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Reizende Stunden!

Son-Goku/Vegeta
von

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Reizende Stunden!

Laute Stimmen, Lachen und Grölen erfühlten den großen Saal des Palastes von Vegeta-Sei. Der Raum war prunkvoll geschmückt, mit Stoffbahnern, Fahnen und allerlei Wandschmuck. Große Stoffbahnen hingen neben den hohen Fenstern herab und im ganzen Saal, waren Tische zu kleinen Gruppen verteilt, aufgestellt.
 

Es war eines dieser berüchtigten berauschenden Feste. Die Königsfamilie hatte zum Fest der Göttin Rami eingeladen und alles, was Rang und Namen unter den Sayajins hatte, war gekommen. Sie feierten bereits seid Stunden und so kam es, dass viele der Anwesenden bereits betrunken waren, ebenso wie es sich bereits einige auf den Tischen oder Stühlen bequem gemacht hatten und schliefen.
 

Wie üblich waren auch aus mehreren verborgenen Ecken Geräusche viel animalischerer Natur zu hören und doch langweilte sich der Prinz. Obwohl er von Alkohol, Intrigen, Wolllust und ausgelassener Stimmung umgeben war, fand er keine Begeisterung für dieses Fest.
 

Ein Grund dafür war sicherlich der Mann, der neben ihm stand. Sein Name war Kakarott, er war einer der Söhne des Bardocks, der rechten Hand seines Vaters. Ein ausgezeichneter Kämpfer, stark, ausdauernd und unbeugsam, ein wahrer Sayajin und Vegetas heimlicher Geliebter. Was sogleich auch der Grund für Vegetas Unzufriedenheit war, den heimlich bedeutete nun mal, dass er mit ihm nicht in eine der Nischen verschwinden konnte.
 

Ein weiterer Grund seiner Übellaunigkeit ergab sich ebenfalls aus diesem Problem. Seine Wut auf diejenigen, die in den Ecken verschwinden konnten. Er hatte sogar schon darüber nachgedacht, dass Fest frühzeitig zu verlassen, um seine Zeit nützlicher mit Kakarott allein verbringen zu könne, doch er war sich bewusst, dass sein Vater dies nicht dulden würde. Also war er dazu verdammt hier zu stehen und sich dieses Besäufnis und Rudelficken tatenlos ansehen zu müssen.
 

Liebend gerne hätte er sich wenigstens volllaufen lassen, doch auch dies blieb ihm verwährt, denn Kakarott hatte eine Abneigung dagegen mit ihm zu schlafen wenn er betrunken war. Angeblich wäre er dann zu faul. Pah, blöder Kakarott, verdarb ihm auch noch die letzte Freude an so einem langweiligen Abend.
 

Da kam es dem Thronanwärter nur recht, als Radditz, Kakarotts älterer Bruder auf ihn zu kam. „Hey Vegeta, Kumpel, wie geht´s dir? Immer noch solo?“ begrüßte der Langhaarige ihn. „Radditz! Bekommst du immer noch keinen hoch?“ entgegnete der Prinz. Radditz grinste verschmitzt. „Es freut mich euch zu sehen mein Prinz.“ gab er ergeben von sich und verbeugte sich. Auch Vegetas Gesicht zierte ein Lächeln.
 

Diese Spielchen trieben sie schon seid vielen Jahren. Sie waren sehr gute Freunde, dennoch ließ Vegeta es sich nicht nehmen seinen Freund immer wieder darauf hinzuweisen, dass er über ihm stand.
 

Nun hatte auch Radditz dem Protokoll genüge getan und konnte seinen Bruder begrüßen. Er holte mir der Hand aus und schlug sie Kakarott auf die Schulter, begleitet von einem lauten Ausruf. „Kakarott, Kleiner!“ Dieser erwiderte die Begrüßung ebenso. Er schlug seinem Bruder kräftig auf die Schulter und strahlte übers ganze Gesicht. „Radditz!“ Während die Brüder sich noch einige Sekunden angrinsten, hörte man Vegeta nur Murmeln. „Idioten unter sich.“ Dies ließ beide aufsehen.
 

„Radditz, wo warst du die letzten Monate? Ich habe dich nirgends angetroffen.“ Fragte der Prinz versöhnlich. „Ich habe mich um meinen anderen kleinen Bruder gekümmert. Da du ja Kakarott als Leibwache in Beschlag nimmst, kann ich nur mit Tales trainieren.“

Er drehte sich um und winkte jemandem zu, der hinter ihm stand. Vegeta konnte nicht erkennen wem, doch als die Person sich näherte, war es klar.
 

