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Naruto

Der Fuchsgeist
von

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Der Dämonenjäger Teil 2 - Minatos Entscheidung

Jiraiya versuchte die Situation genau ein zu schätzen. Auch er hatte noch nie davon gehört, dass es bei Dämonenjägern so ein Gesetz gab. Schließlich war er selber einer und dazu noch ein ganz guter. Aber es gab zwei Arten von Dämonen. Einmal die Bösartigen unter ihnen, die wirklich gefährlichen und blutrünstigen, und dann die, wie Kushina, gutmütig und freundlich.

Jiraiya wusste von wem dieser Dämonenjäger geschickt wurde. Es gab einen Bund, der für die Aufspürung und Beseitigung von Dämonen zuständig war. Dieser Bund war dafür verantwortlich, dass das Gleichgewicht der Kräfte gleich blieb, und nicht zerstört wurde. Natürlich wurden nicht alle Dämonen zum Ziel der Dämonenjäger, sondern nur die, die wirklich eine Bedrohung darstellten. Diejenigen die das Gleichgewicht durcheinander brachten.

Es gab einzelne Clans, die sich zusammen geschlossen und ein Bund namens „Taika*“ gegründet hatten. Jeder dieser Clans besaß besondere Veranlagungen und entwickelte so Fähigkeiten für den Kampf gegen die Dämonen. Der Uchiha-Clan war einer davon. Sie gehörten zu den ganz oberen im Bund und besaßen sehr viel Einfluss. Jedoch gab es ein Clan, der über alle stand, nämlich der Hyuuga-Clan! Sie waren genauso gefürchtet, wie der Uchiha-Clan, aber sie erlangten im laufe der Jahre mehr und mehr an Macht, daher wurde auch ihr Einfluss auch größer und so wurden sie auch wichtiger für die Bekämpfung gegen die Dämonen.

Jiraiya fragte sich, ob dieser Kerl vom Hyuuga-Clan geschickt wurde. Es war kein direkter Nachkomme aus den Clan, denn er hatte nicht die typischen Augen, aber er musste unter dem Befehl des Hyuuga-Clans stehen. Jiraiya war sich ganz sicher, dass keiner der anderen Clans jemanden schicken würde, zumindest nicht ohne Minato Bescheid zu geben. Also war die Sache mehr als nur seltsam. Es würde dem Hyuuga-Clan sehr ähnlich sehen, wenn sie so vor gingen. Sie hielten sich streng an Gesetze und womöglich sahen sie in diese Verbindung eine Bedrohung.

Kushina war mit Naruto ins Haus gegangen und das war auch gut so. Was auch immer diesem Dämonenjäger aufgetragen wurde, sie würden es verhindern!

«Was ist dein Auftrag?» fragte Minato ruhig. Womöglich war er beruhigt, dass Kushina in Sicherheit war. Jiraiya musterte den jungen Mann weiter. Er hatte auch keine Ähnlichkeiten von dem Mitgliedern der anderen Clans. Das bedeutete, dass er aus einem niederen Clan stammte und seine Ausbildung beim Hyuuga-Clan erworben hatte. Er musste eindeutig vom Hyuuga-Clan geschickt worden sein. Einfach, weil sich der weiß haarige keine andere Erklärung geben konnte.

«War ich den so undeutlich? Das Gesetz des Bundes verbietet dergleichen Verbindungen zwischen Dämonenjägern und Dämonen», sprach er, aber diesmal wirkte er ernster als vorher. Anscheinend hatte er sich diese Aufgabe leichter vorgestellt.

«Ja, du hast davon geredet, dass du das Dämonenproblem hier beseitigen willst. Liege ich recht in der Annahme, dass du den Auftrag hast meine Frau und mein Sohn zu töten?» sprach Minato ernst und Jiraiya konnte sehen, dass der Blonde sich deutlich zurück hielt.

«Nein, mein Auftrag lautet lediglich dich, Mimato Namikaze, Erbe des Namikaze-Clans, mit zum Hauptsitz des Bundes zunehmen, und dich der Verantwortung deiner Tat zu stellen!» sprach der Abgesandte und blickte mit einem finsteren Blick zu Minato rüber. Jiraiya musste sich beherrschen, nicht gleich auf diesen Typen los zu gehen. Wie konnte dieser so was sagen? Minato schien ungewöhnlich ruhig zu sein, denn als er anfing zu sprechen, klang seine Stimme ungewöhnlich freundlich:

«Und meine Frau und mein Sohn?»
 

