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Tell me lies, tell me sweet little lies

von

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Chapter Three

„Woran denkst du..“, es war Aois Stimme die die Stille durchbrach, nachdem sie nun schon eine ganze Weile lang, schweigend, rauchend nebeneinander gegangen waren.

Doch Uruha zog bloß noch einmal an seiner Kippe, den blauen Dunst in die kühle Nachtluft entlassend, eher er seine Zigarette mit schlanken Fingern, welche wie so oft in schwere Ringe gesteckt waren abaschte.

Ein leises Lächeln schlich sich auf die feinen Züge des Honigblonden, während der Wind ihm eine seiner Strähnen ins Gesicht blies.

„An nichts…~“,nur kurz wanderte Uruhas Blick zu Aoi und es funkelte in seinen Augen auf.

Doch noch bevor Aoi sich sicher sein konnte, ob er richtig gesehen hatte, schaute Uruha wieder weg und ein leises Lachen perlte von seinen Lippen, welches Aoi nur noch mehr zu irritieren schien.

Er würde Aoi nicht erzählen woran er dachte….war es nun doch vollkommen irrelevant…
 

Uruha wusste nicht, wann Aoi ihm zum aller ersten Mal ins Auge gesprungen war. Wann der mysteriöse Schwarzhaarige zum aller ersten Mal seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Doch wann auch immer es gewesen war, Uruha hatte ihn seitdem nicht mehr aus seinen Gedanken bekommen.

Uruha war nie der Typ gewesen, der einem Menschen seine Aufmerksamkeit länger als für die Dauer der Nacht schenkte, in der er diesen Menschen in seinem Bett hatte, um so verwunderlicher war es, dass er ausgerechnet Aoi nicht vergessen konnte.

Aoi , der so eindeutig nicht in sein Beuteschema passte - der so eindeutig Hetero war, wie Uruha selber es nicht war.

Uruha hatte es damals wirklich nicht begreifen können, was ihn so sehr am Schwarzhaarigen fasziniert hatte und auch wenn er es sich damals nicht hatte eingestehen wollen, so hatte er es doch nie geschafft den Schwarzhaarigen zu ignorieren. Ihn als einen von vielen zu betrachten, die in dieser grauen Masse des Gewöhnlichen schwammen.

Und nach und nach hatte er sich immer öfter dabei ertappt, dass er zu Veranstaltungen ging, nur um einen kurzen Blick auf Aoi werfen zu können.

Hatte immer mehr Abende alleine in seiner Wohnung verbracht, in Gedanken an den Schwarzhaarigen, welcher bis dato noch nicht einmal von seiner Existenz wusste.

Hatte versucht sich einzureden, es wäre bloß der Reiz des Unerreichbaren, der ihn so an den Älteren kettete….

Und an jenem Abend war es nicht anders gewesen. Uruha hatte lange mit sich gehadert gehabt. Sich einen Narren genannt, der ein verlorenes Spiel spielte und am Ende auch noch seinen Stolz einbüßen würde….

Und doch war er hingegangen. Hatte sich in einen feinen schwarzen Anzug gezwängt und den ganzen Abend so getan, als würde er sich köstlich amüsieren. War mit seinem Sekt Glas von einem zum Anderen gegangen, hatte versucht sich einzureden, er wäre nicht wegen Aoi da. Nur um letzten Endes doch mit dem Gedanken zu hadern, den Schwarzhaarigen anzusprechen.

Lediglich sein Stolz hatte ihn dann letzten Endes doch noch davon abgehalten.

Doch wer hätte zu jenem Augenblick ahnen können, dass er ihn gar nicht würde ansprechen müssen, war es doch Aoi gewesen, der Uruha, gerade als dieser seine Niederlage endlich einsehen wollte, am Ärmel fasste.

Den Honigblonden für die Dauer einer Sekunde zu einer Eissäule gefrieren ließ, nur um dessen Feuer mit seiner Stimme, welche Musik in Uruhas Ohren war, nur abermals zu entfachen.

Doch ganz gleich, was Uruha sich auch ausgemalt hatte, Aoi war anders gewesen. Aoi war niemand gewesen, den Uruha einfach bezirzen konnte. Der ihm nach nur einer einzigen Nacht nichts mehr bedeuten würde…

Dessen Namen Uruha einfach so vergessen könnte….

Und zum ersten Mal seit langem hatte Uruha nicht das Gefühl einer weiteren grauen Gestalt aus der Masse gegenüber zu stehen, sondern einem Menschen aus Fleisch und Blut und einem Temperament, welches Uruhas Kopf schwirren ließ.

Sie waren an jenem Abend wie zwei Wirbelstürme auf einander getroffen. Hatten sich um einander gedreht, bis niemand mehr links und rechts unterscheiden konnte. Hatten sich bezirzt, gelockt - vielleicht auch mit dem jeweils Anderem gespielt.

Sie waren beide Jäger…beide auf der Suche nach dem Abenteuer..und doch beide so flüchtig wie die Wolken am Himmel.

Und noch bevor Uruha sich hätte versehen können, waren sie gemeinsam zu den Fahrstühlen geschlichen.

