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Eine magische Triade

von

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Kapitel 30

Hallo.
 

Weiter geht`s...
 

Kapitel 30
 

Severus und Tom sahen auf, sie spürten für einen Moment Angst durch ihre Verbindung fluten bevor sie einfach verschwand. Alamiert sprangen sie auf, jedes Wort war überflüssig als sie aus den Räumen rauschten und das Schloß verliesen. Ihre Gestalten veränderten sich, gaben ihre Inneren Wesen frei und diese gingen einfach der Spur ihres Partners nach. Mit gefletschten Zähnen führte Severus sie an, glühend rote Augen durchbrachen die Dunkelheit während er dem Geruch nach ging. Tom folgte ihm dicht auf, seine schwarze Haut verschmolz mit der Dunkelheit und nur die roten Augen durchbrachen die Schwärze. „Findest du ihn?", knurrte Tom. Nur ein tiefes Grollen antwortete ihm, sie hetzten über die Länderein bis zum See, Harrys Lieblingsplatz doch dieser war leer. Allerdings lag sein Geruch noch immer in der Luft, Tom hörte wie Severus die Luft tief in die Lungen sog und dunkel knurrte. „Er war hier", fauchte er. „Und wo ist er hin?" „Woher soll ich das wissen?", knurrte Severus ihn an während er dem Geruch nachging. „Hier endet die Spur." „Du weißt was das heißt", brachte Tom leise raus. „Nein, nicht nochmal....", keuchte Severus bevor er wieder seine normale Gestalt annahm und einfach zusammenbrach. Tom reagierte anders, die Augen wurden immer heller, immer strahlender bevor er seiner Trauer und seiner Wut in einem gewaltigen Schrei Ausdruck verlieh.
 

Überall in England keuchten die Todesser auf als der brennende Schmerz durch ihre Arme raste und sie in jeder Handlung inne halten lies. So stark hatte ihr Lord noch nie nach ihnen gerufen und sie folgten sofort, ohne sich umzuziehen oder sonst irgendeine weitere Handlung apparierten sie zum Standort ihres Lords.
 