Es war Kakarotts Zwillingsbruder Tales. Er kam mit stolz geschwollener Brust auf sie zu. „Er hat die letzten fünf Jahre außerhalb von Vegeta-Sei verbracht. Entweder auf Missionen oder beim Training und wirklich was aus sich gemacht.“ erklärte Radditz. Da musste Vegeta ihm recht geben. Aus dem jungen Mann, dessen Gesichtszüge denen seines Geliebten so ähnlich sahen, war ein ansehnlicher Mann geworden. Früher war er dünn und schlaksig gewesen, doch jetzt strotzte er vor Kraft und Selbstvertrauen.
 

Da kam Vegeta ein Gedanke, wollte er Kakarott nicht sowieso noch eins auswischen. Er setzte sein gewinnendes Lächeln auf. „Tales, du siehst deinem Bruder ja wirklich zum verwechseln ähnlich.“ sagte er überraschend und sein Grinsen wurde von Sekunde zu Sekunde anzüglicher, was in Kakarott alle Alarmglocken angehen ließ.
 

„Ist das eigentlich in allen Bereichen so?“ wollte Vegeta wissen. In diesem Moment ging Radditz ein Licht auf. Er hatte die Zweideutigkeit verstanden und Vegetas Interesse an Tales konnte nur eins bedeuten, seine Vermutungen stimmten. Kakarott tat mehr für den Prinzen als ihn nur zu beschützen. Außerdem beobachtete er mit sadistischer Freude, die vor Wut blitzenden Augen Kakarotts. Scheinbar war Tales der Einzige in der Runde, der Vegetas Andeutung nicht verstanden hatte.
 

„Nein, Prinz Vegeta. Wir sind uns nur äußerlich gleich. Ich bin wesentlich unbeherrschter als Kakarott und auch meine Geduld ist nicht so groß.“ „Mhm, wilder sagst du und ungeduldig.“ Vegeta machte eine bedeutungsvolle Pause und setzte ein dreckiges Grinsen auf. „Das könnte sehr interessant sein.“

Radditz war davon überzeugt, wenn außer ihnen niemand dagewesen wäre, hätte Kakarott Vegeta jetzt den Kopf abgerissen.
 

Dieser versuchte gerade mit aller Macht seine Wut im Zaun und seine Gesichtszüge entspannt zu halten. Doch so ganz gelang es ihm nicht. Zwischen seinen Augenbrauen hatte sich eine tiefe Falte gebildet und seine Mundwinkel zuckten immer wieder verräterisch und obwohl Vegeta dies bemerkt hatte, störte es ihn nicht. Erst nach mehreren Minuten begriff Radditz auch warum.
 

Es machte dem Prinzen Spaß seinen Bruder zu triezen. Er genoss es Kakarott an die Grenze seiner Selbstbeherrschung zu treiben. Was für ein kleiner Sadist sein Prinz doch war. Auch wenn er selbst diese kleine Intermezzo sehr amüsant fand, war es wohl das Beste, das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken. Sonst würden vielleicht doch noch Köpfe rollen.
 

„Hey Vegeta, wann ist eigentlich das nächste Turnier? Machst du diesmal mit?“ erkundigte er sich deshalb nach dem jährlichen Turnier der Sayajins. In diesem wurde der Beste aller Kämpfer ausgelost. Radditz wusste, dass Vegeta Feuer und Flamme für diese Turniere war. Das war ein sicheres Thema.
 

Abgelenkt durch das neue Thema ließ Vegeta von Tales ab und verstrickte sich in eine Diskussion mit Radditz über mögliche starke Gegner und Kampfpaarungen. Dies gab Kakarott die Gelegenheit wieder runter zu kommen. So vergingen die Stunden und der Saal leerte sich. Es war bereits spät in der Nacht, als der König seinem Sohn erlaubt hatte, sich zurück zu ziehen.
 

Vegeta war müde und ging ohne viel Elan zu seinen Gemächern. Ihn würde heute sowieso keine Abwechslung mehr erwarten. Kakarott war während seiner hitzigen Diskussion mit Radditz verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Scheinbar hatte er es doch zu weit getrieben.
 

