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Candy from a Stranger

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
HEEEYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!
:D

Sorry aber ein sehr seeeeeehr seeeeeeeeeeehr verspätetes (Nach)Vorwort ^^"
Hatte es zuerst vergessen, doch dachte mir dann...Mhm...irgendwie musste dich ja bei all den lieben Lesern bedanken. Und den Kommischreibern....xD
Also ein riesenfettes Dankeschön und Leute ihr seid VERRÜCKT!!!

117 FAVOS und 117 KOMMENTARE XD

Dass nenn ich mal einen genialen Zufall :D

Danke für eure Motivation und bis zum nächsten Chapter ;)

Dauert nicht mehr lang!!!
Bis denne!!!

MC-T Komplett anzeigen

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'C'

Kapitel 42: ‚C’
 


 

Pitschnass vom Regen lief ein junger Mann durch das Unwetter, auch bekannt unter dem Namen Lorenor Zorro. Ein hartes Training hinter sich zu haben, zerrte an den Kräften, verschaffte ihm jedoch auch die Genugtuung, wieder etwas besser geworden zu sein. Aber es zeigte ihm auch, dass er immer noch nicht gut genug war um Mihawk Dulacre besiegen zu können.

Nicht wollen, sondern können.

Hastig öffnete der junge Mann ein kleines orangenes Döschen und schluckte zwei von den sich darin befindenden Pillen.
 

Der frühe Abend war wie immer belebt und so manche Gestalten trieben sich durch die Gassen. Dass er mal wieder keine Orientierung hatte, wollte er sich selber nicht eingestehen und schritt einfach voran, ungeachtet wo er gerade war.
 

„Hey!“, rief jemand. „Hey!“

Als dieser Jemand nach der Zorros Schulter greifen wollte, fuhr dieser abrupt rum. Der Fremde schaute den Grünspan völlig erschrocken an.

Keine Antwort, kein leises Knurren oder Grummeln vom Gesuchten. Nein, nur die böse Miene in seinem Gesicht reichte völlig aus um Menschen Angst zu machen.

„Zo...Zorro? Du bist es wirklich!“

Der Angesprochene wandte sich unfreundlich ab und ging weiter.

„Hey, Zorro, warte!“ Der Fremde lief ihm nach, bis er ihn einholte und am Arm zu fassen bekam. „Alter… erkennst du mich nicht?!“

Der Grüne blickte emotionslos den Typen an und zweifelte daran, diesen Mann jemals gesehen zu haben. Zwar kannte er kaum Männer mit violetten Haaren, doch sollten auch noch andere diese Farbe haben.

„Wer bist du?“ Rau kam die Frage und Zorro entfernte sich etwas von diesem komischen Fremden.

„Che…“ Der Mann zog die schwarze Mütze ab und gab mehr von seinem Gesicht frei. Die Haare fielen strähnig um sein leicht gebräuntes Gesicht und seine hellen blaugrünen Augen stachen nur so hervor. „Sag bloß, du erinnerst dich nicht mehr an mich…“
 

Zorro starrte diesen Mann nur an. Schweigend.

„Was willst du, Saya?“, kam es nach einer gefühlten Ewigkeit dumpf vom Mooskopf. „Du bist immer noch so freundlich wie früher…“, entgegnete Saya und grinste. „Hätte nicht gedacht dich in dieser Gegend anzutreffen. Willst wohl unseren Meister besuchen. Hätte ich ehrlich gesagt nicht mehr von dir erwartet.“

Zorro blickte sich um und erschrak innerlich. Äußerlich aber behielt er gekonnt die Fassung.

Genau diese Gegend mied er seit geraumer Zeit. Seit ihrem Tod war er hier nicht mehr gewesen. Und das mit voller Absicht.