Tausende Plopps liesen Tom aufsehen, mit Verwunderung sah er seine Todesser an, die völlig ohne jede Maske oder Robe vor ihm auftauchten. „Severus", murmelte er. Der Vampir hockte immer noch zusammengesunken auf dem Boden, sah jetzt aber langsam auf und wurde sich seiner Umgebung wieder bewußt. „Was ist passiert?", fragte Lucius. „Wo ist Harry?", knurrte Sirius, der das Dunkle Mal mittlerweile auch trug. „Er ist weg", kam tonlos von Severus. Schweigen, tiefes, fassungsloses Schweigen. Lucius sah wie sein Mann zusammenbrach, schluchzend und mit ganzen Sturzbächen von Tränen im Gesicht. „Sag das das nicht wahr ist", keuchte der Blonde. Doch ein Blick in die Gesichter von Severus und Tom sagte ihm, dass das alles kein schlechter Scherz war, sondern die reine Realität. „Was machen wir?", fragte ein Todesser des äußeren Ringes. „Ihn suchen. Überall. Nehmt jeden Stein auseinander, ich will ihn wiederhaben", knurrte Tom. Die Todesser nickten nur und verschwanden, bis auf eine Handvoll Männer, die zurück blieben. „Tom, Sev, wir finden ihn", murmelte Draco leise während er sich neben seinen Patenonkel hockte und ihm den Arm um die Schultern legte. „Es war ein verdammter Portschlüssel, ein verdammter Portschlüssel. Wir hätten es verhindern können", murmelte Severus abwesend. „Nein, hättet ihr nicht. Wir wissen nicht was für ein Portschlüssel es war, es könnte alles gewesen sein. Wir werden ihn finden." „Mein Sohn", schluchzte Sirius. Sev hob den Kopf und sah zu dem Animagus, ein leises Knurren lies diesen aufsehen. Blaue Augen bohrten sich in Schwarze, die Tränen verschwanden als sie sich Beide erhoben und Severus zwei Schritte auf ihn zu machte. „Wir finden ihn, Fellmop." „Und wir werden den Alten in den Arsch treten, Fledermaus." Sie nickten sich nochmal zu bevor Tom sagte, „Sev, geh bitte zu den Gründern und bitte sie um Hilfe. Lucius, du informierst unsere Verbündeten auf dem Festland. Draco, welche Verbindungen hast du noch nach Salem?" „Gute. Ich werde mich mit ihnen in Verbindung setzen." „Gut. Sirius, gehe ich recht in der Annahme, dass du auf deiner damaligen Flucht aus Askaban nicht ganz ohne Hilfe warst?" Der Animagus nickte und knurrte, „ich werde meine Verbindungen aktivieren." „Und was hast du vor?", fragte Lucius. „Ich werde mich an Frau Kimmkorn in Verbindung setzen", grinste Tom. „Was hast du vor?", fragte Severus. „Nichts Besonders, nur England den Krieg erklären wenn wir Harry nicht wiederbekommen." „Dein Ernst?", fragte der Vampir nochmal nach. „Ja. Diesmal werden nicht nur die Todesser nach unserem Partner suchen sondern alle, die keinen Krieg wollen." „Wie lange wirst du ihnen Zeit geben?", fragte Lucius. „Zwei Wochen, dann erkläre ich jegliche Abmachung mit der Weißen Seite als nichtig und wir greifen an", knurrte Tom. „Ich geh zu den Vampiren und Werwölfen wenn ich bei den Gründern war." Tom nickte seinem Partner zu und sagte, „ich hole die Dementoren erst einen Tag vorher. Und jetzt Abmarsch, ich will unseren Partner wieder." Nacheinander dissapparierten die Männer, Severus gab Tom noch einen Kuß bevor er zum Schloß rauschte. Tom sah ihm einen Moment nach bevor er sich verwandelte, aus dem jungen Tom Riddle wurde Lord Voldemort und der war wirklich stinksauer.
 

Lord Voldemort erklärt England den Krieg
 

„Diese Nachricht schockte gestern das Ministerium als der Dunkle Lord eine Sitzung des Zaubergamot sprengte und eine unmißverständliche Ansage machte. Sein Partner, Harry James Orion Black, ist entführt worden. Es ist ihm egal von wem und warum aber er gibt den betreffenden Personen genau zwei Wochen um ihn wohlbehalten wieder zurück zugeben sonst würde die gesamte Zaubererwelt Englands darunter leiden.
 

Zitat Voldemorts:
 

Ihr habt genau zwei Wochen um mir Harry wiederzubringen, ohne Verletzungen, ohne ein gekrümmtes Haar und ich vergesse diese Sache. Ist er bis zum gesetzten Termin nicht wieder bei mir, werde ich England den Krieg erklären. Jegliche Vereinbarungen sind dann nichtig, wir werden die Zaubererwelt überrennen und dem Erdboden gleich machen bis ich ihn wieder habe. Sind wir damit fertig und haben ihn nicht gefunden, werde ich meinen Feldzug in die Muggelwelt verlegen. Ihr habt die Wahl, ein Junge gegen Millionen Tote, eure Wahl.
 

Zitat Ende.
 

Diese Ankündigung hat für viel Aufruhr gesorgt doch kein Mitglied des Zaubergamot hat Zweifel daran, dass es ernst gemeint war. Der Dunkle Lord ist gleich nach seiner Ankündigung wieder verschwunden doch es ist jetzt schon aufgefallen, dass die Aktivitäten der Todesser sprunghaft angestiegen sind. Scheinbar hat Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf sämtliche seiner Anhänger für die Suche nach seinem Ehemann abgestellt und zeigt damit, dass es ihm sehr ernst ist. Wir hoffen, dass der junge Mr. Black schnell wieder daheim ist, einen Krieg will schließlich keiner riskieren.
 