Vor seinen Räumen blieb er stehen, atmete noch einmal tief durch, dann betrat er das Dunkel seines Salons. Ohne das Licht anzuschalten, durchquerte er den Raum Richtung Schlafzimmer. Auch hier war alles finster.

Die Nacht war sternenklar und erhellte den Raum nicht ausreichend. Es waren, wie gewohnt, nur Umrisse im Zimmer zu erkennen.
 

Vegeta blieb vor den Schemen seines Bettes stehen, entkleidete sich bis auf die Shorts und ließ sich auf sein Bett fallen. Er würde jetzt nur noch schlafen und sich morgen um Kakarott kümmern. Allerdings würde der Jüngere lange auf eine Entschuldigung warten können. Vegeta hatte nichts Falsches getan, er sah nicht ein sich entschuldigen zu müssen.
 

Er lag mit dem Bauch auf seinem Bett, holte noch einmal tief Luft und schloss die Augen um sie sofort wieder auf zu reißen, als sich jemand mit Schwung auf ihn warf. Vegeta versuchte den Angreifer runter zu werfen, doch es gelang ihm nicht. Er war wie festgenagelt und fing an zu knurren.
 

„Wer wagt es in meine Privaträume einzubrechen? Geh runter von mir und nenn mir deinen Namen, elender Bastard.“ Jeder wäre bei dieser Drohung sofort verschwunden, nur einer nicht. Vegeta spürte, wie sich die Person, die auf ihm lag, zu seinem Ohr vorbeugt. „Das wirst du mir büßen. Überleg dir schon mal welches Kissen du morgen für deinen Hintern nimmst!“ raunte der Angreifer ihm ins Ohr.
 

Der Prinz erkannte bereits beim ersten Wort wer auf ihm lag. Es war Kakarott und er war sauer, vielleicht hatte er es mit seinem Scherz doch übertrieben. Erneut spürte er den warmen Atem an seinem Ohr. „Dein Arsch gehört mir!“ machte ihm der Jüngere eindeutig klar und biss ihm in den Nacken.
 

*~*~*~*
 

Ich hoffe es hat euch wie immer gefallen. Mir persönlich auf jeden Fall, ich finde es einfach unwiderstehlich wenn Goku wild wird und Vegeta leiden muss.^^
 

Lg eure Zira
 

P.S.: R&R^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Lady-Bloody-Rose
2013-01-03T23:31:11+00:00 04.01.2013 00:31
Coole Fanfic, muss ich gestehen, aber am besten gefällt mir einer der Abschließenden Sätze Kakarotts "Dein Arsch gehört mir!" Armer Vegi, weil er ihn immer ärgern muss! Dafür wird man immer bestraft! Mach weiter so und vielleicht folgen dann ja auch ein paar tiefer gehende Fortsetzungen! Mit freundlichen Grüßen Cat
Von:  AyshaMaySezaki
2012-10-01T21:37:13+00:00 01.10.2012 23:37
*kreisch*
ist das geil *aus dem lachen nicht mehr raus komm*
allein wie du die sache beim fest so toll beschrieben hast ^^ und ich liebe es wenn vegeta seine sadistische seite raus hängen lässt. und wie goku sich beherschen musste. einfach herlich. ich konnt nicht mehr vor lachen und musste mich im zaum halten, nicht mein kind neben an zu wecken ^^
dein styl ist auch wirklich gut, da kann man sich alles so klarr vorstellen, aber es bleibt genug platz für die eigene fantasy.
mach weiter so ^^
lg
tsukiko-chan

PS: darf man bei dir eigentlich FF-OneShot-Bestellungen aufgeben? ^^ das währe so cool, weil dann würde ich noch weitere solche lesen ^^ besonder die sache mit dem turnier, währe echt lustig zu lesen.
Von:  Hatschepueh
2012-08-15T08:07:21+00:00 15.08.2012 10:07
Egal ob Tales nun Gokus Bruder ist oder nicht. Die Geschichte ist super. Hoffentlich krieg ich das dreckige Grinsen aus meinen Gesicht bevor mich jemand sieht. XD
Ohne H-chans Werbung hät ich deine Geschichte nicht entdeckt. Das wäre echt schade gewesen. Ich denke mal deine anderen Geschichten werde ich auch verfolgen müssen. ^^
Antwort von:  ChrisSami
07.04.2016 09:20
Da kann ich Hells- Angel nur zustimmen.