„Wie wäre es, wenn du mich zum Sensei begleitest? Ich war schon eine Ewigkeit nicht mehr hier, aber anscheinend hat sich gar nicht viel verändert. Der Sensei würde sich mit Sicherheit freuen dich zu sehen. Miriko auch!“

„Keine Zeit.“ Ohne eine Antwort wurde Saya stehen gelassen, der zuerst nicht wusste, wie ihm geschieht.

„Hey Zorro!“, rief er ihm hinterher. „Warte doch!“

Aber sein ehemaliger Trainingsfreund verschwand gekonnt in der Menge.

Sayas Handy vibrierte keine Minute später.

„Ja, Boss?“ Sein Gesichtsausdruck veränderte sich ins undeutbare.

„Nein, nein. Das bin ich nicht. Noch nicht. Aber sie werden mir nicht glauben, wer mir heute über den Weg gelaufen ist. Jemand, der besser diese Gegend meiden sollte...“
 


 

„Zorro!“, rief Sanji durch die Wohnung und knöpfte sich die Hose zu. „Beeil dich! Die anderen warten sicherlich nicht ewig auf uns!“ Er war zwar selber noch nicht ganz fertig, aber immer noch besser im Timing als der Grünspan.

Ein entnervtes Grummeln kam aus dem Bad und das Duschwasser wurde abgestellt.

„Nörgele nicht! Wenn du dich nicht wieder verlaufen hättest, hättest du mehr Zeit dich fertig zu machen!“
 

Ohne an die Tür anzuklopfen betrat Sanji das Bad und hörte, wie etwas zu Boden ging. Ziemlich erschrocken drehte sich Zorro um, aber es war zu spät um seinen Rücken vor Sanji verbergen zu können.

„Kannst du nicht anklopfen?!“, keifte er den Blonden an und begann die Pillen aufzusammeln. Doch Sanji versteinerte in seiner Bewegung. Zorro nackt zu sehen war ja nicht schlimm, aber das, was Sanji da sah, machte ihm Angst.

„Wa-was...“ Sanji wich einen Schritt zurück. „...hast du getan?!“
 

Kleine weiße Pillen lagen überall verstreut auf dem Boden und das kleine orangene Döschen mitten darin.

Die Tatsache, dass Zorro seinen Körper mit Schmerztabletten vollpumpte um die körperliche Folter zu ertragen, war weitaus weniger schlimm als die Tatsache, dass er Sanji betrogen hatte.
 

„Zorro...“ Ihm stockte der Atem. Der Rücken des Grünhaarigen glich einem Massaker aus Narben. Die verschwitzten Pflaster lagen auf dem Boden und entblößten nun das Schlimmste.

„Wie-“ Sanji konnte es nicht fassen. „Wie konntest du mir DAS verschweigen!!“

„Was verschweigen?“ Zorro verstand nicht, was Sanji so sauer machte.

„Das ‚C’! Dein Auge war nicht alles! Ist dir klar, was das bedeutet?!“, brüllte Sanji seinen Gegenüber an.

„Das kann dir egal sein.“ Mit diesen Worten wandte Zorro sich seinem Gegenüber zu und verschränkte die Arme vor der Brust. „Alles, was du wissen musst, weißt du längst.“

„Nein!“ Sanji sah Zorro ernst an. „Ich weiß nichts über dich! Rein gar nichts!“ Mit diesen Worten ergriff der Blonde den anderen am Handtuch, welches um seinen Hals hing. Auch wenn Sanji einen Teil von Zorros Vergangenheit wusste, so war es als würde er im Dunkeln tappen.

„Was für einen Deal hast du mit Crocodile? Sag es mir! Wie konntest du dein Auge für einen Deal einbüßen? SEID WANN BIST DU SEIN EIGENTUM!?! Reicht es nicht, dass ich dieses Zeichen schon habe? Willst du wirklich so sehr da rein rutschen? Du elender Betrüger! Willst du so sehr sterben?!“
 

Verbittert sah Sanji den anderen an. Wie konnte es nur so weit kommen? Hatte er wirklich ein falsches Bild von Zorro gehabt? Crocodile hatte doch recht gehabt! Zorro hatte ihn rücklings betrogen. Nur um seinen eigenen Arsch zu retten.
 