Der Abend wurde zur Nacht und am Himmel konnte man bereits alle Sterne funkeln sehen. Der Mond formte eine Sichel, es war ein zunehmender Mond und er schien auf das kleine Anwesen von Minato und Kushina. Jiraiya saß an der Veranda und rauchte seine Pfeife. Er pfiff dicke Rauchkringel in die Luft und blickte Nachdenklich in den wolkenfreien Himmel empor. Minato war im Haus, er hatte einen Tag, um sich bei seiner Familie zu verabschieden. Aber dann musste er zum Hauptsitz des Bundes gehen und sich seiner Verantworten. Es mag unglaublich klingen, dass eine Liebe mit solchen Hindernissen gespickt war, aber Minato hatte keine Wahl. Er war ein Angehöriger des Bundes und dazu noch ein Untergebener des Uchiha-Clans. Er musste sich den Oberen fügen. Man war Dämonenjäger bis zum Tode!

Jiraiya blickte nicht nach hinten, als er bereist mitbekommen hatte, dass Minato auf die Veranda zu ihm kam.

«Kushina schläft jetzt. Sie war über diese ganze Sache furchtbar aufgelöst, aber ich habe ihr Versichert, dass sie sich darüber keine Sorgen machen soll», meinte der Blonde und setzt sich neben Jiraiya. Dieser nickte. Was sollte er auch schon groß sagen? Er war eher wütend auf dem Bund und konnte einfach nicht verstehen, warum den dreien so in die quere kam. Verbissen dachte Jiraiya über die diese ganze Lage nach. Es musste doch eine Lösung für das ganze geben. Natürlich wusste er was er tun konnte. Jiraiya konnte nur auf Kushina und Naruto aufpassen, mehr auch nicht. Er hatte nicht die Macht, um irgend was ändern zu können und diese Tatsache machte ihn so frustrierend.

«Ich werde so lange auf die beiden aufpassen, wenn dir das so recht ist», meinte Jiraiya an Minatos Seite gewannt. Dieser nickte nur. Die Stimmung unter den beiden wirkte sehr unangenehm, da die ganze Sache ein zu großer Schock war.

«Was meinst du, was mir dort im Hauptsitz erwartet? Was für eine Strafe werde ich bekommen?», fragte Minato seinen älteren Freund allerdings stellte er die letzte Frage eher an sich selbst, als an Jiraiya.

«Minato das weiß ich leider auch nicht! Was auch immer passieren wird, ich werde auf jeden Fall auf deine Familie aufpassen!» Und damit schwiegen sie sich die Nacht über aus.
 

Als Minato die Geschichte beendet hatte, trank er seinen bereits kalt gewordenen Tee aus. Er schauderte bei den bitteren Geschmack des Tees und er schluckte die Brühe hastig runter. Der Blonde blickte zu Fugaku und konnte seinen nachdenklichen Blick sehen. Er schien weit weg mit seinem Gedanken zu sein.

«Das ist eine unglaubliche Geschichte! Kushina war ein Fuchsgeist und Naruto ist also tatsächlich ein Halbdämon. Es wundert mich, dass der Hyuuga-Clan uns nichts gesagt hat», meinte Fugaku und blickte wieder nachdenklich zu Minato.

«Wo ist Kushina? Ist sie auch beim Uzumaki-Clan?» fragte Minato, da sie beide gerade beim Thema waren. Verdutzt blickte Fugaku den Blonden vor sich an. Einerseits verwundert über die Frage, andererseits überkam ihm Mitleid wegen den Dingen, die seinem alten Freund überkamen.

«Sechs Jahre später, nach deinem vermeintlichen tot, wurde sie umgebracht. Jiraiya hatte es mir erzählt. Allerdings wusste ich nicht, dass sie ein Fuchsgeist war. Das hatte er mir verschwiegen. Womöglich wollte er Naruto damit nur schützen», sprach Fugaku nun betrübt über die Sache und er konnte erkennen, wie geschockt Minato über diese Botschaft war. Er konnte die verschiedenen Emotionen in Minatos Gesicht ablesen.

«Ich weiß, die Nachricht kommt so plötzlich, aber was soll ich sagen? Ihr tot war so unglaublich, wie die Tatsache, dass du einfach tot sein solltest», sprach Fugaku weiter, nach dem er seinen Freund gemustert hatte.

Eine lange Zeit sprachen die beiden noch über verschiedene Dinge, als sich schon der Morgen lichtete und der Regen auf gehört hatte zu strömen. Beide wollten nicht mehr darüber sprechen und Fugaku versicherte Minato, dass bei ihm die Geschichte nicht raus kommen würde.

