Fairy Tale - Märchen
Fairy Tale – Märchen
Als Kind hatte James Moriarty immer Märchen vorgelesen bekommen. Seine Mutter hatte sich an sein Bett gesetzt, mit einem dicken und alten Buch in der Hand, und ihn in eine Welt geführt, die alle Kinder auf der Welt kannte. In ein Reichen voller Fantasie und Magie.
Schon damals hatten sie ihn fasziniert.
Das Böse war dort etwas all gegenwärtiges. Jeder in diesen Geschichten wusste, dass es da war und schien es ganz einfach zu akzeptieren. Als wenn sie wüssten, dass sich trotz dessen, alles immer wieder zum Guten wenden würde.
Die Bösewichte wusste auch immer, wie sie enden würden. Ahnten, dass ihr Leben nie von besonders langer dauern sein würden. Und doch machten sie weiter, verfolgten ihre Pläne, als hofften sie, es doch zu schaffen.
Am Ende jedoch, er ging es ihnen, wie jedem Bösewicht. Sie musste sterben, meist auf besonders grausame Art und Weise.
In diesen Büchern gab es so gesehen, nie etwas Gutes, auch wenn die schlechten Menschen am Ende immer wieder siegten. Aber sie waren nicht besser als das Böse, benahmen sich genauso schlecht wie sie.
Dieser Gedanke, beeindruckte ihn und machte ihm klar, dass egal wie Schlecht oder Gut er in seinem Leben werden würde, er immer etwas Böses war. Egal was er tun würde, nie würde er etwas vollkommen Gutes werden, denn so was gab es nicht.
Nichts war gut, alles war böse.
Warum sollte er dann nicht der König des Bösen werden?