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Candy from a Stranger

von

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Man on the Run

Chapter 40: Man on the Run
 

Kaum war der Samstag rum, ließ sich Sanji völlig erschöpft ins Sofa fallen. Zorro war im Bad verschwunden, als er wieder heim kam. Ohne ein Wort der Begrüßung.

Die Launen war Sanji ja gewohnt, aber er war so unheimlich schweigsam. Sanji Anhand der Handeln im Wohnzimmer wusste Sanji, dass der Mosskopf trainiert hatte. Und die verteilten Zettel zeigten, dass dieser Idiot zumindest daran gedacht hatte sich die Schulsachen anzugucken.

Besser als nichts.

Und dann fiel sein Blick auf die drei Schwerter, die an der Wand angelehnt standen.
 

„Tag“, kam es plötzlich vom anderen, der in schwarzer Jogginghose und in einem ausgewaschenen blauen Shirt im Wohnesszimmer stand.

„Tag…“, schaffte es Sanji gerade noch zu sagen. Man war er erledigt.

„Ist was?“, fragte Sanji geschafft und drückte sein Gesicht in das weiche Kissen.

„Naja… also wo sind die Sachen, damit ich den Verband wechseln kann?“, kam es etwas beschämt vom Älteren, der sich eine Schmerztablette einwarf und sie mit Wasser runterspülte. Er hasste diese Sachen, doch auf den Alkohol müsste er wohl oder übel die nächsten Monate verzichten. „Im Erste-Hilfe-Kasten…“, gab Sanji von sich und schloss kurz die Augen.

„Ich habe einen Erste-Hilfe-Kasten?“, fragte Zorro überrascht nach.

„Ja, seid ich hier bin schon.“, gab Sanji einschlummernd von sich. Zorro lehnte sich erstaunt über die Couchlehne und sah, wie Sanji eingeschlafen war.
 

Nachdenklich strich der Grüne dem Blonden eine Strähne aus dem Gesicht. War schon schön jemanden bei sich zu haben. Innehalten zog er die Hand zurück und ging schnell ins Bad.
 

Ein Klirren und ein lautes „SCHEISSE!“ rissen Sanji aus seinem kurzen Schlaf und erschrocken setzte er sich auf. Zorros Fluchen war aus dem Bad zu hören.

„Mensch Zorro, was machst du denn da?!“, moserte Sanji, als er ins Bad kam und fand das Bild, was er dort sah, recht niedlich.

Zorro hatte einen Zahnputzbecher aus Glas zu Boden gestoßen, während er versucht hatte sich die Bandage anzulegen.

Die Bandage hinge locker um seinen Kopf gewickelt, was recht schlampig aussah. Während er die Scherben aufhob, hatte er sich noch geschnitten, weshalb er nun den Daumen im Mund hatte.

„Sieht man‘s nicht?“, kam es nuschelnd von Zorro und er warf die großen Scherben in den kleinen Mülleimer.

„Ich sehe Chaos und Zerstörung, wenn du allein bist.“, kam es neckisch von Sanji, was der andere nicht lustig fand und nur grummelte.

„Komm her, ich helf’ dir!“ Mit diesen Worten setzte Sanji Zorro auf den Klodeckel, nahm die Bandage ab und wickelte sie ordentlich auf.

„Sag demnächst bescheid, wenn du deine Bandage wechseln willst”, mahnte Sanji ihn an und musste schmunzeln, als Zorro den Kopf leicht rot wegdrehen wollte.

„Na, Kopf zu mir!“, kam es harsch vom Blonden und so wurde der Kopf in die notwendige Richtung gedreht. „Autsch...“, merkte Zorro an, als Sanji den Verband etwas zu stramm anlegte.

„Du machst Law Konkurrenz...“

„Sei ruhig, ich bin noch sanft genug.“

„Tse, sag das meinem schmerzenden Kopf!“

„Brauch ich nicht, der sitzt nur zur Zierde auf deinem Hals. So, fertig!“, mit diesen Worten tappte er das Ende fest und betrachtete zufrieden sein Werk. So gut wie bei Law sah es nicht aus, aber es sah nicht so stümperhaft aus wie sonst.

„Bist du gewachsen?“, fragte Zorro ganz unverblümt und musterte sein gegenüber.

Sanji schaute ihn überrascht an. „Ja, etwas.“, Sanji lief leicht rot an. Leider ist er nicht nur gewachsen, sondern hat auch zugenommen. Law deutete es als positives Zeichen, aber Sanji selber fand das nicht so pralle.

