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Wenn das Glück zerbricht

von

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Kapitel 10

Sasuke war erstarrt, brachte kein einziges Wort heraus. Wusste nicht einmal, wie er sich fühlen sollte. Sein Herz wusste, das er eine mit Schuld daran trug, dass Naruto dort vor seinen Augen lag. Dass der Jenige litt, den er liebte. Die Zeit ran im buchstäblich durch die Finger. So viele Gedanken, aber kein Einziger, der ihn fest im Griff hatte. Für einen kurzen Moment schloss er seine Augen, die Naruto so sehr liebte. Versuchte er seine Gefühle zurückzudrängen, um wieder klar denken zu können. Entschlossen trat er ganz ins Zimmer. Tsunade war dabei ihn aufzuhalten, ließ er sich aber nicht davon ab Bringen um seine Liebe zu kämpfen. Erst der entschlossene Blick ließ sie zurücktreten, selbst Kiba wandte sich ab. Vor Kyuubi blieb Sasuke stehen, der kein einziges Wort darüber verlor, dass er seine Drohung nicht beachtete.
 

„Tsunade Kiba verlasst bitte den Raum. Ich möchte mit Naruto und Kyuubi alleine sprechen“, er wandte sich nicht um. Er konnte das Lächeln in seinem Rücken spüren.

„Ist gut, wenn etwas ist, schreie ruhig.“

„Das wird nicht passieren.“

„Sasuke sei mir nicht böse, aber ich würde gern vor der Tür warten.“ Kiba wollte nicht ganz verschwinden.

„Meinetwegen bleib vor der Tür“, ohne ein weiteres Wort schloss der Schwarzhaarige die Tür hinter sich.
 

Kyuubi schaute dem Uchiha mit ernstem Blick an, ehe er das Wort erhob.

„Du bist mutig, meine Drohung in den Wind zu schießen. Dir scheint Naruto nicht wichtig zu sein.“

„Im Gegenteil Kyuubi, er bedeutet mir mehr als mein Leben.“ Mit jedem Wort, was er über seine trockenen Lippen brachte, schritt er näher zu Naruto.

„Du würdest ihm nie etwas antun. Der Hokage der vierten Generation hat dir so zusagen Naruto anvertraut. Du bist nicht böse, wie es alle glauben. Zum Anfang hast du versucht das Siegel durch ihn zu brechen. Aber jetzt wo du die Chance hast, tust du es nicht. Er bedeutet dir was.“

Kyuubi lächelte leicht. Sasuke Uchiha war der Erste der ihn durchschaute. Wenn er ehrlich war, stimmte alles, was er von sich gab. Der Junge ist ihm ans Herz gewachsen, immerhin ist er schon seit seiner Geburt in ihm versiegelt.
 

„Du bist der Erste. Was ich vorhin gesagt habe, stimmt nicht, ganz. Naruto hat das Siegel von sich aus gelöst, seitdem ist er in seinem inneren gefangen. Egal was ich versuche er kommt nicht zurück. Die Dunkelheit hüllt ihn immer mehr ein.“ Seine Stimme klang traurig, es war nichts mehr von der festen, eiskalten Stimme übrig die er zuvor noch hatte.

Sasuke schluckte bei den Worten. Wenn Naruto es von sich aus getan hat, was sollte er da dann noch ausrichten könne? Nur lag es in seiner Natur nicht auf Zugeben, eins, was er von dem Blondhaarigen gelernt hatte. Auch wenn er es bei Naruto ausgeprägt war, zeigte ihm Naruto noch deutlicher, was es hieß zu leben. Vorsichtig strich er über die blasse Wange. Immer darauf Bedacht ihm keine Schmerzen zu zufügen.

„Das Einzige was ich tun kann ist mit ihm zureden. Kannst du mich in Sein Inneres lassen?“

„Mehr kannst du auch nicht machen. Ich werde dir den Eintritt gewähren. Aber solltest du keinen Erfolg haben, hole ich dich sofort zurück Uchiha Sasuke.“ Ein Nicken folgte, kurz darauf war Sasuke schon im inneren von Naruto.
 

Es war dunkel und kalt. Das letzte Mal, wo er hier war, war es wärmer. Vor dem Tor wo einst Kyuubi versiegelt war hockt Naruto und weinte bitterlich. Es waren keine normalen Tränen, wie er auf dem zweiten Blick feststellte. Nein, sie waren rot. Rot wie Blut. Er traute sich nicht, auf ihn zuzugehen. Was würde dann passieren? Daher blieb er, wo er war. Seine rechte Hand führte er zu seinem schlagenden Herzen, ballte sie zur Faust um sie gleich wieder flach aufs Herz zu legen. Nachdem er sicher war, das ihm seine Stimme gehorchte, sprach er leise.
 

„Naruto“, der angesprochene drehte sich zu dem Eindringling um.

„Sasuke?“ er schaute verwirrt, traurig aber auch ein kleiner Funke der Freude war zu sehen. Langsam erhob sich Naruto trat auf seinen Liebsten zu, blieb zwei Schritte vor ihm stehen.

„Was machst du hier?“ das Er überrascht ist ihn hier zu sehen, sah man dem Blondhaarigen an.

Wie gern würde Sasuke seine Hand ausstrecken und die Hand von Naruto in seine nehmen?