«Ich danke dir, Fugaku! Es tat gut mit dir über diese Sache zu sprechen. Aber nun muss ich mich auf den Weg zum Uzumaki-Clan machen. Ich möchte gerne meinen 16 jährigen Sohn wieder sehen», sprach Minato und bedankte sich bei seinem alten Freund.

«Keine Ursache, Minato. Ich werde mich aber bezüglich dieser Sache ein paar Nachforschungen anstellen, wenn dir das recht ist. Die ganze Geschichte klingt sehr verstrickt und es stehen noch viele Fragen offen», sprach Fugaku und klopfte Minato freundschaftlich auf die Schulter.

«Okay, aber sei sehr vorsichtig. Lass dich nicht erwischen. Nicht ohne Grund haben die Hyuuga mehr Einfluss als die Uchiha», Fugaku nickte und stand auf. Ihm taten vom langen sitzen die Glieder weh. Ebenfalls wie bei Minato. Wie alte Männer mühten sie sich auf die Beine und mussten sich auf ihre Knie abstützen, um nach oben zu kommen.

Als Fugaku die Schiebetür für den Blonden öffnete, stand vor ihm Sasuke. Zumindest eine kurze weile, denn als er bemerkt hatte, dass jemand zur Tür kam, wollte er schnell davon flitzen.

«Bleib wo du bist, Sasuke!», sprach Fugaku sehr ernst und trat auf sein jüngster zu. Dieser wollte sich gar nicht umdrehen, da er wusste, dass sein Vater von heimlichen Lauschen nichts hielt.

«Was habe ich dir über das Lauschen an fremde Türen gesagt?» sprach Fugaku schon fast wütend und funkelte Sasuke ernst an, als er direkt vor ihm stand. Am liebsten hätte sich Sasuke lieber irgend wo versteckt, als eine Standpauke seines Vaters an zu hören. Jedoch war dies nicht möglich. Er kannte seinen Vater, wenn er ihm keine vernünftige Antwort liefern konnte, gab es noch mehr ärger, als jetzt schon. Gerade wollte er zu einer Antwort ansetzten, da wurde er auch schon von Minato unterbrochen.

«Sei mal nicht so streng mit dem kleinen. Du hast mir doch erzählt, dass Sasuke mit meinen Sohn sich gut versteht, oder?» mit einem ernsten Blick fixierte Fugaku seinen jüngsten noch mal, bis er sich seinem Freund wieder zu wendete, dieser ihn schelmisch angrinste.

«Worauf willst du hinaus, Minato?» stellte der ältere unter den beiden die Frage. Für Fugaku war es unvorstellbar, wie jemand so breit grinsen konnte, und als sich das Grinsen noch mehr verstärkte, würde man es nicht glauben, wenn man des nicht direkt vor Augen hatte.

«Na ja, Sasuke könnte doch mit mir kommen und Naruto besuchen, oder etwa nicht? Du hast mir selber gesagt, dass er jemanden braucht, der ihm etwas neues beibringen kann!» sprach Minato und dabei blitzten seine blauen Augen nur vor Aufregung und Neugier. Der Anführer des Uchiha-Clans musste sich geschlagen geben. Minato hatte recht, aber der Uzumaki-Clan durfte nicht wissen wer Sasuke war, noch durfte Sasuke wissen, wer Naruto war. Diese ganze Sache war so verstrickt...

Sasuke blickte fragend zu seinem Vater, und dann zu Minato und wieder zurück. Er hatte nur kurz die beiden im Arbeitszimmer belauscht und so wusste er von der ganzen Geschichte nichts. Deswegen fragte er sich auch, warum gerade die Rede von Naruto war.

«Na schön Minato. Sasuke kann mit gehen, aber bitte Pass auf ihn gut auf. Er macht gerne Unsinn!» entschied Fugaku und blickte kurz zu Sasuke rüber. Dieser war verwirrt. Was sollte diese ganze Sache überhaupt? So dachte sich Sasuke. Allerdings wollte er Klarheit darüber haben, wer dieser Mann den eigentlich genau sei.

«Schön Vater, wenn du mich fort schicken willst, aber wer ist das den überhaupt?» Sasuke wollte lieber gleich direkt werden. Bevor er aber die Antwort von sein Vater bekam, wurde ihm sogleich von Minato eine Antwort geliefert.