„Etwas?“ Zum Vergleich richtete sich Zorro auf und der kleine Knirps war auf einmal nicht mehr so klein. Jetzt reichte er ihm bis zum Kinn. „Das sind satte 5 bis 10 cm, die du gewachsen bist!“, stellte er zufrieden fest. Hatte er es doch von Anfang an gewusst. Sanji schien nicht nur größer, sondern auch etwas breiter. Obwohl breiter falsch ausgedrückt ist, fand Zorro.
 

Sanji sah gesünder aus. Nicht mehr so mager. Immer noch sehr schlank aber etwas gesünder.

„Kann sein...", antwortet Sanji. Man, war es ihm unangenehm von Zorro gemustert zu werden. Besonders seit dem sein Auge so kühl und unnahbar geworden war.

Es machte Sanji wahnsinnig. Zorro schien für eine Zeit lang erreichbar gewesen zu sein, aber seit der Sache mit Ace war es, als wäre eine Mauer zwischen ihnen.

Auch wenn der Schein was anderes sagte.
 

„S-so und jetzt dein Daumen.“, sprach Sanji um die peinliche Stille zu umgehen, während er grinsend ein Pflaster um Zorros Daumen klebte.

„Wenn du erwartest, dass ich mich bei dir bedanke, dann…“, Zorro schaute auf das Pflaster, was seinen Daumen schmückte und dann dem hinauslaufenden Sanji an. „War ja klar, dass eine Prinzessin ein Hello Kitty Pflaster hat!“
 

Die Tür klingelte.

„Sanji, machst du die Tür auf?“

„Vergiss es! Bin ich deine Putze!?“

„Wenn du schon so fragst...“

Eine Pfanne flog dem Größeren gegen den Kopf, als er aus dem Bad kam.

„Alter, spinnst du?!“ Zorros Schädel dröhnte und ein ziemlich wütender Sanji stand in der Küche.

„Das fragt hier der Richtige!“

Die Tür klingelte erneut und ein schnelles Schere-Stein-Papier-Pfanne entschied, dass der Ältere die Tür öffnen musste. Mit schmerzender Rübe und einer großen Beule.

„Ja!?!“, fragte er genervt nach und blickte in ein bekanntes Gesicht.

„Bro! Du lebst!“ Mit einem Schlag gegen die Schulter begrüßte ein Mann mit blauer Tolle Zorro und verwickelte ihn in eine herzliche Umarmung, aus der dieser sich schnell befreien konnte. Das war zu viel für den Anfang. Zu viel Nähe...

„Franky?“ Etwas verdattert blickte der Grünkopf ihn an.

„Aye, oder kannst du dich nicht mehr an deinen Chef erinnern? Oh, dann bist du Prinzessin!“

„Sanji“, kam es hinter Zorro, der sich innerlich erschreckte.

„Ahhh, stimmt, da war ja was! Mit dir habe ich am Telefon gequatscht! Aber einer Prinzessin siehst du nicht ähnlich...“, stellte Franky fest.

„Muss er nicht, um eine zu sein.“ Zorro spürte ein mieses Zwicken in seinem Hintern und bemerkte, dass Sanji neben ihn getreten war. Dessen Gesicht grinste scheinheilig, doch Zorro ahnte übles.

„Je-jedenfalls“, schnell versuchte Zorro unauffällig diese miesen Finger von seinen vier Buchstaben weg zu kriegen, ohne das es auffiel. „Was willst du? Hast dich verlaufen oder was?“

„Haha, der war gut... aber hey, nicht all zu freundlich, Zorro.“ Dabei hob er einen Umschlag. „Darf ich reinkommen?“

Mit einen Grummeln ließ Zorro den Blauen passieren und löste sich somit von Sanjis Kneifen.

Ein kurzer böser Blick herrschte zwischen den beiden.

„Wusste gar nicht, dass du einen Freund hast. Hoffe, ich störe euch nicht.“ Dabei erwischte Franky die beiden, wie sie sich böse Blicke zuwarfen. „Wir sind nicht zusammen.“, kam es trocken von Zorro und er blickte ernst seinen Chef an.

„Jemand muss sich eben um den Affen kümmern...“, erklärte Sanji der mit Franky zur Küche ging.

„Wasser? Bier?“, bot Sanji ihm an.

„Also ich nehm' ne Cola, wenn ihr eine habt. Wohnt ihr zusammen hier?“
 

„Nein“, kam es von Zorro. Dass es weh tat, so etwas zu hören, wollte Sanji aber nicht zeigen. Er holte stattdessen eine Cola für ihren Gast.

„Du kannst es als momentane WG bezeichnen.“, korrigierte Sanji Zorro.

