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Crazy Demon

von

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(Alp)Traum Wünsche

Sebastian war wirklich…ein Idiot!! Das war so gemein, ungerecht, bescheuert und diskriminierend. Wovon ich rede?? Na von diesem bescheuerten Ball, der hier Heute stattfinden sollte und ich durfte nicht dabei sein!! Jeder durfte dabei sein, nur ich nicht!!! Ich hatte sogar vorgeschlagen, das Ciel in seinem Zimmer blieb und ich seinen Part übernahm, er war einen Moment sogar sehr angetan von der Idee, aber nein nichts zu machen!! Ich weiß ich könnte einfach so da auftauchen, aber dann könnte ich auch gleich mein eigenes Grab schaufeln und mit ‘nem Köper hinein springen.

Beleidigt sprang ich von meinem Bett und drehte mich durchs Zimmer. „Dabei hätte ich so gerne etwas getanzt…“ murmelte ich. „Sebby!!!“ rief ich wütend. Wie erwartet tauchte mein Bruder relativ schnell auf, was so viel hieß wie: es dauerte eine halbe Stunde. Hey ich konnte froh sein, dass er überhaupt gekommen war. „Was willst du?“ fragte er leicht genervt und rieb sich schon mal die Stirn. „Ich will auf diesen Ball!“ motzte ich. „Vergiss es.“ War alles was er dazu sagte. „Aber Sebastian!! Jeder darf hin und ich mach auch bestimmt keinen Unsinn!!“ versprach ich. „Nei…“ bevor er Antworten konnte fing ich an zu heulen. „Bitte! Bitte! Bitte! Bitte!! Biiiiittttteeeeeee!!!!“ rief ich und richtige Sturzbäche liefen aus meinen violetten Augen. Sebastian seufzte. „Na gut, ich werde mit dem Jungen Herrn reden…“ Glücklich sprang ich ihn an. Meine Tränen waren komplett verschwunden. „Danke!!“ rief ich und drückte ihm ein Küsschen auf die Wange. „Allerdings…“ murmelte er und beachtete mich gar nicht weiter, obwohl ich immer noch an ihm hing. Plötzlich grinste er mich mit einem, verschlagenen hinterhältigen Grinsen an, das ich eigentlich an ihm liebe, aber ich hasste es wenn, dieses Grinsen auf mich gerichtet war. „W-Was??“ stottere ich. „Du…müsstest ein Damenhaftes Kleid tragen…“ sagt er und sein grinsen wird noch breiter und meine Augen wahrscheinlich doppelt so groß.
 

„Ich sehe…scheiße aus!“ quengelte ich und betrachtete mich in dem großen Spiegel, den mein elend zu amüsieren schien. Ich stand hier in einem (Alp-)Traum aus Pink, mit übertrieben aufgebauschten Rüschen und kotze mich selbst an. „Das steht dir doch ausgezeichnet.“ Grinste mein Bruder hinter mir. Auch Ciel grinst leicht, ich sag euch innerlich lacht er sich tot, genau wie mein Bruder. „Du siehst Schwul aus!“ motze ich wütend. Ciel grinste noch ein Stück breiter und schielte zu seinem Butler, von dem natürlich keine Reaktion kam. „Du willst zum Ball, also musst du dich angemessen Kleiden.“ Erklärte der kleine Lord. „Da lauf ich lieber Nackt durch die Straßen von London als mit diesem, diesem…Schweinemist rum zu laufen!! Mal abgesehen davon, bringt mich das Korsett um!! Und das Kleid ist zu lang und aufgebauscht!! Da fall ich doch nach zwei Schritten auf die Fresse! Mal abgesehen davon wie soll man in so ‘nem Aufzug den kämpfen?!“ schrie ich den großen Raum zusammen. „Du bist auf einem Ball du musst nicht Kämpfen!“ motze Ciel fing sich aber recht schnell wieder. „Ach ja? Und was ist wenn auf einmal ein Gast durch dreht und die Leute umbringt? Oder ein Auftragskiller jemandem in den Kopf schießt!!“ um meine Aussage zu unterstützen hielt ich mir mein Hand wie eine Pistole an den Kopf, anscheinend ohne Erfolg. Der kleine Lord schüttelte nur den Kopf und Sebastian grinst immer noch. „Für solche Fälle habe ich Sebastian…“ erklärte er und ging zur Tür.

