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Dummes kann passieren...

... ein Mann wird zur Frau, unfreiwillig.
von

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der erste Tag als Frau

Nun wurde es Zeit. Zeit um aufzustehen. Aber Ace will nicht. Nicht mit diesem Körper. Eine Frau. Wie soll er so auf die Straße gehen? Das ist viel zu peinlich. Und noch viel unangenehmer. Es war seltsam im Körper einer Frau zu stecken.
 

Dennoch quält er sich aus dem Bett. Sein erster Gang war der ins Badezimmer. Zuerst zur Toilette. Dort begann nun der Kampf mit der Weiblichkeit. Die Klobrille hochklappen ging nicht. Was nun? Die einzigste Möglichkeit war also, sich hinsetzen. Unangenehm, vor allem da der Sitz eiskalt aussah.
 

Aber die Blase drückte. Es blieb ihm keine andere Wahl. Er platzierte seinen Hintern auf den Sitz... und springt schreiend wieder auf. Sie war wirklich eiskalt. Verzweifelt blickt sich Ace im Bad um. Sein Blick erfasst einen Fön. Ein dunkles grinsen ergriff sein Gesicht.
 

Schnell schnappt er sich den Fön, steckt den Kabel in die Dose und stellt den Fön an. Die Wärme richtet er auf den Toilettensitz. Nach kurzer Zeit war der Sitz angenehm war. Dann fiel es ihm ein. Warum zum Henker hat er seine Teufelskraft nicht benutzt? Vernebelt ihn die Tatsache, nun eine Frau zu sein, dermaßen den Verstand?
 

Aber nun ist es auch egal. Der Sitz war warm und das war die Hauptsache. Ace setzt sich auf den warmen Sitz und entleert seine Blase. Ein wirklich merkwürdiges Gefühl eine Frau zu sein. Nachdem er fertig war, ging er zum Waschbecken. Die Hände waschen und sich selbst auch.
 

Heute dauerte es nicht lange. Er hat sich extra beeilt. Er mochte diesen Körper nicht. Diese ganzen Rundungen und Extremitäten. Ein Seufzer entfleucht ihm. Gerade stand er vor dem Spiegel und betrachtet sich. Ein weißes T-Shirt verhüllte seine Brust. Die Hose war nicht mehr so groß und weit wie normalerweise. Sie war enger und bedeckte gerade mal seinen Hindern. Seine knackigen Oberschenkel lagen frei und jeder hätte einen erstklassigen Blick darauf.
 

Trotzdem geht die Arbeit vor, vor allen Gefühlen. Egal, ob diese fröhlich oder unangenehm waren. Es musste sein. So setzt er seinen Hut auf und öffnet die Tür. Die Treppe hinunter und in den Speisesaal. Dort saßen bereits einige Gäste. Die Männer gafften Ace dermaßen an, dass einige von ihnen sogar vornüber vom Stuhl fielen. Alles hinter Ace´s Rücken. Sie starrten wohl auf einen Hintern.
 

Das unangenehme Gefühl wollte einfach nicht verschwinden. Verdammt aber auch! ´Hoffentlich findet Mira die Kräuter schnell.` hoffte Ace insgeheim.
 

Zuerst aber musste er essen. Das Frühstücksbuffet war noch nicht groß vergriffen. Nur einige Stücken an Käse und Marmelade fehlten. Aber alles war noch reichlich vorhanden. Das ließ darauf schließen, dass noch nicht viele der Gäste zu Frühstück gegessen hatten.
 

Der Mann in nun einem Frauenkörper nahm sich etwas und setzte sich an einen freien Tisch. Kaum hat er das erste Brötchen aufgeschnitten, gesellte sich schon ein Mann zu ihm.
 

“Guten Morgen, Schönheit. Ich hoffe der Platz hier ist noch frei.“
 

Ace aber sagt nichts. Er isst unbekümmert sein Brötchen. Was soll er auch groß machen? Ignorieren ist die einzigste Möglichkeit. Wenn er ein Mann wäre, hätte sich der Kerl nicht zu ihm getraut.
 

