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Eine längst vergangene Liebe

Seto x ???
von

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Trautes Heim, Glück allein?

Endlich war Seto wieder in seinen vier Wänden und weg von dieser lästigen Gardner. Träge entledigte er sich seines Mantels und marschierte die Treppen nach oben. Sein erster Weg führte zu Mokuba´s Zimmer.
 

Nachdem er leise die Tür geöffnet und einen Blick hineingeworfen hatte, stellte er fest, dass sein kleiner Bruder bereits in seinem Bett schlief. Seto näherte sich ihm an, strich ihm eine verirrte Haarsträhne aus der Stirn und gab ihm einen Kuss darauf. Danach verließ er wieder das Zimmer und schloss die Tür leise, um in sein Zimmer weiterzugehen.
 

Auch dort öffnete er leise die Tür und schloss sie genauso leise auch wieder hinter sich. Salina schlief ebenfalls bereits. Danach ging er an seinen Kleiderschrank und begann sich zu entkleiden. Als er nackt dastand überlegte er sich, ob er sich eigentlich etwas anziehen sollte, aber er schüttelte den Kopf. Es war egal, ob er sich etwas anzog. Salina hatte ihn bereits nackt gesehen, also, warum nicht nackt schlafen gehen?
 

So marschierte er zum Bett und legte sich hinein. Sofort rutschte er zu Salina auf und zog sie in seine Arme. Tief saugte er den Geruch von Salina in sich auf und schon fühlte er sich besser. Er streichelte ihr durch die Haare und küsste sie auf die Lippen, die er so sehr vermisst hatte.
 

Salina erwachte, als er sie so sehnsüchtig küsste, dass sie den Kuss nur erwidern konnte und deshalb ihre Arme um seinen Hals schlang. So bemerkte sie auch, dass er oben schon mal nichts anhatte. Skeptisch begann sie mit einer Hand seinen Rücken abwärts zu streichen, bis sie über seinem Lendenwirbel hinweg spürte, dass er auch unten nichts trug. Sie riss ihre Augen auf und ihr wurde klar, dass er nackt bei ihr lag. Nackt, wie Gott ihn geschaffen hatte.
 

Doch sofort zerstreute er ihre Gedanken wieder, als er begann ihre Bluse zu öffnen und ihre Brust massierte. Nachdem er den Kuss gelöst hatte, küsste er auch gleich ihren Hals weiter, was sie zum Keuchen brachte. Sie wusste gar nicht, wie ihr geschah, so konsequent, wie er sie verführte. Während er an ihrem Hals saugte öffnete er ihre Bluse ganz und schob sie über ihre Schultern. Ihren Rock und die Unterhose verlor sie auch recht schnell und schon machte sich Seto daran, sie so richtig zu verwöhnen und küsste die Brust, umspielte mit seiner Zunge ihre Brustwarzen, küsste sich am Bauch weiter und trieb sie so in den Wahnsinn. Sie war schon mehr als erregt, ihr Körper bebte und doch konnte sie nicht genug von seinen Berührungen bekommen. Sie stöhnte in die Stille, was in Seto´s Ohren einfach lieblich klang und nicht genug davon bekommen konnte. Er wollte so viel mehr von ihr. Er wollte alles von ihr.
 

Er spreizte ihre Beine, leckte genüsslich im Schambereich und trieb sie so nur noch weiter in den Wahnsinn, ohne ihr Erlösung zu verschaffen. Sie krallte ihre Fingernägel in seine Schultern, was ihn heiser aufschreien, sich aber doch nicht irritieren ließ. Denn das bewies ihm nur, dass sie bald so weit wäre.
 

Nach einer Weile riss sie ihm dann an den Haaren, um ihm so zu verdeutlichen, dass er wieder zu ihr hochkommen sollte. Er verstand den Wink, hob seinen Kopf und versank sofort in einen leidenschaftlichen Kuss. Sie berührte und streichelte ihn nun ihrerseits überall, wo sie hingelangte. Nicht zuletzt ergriff sie sein steifes Glied und massierte es, während ihre andere Hand mit seinen Brustwarzen spielte. Er hielt es kaum noch aus, er wollte sie sofort spüren. Deshalb entzog er ihr sein Glied und schob sich ruckartig in sie. Sie schrie lustvoll auf und schon begann er einen raschen Rhythmus vorzugeben, dem Salina kaum folgen konnte. Und schon kurz darauf, war es zu viel für sie. Sie explodierte so stark, dass sie sich aufbäumte unter dem Druck, der sich aufgebaut hatte und sie schrie ihre Lust hinaus. Seto folgte ihr, als sie sich so verbog und ergoss sich tief in ihr.
 