Ihre Rita Kimmkorn."
 

Die Sonderausgabe des Tagespropheten sorgte für Aufruhr in der Zaubererwelt, unzählige Eulen erreichten das Ministerium und forderten eine sofortige Aufklärung der Angelegenheit. Und die Minister hatten keine andere Wahl, sie stellten sämtliche Auroren für die Suche nach Harry Black ab denn auch sie wollten keinen Krieg.
 

Von alldem bekam Harry nichts mit, er war ohnmächtig geworden und wachte langsam wieder auf. Sofort spürte er die Schlange um seinen Hals, die ihn immer wieder anzischte und ihn scheinbar aufgeweckt hatte. „Jetzt wach endlich auf bevor ich dich beißen muß. Wach auf, Harry, verdammt, wach auf!" Der Junge nickte nur, dachte etwas und wunderte sich dann, dass Nagini nicht antwortete. Verwundert sah er sich nach seiner Feder um doch er konnte weder sie noch seinen Zauberstab irgendwo entdecken. „Sie haben deine Feder mitgenommen." Harry sah sie fragend an und deutete auf sie, was die Schlange mit einem amüsierten Zischen beantwortete, „sie gehen davon aus, dass von mir keine Gefahr ausgeht deswegen haben sie mich in Ruhe gelassen. Harry, alles in Ordnung?" Er nickte nur leicht und sah sich um. Eine Zelle, ein paar Meter im Quadrat mit einer Tür, mehr gab es nicht zu sehen, eine kleine magische Kugel an der Decke sorgte für Licht. Er seufzte leise und die Schlange zischte, „sie werden uns finden." Ein Schnauben antwortete ihr während der Junge sich bequemer hinsetzte. „Also warten wir einfach?" Harry nickte und warf ihr einen Blick zu, der hieß ´Was-willst-du-sonst-machen?`.
 

Irgendwann ging die Tür auf, er erkannte den Mann, der dort stand und sein Gefühl schwankte zwischen Wut und Angst. Ein wütendes Zischen lies seine Wut überwiegen und er knurrte den Mann an. „Nanana, nicht so unhöflich. Oder willst du das hier nicht wieder?", fragte der Rotblonde mit einem süffisanten Grinsen, er hielt die magische Feder in den Händen. Diese zitterte jetzt stärker, sprang aus seinen Fingern und schrieb in die Luft, „verpiß dich." „Du bist nicht sehr nett zu mir aber das können wir ändern." Er trat näher, Harry rutschte ein Stück zurück und knurrte. Fieberhaft überlegte er wie der Mann hieß doch er kam nicht drauf, er hatte die Erinnerungen zu tief in sie vergraben. Nagini allerdings nicht, sie kannte den Mann und zischte, „verschwinde Finnigan." „Halt dein Schoßtier zurück oder ich mach eine Handtasche draus." „Versuch es und du bist fällig", erschien in flammenden Buchstaben. „Also kannst du wirklich nicht reden. Wie schade, dann kannst du armer Junge ja gar nicht zaubern", grinste Seamus während er näher kam. Nagini zischte nochmal warnend, was der Mann mit einem dreckigen Grinsen beantwortete. Er streckte schon die Hand nach Harry aus als sie vorschnellte und die Zähne in seiner Handfläche versenkte. Fluchend schüttelte Seamus die Schlange ab, sie flog in hohem Bogen durch die Zelle und klatschte gegen die Wand. Harry zuckte zusammen, er spürte den Schmerz wie seinen Eigenen doch das war nichts zu dem Schmerz, der sich in Seamus` Hand ausbreitete. „Was hast du mit mir gemacht?", keuchte der Mann, er ging in die Knie. Es fühlte sich an als hätte er sich Säure über die Hand geschüttet, Nagini schlängelte über den Boden zu Harry zurück und kroch seinen Körper hoch. „Du solltest die Dinge nicht nach ihrer Größe beurteilen", schrieb Harry mit einem fiesen Grinsen. Er wußte, dass Nagini hochgiftig war und dass das Gift innerhalb von Minuten zum Tod führte. Seamus sah panisch zu der Schlange, seine Sicht verschwamm bereits und die Schmerzen in seinem Körper waren unvorstellbar, kein Cruziatus war so schmerzhaft. „Ich wünsche dir einen schönen Tod", konnte er noch lesen bevor ihm schwarz vor Augen wurde und er zur Seite kippte. Harrys Blick klebte auf seiner Brust, die sich ruckartig, krampfhaft hob bevor die Atmung flacher wurde und schließlich ganz verebnete. „So, Nummer eins ist erledigt. Nimm dir seinen Zauberstab und laß uns von hier verschwinden." Mit einem mulmigen Gefühl näherte sich Harry dem Toten, er hatte immer noch furchtbare Angst. „Harry, denk an deine Partner und an dein Kind. Du hast Verantwortung also nimm dir seinen Stab. Wir müssen schließlich noch zwei bezaubernden Männern sagen, dass ihre Familie sich vergrößert." „Können wir uns darüber irgendwann anders unterhalten?", fragte die Feder. Er tastete den Toten ab bis er den Zauberstab fand und ihn an sich nahm. Er legte sich Nagini wieder um den Hals bevor er die Zelle langsam und vorsichtig verlies.
 