«Entschuldige Sasuke, ich hätte mich gleich vorstellen können. Ich bin Minato Namikaze und der Vater von Naruto. Ich habe meinen Sohn eine lange Zeit nicht gesehen, daher wollte ich ihn gerne bei seinem Großvater besuchen. Ich dachte, da ihr beiden euch prächtig versteht, könntest du mich doch begleiten. Viel im Uchiha-Clan hast du gerade ja nicht zu tun, oder?» A ha! Also Narutos Vater! Ihn? Begleiten? Seit er den blonden Wirbelwind nicht mehr gesehen hatte, träumte er nur noch so wirres Zeug von ihm. Aber es stimmt, aber hatte sich gut mit dem jungen Blonden verstanden. Außerdem würde er hier im Clan eh nur Versauern, wenn er weiter Itachis Laufbursche spielen müsste.

«Einverstanden! Ich werde mit kommen. Was anderes zu sehen wäre wirklich besser, als hier im Clan ständig den Laufburschen zu spielen», Sasuke sprach extra das mit Itachi nicht an, da sein Vater anwesend war. Dieser rollte nur mit den Augen.

«Gut, in einer halben Stunde können wir doch Aufbrechen, meinst du nicht? Ich glaube unsere kleine Reise wird sehr Interessant», meinte Minato und war begeistert von Sasuke.
 

Wenn man dachte, dass eine halbe Stunde lang wäre, so würde man sich täuschen. Die Zeit verflog wie im Fluge und ehe es Minato und Sasuke versahen, standen sie Reisefertig vor dem Anwesen des Uchiha-Clans. Minato hatte diesmal nicht den Mantel über gezogen, da es nicht mehr regnete. Er trug das lange Elend nur auf der Schulter. Unter seiner Kleidung hatte Minato ein paar Waffen versteckt, aber man konnte sie nicht sehen. Versteckt im Umhang war seine Reisetasche mit Proviant und Kleidung. Sasuke war ähnlich ausstaffiert. Allerdings hatte er nur eine Umhängetasche als Reisetasche bei sich. Mürrisch blickte er zu seine Mutter, die so theatralisch versuchte ihn einen Abschiedskuss auf die linke Wange zu drücken.

«Pass auf dich auf mein Schatz und vergiss nicht Regelmäßig zu essen, hörst du?» und so weiter und so fort, sprach Mikoto zu ihren jüngsten. Mühsam konnte er sich nur von seiner Mutter entziehen.

«Grüß Naruto und Jiraiya von mir und stell nichts dummes an, kleiner Bruder», für Sasuke klang es wie ein Vorwurf. Mit nur einem «Ja, ja», antwortete er seinen großen Bruder und drückte ihm die Hand, aber Itachi zog ihn zu einer brüderlichen Umarmung an sich.

«Pass auf dich auf!» flüsterte er nur noch in Sasukes Ohr und entließ ihn wieder aus der Umarmung. Am Ende war nur noch Fugaku dran. Er zeigte kaum Emotionen, allerdings hatte das nicht immer was zu sagen. Auch er zog sein Sohn in eine Umarmung und wünschte ihm ebenfalls das selbe wie Mikoto und Itachi.

Nach der Verabschiedung machten die beiden sich nun auf den Weg zu ihrer Reise. Minato und Sasuke kannten sich erst seit kurzem, aber was würde diese Reise wohl mit sich bringen? Minato war auf die Fähigkeiten von Sasuke gespannt und dieser wollte mehr von Minato erfahren. Warum Naruto zum Beispiel nicht bei ihm war. Ihm standen viele Fragen ins Gesicht geschrieben und auf alle wollte er eine Antwort haben, das war gewiss. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
*Feuersbrunst Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vegetale
2013-12-26T21:54:03+00:00 26.12.2013 22:54
Zwei neue Kapitel! hab sie mir für mein Ebook heruntergeladen, bin gespannt wie es weitergeht.
Antwort von:  Shura-chan
27.12.2013 17:47
Super! Ja, ich bin zur Zeit in Schreiblaune. Ich möchte ja gerne mit dieser Story vor ran kommen.
Von:  Suki96
2013-12-25T16:47:51+00:00 25.12.2013 17:47
da steht noch ein frage und antwort spiel bevor

Antwort von:  Shura-chan
27.12.2013 17:45
Sorry, ich weiß auch nicht warum mir das immer passiert. Jedoch habe ich die Story soweit im Kopf. Ich habe mir da so ein paar Notizen gemacht. Also denke ich, dass ich da noch was beantworten kann^^
Auf jeden Fall geht erst mal die Handlung normal weiter. Ein paar Überraschungen werden sicherlich noch kommen.
Von:  fahnm
2013-12-21T22:44:10+00:00 21.12.2013 23:44
Das ist ein Klasse Kapi^^
So war es also.
Armer Minato.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Antwort von:  Shura-chan
27.12.2013 17:43
Danke für deine Rückmeldung, habe mich riesig gefreut.


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