Zum Inhalt der Seite

Wenn das Glück zerbricht

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 8

Kiba wich nicht von Narutos Seite. Immer darauf bedacht, jede sonst so kleine Bewegung wahrzunehmen. Aber bis jetzt rekte sich der Blondschopf nicht. Wenn er ehrlich war, machte es ihm Angst. Das regelmäßig heben und senken, gab ihm zu verstehen, dass er immer noch schlief. Er hat einen Boten zu Tsunade vorgeschickt, damit sie Naruto sofort in Behandlung nahm. Völlig in Gedanken versunken merkte er nicht dass sie bereits am Tor von Konoha angelangt waren. Tsunade nahm das letzte Stück auf sich, um sich den Trupp anzuschließen. Er berichtete dem Hokage genau, was vorgefallen ist.

In einen kleinen Behandlungsraum, was aus einem Bett, ein kleinre Tisch und einen Schrank bestand, war nicht viel dort Zusehen. Tsunade untersuchte ihn, ohne dabei eine Gefühlsregung zu zeigen. Aber innerlich hätte sie ihren „Ziehsohn“ geohrfeigt. Sie gab ihre Assistentin Shizune Bescheid, dass er in ärztlicher Behandlung bleiben wird, legte zwei Kanülen und verließ traurig das Zimmer. Kiba wartete die ganze Zeit über, um zu wissen, wie es seinen besten Freund ging. Ohne ein Wort zu sagen, kam Kiba der Aufforderung nach ihr zu folgen. In ihrem Büro ließ sie sich schwer in ihrem Stuhl nieder.

„Wie geht es ihm“, brachte er über seine Lippen. Sein Gefühl sagte ihm nichts Gutes.

„Nicht gut, ich musste ihm eine Magensonde legen, damit er Nahrung zu sich bekommt. Und eine Kanüle für Medikamente. Sein Zustand ist im Moment kritisch, aber er wird wieder. Er wäre nicht Naruto wenn er nicht kämpfen würde“, sie klang traurig. Ihre Stimme war brüchig, als ob sie ihrem Besitzer jeden Moment den Dienst verwehren würde. Kiba schluckte.

„Ich kann nur hoffen, dass er kämpfen wird. So wie es im Camp aussah nämlich nicht.“

„Inwiefern Kiba?“

„Er ist total fertig, er kann mit der Situation einfach nicht umgehen. Eine Seite, die ich das erste Mal an ihm gesehen habe und wenn ich ehrlich bin, möchte ich sie auch nicht wieder sehen. Ich meine er ist stark, lässt sich nicht unter Kriegen, sagt, was er denkt. Wann hat er mal geweint? Geschrien? Er ist immer für alle da, wenn es darauf ankommt, blockt er ab. Lässt keinen an sich heran. Es war das erste Mal, das er geweint hat. Und daran ist nur Sasuke und Sakura schuld.“

„Ich kann dich verstehen Kiba. Aber Sasuke trifft keine Schuld. Aber sag mir bitte erst einmal ob Naruto etwas gesagt hat.“

„Wenn Sasuke dran keine Schuld trägt, er aber dennoch der Vater sein sollte, wüsste er nicht wie er damit umgehen soll.“ Sie schwiegen, jeder hing seinen Gedanken nach.

„Er Vertraut ihm.“

„Ja.“

„Okay hör zu Kiba. Was ich dir jetzt sage, bleibt hier in diesem Raum.“ Kiba schaute sie verwirrt an, verstand nicht, was sie damit sagen wollte.

„Ähm … ja in Ordnung. Aber warum?“

„Wir haben den Verdacht, dass Sakura alles so gedreht hat, das es nach alle dem was bis jetzt passiert ist, auch eintrifft. Es gibt keiner, der ruhig bleiben würde. Naruto hat das einzig Richtige getan und das weiß Sasuke auch.“

„Und was sollen wir jetzt tun?“

„Den Vater heraus bekommen, was sonst. Was leider nicht so einfach werden wird. Wir können erst einen Vaterschaftstest machen, wenn das Kind da ist. Und wenn sich Sakura weigert, ist es mehr als Bestätigung für uns, das da etwas nicht stimmt.“ Kiba sprang auf, donnerte seine Faust auf den Schreibtisch vor sich und schrie den Hokage der fünften Generation an.