„MyLord?" Voldemort sah auf, flammende Augen richteten sich auf den Todesser, der sich niederkniete und den Kopf gesenkt hatte. „Was?", fuhr er ihn an. „Ich hatte Befehl die Zimmer des jungen Lords zu durchsuchen. Ich habe etwas gefunden, wass ich mir nicht erklären konnte", sagte der junge Todesser. „Und was?" Der Todesser hielt eine Schachtel hoch, Voldemort erkannte sie sofort und sagte, „das gehört dem jungen Lord." „Eine der Phiolen ist leer." „WAS? Zeig her." Er riß ihm die Schachtel aus den Händen und klappte sie auf, die zwei Phiolen glitzerten im Licht doch nur noch in einer war die rote Flüssigkeit mit den silbernen Streifen. „Wo ist Severus?", murmelte er abwesend doch der Todesser antwortete leise, „er ist vor etwa einer halben Stunde von den Werwölfen zurückgekommen, zusammen mit dem Alphapaar." Voldemort sah den jungen Todesser kurz an, winkte ihn aber dann weg und rauschte aus dem Raum.
 

Die Tür flog so stark auf, dass sie an der Wand zerschellte. Die Werwölfe fuhren knurrend auf und Severus` Augen leuchteten glühend rot auf bevor sie wieder schwarz wurden und er sich auf seinen Partner zu bewegte. „Was ist los?", fragte er leise. „Er ist schwanger", war alles was Voldemort raus brachte. „Wer ist was?", kam von Remus. „Harry ist schwanger", knurrte Voldemort wieder. Severus schüttelte leicht den Kopf, packte seinen Partner an den Schultern und sagte leise, „beruhig dich und leg erstmal diese Schlangenmaske ab, du weißt, ich mag sie nicht." Seiner Aufforderung wurde Folge geleistet und der Vampir fuhr fort, „gut und jetzt von Anfang an. Wieso glaubst du, dass Harry schwanger ist?" Statt einer Antwort hob Tom die Schachtel, Severus keuchte als er die leere Phiole sah und der Dunkle Lord fuhr fort, „das würde erklären warum er uns nicht mehr anfassen wollte. Wir hätten es sofort gemerkt und du weißt wie schüchtern er ist." „Wirkt der Trank immer?", fragte Remus. „Draco hat ihn gebraut und mein Patensohn weis was er tut. Wenn er ihn Weihnachten genommen hat, müßte er jetzt im vierten Monat sein", sagte Severus nachdenklich. „Aber warum hat er nichts gesagt? Er müßte doch wissen dass ihr euch freut, oder?", fragte Fenrir von der Seite. „Nicht unbedingt." „Was? Freut ihr euch nicht?" „Doch natürlich freuen wir uns aber Harry sieht es wahrscheinlich anders. Nur einer von uns kann der Vater sein", erklärte Tom. Die zwei Werwölfe sahen ihn verständnislos an und Tom fuhr fort, „wie bei jedem anderen Kind auch kann das Kind nur einen Vater