Ich hätte gern noch widersprochen aber diese Aussage rief grade die wildesten Fantasien in meinem Kopf hervor. Ich sah Ciel mit verschleierten Augen und nacktem Oberkörper auf dem Boden liegen, Sebastian über ihn gebeugt, beide Atmen schwer. „Sebastian…“ murmelt der kleine Lord schwach und mit diesem Typischen Sebastian grinsen legt mein Bruder, gierig seine Lippen auf die des Kleinen…Mit einem Lauten Quietschen landete ich auf dem Boden, meine Augen waren zu übergroßen Herzchen mutierte und aus meiner Nase kam die reinste Blutfontäne. „Zu viel…“ murmelte ich und roll auf dem Boden entlang. „Du hast das Kleid versaut.“ Hörte ich die gereizte Stimme meines Bruders, die mich auch leider wieder zurück in die Realität brachte. „Oh…“ gab ich überaus schlau von mir. Der (Alp-)Traum in Pink war nun ein, zerknitterter Rot-Pinker Stoff-Fetzen, der einst ein Kleid darstellte. „Das ist ja schade…“ sagte ich Sarkastisch und sah zu meinem Bruder, der mich finster ansah. Ciel hatte den Raum schon verlassen und bekam so auch nicht mit was ich mit dem, sicher nicht billigem, Kleid veranstaltet hatte. „Das war Ciels schuld!“ verteidigte ich mich, als Sebastians Blick zunehmend dunkler wurde. „Aha…“war alles was er dazu sagte, während er langsam auf mich zukam. Panisch kroch ich nach hinten, bis mir so eine unverschämte Wand den weg versperrte. //Scheiß Wand// dachte ich wütend und sah zu meinem Bruder der immer näher kam. „Jaa er ist schuld!! Immer hin hat er, meinem perversen Gehirn Futter gegeben!!“ rief ich und sah zu wie Sebastian kurz überrascht stehen blieb, dann aber wieder Kopfschüttelnd auf mich zukam. Vor mir kniete er sich elegant, wie es sich für einen Butler gehörte, zu mir runter und schnippte mir gegen die Stirn. „Böses Mädchen…“ murmelte er, eher er sich grinsend erhob. Beleidigt rieb ich mir den geröteten Punkt an meiner Stirn. „Ich bin keine drei mehr!!“ rief ich und trommelte mit den Fäusten auf den Boden, was meiner Aussage wohl die Gültigkeit nahm. Mein Bruder grinste kurz und verließ mit einem „Zieh schon das grässliche Ding aus.“ den Raum, darauf grinste ich ebenfalls. // Männer sind so leicht zu manipulieren…Besonders große Brüder// ich sprang auf und quälte mich aus diesem Dummen Ding. Danach zog ich mir meine normalen Klamotten an und schnappte mir Stoff, Nadel, faden und Schere. „Jetzt ist mal Mama dran!“ rief ich und fing an zu schneidern. Immer hin sollte ich so was als Tochter des Teufels beherrschen.