Hatten bloß noch gewartet, bis die Türen sich hinter ihnen schlossen, eher Aoi den Honigblonden hitzig gegen die Fahrstuhl wand gepresst hatte du sie ohne ihre Lippen für lange von einander lösen zu können zu dem Hotelzimmer taumelten, welches sie im Spontanem Eifer gemietet hatten.

Uruha hatte das Gefühl die harte Holztür noch immer in seinem Rücken spüren zu können, gegen die Aoi ihn damals gepresst hatte, während er blindlings jene aufgeschlossen hatte.

Den kalten Spiegel unter seinen Fingerkuppen, welcher nach und nach mit ihrem Atem beschlagen war….

Was für eine Ironie es doch war, nun in eben jenes Hotel zu gehen, nachdem das Feuer, welches damals entfacht worden war nun für immer ausgetreten werden musste…?

Es war eine dumme Hoffnung gewesen, die sie dazu gebracht hatte ihre Vernunft über Bord zu werfen, doch nun war es an der Zeit in die Realität zurück zu kehren…..

„Uruha…..?“, es war abermals Aois Stimme, welche den Blonden aus seinen Gedanken riss, als sie schließlich an der Rezeption ankamen und nun mit dem Schlüssel zu ihrem Zimmer in Aois Hand zu den Fahrstühlen trotteten.

„Ich liebe dich….“, Aoi hatte Uruha eine Hand unters Kinn gelegt und zwang den Honigblonden dadurch ihm in die Augen zu schauen, eher dieser sich dann doch bloß aus Aois Griff befreite und in die entgegengesetzte Richtung schaute.

Aoi bloß abermals zum seufzen brachte, eher ihn das leise Geräusch eines ankommenden Fahrstuhls wieder aufschauen ließ.

Ein schelmisches Lächeln verzog Uruhas Lippen, als er sich dann doch wieder zu Aoi herum wandte.

„Eine letzte Erinnerung…..“, hauchte der Honigblonde, als der die Fahrstuhltüren endlich aufgingen und schubste den Dunkelhaarigen in diesen.

Eine letzte Erinnerung ….ein schlechtes Dejavous….mehr sollte ihn nie wieder mit diesem Ort verbinden….

Uruha schaute nur noch einmal über seine Schulter, eher er den Schwarzhaarigen, ganz so wie dieser es damals mit ihm getan hatte, gegen die fahrstuhlwand presste, ihre Lippen nach einer halben Ewigkeit wieder mit einander versiegelten.

Uruha wollte keine Worte….keine Erklärungen…keine Hoffnung…

Ein letzter Tanz….ein letztes Spiel…..

Uruha hörte das prasseln des Wassers in der Dusche, während er nun in dem großen, völlig zerwühlten Bett lag und schweigend aus dem Fenster sah, wo nun nur noch der Vollmond den Himmel erleuchtete.

Fahrig strich sich der Honigblonde eine Strähne aus dem Gesicht, eher er es endlich schaffte aufzustehen.

Er hatte es nicht zugelassen, dass Aoi ihm auch nur irgendwas erklärte. E r hatte nichts hören wollen, weswegen er auch nun darauf bestanden hatte, das der Schwarzhaarige duschen ging, auch wenn er selber es viel nötiger hätte..

Ein leises Lachen perlte von Uruhas Lippen, als er an die gerade erst vergangenen Momente dachte, während er sich seine Sachen wieder über zog und tief in Gedanken über das kühle Glas, des inzwischen beschlagenen Spiegels strich.

Es würde so enden, wie es angefangen hatte…am selben Ort…zur selben Zeit…

Ein weiteres, leises Lachen perlte von Uruhas Lippen, als er einen schwarzen Kajal aus seiner Tasche kramte und in großen Buchstaben nur ein einzelnes Wort auf den Spiegel schrieb, eher er ohne sich noch einmal um zu drehen aus der Tür verschwand.

Seine Sicht von Sekunde zu Sekunde immer mehr verschwamm und sein Herz sich so sehr zusammenzog, dass er meinte nicht atmen zu können. Aois Stimme durch den Flur hallte, als er nach ihm rief, während Uruha selber das Hotel genauso lautlos verließ, wie er es betreten hatte…

„Fucker…“, widerholte Uruha das einzige Wort, welches er auch Aoi hinterlassen hatte……sie würden sich nie wieder sehen…..
 

Ein Spiel der Intirgen, ein Spiel der Leidenschaft...ein Spiel mit dem Feuer....nennt mich die Königin der Narren, denn ich kann nicht aufhören zu spielen...~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Len_Kagamine_
2012-08-13T08:56:44+00:00 13.08.2012 10:56
ich finde es toll das man auch Uruhas vergange heit mit Aoi gesehen hat *smile*
q____q
nein......
wieso......das darf nicht sein.....sie müsen sich wider sehen es darf nicht soo enden.. q___q
mir sind soger ein paar tränen gekommen wo Uruha gegangen ist *schnif*
er hätte dableiben müssen nur Aoi kann ihn glücklich machen *schif*
ich freue mich schon auf das negste kp von dir
und bin echt gespant wie es weiter geht *__*
und ich hoffe echt das es ein gutes ende an nimt *smile*

dat nessy


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