haben. Wie ich unseren Kleinen einschätze, glaubt er, dass der Andere böse auf ihn sein wird und ihn sogar verläßt." „Wer ist der Vater?", fragte Remus. Er sah wie die zwei Männer die gemeinsam verbrachten Nächte in Gedanken durchgingen, Toms Blick wanderte sofort zu Severus, der einige Nuancen blasser wurde. „Ich wahrscheinlich", sagte er schließlich. „Freust du dich nicht?" „Doch, natürlich aber ich habe mich in den letzten Wochen nicht sehr positiv über Kinder im allgemeinen geäußert. Er muß denken, dass ich keine Kinder will", erklärte Severus. Fenrir stieß ein Schnauben aus welches alle Blicke auf ihn richtete. „Ihr seit die größten Volltrottel, die ich jemals kennengelernt habe", sagte er langsam und deutlich. Remus nickte und die zwei Angesprochenen liesen synchron die Köpfe hängen. „Wir müssen ihn finden", sagte Severus leise. „Wir finden ihn und wir bekommen ihn wohlbehalten zurück, und das Kleine auch", kam von Tom. „Die Werwölfe sind bereit. Ich kann sämtliche Rudel von Großbritannien in einer Woche versammeln", sagte Fenrir und erntete damit einen erstaunten Blick von Tom. „Ich wußte nicht, dass du schon so hoch gestiegen bist aber egal, tu es. Sev, kommst du mit?" der Tränkemeister nickte während die zwei Werwölfe sich leicht verbeugten und verschwanden. „Ich kann es nicht glauben", flüsterte Severus. Er sah Tom an, Unglauben in den schwarzen Augen und dann schlang er kurzerhand die Arme um seinen Partner. „Glaub es ruhig, du wirst Vater", lächelte Tom, der die Umarmung erwiderte, „und ich bin auch nicht böse." „Das weis ich aber Harry weis es nicht. Du weißt, wie verquer er manchmal denkt." „Als ob ich euch verlassen würde. Ich freu mich auf das Kind." „Erstmal müssen wir unseren Kleinen finden." „Das tun wir", knurrte Tom. Sie gaben sich noch einen Kuß bevor sie sich lösten und den Raum verliesen, sie schlossen sich der Suche auch an.
 

Harry, der von der fieberhaften Suche nach seiner Person nichts wußte, schlich durch dunkle Korridore, den Zauberstab erhoben und immer auf der Hut. Seine Feder klemmte hinter seinem Ohr, er wollte nicht riskieren, dass ihre Bewegung Aufmerksamkeit erregte. „Wo sind wir hier?" Harry zuckte nur die Schultern, er spähte um eine Ecke und schlich dann weiter. Die Korridore waren dunkel, nasse Wände und grobe Steinquader deuteten auf einen Keller hin. „Rechts", zischte Nagini warnend. Sofort drückte sich Harry in den Schatten als er schon die Schritte hörte und sich zwei Gestalten aus der Dunkelheit schälten.
 

