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Noblesse - One-Shots

von

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Was ich noch sagen wollte...

Viele Worte bleiben unausgesprochen, sind irgendwo zwischen Herz und Kehle stecken geblieben und können sich nicht frei kämpfen. Egal, wie sehr man es versucht, man kann sie einfach nicht aussprechen.

So geht es mir oft mit dir.

Du rettest mein Leben, Tag für Tag, Kampf für Kampf.

Du deckst mir den Rücken.

Du schützt mich.

Nie habe ich mich bedankt. Zumindest nicht richtig. Nicht gut genug.

Ich habe dich immer um mich, du bist immer da. Ob ich dich nun brauche oder nicht, du hilfst mir.

Wir sind Kameraden, Gleichgesinnte, Kämpfer. Aber sind wir auch Freunde? Ich habe dich nie darauf angesprochen. Auch nie gefragt, wie es dir geht.

Nicht, weil es mich nicht interessiert. Nein, weil es einfach nicht geht. Ich finde nie die passenden Worte, und wenn ich dann etwas sage, dann das Falsche.

Ich halte mich deshalb zurück, schweige lieber. Ich will nicht, dass du mich missverstehst. Ich will mich nicht streiten. Nicht mit dir.

Als ich dich das erste Mal sah, habe ich dich beleidigt. Ich habe dich verletzt, das weiß ich. Inzwischen kenne ich dich näher. Kenne deine Macken und Eigenheiten, deine Gefühle. Aber ich habe mich niemals entschuldigt. Dir nie meine Gefühle gezeigt.

Ich weiß nicht, was du von mir denkst, aber ich habe Angst davor. Vor deiner Meinung. Ich habe Angst, dass sie mich verletzt.

Ich bin immer ruhig, bewahre Ruhe. Aber in deiner Nähe fühle ich mich unsicher, zittrig, verletzlich. Du bringst mich vollkommen aus dem Konzept. Das gebe ich nie zu, ich überspiele es einfach. Aber nicht immer kann ich es verstecken, manchmal trifft es mich unvorbereitet. Meine Unsicherheit …
 

Jetzt, wo ich so darüber nachdenke, wird es mir langsam klar. Wenn ich mich ein bisschen mehr angestrengt hätte, dann wären wir wohl gute Freunde geworden. Denn obwohl wir Kameraden sind, sind wir uns so gut es ging aus dem Weg gegangen. Haben nur die nötigsten Worte gewechselt. Und ich habe nie das gesagt, was mir eigentlich auf dem Herzen lag.
 

„Es tut mir Leid. Ich habe mich nie bedankt und nie entschuldigt. Das würde ich gerne nachholen. Danke. Für alles von dir. Und Entschuldigung. Für alles, was ich dir angetan habe.“
 

M-21 sah mich mit großen Augen an. Das hatte er wohl nicht erwartet. Ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin. Das ist das erste Mal, dass ich ehrlich zu ihm gesprochen habe. Mit ganzem Herzen.

Wieder kommt diese Unsicherheit in mir hoch. Was wird er antworten? Wird er sich über mich lustig machen, wie er es immer tut? Mich nicht ernst nehmen?
 

Und dann lächelt er. „Entschuldigung angenommen, Regis. Wir sind immerhin …Freunde, nicht wahr?“
 

Freunde… Das klingt gut.
 

Wir sind Freunde.
 

„Danke.“
 

„Ohh, wird da wer rot?“
 

„…Du verstehst es solche Momente zunichte zumachen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Frey_
2013-03-22T21:59:27+00:00 22.03.2013 22:59
haha, M-21 und Regis... die zwei Experten wenn es darum geht, sich gegenseitig aufzuziehen^^
find ich super, dass sich hier bei den Noblesse Fanfics mal was tut. War zwar etwas kurz, aber ganz amüsant zu lesen :) Würd mich freuen, wenn bald noch mehr Oneshots von dir kommen ;)
Von:  Nirusha
2012-07-04T17:10:16+00:00 04.07.2012 19:10
JUHUUUUUUUUUUUUUUUU endlich
Noblesse auf MEXX JUHUUUUUUUUUUUUU
ich liebe M-21 der ist cool
*schwärm*
^-^


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