Der Kerl redet wie ein Wasserfall, aber Ace achtet nicht auf sein Gerede. Nachdem er mit dem Frühstück fertig war, stand er auf und bringt jetzt seinen Teller und das Messer weg. Zurück zum Ausgang und dabei auch vorbei an dem Kerl, der sich so dreist neben ihn setzte.
 

“Hey, Mädchen! Warte!“ ergriff er den Arm des Piraten.
 

Dieser aber achtete nicht auf die Worte und auf den Griff. Die Stelle, an der der Typ Ace am Arm hielt, wurde warm. Dann wurde sie immer heißer und so lässt der Kerl den Arm los. Schmerzend hält er seine Hand fest und pustet um diese abzukühlen.
 

Nur ein kleines Lächeln zeigte Ace´s Emotion. Aber keiner konnte es sehen. So geht Ace auf die Straße. Der Tag war wieder schön. Ein klarer Himmel und die Sonne scheint ihre schönsten Strahlen. Es ist als sei gestern nichts passiert. Als sei er noch ein Mann.
 

Während er die Straße entlang schreitet, bemerkt er die Blicke. Die Blicke der interessierten Männer und der, ihrer Frauen, die ihn eifersüchtig angifteten. Wenn Blicke töten könnten, wäre Ace jetzt sicherlich tot.
 

Auf seinem Weg pfiffen ihm einige junge Männer entgegen und einige, die ihm entgegen kamen, grüßten freundlich und machten ihm Komplimente. So ist es eben, wenn man eine schöne Frau ist. Jeder ist freundlich. Irgendwie ein schönes Gefühl. Dies brachte Ace innerlich zum lächeln, aber nach außen zeigte er das kein bisschen.
 

In einer dunkleren Gegend der Stadt will Ace heute Infos sammeln. Wer kennt Bösewichte und Piraten besser, als zwielichtige Gestalten? Und wenn einer versucht handgreiflich zu werden, kann er sich mit seiner Teufelskraft wehren. Es hat auch schon gut bei dem Kerl im Hotel funktioniert. Warum sollte es nicht wieder gut gehen? Immerhin waren die Kräfte permanent und kamen nicht nur wann sie wollten.
 

Das erste Haus, welches es betrat war eine Bar. Dicker Rauch lag in der Luft. Auf den Vorsprüngen an der Wand flackerten einige Kerzen. Die Typen lagen halb auf den Tischen. Ihre Blicken waren leer und unheimlich. Auf fast jedem Tisch stand eine Flasche mit alkoholischem Inhalt. Eine typische zwielichtige Bar.
 

Sie Leute in dieser bar starren Ace an. Kaum eine Frau verirrt sich in eine solche Bar. Und erst recht keine so hübsche. Ein dunkles Grinsen legte sich auf die Gesichter der meisten Anwesenden. Solche Typen kennen Gerüchte und wissen wo sich wer aufhält. Das sind genau die Typen mit denen Ace reden will.
 

Er geht auch schon auf einen der Typen zu. Als er an dem Tisch ankam fragte er mit einer freundlichen und schmeichelnden Stimme “Darf ich mich setzen?“
 

Der Kerl nickte verwirrt. Welche Frau fragt schon, ob sie sich neben einen dreckigen, stinkenden Verbrecher setzen durfte. Ace nahm einen leeren Stuhl hervor und setzt sich auf diesen. Seine Ellenbogen legte er auf den Tisch und legte sein Gesicht in die Hände. Ein freundliches Lächeln zierte sein schönes Frauengesicht.
 

“Darf ich dir ein paar Fragen stellen?“
 

Wieder nickte der Kerl nur. Große Augen starrten ihn an und blieben an seiner Brust kleben. Fast wie auf der Straße. Nur diesmal war es viel offensichtlicher. Der Kopf des Mannes rückte immer weiter vor. Schließlich war er nur einige Zentimeter von der Brust Ace´s entfernt.
 

“Weißt du was über den Piraten Blackbeard?“
 

“Warum will eine Schönheit wie du, das wissen?“
 

“Weil ich ihn suche.“ erklärte Ace knapp.
 