Zorro schaute weg, machte keine Anstalten sich aus Sanjis Griff zu befreien. „Das... geht dich nichts an...“, sprach er schließlich.

„Und ob!“ Sanji raste, kochte förmlich vor Wut. „Es geht mich sehr wohl was an, weil es um MICH geht! Kapier das endlich! Ich bin keine Ware, die man hin und her schiebt! Über die man verhandelt!“

„Und?“

„Und?“ Der Blonde konnte nicht fassen, wie gleichgültig Zorro es abtat und wie kühl er seine folgenden Worte aussprach: „Ich habe dir von Anfang an gesagt, wozu ich dich hier festhalte. Was ich noch weiteres mit Crocodile ausgemacht habe, geht nur ihn und mich was an...“
 

Zorro schaute weg.
 

Er konnte seinen eigenen Worten keinen Glauben schenken. Es tat weh. „Nicht noch einmal schlafe ich mit ihm oder sonst einem Mann!! Da sterbe ich lieber!“

Sanjis Blick füllte sich mit Wut.

„Für einen Moment hatte ich das Gefühl, dir nicht völlig egal zu sein, aber du schaffst es immer wieder, mir klar zu machen, dass ich hier nicht hingehöre! Egal was ich mache, du bist seit deinem Verschwinden so anders, dass ich deine Abwesenheit und Nähe nicht ertrage!“

Ohne zu zögern küsste Sanji seinen Gegenüber.

Er küsste ihn leidenschaftlich und hoffte für einen Moment das Feuer in seinem Mitbewohner wecken zu können, das Feuer, was seit seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus verschwunden war. Aber zu Sanjis Enttäuschung wurde er weggedrückt.

„Lass das!“ Zorro wirkte panisch. „Hör auf!“
 

Verwirrt musterte er ihn. Sonst hatte Zorro Sanji genommen, wann immer er wollte. Und jetzt? Jetzt konnte er ihn nicht einmal mehr küssen?

„ZORRO!!!“

Doch dieser trat an ihm vorbei.

Das, was Crocodile mit ihm gemacht hatte... das musste der Blonde Jahre lang ertragen. Er konnte es nicht. Er konnte Sanji fürs erste nicht mehr in die Augen schauen.

„Du elender FEIGLING!?“ Sanji hatte die Schnauze gestrichen voll.

„DU BIST NICHTS ANDERES ALS EIN FEIGES ARSCHLOCH!!!“
 

Bei diesen Worten hielt Zorro inne. Das saß tief und machte ihn wütend. „FEIGLING?! ICH? NIEMALS!“ Wütend schlug er die Tür zu. „GEH DOCH ALLEINE ZU DIESEM SCHEISS ESSEN!?“
 


 

Schweigend saß Sanji mit den anderen an einem Tisch in einem American Diner und stocherte in seinem längst kaltem Essen rum. Alle waren anwesend, außer Zorro.

Ruffy hatte anscheinend Spaß daran gefunden Lysopps Steak gleich mit zu vertilgen, während die Bedienung die Augen rollte, weil mehr auf dem Boden landete als in den Mündern der Jungs. Kid schien mal wieder Streit mit Law zu haben, was eher einem Spielchen glich, und Shanks trank mit seinem besten Freund und Sanjis größten Feind, Mr. Beckman, ein oder zwei Bierchen. Beschissener konnte dieser Abend wohl nicht werden. Und der Grünspan hatte sich kurzerhand wieder in sein Schneckenhaus verkrochen.
 

Aber da Sanji jetzt einiges wusste, schien es auch besser zu sein, wenn beide sich fürs erste nicht sehen würden.

„Wo ist eigentlich Zorro?“, fragte Ruffy schmatzend nach und biss von seinen Spare Ribs ab.

„Keine Ahnung.“, kam es schlecht gelaunt von Sanji, während er einen Schluck Wasser trank.