Beide rangen heftig nach Sauerstoff, während er sich mit seinen Armen aufstützte, die zitterten, durch die vorangegangene enorme Anstrengung. Er keuchte, während er ihr tief in die Augen sah. Seine Glückshormone lullten ihn ein. Genau so, sollte es immer sein, wünschte er sich. Sie erwiderte seinen Blick ruhig und jegliche Worte waren überflüssig. Seine Haltung und seine Augen sprachen Bände. Er wollte nur sie. Sie strich auf beiden Seiten durch seine Haare an seinen Hinterkopf und zog ihn zu sich, um seine Lippen ein weiteres Mal in Beschlag zu nehmen. Doch dieser Kuss war sanft und zärtlich und wollte nicht vertieft werden. Es sollte der Versuch sein, als wahrer Liebe-Kuss zu gelten. Die Hoffnung, die Salina in diesen Kuss legte, vom Fluch befreit zu werden und mit ihm glücklich werden zu können. Er verstand, dass sie nicht vertiefen wollte, und ließ den Kuss so bestehen. Sie durfte bestimmen.
 

Nachdem sie sich von ihm wieder gelöst hatte, meinte sie:
 

„Reden wir morgen. Jetzt sollten wir schlafen.“
 

So zog sie ihn an ihre Seite, was er geschehen ließ, und sie kuschelte sich an ihn. Schon bald schliefen sie glücklich ein.
 

***
 

Am nächsten Morgen erwachte Salina unruhig. Sie hatte geträumt, dass Seto und Tea ein glückliches Paar waren und sie als Eisprinzessin wütete, aus tiefster Eifersucht, da er ihr das Herz gebrochen hatte. Seufzend fuhr sie sich über die schweißgebadete Stirn und durch die Haare. Halb unter ihr lag noch immer Seto schlafend, der seinen Arm leicht um ihre Hüfte geschlungen hatte. Und ihr wurde bewusst, dass sie sich scheinbar tatsächlich in ihn verliebt hatte. Seth war nur noch ein verschwommenes Bild aus ihrer Vergangenheit. Sie musste wohl wirklich mit ihm reden. Denn sie hatten wiederholt miteinander geschlafen.
 

Wieso schlief Seto eigentlich mit ihr, wenn er ihr noch nicht einmal mitgeteilt hatte, ob er sich für sie entschieden hatte? Machte man das so in dieser Zeit? Erst einmal austesten, ob man mit dem Gegenüber glücklich sein konnte? Sie verstand es nicht. Sie wollte endlich Gewissheit. Obwohl sie nicht das Recht hatte, ihn zu einer Entscheidung zu drängen. Aber, schließlich hatte sie ihm ihre Unschuld geschenkt. Da war das, das Mindeste, was er tun konnte.
 