„Und dann nur ein Zimmer? Ziemlich klein für eine WG...“
 

„Aye, aber was ist in dem Umschlag?“, fragte Zorro und drehte einen Stuhl um, um sich bequem zu setzten.

„Was da drin is’? Minium, da drin is’ dein Geld. Dein Lohn. Beim nächsten Mal, wenn du testen willst, ob dein Schädel härter ist als ein Auto, dann sag mir vorher bescheid. Dann weiß ich, wo du steckst.“
 

„Auto?“, fragend sah Zorro Sanji an, der aber die Teller spülte und eine qualmte.
 

„Blondi hat mich informiert. Ziemlich Kacke, von einem Auto so erwischt zu werden. Wie ist das denn eigentlich passiert?“

„Ähh...“, nur nickend stimmte Zorro der Aussage zu.

„Der Trottel hat das Auto nicht mal mit zwei Augen gesehen. Vielleicht sieht er jetzt besser...“ Sanji stellte den gewaschenen Teller ab.

Franky sah überrascht Zorro an.

„Echt?! Alter, du arbeitest in einer Autowerkstatt. Die müsstest du eigentlich schon riechen können...“

Franky konnte es nicht glauben. Sein ziemlich guter Mitarbeiter – obwohl dieser noch ein Schüler war – knutschte die Frontscheibe eines Autos. Aus purer Dämlichkeit.

„Tja, man hat manchmal eben Pech...“, Zorro schaute weg und spielte mit dem Gedanken sich ein Bier zu genehmigen, aber verwarf diesen schnell wieder.

„Und... dein Auge?“

„Keine Sorge Franky, wenn ich wieder fit bin, komme ich zur Arbeit.“, schnitt der Junge ihn ab und angelte sich eine kleine Wasserflasche aus dem kleinen Kühlschrank.

„Kannst du das denn überhaupt?“

Franky schien etwas skeptisch zu sein.

„Du meinst wegen dem da?“, Zorro deutete auf sein Auge. „Das wird wohl nicht das Problem sein. Nur die Zeit könnte knapp werden...“

„Wenn du das sagt. Aber lass nicht all zu lange auf dich warten.“

„Jo“

„Steht dir.“, bemerkte der Gast. Der Grünhaarige hielt inne. „Das Pflaster.“

„Sehr männlich, ich weiß...“, Zorro fand es nicht lustig mit einem pinken Pflaster, wo eine dämliche Katze drauf war, herum zu laufen, aber laut Sanji hatten sie kein anderes mehr. Daher versuchte er es mit Würde zu tragen und es männlich aussehen zu lassen.

Der Mann schmunzelte.

„Ach und die hier soll ich dir geben.“
 

Franky reichte Zorro einen Zettel, wo eine Nummer drauf stand.

„Die Dame mit dem Cabrio hat mag wohl deine Arbeit. Sie kam fast täglich vorbei, als du nicht da warst... Sie scheint ein Auge auf dich geworfen zu haben.“

Sanji wurde hellhörig und langsamer mit dem Tellerwaschen.

Also doch Frauen..., schoss es ihm durch den Kopf. Egal wo Zorro war, er brauchte nichts zu machen und zack hatte er seinen eigenen Harem.

Was der Grüne konnte, konnte er schon lange...
 

„Und was soll ich damit?“, fragte der Grünspann etwas überflüssig.

„Na, ruf sie doch an.“, Franky nahm noch einen Schluck. „Aber wie ich dich kenne, gibst du auch der 'ne Abfuhr. Vertreib mir bitte so nicht meine Kundschaft. Ab und an könntest du auch mit einer mal ausgehen. Obwohl...“

Franky warf unauffällig einen kurzen Blick zu Sanji, der den Abwasch machte. Dann trank er seine Cola aus.

„So, dann will ich mal los. Danke für die gute Bewirtung.“ Franky erhob sich und wurde von Zorro zur Tür begleitet.

„Ach und Zorro...“ Dieser wollte schon die Tür schließen.

„Habt nicht zu viel Ehekrach. Ist nicht gut für deine Genesung.“

„Was!?!“ Doch Franky war schon die Treppe runter verschwunden. Zorro bekam eine leichte Röte.

Dieser Arsch von Chef! Nur weil er nicht mit einer Perle sich die Wohnung teilte. „Idiot“ Zorro schloss die Tür und stolperte über die nach ihm zuvor geworfene Pfanne.
 

Sanji lugte sich die Zähne putzend aus dem Bad und fand den Gorilla auf dem Boden wieder.

Ein schadenfrohes Grinsen schlich sich über seine Lippen.

Kommt davon, wenn man Sanji als Prinzessin abgespeichert.
 