„Der schien heute nach dem Training aber noch ziemlich fit zu sein.“, bemerkte Kid beiläufig.

„WAS?! Heute war Training?!“ Ruffy sah Kid völlig überrascht an, aber dieser winkte ab. „Nicht für dich, nur für Zorro. Übermorgen hat er eines seiner letzten Turniere, ehe er gegen Mihawk kämpfen wird. Und eigentlich sollte Zorro auch hier sein.“

„Ist er aber nicht...“, nuschelte Sanji und stopfte sich eine volle Gabel in den Mund.

Das Essen schmeckte einfach nur scheiße!
 

Hier konnte er nicht bleiben. Nein, nicht mit diesen Gedanken. Er musste weg. Einfach nur weg. Am besten weit weg.
 

„Alles okay, Sanji?“, riss jemand den Blonden aus den Gedanken.

Dieser guckte erst einmal verwirrt, ehe er nur ein „Ja, ja. Ich geh.“ aussprach. Mit diesen Worten legte Sanji das Geld fürs Essen auf den Tisch und verschwand unter fragenden Blicken aus dem Restaurant.
 

Dass es anfing zu regnen, störte den Blonden nicht, denn er hatte sich durch seine Gedanken nicht auf den Weg konzentriert und unglücklich verlaufen. Den Dunst der Zigarette ausqualmend, genoss der die Stille, die ihn schließlich umgab, als er sich vor einer Art Park wiederfand.

Kaum betrat er diesen, bemerkte er, dass es keiner war.

Es war ein Friedhof.

Nicht gerade der beste Ort um den Gedanken freien Lauf zu lassen, aber zumindest war er hier alleine. Und niemand würde auf die Idee kommen, dass Sanji hier sei.
 

Sanji blieb vor dem Grab seines Freundes stehen und sah, wie die brennende Kerze ein wenig warmes Licht in der kalten Nacht spendete. Der Cowboyhut durch den Wind in den Schlamm gefallen. Sanji hob diesen auf und klopfte ihn etwas ab, ehe er ihn wieder auf dem Grabstein ablegte.

Nach einer Weile ging er weiter ohne darauf zu achten, wo lang er ging. Die Kapuze etwas tiefer ins Gesicht ziehend, lief er an unzähligen Gräbern vorbei.

Bis er an das abgelegene Grab kam.
 

Obwohl es regnete und fast jedes Grab beschmutzt oder dunkel war, brannte hier eine Kerze und ein Strauß Cattaleyas lag davor.
 

Er sah sich um und erkannte einen glimmernden Punkt unter einer alten Trauerweide. Sanji war hier nicht allein.

„Wer ist da?“, fragte er in den Regen hinein. Und obwohl es ihm nicht ganz passte, kam die Person auf ihn zu.

Der Typ vor ihm war groß und zog langsam die Kapuze ab.

Auch wenn das Licht nur gedämmt war, konnte Sanji das Gesicht des Mannes gut erkennen.
 

„Wie...?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BlackLion
2014-09-10T05:32:58+00:00 10.09.2014 07:32
Tolles Kapi! ^^ Du schreibst auch einfach nur Klasse! Ich verfolge deine Geschichte mit wachsender Begeisterung und ich denke Zorro war unter dem Baum. Ich denke er hat das Grab von Kuina besucht!
LG und danke für diese schöne Geschichte:
BlackLion
Von:  Agust_D
2014-08-31T21:02:46+00:00 31.08.2014 23:02
Wer ist dieser Typ auf dem Friedhof? *-* Crocodile? Smoker? !!!!???? Gespannt!
Irgendwie huste ich mir schon seit einer halben Stunde die Seele aus dem Leib xD Schrecklich

Zorro hat man bei seiner Geburt mit sieben Siegeln verschlossen <____<
Sanji rastet endlich mal aus ^u^

Kommis machen glücklich :DDDDDD Bitteschön x3

Hab dich lieb <3
LG deine Nudel


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