Dann traf sie die schlimme Vermutung, dass er Tea vielleicht auch erst austesten könnte, indem er mit ihr schlief. Sie wollte einfach nicht länger darüber nachdenken, schüttelte den Kopf, löste sich von Seto, stieg aus dem Bett und wollte sich erst mal ein entspannendes Bad genehmigen.
 

~~~
 

Später fuhr Seto in die Firma, ohne die Gelegenheit gehabt zu haben, mit Salina zu sprechen.
 

Am frühen Nachmittag tauchte plötzlich Gardner in seiner Firma auf. Er seufzte schwer auf und bat sie ergeben, nach oben in sein Büro. Als sie zögernd anklopfte, ließ er nur ein herrisches
 

„Herein.“ verlauten.
 

Schüchtern betrat sie deshalb sein Büro und trat in den Raum.
 

„Was willst du, Gardner?“ fragte er sie barsch.
 

„Ich möchte ein zweites Date mit dir. Bitte gib mir die Möglichkeit, mich besser kennen zu lernen. Aber, diesmal zu meinen Bedingungen, um das Date so zu gestalten, wie es auch sein sollte. Das gestern kann man nicht wirklich als Date darstellen, da so ziemlich alles falsch war.“
 

Er verdrehte allerdings nur die Augen.
 

„Wie mache ich dir nur klar, dass ich keinen Bedarf habe?“ stellte er mehr an sich die Frage.
 

Er war schließlich glücklich mit Salina und mehr brauchte er nicht. Aber, er verstand auch, dass Gardner sich nicht von Salina ausstechen lassen wollte.
 

Er seufzte resignierend und meinte:
 

„Schön, wie du willst.“
 

Er blätterte kurz in seinem Terminkalender und schlug dann vor:
 

„Heute Abend ab 18 Uhr hätte ich Zeit. Und enttäusche mich diesmal nicht.“
 

Ein glückliches Lächeln legte sich auf Tea´s Lippen.
 

„Gut. Zur Abwechslung wirst du mich abholen und auch wieder nach Hause bringen. Hier ist meine Adresse.“
 

So legte Tea ihm einen kleinen Notizzettel auf den Schreibtisch und Seto hob eine Augenbraue an.
 

„Na, meinetwegen.“ gab er noch von sich, ehe er sich wieder in seine Arbeit vertiefte.
 

Zufrieden mit sich und der Welt, verstand Tea diese Geste und verließ wieder sein Büro.
 

Nachdem sie gegangen war, seufzte er frustriert auf. Das konnte ja noch heiter werden.
 

Gegen 16 Uhr kam er bereits in der Villa an und Salina begrüßte ihn irritiert mit einem Kuss. Sie war wirklich verwundert, dass er bereits so früh nach Hause gekommen war, obwohl Mokuba doch meinte, er käme für gewöhnlich erst zu nachtschlafender Stunde zurück. Seto wollte allerdings die Gelegenheit nutzen, um mit Salina darüber zu sprechen, dass er ein weiteres Date mit Gardner hätte. Auch Mokuba begrüßte ihn, mit einer Umarmung.
 

„Schön, dass du schon da bist. Gibt es einen Grund dafür?“ wollte Mokuba auch gleich wissen.
 

„Ja. Darum muss ich auch mit Salina sprechen.“ antwortete er und Mokuba wollte beide bereits ins Wohnzimmer begleiten, als Seto anfügte:
 

„Unter vier Augen.“
 

Der Kleine grummelte und verdrückte sich in sein Zimmer.
 

„Was willst du denn mit mir besprechen?“ fragte Salina verunsichert.
 

„Setzen wir uns doch ins Wohnzimmer.“
 

Sie nickte nur und folgte ihm. Er setzte sich auf die Couch und klopfte auffordern neben sich. Salina verstand die Geste und nahm unsicher neben ihm Platz. Dann platzte er auch schon mit der Sprache heraus:
 

„Gardner bat mich um ein wiederholtes Date. Heute um 18 Uhr soll ich sie abholen.“
 

Salina Befürchtungen hatten sich bewahrheitet.
 

„Wirst du hingehen?“ fragte sie unruhig nach.
 

„Ja.“ war seine einzige Antwort.
 

Schließlich hatte er ihr bereits zugesagt und konnte sein Wort nicht mehr zurücknehmen.
 

Salina schloss verzweifelt ihre Augen. Da packte er ihr Kinn, was sie dazu veranlasste, ihre Augen wieder zu öffnen.
 

„Das ändert gar nichts zwischen uns.“ fühlte er sich gezwungen zu sagen, um sein Gewissen ihr gegenüber rein zu halten.
 

In ihren Ohren klang diese Aussage so, als wären sie ein Paar. Dennoch kam Salina nicht drum rum, sarkastisch
 

„Na, sicher.“ zu denken.
 

Er stellte sich das alles so einfach vor. Es ging ja auch nur darum, dass sie kein gebrochenes Herz davontragen sollte, um sich nicht in die Eisprinzessin zu verwandeln. Also entschloss sie sich, ihm zu einem anderen Zeitpunkt über ihre Gefühle aufzuklären. Denn er schien ohnehin erstmal alle Angebote überprüfen zu wollen.
 