„Warten? Auf was? Bis Naruto ganz zu Grunde geht? Dass er Selbstmord begeht? Was muss passieren, damit man ihm hilft? Du hast ihn doch gesehen Tsunade…“ er sank wieder auf seinen Stuhl. Tränen stahlen sich aus seinen Augen tropften auf den dunkelbraunen Tisch vor sich. Sein Körper zitterte. „… ich will nicht, dass ihm etwas passiert.“ Beendete er seinen Satz. Tsunade verstand den Gefühlsausbruch. Auch wenn sie es wollte, sie konnte im Moment nichts tun. Ohne zu zögern, umrundete sie den Tisch von ihrem Stuhl aus, legte vorsichtig eine Hand auf die Schulter von Kiba. Er schaute auf, sah ein trauriges und besorgtes Gesicht.

“Ich weiß wie du dich fühlst Kiba. Aber solange die Fotos noch nicht analysiert wurden, kann ich nichts machen.“

„Analysiert?“

„Sasuke hat von Sakura ein Foto bekommen, was sie und ihm zeigt. Er hat den Verdacht, dass dies manipuliert wurde. Tenten und Neji kommen erst heute Abend wieder, daher müssen wir leider warten.“

„Das heißt das Sasuke nichts getan hat?“

„Ja, das stimmt. Er ist Naruto hinterher gerannt, aber es hatte nichts gebracht. Deshalb wandte er sich an mich. Wir kennen Sakura, ihr ist jedes Mittel recht um Sasuke zu bekommen.“

„Wenn sie das wirklich eingefädelt hat, was wirst du für Schritte einleiten?“

„Das werde ich noch nicht sagen, aber sei gewiss das Sie sich so etwas zwei Mal überlegen wird, wenn sie überhaupt noch einmal eine Gelegenheit bekommt.“

„Du wirst sie …“, weiter sprach er nicht. Es tat gut zu wissen, was mit ihr passieren wird, wenn sie dahinter steckt. Er an ihrer Stelle möchte nicht in ihrer Haut stecken, gewiss nicht. Das ist die schlimmste Bestrafung die ein Hokage aussprechen kann. Und zu Recht, wie er findet. Ein Lächeln zierte seine Lippen.

„Das wird hart für sie werden, schon alleine wegen dem Baby.“

„Weißt du Kiba, ich mag es nicht wenn man Naruto zusetzt…“, sie wandte sich an Fenster schaute nach draußen, der Himmel zeigte, wieder einmal das eine weiter eine Nacht sich nährte. Ihr trauriges Gesicht verschwand auch jetzt nicht.

„Ich habe es Jiraya damals versprochen. Ein Versprechen das er damals Minato gab. Naruto ist frech, immer gut drauf, seine fröhliche Art steckt an. Anderseits er kann ernst sein, setzt sich durch. Man spürt, was er für Eltern hatte, und das sie sicher sehr stolz auf ihn sein würden. So stolz, wie ich es bin. Er hat nie aufgegeben um Anerkennung zu kämpfen und er hat es geschafft. Ein Mensch wie Naruto ist mir noch nie begegnet. Er ist wie ein Sohn für mich geworden. Und wenn ich dies mit Sakura tue, ist es um Naruto vor weiteres Unheil zu bewahren. Er ist nicht immer so stark, wie er sich gibt.“ Kiba lauschte den Worten des Hokage, die Wörter gaben das wieder, was er die ganze Zeit über dachte. Ein Mensch mehr der so über Naruto dachte wie er. Und es war ein schönes Gefühl zu spüren, dass Naruto so gute Freunde und „Ziehmutter“ hatte. Die traurige Stimme in der Tsunade gesprochen hatte, berührte sein Herz und er wusste wie sehr ihr Naruto ans Herz gewachsen ist.

Kiba stand von seinem Stuhl auf, verbeugte sich vor Tsunade, die sich wieder zu dem Hundebesitzer gedreht hatte.

„Es tut mir leid, dass ich eben laut geworden bin. Wenn es etwas gibt um Naruto schneller helfen zu können, lass es mich wissen.“

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du machst dir einfach nur Sorgen, da gehört so etwas dazu. Du kannst dich gern umhören, jeder, der damals bei der Party dabei gewesen war. Aber sodass sie es nicht bemerken, vor allem Sakura darf davon nichts mit bekommen. Wenn Sasuke es tun würde oder ich, würde Sakura Verdacht schöpfen. Ich werde Sasuke in Kenntnis setzen, was mit Naruto passiert ist. Ich zähle auf dich Kiba.“

„Ich werde mein Bestes geben. Ich werde noch mal nach Naruto schauen.“

„Tu das, wir sehen uns.“ Kiba verabschiedete sich von Tsunade und machte sich auf den Weg zu seinen besten Freund. Tsunade lächelte, sie war froh das Naruto so gute Freunde gefunden hat.
 

--------------------------------------------------------------------------------
 

Danke für die Favo Einträge und Kommis. * Verbeug*, bis demnächst.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-08-27T20:30:15+00:00 27.08.2012 22:30
Klasse Kapi^^


Zurück