jacke auf den Kleiderständer und tapste in die Küche.

Zur Überraschung sah er die drei Männer dort sitzen oder stehen.

„Was riecht hier denn so scheiße?“, übersprang er die Begrüßung.

„Zorro wollte ein Riso… Risa... Rita... ach er wollte kochen.“, meinte Law, der Kid vom Topf wegzog. „So wie ich dich kenne, probierst du das auch noch. Komm, wir gehen.“ Damit schleppte Law den Roten zur Tür hinaus.

Die hörte man zuknallen und schon waren die beiden wieder alleine.
 

Unschlüssig spielte Zorro mit dem Verschluss seiner Jacke und mied Sanjis Blick, doch stand letztendlich auf um den Reis wegzuschmeißen.

„Warte!“, meinte Sanji und nahm mit Topflappen Zorro den Topf das Essen aus der Hand.

„Was hast du vor?“
 

Der Grüne sah ihn ungläubig an. „Das wegschmeißen?“, sprach er ganz selbstverständlich es aus.

„Du spinnst wohl! Man schmeißt kein Essen weg!“, fauchte der Blonde und stellte den Topf auf dem Herd ab. Dann nahm er einen Löffel und wollte probieren.

„Das kann nicht so…“ Doch selbst Sanji, der ungern sagte, etwas schmecke nicht, verzog das Gesicht und schluckte nur widerwillig das Essen runter.

„Was… hast du da gekocht?“

„Risotto?“, fragte Zorro zurück. „Ey, so scheiße kann das nicht schmecken.“

„Ah ja? Hier, probiere mal!“ Das Prinzesschen stopfte Zorro einfach den schon benutzen Löffel mit einer Portion in den Mund. Das sonst so gefasste Gesicht des Grünhaarigen verzog sich nur minimal.

„Und?“, fragte Sanji erwartungsvoll.

Zorro bemühte sich, nicht Sanjis Erwartungen zu entsprechen und schluckte es runter.

„Mhm… geht wohl.“

„Ach ja?“ Bevor der Grüne antworten konnte, stopfte Sanji ihm erneut einen Löffel in den Mund, der es ausspucken wollte, doch ein strenger Blick des Blonden ließ es ihn runter schlucken.

„Ich versuche es mal zu retten, bevor meine Geschmacknerven abgestorben sind.“

„Ey, was soll das heißen?“, wollte Zorro protestieren, doch Sanji hob nur die Hand.

Zorro schwieg, schnappte sich eine Flasche Wasser um den schlimmen Geschmack runter zu spülen und „schaute“ wieder einmal Fern.

„Der Pappkasten macht sich gut, was?“, meinte Sanji, als er Zorro einen Teller reichte.

„Huh?“ Zorro sah auf den Teller als Sanji sich neben ihn setze.

„Kann man es essen?“, fragte Zorro vorsichtig.

„Sag du es mir.“, meinte Sanji und wartete, bis Zorro einen Löffel probierte.

„Mhm… schmeckt aber nicht so gut wie meins.“, sprach dieser schließlich.

Sanji schnaubte nur. War klar, dass der Kerl keine Komplimente machen konnte.

„Du mich auch.“
 

So aßen sie kurz schweigend.

„Wann ist dein nächstes Turnier?“, fragte der Blonde nach einer Weile.

Zorro ließ die Gabel sinken und überlegte. „Mhm… diesen Freitag.“

„Das… sind nur noch vier Tage hin! Solltest du nicht trainieren?!“, fuhr Sanji erschrocken hoch, aber der Grüne schien die Ruhe selbst zu sein. „Hab ich schon.“

„Und dann ist so ein Essen doch auch nichts!“, riss Sanji ihm den Teller aus der Hand.

„HEY?!“ Zorro konnte gerade noch einen Löffel davon essen.

„Nix da! Du braucht mehr Proteine, Vitamine und abends keine Kohlenhydrate!“, hörte man Sanji predigen.