„Was machen wir jetzt? Riddle wird Ernst machen und uns angreifen", knurrte der Rothaarige. „Beruhig dich. Der Typ wird sich schon zusammen reißen. Wir machen es wie Albus gesagt hat. Er wird Riddle eine Nachricht schicken, den Ort bestimmen und Potter wird unter dem Imperio die weiße Seite anführen", gab sein dunkelhäutiger Begleiter zurück. Nagini spürte wie Harry zusammen zuckte, er blieb allerdings absolut still und lies die Männer fluchend an sich vorbei gehen. Ihre Schritte führten sie allerdings genau in die Richtung, aus der Harry gerade gekommen war. „Wir müssen hier weg, sie werden gleich Alarm schlagen." Der Junge nickte, löste sich von seinem Platz und huschte weiter. Er hatte bis jetzt darauf verzichtet den fremden Zauberstab zu benutzen denn er war sich sicher, dass das Wirken eines Zaubers sofort sämtliche Aufmerksamkeit auf ihn ziehen würde. Er huschte durch die Gänge, irgendwo hinter ihm erscholl ein lauter Schrei. „Jetzt aber schnell, rechts ist Licht." Harry wand sich in die angegebene Richtung und fand sich vor einer großen Doppeltür wieder, ein Flügel war offen und lies Licht in den Korridor fallen. Unsicher sah sich Harry um, betrat aber dann den Raum, ....nur um geschockt stehen zu bleiben.
 

„Potter", brachte der Mann ihm gegenüber nur fassungslos raus. „Dumbledore", schrieb Harry, grüne Augen blitzten wütend auf. Der Weißmagier überwand seinen Schock und sein Gesicht verzog sich zu einem geringschätzigen Grinsen. „Ach, kann der kleine Potter nicht reden", höhnte er. „Ich heiße Black, Harry James Orion Black." „Nicht mehr lange. Du wirst meine Marionette sein, du wirst die Weiße Seite zum Sieg führen", grinste Dumbledore, der schon seinen Zauberstab zog und fort fuhr, „nur zu schade, dass man ohne Stimme nicht zaubern kann." Ein breites Grinsen erschien auf Harrys Gesicht während er den fremden Zauberstab zog und ein Schutzschild um sich aufbaute. Überraschung zeichnete sich auf dem Gesicht seines Gegenübers ab doch schnell machte sich wieder die alte Überheblichkeit darauf breit. „Selbst wenn du ein paar Zauberkunststücke beherrschst, gegen mich hast du keine Chance und meine Leute kommen auch bald", höhnte er. Harry schwang den Zauberstab und verriegelte die Tür hinter sich, genau wie die zwei Anderen im Raum. „Jetzt sind wir erstmal unter uns", schrieb die Feder über seinem Kopf. „Und das soll dir helfen?" „WARUM?" „Was warum?", fragte Dumbledore sichtlich überrascht. „WARUM? Warum hast du mir das alles angetan?" Die Buchstaben waren groß und flammend, Wut und Zorn sprach daraus. „Weil du ein Versager warst, nichts wert. Du solltest gegen Riddle kämpfen und dann selbst drauf gehen, ich hätte den gesamten Ruhm geerntet aber nein, du mußtest dich ja auflehnen. Glaubst du, ich habe diese Sache mit Snapes Neffen nur eine Sekunde geglaubt? Nein, ich brauchte nur eine Möglichkeit, dich in die Finger zu kriegen", sagte Dumbledore höhnisch. Das Gesicht des Jungen verzog sich vor Abscheu, Wahnsinn war in den blauen Augen seines Gegenüber zu sehen doch dieser fuhr unberirrt fort, „dann hatte ich dich und hätte sich dieser Volltrottel Pettigrew nicht erwischen lassen, wärst du jetzt die perfekte Puppe. Bereit für den Kampf gegen Riddle und nicht mit ihm verheiratet." Die letzten Worte hatte er voller Abscheu ausgesprochen, wie eine Krankheit oder etwas sehr Ekliges. „Und jetzt?", fragte die Feder, ihr Besitzer zitterte vor Wut und Angst. „Jetzt? Nun, dein verehrter Ehemann wird England den Krieg erklären wenn du nicht mehr auftauchst. Ich werde dich stückchenweise zu ihm zurückschicken und im nachfolgenden Krieg werde ich ihn vernichten. Ich bin der mächtigste Magier dieser Zeit und ich werde mir von euch nicht den Ruhm abspenstig machen", knurrte Dumbledore. „Der Typ ist völlig durchgeknallt." „Na, läßt du dir von deinem Haustier noch ein paar gute Tips geben." „Die brauche ich nicht um mit dir fertig zu werden", schrieb Harry während schon der erste Fluch auf Dumbledore zuschoß.
 