Erstaunlicherweise hatte ich es wirklich hin bekommen, ein Kleid das mir gefiel. Kurz und Schwarz, aber auch elegant und ein Teil von dem Pinken Alptraum konnte ich auch gebrauchen. Also mir gefiel’s. //Den andern wahrscheinlich nicht aber was soll’s, muss wahrscheinlich sowieso arbeiten// dachte ich und so wie ich meinen Bruder kannte. Da musste ich nun wirklich nicht, in einem so Unpraktischen Ding durch die Gegend stolzieren. In meinem neuen Kleid verließ ich den Raum, in dem ich bis eben noch gehockt und jedem den Zutritt verboten hatte. Der Ball hatte schon begonnen, Ciel meinte es wäre irgendwas wegen seiner Firma und es würden eine Menge Gäste da sein und dann noch was von, Gesellschaftlichem Ansehen und bloß benehmen, keine Ahnung. Ich hörte Musik die Anscheinend aus dem Speisesaal kam, ach ja da war doch noch was. Gedanken verloren lief ich auf die Tür zu. //Irgendwas was ich auf keinen Fall machen sollte…ach man was war das noch mal??// Angestrengt dachte ich nach, ich wollte den kleine ja nicht verärgern. Kopfschüttelnd riss ich die Tür zum Speisesaal auf //Es wird mir schon wieder einfallen…// dachte ich und blickte prompt in ein paar erstaunte Gesichter. //Ohh…jetzt weiß ichs wieder „Askja komm bloß nicht zum Dinner das vor dem eigentlichem Ball stattfindet…das ist nur für besondere Gäste…// hörte ich Ciel in meinen Gedanken erklären. „Ähhh…“ kam es kurz etwas überfordert von mir. Eine Stimme in meinem Hinterkopf schrie mich an, ich sollte gefälligst kehrt machen und später einfach so tun, als wäre alles in Ordnung. Daraus wurde leider nichts als mich einer der Gäste begrüßte. Ein alter Fettsack der anscheinen schon etwas zu viel getrunken hatte. „Junger Earl haben sie etwa ein Professionelle bestellt??“ fragte er angeheitert und stand taumeln auf. Ich zuckte zusammen. //Was hat der Kerl grade zu mir gesagt!?// dachte ich wütend. Sebastian der bis eben unbeirrt auf seiner Violine gespielt hatte, entlockte, dem armen Instrument, einen quietschenden Ton und hörte auf zu spielen, er funkelte den Kerl sogar kurz mit seinen Dämonischen Augen an. Dann war allerdings alles wie immer. //Ahhh…Ich liebe meinen Bruder!// dachte ich fröhlich und lief elegant auf ihn zu. „Entschuldige Sebastian aber ich bräuchte kurz deine Unterstützung im Ballsaal.“ Erklärte ich und lächelte lieb. „Oh, wenn die Herrn mich entschuldige würden.“ Sagte er verbeugte sich und verließ mit mir den Raum. Ich wich dem giftigen Blick von Ciel so gut es ging aus. Man hatte der kleine Mörder Blicke. Draußen funkelte mich Sebastian wütend an. „Kannst du mir mal sagen was das sollte?“ fragte er aufgebracht. In so einer Stimmung hatte ich ihn noch nie gesehen, das war wirklich unheimlich. „Sorry!! Ich…ich hatte vergessen das ich nicht zum Dinner kommen sollte!! Ehrlich es tut mir Leid!“ sagte ich und verbeugte mich ein paar mal. Sebastian seufzte genervt und strich sich durch die Haare. „Und was soll diese Aufzug?“ fragte er und zeigte auf mein Kleid. „Das hab ich selbst gemacht! Mir gefällt es und ich kann mich frei bewegen!“ sagte ich und funkelte ihn an. Er sollte es bloß nicht wagen etwas Schlechtes über mein Kleid zu sagen, in dieser Beziehung konnte ich richtig wütend werden. „Es sieht gut aus aber findest du nicht, es ist für die Menschen etwas zu…kurz?“ erklärte er möglichst schonend. Er kannte meine Ausbrüche nur zu gut. „Das interessiert mich nicht! Ich kann gut auf mich aufpassen und meine Brüste fallen hier jedenfalls nicht raus!!“ motzte ich. „Bitte sag diese Wort nicht!“ motzte Sebastian, ziemlich untypisch für ihn, zurück. „Welches?“ fragte ich verwirrt. „Das B-Wort.“ Erklärte er und strich sich noch mal durch die, perfekt sitzenden, Haare //Ich muss wissen wie er die macht, das ist doch unglaublich Moment B-Wort??// „Meinst du Brüste?“ fragte ich und sah ihn verwirrt an. „Hörst du jetzt mal auf!“ zischte er und funkelte mich an. Einen Moment sah ich ihn sprachlos an, dann biss ich mir schnell auf die Zunge. „Was ist los?“ fragte mein Bruder verwirrt. Mein Gesicht musste inzwischen rot angelaufen sein und das mit auf die Zunge beißen war, in ein Wangen aufplustern und kräftiges Luft einziehen gewechselt. Dann konnte ich nicht mehr, ich prustete los. Vor Lachen stützte ich mich an der nächst besten Wand ab und rutschte an dieser langsam hinunter. Auch auf dem Boden lachte ich weiter und hielt mir meinen schmerzenden Bauch. „S-Sebastian du killst mich echt!“ lachte ich und kriegte mich erst nach geschlagenen 10 Minuten halbwegs wieder ein. Das bedeutete so viel wie, ich stand wieder, kicherte unterdrückt und versuchte meinem Bruder nicht in die Augen zu sehen. Sebastian seufzte zum x-ten Mal und legte mir seine Hand auf die Schulter. „Hör zu ich weiß, dass das für dich äußerst Amüsant ist…“ er stoppte kurz und sah mir in die Augen //Lach jetzt bloß nicht wieder los Askja!!// ermahnte ich mich selbst. „Aber du bist immer hin meine kleine Schwester, ich hab dich als kleinen Dämon auf dem Boden Krabbeln sehn, ich will nichts darüber hören das du älter wirst oder sonst was passiert!! Also tu deinem großen Bruder ein gefallen und bleib diese nervige Dämonenbaby!“ sagte er und ich erkannte wirklich so etwas wie Zuneigung in seinem Blick. Ich lächelte ihn lieb an. „Yes my Brother.“, sagte ich und kuschelte mich wie gewohnt an ihn. Mit der Ausnahme, dass er meine Umklammerung kurz erwiderte. Ganz kurz, kann auch sein das ich‘s mir eingebildet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kaitogirl99
2013-06-01T08:38:07+00:00 01.06.2013 10:38
Hehe wie geil *w* eine yaoiverrückte *A* yay


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