Zorro folgte ihm aber nur grummelnd. „Das weiß ich doch… aber bitte… nur diesen Teller. Das schmeckt so gut.“

Er bemerkte just in dem Moment, was er da gesagt hatte und eine leichte Röte bildete sich auf seiner Nase.

Sanji grinste wissend. „Ach, also schmeckt es dir doch?“

Der andere haperte mit sich selber, ehe er nur grummelte und Sanji den Teller aus der Hand nehmen wollte.

Aber stattdessen hatte er einen Fuß auf der Brust. „Nix da!“

„Sanji!!“, knurrte Zorro. Er wollte doch nur essen.

„Nur wenn du zugibst, dass es dir schmeckt!“

Der andere schaute nur grimmig drein, überlegte kurz und seufzte leise knurrend auf.

„Na gut…“ Sanji ließ bei diesen Worten das Bein sinken.

Dann murmelte Zorro etwas vor sich hin.

„Wie bitte?“, wollte Sanji es deutlicher hören. „Ich habe dich nicht verstanden.“

Dabei kam er Zorro näher. „Könntest du es bitte noch einmal sagen?“

Zorro schluckte. „Es… es schmeckt.“
 

„Ich weiß.“, meinte Sanji.

Zorro wollte ansetzten zum Reden, aber Sanji schnitt ihm die Worte ab und zog ihn runter, um ihn sanft zu küssen.

„Ich will jetzt nichts mehr hören, auch nicht wessen Grab das war oder wie du zu dieser Person gestanden hast. Die Antworten schuldest du mir ein anderes Mal.“
 

Zorro konnte nur leicht schmunzeln.

„Du redest zu viel...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Katjes_
2017-05-05T08:34:40+00:00 05.05.2017 10:34
Ich interpretiere dieses Kapitel mal als Ruhe vor dem Sturm.
Auch bin ich gespannt, wie du diese brechen wirst.
I have to be honest: I'm not a big fan of happy ends.
But, long story short, ich bin interessiert, wie du diese, schon etwas länger gewordene Story, enden lässt.

Allons-y
Katjes
Von:  LaNerd
2015-07-06T15:29:46+00:00 06.07.2015 17:29
Aloa!
Ich sags so: Ich bin dzent ausgerastet als ich die FF unter den neuen Uploadeb entdeckte. Da ich hier größtenteils uneingeloggt lese...
Aber ich sags so: Es ist eine großartige FF ich feiere sie. Hart. Und da ich mir die komplette Fanfiction fürs Offlinelesen gespeichert habe ist das jetut meine Straßenbahnlektüre für wenns mal wieder länger dauert^^

Ich hoffe du schreibst bald weiter!
GVLG Nerd
Von:  Agust_D
2015-06-30T07:08:13+00:00 30.06.2015 09:08
Wahahaa! :D Sanji dominiert ihn, dass ich das noch erleben darf 😍
Von daher ein extrem gutes Kapi ;D

Tschuldigung, dass mein Kommentar dieses Mal so kurz ist ^^

Hab dich lieb!!!!

Deine Nudel
Von:  Herzloser
2015-06-24T00:24:56+00:00 24.06.2015 02:24
Ich finds toll :3
Antwort von:  MC-T
03.07.2015 00:39
Danke :3
Von:  fifi
2015-06-22T17:39:28+00:00 22.06.2015 19:39
Supi es geht weiter!!! *freu*
Tolles Kapitel um wieder "rein-zu-kommen"

Antwort von:  MC-T
03.07.2015 00:40
Danke das reut ich und jaja ich bin echt eine Trantüte *verneig beschämt*
versuche wieder regelmäßiger zu schreiben und online zu stellen ^^"
Von:  lala1314
2015-06-22T15:12:22+00:00 22.06.2015 17:12
Huhu
und herzlich willkommen zurück :-)
irgendwie schön wieder weiter lesen zu können obwohl es doch recht seltsam war dieses Kapitel...zumindest ähnelt dieses Kapitel einen Verhältnis von Friede Freude eierkuchen.... Viel zu harmlos dafür das so viel auf dem Spiel steht.... Naja egal ich freue mich riesig aufs weitere Kapitel
LG lala


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