„Ich weiß, dass du mich nicht sehen möchtest, aber höre mir bitte einfach zu.“ Naruto sagte nichts, was Sasuke den Anlass gab weiter zu machen.

„Ich weiß, warum du gegangen bist. Ich verstehe dich, ich hätte nicht anders gehandelt. Nur hast du dir nie angehört, was ich zusagen habe. Verschieden Gedanken kreisten seitdem in meinem Kopf, versuchte eine Lösung zu finden. Wieso bist du ohne ein Wort gegangen? Wieso vertraust du mir nicht? Es sind Tage vergangen, aber an meiner Liebe zu dir hat sich nichts verändert. Ich weiß, dass es hart für dich ist, aber auch für mich. Hast du dich einmal gefragt, wie ich mich dabei fühle? Wir haben uns versprochen alles gemeinsam durchzustehen, oder nicht? Ich habe dich immer beschütz, weil ich dich liebe.“ Sasuke sah in die blauen Augen seines Gegenübers, einzelne Tränen waren auf der blassen Wange zu sehen. Mit einer leichten Geste wischte er sie mit dem Daumen weg.
 

Gerade als Naruto etwas erwidern wollte, hielt er seinen Zeigefinger auf die geöffneten Lippen Narutos.

„Ich bin noch nicht fertig. Es fehlt mir schwer. über Gefühle zu reden. Du warst immer der Jenige, dem alles besser gelang in solchen Sachen. Ich spreche von meinem Herzen Naruto. Es ist mein Herz, was zu dir spricht. Kannst du es hören?“, er nahm die Hand seines Gegenübers, legte sie auf sein schlagendes Herz, damit auch Naruto dies spüren konnte.
 

„Ich stehe jetzt vor dir, schließe meine Augen und sehe einen Glücklichen, fröhlichen jungen Mann. Ich möchte dich glücklich sehen, ich will, dass du dein Lachen nicht verlierst. Ich möchte nicht, dass du alleine bist oder leidest. Ich werde dafür sorgen, dass dir nichts passiert. Ich … ich habe dich immer beneidet, dass du dein Lächeln nie verloren hast. Aber jetzt weiß ich das Selbst dies nur eine Maske ist. Ich bin der Jenige gewesen, der dahinter schauen durfte. Und ich will auch der Jenige sein, der die Risse wieder flicken wird. Aber selbst dann wirst du sie nicht mehr brauchen. Du bist nicht alleine Naruto. Du hast Freunde, die dir beistehen. Und wenn du mir jetzt sagst, ich soll aus deinem Leben verschwinden, dann werde ich dies tun. Jetzt hier an diesem Ort. Wir haben so viel überstanden. Aber es wird immer etwas geben, woran man zweifeln wird. Das Einzige was ich möchte ist, bei dir zu sein, deine Hand zu halten und mit dir glücklich sein. Ich liebe dich Naruto Uzumaki.“ Langsam löste er seine Hand von Naruto, schritt ein paar Schritte zurück.
 

„Egal was ich für Fehler gemacht habe, aber ich bereue es, nicht mich in dich verliebt zu haben.“ Sasuke konnte seine Gefühle, die er die ganze Zeit über zurückhielt, nicht mehr halten. Er weinte. Das erste Mal das Naruto die Tränen von Sasuke zu sehen bekam. Die Schritte die sich Sasuke von Naruto entfernt hatte, überbrückte der Blondhaarige mit seinen eigenen. Sasuke fand sich kurz darauf in einer festen Umarmung wieder.
 

„Mir tut es leid Schatz. Dass ich nicht einmal an deine Gefühle gedacht habe. Ich bin so ein Egoist. Dabei weiß ich, dass du so etwas nie tun würdest. Es tut mir leid.“ Naruto drückte sich mehr an seinem Liebsten. Wieder weinte er, aber nicht aus Kummer, sondern weil Sasuke das erste Mal über seine Gefühle sprach. Wenn er ehrlich war, machte es ihm stolz, diese Seite gesehen zu haben.

“Wir sind beide Idioten, dass wir uns von einem Mädchen aus spielen lassen.“ Die Stimme klang fest und liebevoll.

„Ja“, mehr wollte Naruto nicht sagen, da er wusste er würde ihn auch so verstehen.

„Dann kommst du zurück?“ ein nicken folgte. Naruto schaute zu Sasuke hoch, tief sahen sie sich in die Augen. Langsam nährten sich ihre Lippen und sie küssten sich. Ein Kuss, in der all ihre Liebe steckte.
 

Sasuke öffnete seine Augen und sah wie Kyuubi mit einem Dank auf seinem Maul wieder in dem Siegel verschwand. Er sah nur noch wie das Siegel sich selbst regenerierte als ihm schwarz vor Augen wurde und er zur Seite kippte.
 

Tsunade und Kiba hörten einen stumpfen Aufprall, rissen die Tür auf um Sasuke bewusstlos auf dem Boden wieder zu finden. Naruto öffnete dafür langsam seine blauen Seelenspiegel.
 

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Wer hätte mit solch einer Wendung gerechnet?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-09-03T19:24:39+00:00 03.09.2012 21:24
Da kann ich nur zustimmtn.^^

WEITER SO!!!!
Von:  TerrorKeks_93
2012-09-03T18:40:54+00:00 03.09.2012 20:40
so hammer *-*


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