Der Mann erzählte ihm viel über Blackbeard, aber alles kannte er schon. Ace stellt immer mehr Fragen und der Mann beantwortete sie auch ohne Gegenfragen zu stellen. Nachdem ihm keine Antworten weiterhalfen, verabschiedete sich Ace und gesellte sich zu dem Nächsten in der Bar. Das ging einige Male so.
 

Insgesamt hat das aber nicht viel gebracht. So kommt Ace wieder aus der Bar und setzt seinen Weg in den dunklen Gassen der Stadt fort. Drei der Männer aus der Bar folgen ihm aber. Sie achten darauf, nicht in Sichtnähe zu kommen. Aber das nutzt ihnen nichts. Sie wissen nicht, das diese Frau eigentlich ein Pirat ist.
 

Nach einigen Hundert Metern war kein Mensch weit und breit zu sehen. Jetzt kam ihre Chance. Sie schleichen sich näher an Ace heran. Keine Zehn Meter von der Frau entfernt, starten sie ihren Angriff.
 

Dieser Kam aus dem Hinterhalt. Einer greift von rechts an, einer von links und einer von hinten. Die Männer seitlich von dem Piraten, hielten diesen an den Armen fest. Der Angreifer von Hinten schloss seine Arme um die junge Frau. Seine Hände berührten sich am Bauch Ace´s.
 

“Du entkommst uns nicht, meine Süße. Du hättest nicht in diesen Teil der Stadt kommen dürfen.“ grinste der Mann fies.
 

Aber auch Ace konnte nur schmal lächeln. Die Zwei Typen, die an seinen Armen klebten, sehen dieses Lächeln unter seinem Hut. Die junge Frau begann warm zu werden. Sie wurde mit jeder Sekunde spürbar wärmer. Langsam wurde die Hitze unerträglich. Schreiend vor Schmerzen ließen die beiden Männer Ace gleichzeitig los.
 

“Was macht ihr denn da?“ wollte der Kerl wissen, der Ace um den Bauch festhält.
 

Nun wurde auch ihm warm. Seine Kleidung ging plötzlich in Flammen auf. Ein lauter Schrei des Entsetzens entkam seiner Stimme. Er springt auf den Boden und wälzt sich umher. So ging das Feuer an seiner Kleidung aus.
 

“Wer bist du?“ wollte der nun noch dreckigere Mann von der Frau wissen.
 

“Ich bin Pirat.“ Kam nur als Antwort.
 

Ace wendet sich zu ihm und seinen Fingern entsteigen kleine Flammen. Zwar stand er nicht so cool da wie sonst als Mann, aber auch so machte er eine hervorragende Figur. Die Kerle allerdings wollen sich nicht so einfach in die Flucht schlagen lassen.
 

Jeder greift noch mal an. Wieder von der gleichen Seite wie vor einigen Sekunden. Ace allerdings umhüllt sich mit einer Feuerkugel. Vor dieser halten die Männer an. Ein fieses und selbstsicheres Grinsen bildet sich auf Ace´s Lippen. Die Feuerkugel explodiert und die Flammen springen nach allen Richtungen. Die nun nicht mehr so mutigen Männer rennen schreiend davon.
 

Sie entkommen den Flammen aber nicht. Das Feuer setzt sich an ihnen fest. Es zerfrisst die Kleidung und hinterlässt Spuren der Verbrennung auf ihrer Haut. Derjenige von ihnen, der Ace von hinten angriff, erhält nun eine feurige Flamme auf seiner Hose. Die Hitze frisst sich durch dessen Gesäßteil und durch die Unterhose. Schreiend wie ein kleines Mädchen rennt er mit angekohltem Hintern durch die Straßen der gesamten Stadt. Erst eine ganze Weile später bemerkt er, dass die Flammen längst erloschen sind.
 

Ace ist unterdessen weiter auf der Suche nach Informationen. Die restlichen miesen Kerle in dieser Gegend hielten sich mit ihren Anmachsprüchen zurück. Keiner wagt es nun Ace nach zu spionieren und ihn gar zu überfallen. Aber Informationen, die ihm weiter helfen, können sie ihm auch nicht geben.



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