Ich finde es zum kaputt lachen wenn Vegeta ihn vor Eifersucht kochen lässt
Von:  Hells-Angel
2012-07-29T16:22:33+00:00 29.07.2012 18:22
Ich liebe diese FF.

Richtig geil geschrieben.

Ich hoffe doch, es gibt eine Fortsetzung, auch wenn es als One-Short gedacht ist.

Ich würde mich auf jeden Fall über 'ne Fortsetzung freuen.

Bis zur nächsten FF.
Von:  Mitsuki_Kibouno
2012-07-26T19:53:43+00:00 26.07.2012 21:53
Zuerst einmal zu der Tarles-Sache..., ich kann nur immer wieder betonen, dass Tarles NICHT Kakarotts Bruder ist. Wer den Comic zum Movie besitzt und mindestens über.. sagen wir mal.. 15 Jahre alt ist, wird verstehen, dass sie sich nur so ähnlich sehen, aufgrund von Inzucht, da es nur wenige Unterklasse-Krieger gibt, die sich untereinander paaren können...

Zur Story kann ich nur sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat ^^ Ich würde gern mehr über eure Götter erfahren, denn jeder hat ja seine eigenen. Wofür ist die Göttin Rami denn zuständig? Hast du dir das mit H-Chan ausgedacht oder alleine? Auch find ich es toll, dass Bardock die rechte Hand des Königs, das ist bei mir auch so ^^ und das Fest hast du auch sehr toll beschrieben, genau so laufen die Feste bei mir auch immer ab *gg* Viel Alkohol und Orgien, wo man hinschaut, he, he...
Radditz und Vegeta gehen allerdings in der Öffentlichkeit doch sehr.. offen miteinander um, aber ich denke, da sowieso alle um sie herum besoffen sind, fällt das hier wenig auf xD
Im Großen und Ganzen sein sehr gelungener One-Shot ^^
Von:  Witch23
2012-07-22T12:09:39+00:00 22.07.2012 14:09
witzig, auch wenn mir die Variante das Tales Gokus/Kakarotts Zwilling ist nicht gefällt weil es einfach keinen Sinn macht.

@Edphonse15 in dem Film wird von verwandtschaftlichen banden gesprochen und das er Goku damals noch gesehen hat. aber nie wie er mit Goku verwandt ist. nur Zwilling schloss ich aus, da er wie gesagt Goku damals als Säugling gesehen hatte.
Und da Bardock Goku zum verwechseln ähnlich seht...

Aber zurück zu der Geschichte. Definitiv alternativ, wenn auch ein starker Goku und zu Vegeta selber schuld XD
Von:  Edphonse15
2012-07-22T11:18:34+00:00 22.07.2012 13:18
„Dein Arsch gehört mir!“
Geil! Einfach Geil XDD

ABER! Tut mir leid, aber das muss ich loswerden:
Tales ist NICHT mit Bardock oder gar Son-Goku verwandt! Er hat nur diesselbe Frisur XD

Dennoch.
Super FF =D

LG
Ed~
Von:  Seritoja
2012-07-22T10:58:33+00:00 22.07.2012 12:58
Es gibt eindeutig zu wenig geschichten mit Goku und seinen Brüdern die sich verstehen und nicht gegenseitig umnieten wollen.
Sehr amüsant wie Vegeta sich die Zeit vertreibt, ich hatte viel zu Schmunzeln.
Von:  -Gokula-Chan-
2012-07-22T10:27:12+00:00 22.07.2012 12:27
Suuuuuuuuuuuuuper *____________________*
Wieder TOLL geschrieben *_*
Am Ende musste ich ehrlich gesagt lachen XDDDD
Wer hätte das von Goku (Kakarott) gedacht XDDDDD
Nur weiter so ^^v
Von:  Arya
2012-07-18T11:39:12+00:00 18.07.2012 13:39
HalliHallo!

So, nun hab ich auch dieses kleine für zwischendurch gelesen.
Kann eigentlich nur das gleiche sagen, wie meine vorkommentatorin!
Sie war super geschrieben, man konnte die Gefühle, diese langeweile und schließlich die wut und missgunst, die Vegeta verspürt hat, beinahe richtig greifen.
Und dann das ende, tja, da scheint unser lieber herr prinz doch etwas zu weit gegangen zu sein ;-)

Schreib auf jedenfall weiter, egal ob solche one-shots oder mal ne ganze story!!

Viele liebe Grüße


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