***
 

So vergingen mehrere Tage und die Dates mit Tea schienen sich anzuhäufen. Sie schien es geschafft zu haben, ihn zu überzeugen. Denn, auch seine Liebkosungen für Salina wurden immer weniger, bis sie ganz aufhörten.
 

Nach vier Wochen kam auch noch dazu, dass Salina morgens immer übel wurde, wovon Seto aber nichts mitbekam. Was sie aber nicht wusste war, dass Seto es eigentlich nur tat, um Salina dazu zu bringen, dass sie eifersüchtig wurde und endlich begann, um ihn zu kämpfen. Was er aber nicht wusste war, dass sie gar nicht die Kraft dazu besaß. So musste sie es einfach hinnehmen und weinte immer, wann immer er nicht da war, um ihn.
 

Mokuba hingegen war sowohl die Trauer, als auch die morgendliche Übelkeit von Salina nicht entgangen. Er war auch immer auf sie zugegangen, wenn er mitbekam, dass sie weinte, doch konnte und wollte sie nicht darüber sprechen. So nahm er sich vor, mit Seto zu sprechen, sollte er seit langem auch wieder einmal den Weg nach Hause finden. Denn er blieb in letzter Zeit sogar über Nacht weg. Weshalb Salina vermutete, dass er nun sogar mit Tea schlief.
 

Salina beschloss, für sich herauszufinden, ob Seto glücklich war. Doch zuvor zwang Mokuba sie, einen Arzt aufzusuchen, denn es konnte ja nicht sein, dass sie sich morgens ständig übergab und kaum aß. Sie sah nämlich krank aus, blass und ausgelaugt. Salina ergab sich also ihrem Schicksal und ging zum Hausarzt der Kaiba´s, direkt nach der Schule. Ihren neuen Freunden hat sie nichts erzählt, was Seto und sie anging. Sie hielt sich auch zurück, um ihr Herz nicht brechen zu lassen. Versuchte das Ganze locker zu sehen. Aber, es nahm sie einfach zu sehr mit. Sie konnte bald nicht mehr. Es kostete sie eine Unmenge an Kraft, weshalb sie auch nicht um Seto kämpfen konnte.
 

Doch, nach dem Arztbesuch konnte sie einfach nicht mehr. Sie rannte so schnell sie nur konnte zur Villa, eilte dort an Mokuba vorbei, schnappte sich ihr Hochzeitskleid, den Millenniumsstab und unerwarteter weise versperrte ihr Mokuba den Weg.
 

„Was hast du vor?“ wollte er wissen.
 

„Verdammt, Mokuba. Ich bin in Eile. Ich werde mich in die Eisprinzessin verwandeln.“ gestand sie ihm.
 

„Und warum so plötzlich? Erklär´s mir verdammt.“
 

„Seto ist mit Tea zusammen und nun erfahre ich, dass ich auch noch schwanger von Seto bin. Das ist einfach zu viel für mich. Er wird mich ohnehin von sich stoßen, jetzt, wo er Tea hat. Er hat mir seine Entscheidung zwar noch nicht mitgeteilt, aber ich kenne sie bereits. Er wird sich gegen mich entscheiden. Also, lass mich jetzt endlich gehen. Ich bin zu gefährlich, sobald ich zur Eisprinzessin mutiert bin. Ich werde wieder zur Höhle zurückkehren und mich in den ewigen Schlaf begeben, ehe es zu spät ist. Ich hab´ nicht mehr die Kraft, es länger zurückzuhalten.“ erklärt sie Mokuba.
 

„Das bedeutet, dass du Seto liebst. Nicht wahr?“ fragt Mokuba nach.
 

„Ja.“ antwortet sie nur und geht an dem Jungen vorbei und verlässt, so schnell wie möglich die Villa.
 

Mokuba konnte natürlich nicht an sich halten und rief sofort über das Telefon Seto an, um ihm zu sagen, dass Salina weg war. Dieser machte sich sofort auf den Weg von der Firma aus, in seine Villa. Dort kam ihm ein weinerlicher Mokuba entgegen und erklärte:
 

„Salina ist weg. Sie wollte zurück in die Höhle, um sich in den ewigen Schlaf zu begeben, ehe sie sich in die Eisprinzessin verwandelt. Du musst sie aufhalten. Ich bin mir sicher, dass du sie liebst und nicht Tea. Sie sagte, dass sie es nicht länger hinauszögern kann. Sie hat keine Kraft mehr dafür.“
 

Mit jedem Wort, das Mokuba´s Lippen verließ, entgleisten Seto´s Züge immer mehr. Nach dem letzten Wort, sah Mokuba nur noch ein Staubwölkchen und blinzelte irritiert. Danach verzogen sich seine Lippen zu einem glücklichen Grinsen. Er hatte ihm noch nicht einmal mitteilen können, dass Salina von ihm schwanger war. Na, ja. Dann würde er das eben von ihr selbst erfahren. Schulterzuckend machte er sich wieder auf, in sein Zimmer.
 

~~ Fortsetzung folgt ~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-07-03T23:32:11+00:00 04.07.2014 01:32
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so^^


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