Stille in dir
Erstellt: 30.05.2012
Letzte Änderung: 31.05.2012
Letzte Änderung: 31.05.2012
abgeschlossen
Deutsch
265 Wörter, 1 Kapitel
265 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
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Kapitel 1 Stille in dir | E: 31.05.2012 U: 31.05.2012 |
Kommentare (1) 265 Wörter abgeschlossen |
Von: abgemeldet
2012-12-04T07:56:49+00:00
04.12.2012 08:56
Letzten Endes kapituliert die resignierte Taube doch an ihrem Wunsch, sich selbst zu hören. Traurige Darstellung dieses Charakters und dennoch lässt es uns Menschen darüber nachdenken, mit dem zufrieden zu sein, was andere eventuell nicht haben. Nur leider sind Menschen die egoistischsten Lebewesen der Natur, da wir nie zufrieden gestellt werden können. Das Mädchen tut einem Leid und dass ihr Publikum voll und ganz ihr gehört, kann man als Trostpreis für sie sehen. Was sonst auch? Solange sie denkt, dass sie andere damit 'glücklich' macht.
Die Gefahr spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle und dem Leser stehen alle Möglichkeiten, sie zu assoziieren, offen. Am Anfang hat man durch die Beschreibung das Gefühl, dass es sich um eine Puppe handelt. Bis zum Schluss bleibt man bei dem Gedanken, weil das Mädchen keine Gefühle zeigt, sondern lediglich einen Wunsch äußert. So, als wenn sie sich wünschte, zu leben. Dann aber entsteht ein Wendepunkt und die Figur glaubt nicht mehr daran, jemals in der Lage zu sein, sich hören zu können, weshalb 'immer mehr Stille um sie herum [herrscht], in ihr, einfach überall'. Ist es jetzt nun eine Puppe oder nicht? Die Frage wird in den Raum gestellt und den letzten Absatz kann man so interpretieren, dass sie entweder durch den Tod scheitert oder einfach nicht mehr 'aufgezogen' wird.
Mir hat dein One Shot sehr gut gefallen. Mal eine Geschichte, bei der ich echt überlegen muss. Zusammenbruch und Hoffnung treffen aufeinander und hilflos wie sie ist, kann ihr keiner aus irgendeinem, gefährlichen Grund helfen. Hoffentlich bin ich nicht zu sehr von dem abgeschweift, als du es eigentlich meinst.
Liebe Grüße, Emy-Chan
Die Gefahr spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle und dem Leser stehen alle Möglichkeiten, sie zu assoziieren, offen. Am Anfang hat man durch die Beschreibung das Gefühl, dass es sich um eine Puppe handelt. Bis zum Schluss bleibt man bei dem Gedanken, weil das Mädchen keine Gefühle zeigt, sondern lediglich einen Wunsch äußert. So, als wenn sie sich wünschte, zu leben. Dann aber entsteht ein Wendepunkt und die Figur glaubt nicht mehr daran, jemals in der Lage zu sein, sich hören zu können, weshalb 'immer mehr Stille um sie herum [herrscht], in ihr, einfach überall'. Ist es jetzt nun eine Puppe oder nicht? Die Frage wird in den Raum gestellt und den letzten Absatz kann man so interpretieren, dass sie entweder durch den Tod scheitert oder einfach nicht mehr 'aufgezogen' wird.
Mir hat dein One Shot sehr gut gefallen. Mal eine Geschichte, bei der ich echt überlegen muss. Zusammenbruch und Hoffnung treffen aufeinander und hilflos wie sie ist, kann ihr keiner aus irgendeinem, gefährlichen Grund helfen. Hoffentlich bin ich nicht zu sehr von dem abgeschweift, als du es eigentlich meinst.
Liebe Grüße, Emy-Chan
Kommentar zu: Kapitel 1: Stille in dir