 

Langsam zogen sich dunkle Wolken über die Stadt, welche von der Nacht heimgesucht wurde, kündigten einen fiesen Herbststurm an. Die Winde wehten durch die großen Bäume, die sich an einigen Stellen der Stadt sammelten.

Zwischen diesen Gebäuden befand sich ein Dojo. Eines, was die Tradition pflegte und versuchte diese an die Kinder weiter zu geben, die es besuchten.

Die Halle war leer und still.

Genau diese Stille genoss der Mann und verabscheute sie zugleich. So wechselte er die Räucherstäbchen, die vor einem kleinen Schrein standen.

In Gedanken bei der verstorbenen Tochter, verweilte er einige Minuten dort, ehe er die große Schiebetür des traditionellen Dojos aufschob, damit die frische Regenluft den Raum fluten konnte.

Die Neuigkeiten in den Zeitungen hatten selbst dieses Haus erreicht und ließen den Mann nicht wirklich in Ruhe.

Der Tod seiner Tochter hatte lange gebraucht um nicht mehr all zu sehr zu schmerzen, aber seit dem hatte er seinen Musterschüler auch nicht mehr gesehen und das Schwert war verschwunden. Ihr Schwert.
 

„Liebling“ Eine Frau mit wunderschönen violetten Haaren, die zu einem traditionellen Dutt gebunden waren, umarmte ihren Mann von hinten. „Kannst du wieder nicht schlafen?“

Er nickte kurz.

„Die Nacht wird stürmisch...“ Er berührte sanft ihre warmen Hände.

„Das wird sie doch immer um diese Jahreszeit.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Bleib nicht mehr all zu lange wach. Du wirst sonst noch krank, Schatz.“ Mit diesen Worten ging sie wieder ins Bett und ließ ihren Mann alleine.
 

Er blickte in den dunklen Himmel. Es war kein Stern zu sehen.
 

„Ich hoffe, du weißt, was du machst, Zorro...“
 


 

Panisch riss er die Augen auf. Schwer atmend stellte er fest, dass es nur ein Traum war. Ein Albtraum.

Derselbe, der seit jenem Tage sein Gewissen immerschwerer machte.

Warum musste er an die Schwerter in seinem Schrank denken? An das Weiße?

Völlig gerädert setzte sich der Grünhaarige auf. Seine Hand fuhr über seinen Verband.

Er war wirklich wach und nicht mehr gefangen in der Angst.

„Ich glaub, ich werd verrückt...“ Seufzend steckte er sich eine Fluppe zwischen die Lippen. Bald wäre der Tag da. Wie jedes Jahr. Und so wohl fühlen tat er sich nicht.

Alles war seit dem nicht wirklich besser geworden.

Argh... Er lehnte sich die Schmerzen ignorierend an die Couch. Sanji schien tief und fest zu schlafen. Hoffentlich hatte er ihn nicht geweckt. Die Ruhe in der kleinen Wohnung war für ihn Beweis genug. Ansonsten hätte er ja einen ziemlich aufgebrachten Sanji hier stehen.

Er schmunzelte.
 

Weiterschlafen würde er jetzt wohl nicht mehr können. So entschloss er sich den Regen anzuschauen.

Die Nacht blieb Sternenlos.

Und Regnerisch.

Wie immer in dieser Jahreszeit.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo...nichts besonderes aber nu hat Franky auch mal die Prinzessin kennengelernt xD

Hoffe ihr hattet schöne Osterferien und Ostern und die Tage waren nicht all zu stressig.^^
Bis zum nächsten Chapter und ein GROßES DANKE an ALL DIFLEIßIGENE KOMMISCHREIBER :)
Ihr motiviert echt wahnsinnig :)

Liebe Grüße
Euer durchgeknallter Keks Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Agust_D
2014-04-26T20:46:27+00:00 26.04.2014 22:46
Yeah! Ich motiviere! *motiviertanz mach*
Ich find ihre Streits immernoch am geilsten, das machst du immer super ^^ Und das Zorro öfters beschämt ist, find ich klasse ^o^ Das passt so schön :3

Meine Osterferien warn die geilsten, wenn ich mich nicht grade bewegen MUSSTE, lag ich faul mit meiner Kuscheldecke auf der Couch und hab Let's plays geguckt xD Und an Ostern musste ich gar nicht erst suchen, meine mum hat mir gleich am Frühstückstisch ein großes Schokoladenei in die Hand gedrückt :D (Sie will unbedingt, das ich noch dicker werde xD)

Ich hoffe du hattest auch schöne Feiertage ^u^
Hdl <3 deine Nudel


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