Die Flüche schossen durch den Raum, prallten an Schilden ab oder verpufften harmlos an der Wand. Keiner der zwei Kontrahenten schenkte sich etwas doch für Dumbledore war es ein seltsames Duell. Der Junge hatte einen entscheidenden Vorteil, der sprach seine Zauber nicht aus und so konnte sein Gegner erst reagieren wenn der Fluch schon auf dem Weg war. Dennoch zeigte sich, dass der Ältere langsam die Oberhand gewann, er war nicht so alt geworden weil er sich nicht duellieren konnte. Gerade wich Harry einem Todesfluch aus und schickte ihm einen harmlosen Schockzauber. Unbeeindruckt prallte er an seinem Schild ab, Dumbledore knurrte leise und begann den Jüngeren immer schneller mit Flüchen einzudecken. Dieser geriet immer mehr in die Defensive, es war nur noch eine Frage der Zeit bis ein Fluch seine Deckung durchbrechen würde.
 

Nagini hatte den Anfang des Duells abgewartet und sich in einem geeigneten Moment abgesetzt. Unbemerkt von den Duellanten schlängelte sie im Schatten entlang und nahm langsam ihre normale Größe wieder an. Wie lange hatte sie darauf gewartet ihre Zähne in diesen Wahnsinnigen zu schlagen? Dumbledore bemerkte sie nicht, erst als er eine Berührung am Fuß spürte, sah er hinunter. Schneller als der alte Magier reagieren konnte, hatte die Schlange ihre Zähne in seine Seite geschlagen und wickelte sich mit ihrer ganzen Masse mehrmals um ihn herum. Der Zauberstab fiel klappernt zu Boden, Schmerzen schossen durch seinen Körper und das Atmen wurde schwer. Immer wenn er ausatmete, zog sich die gewaltige Würgeschlange weiter um ihn zusammen. Sollte der große Dumbledore durch eine Schlange sterben? Er konnte es nicht glauben, so ein schmachvolles Ende für den mächtigsten Zauberer seit Merlin.
 

Harry beobachtete mit leichtem Schrecken wie die Bewegungen des Mannes schwächer wurden bis sie schließlich ganz verebneten. Er näherte sich der Schlange langsam, Nagini entlies den Toten aus ihrem Klammergriff und schrumpfte wieder. „Wir müssen hier raus oder kannst du apparrieren?" Harry schüttelte den Kopf, nahm die Schlange hoch und nahm auch Dumbledores Zauberstab an sich, er brauchte schließlich einen Beweis, dass er wirklich tod war. „Wo sind wir hier?", schrieb die Feder. „Kein Plan. Suchen wir einen Ausgang", schlug die Schlange vor. Ohne eine Antwort sah sich Harry um, sein Blick blieb an einem Kamin, besser gesagt auf der Schale mit Flohpulver, hängen und mit einem Achselzucken ging er hin. „Du glaubst nicht wirklich, dass du von hier wegflohen kannst, oder?" „Warum nicht? Von Innen besteht ja keine Gefahr für ihn. Also wäre es logisch den Kamin nur von außen zu verschliesen, oder? Kannst du uns nach Riddle-Manor schicken? Du weißt, dass das mit der Feder nicht klappt", erschien über ihnen. Hätte Nagini Schultern gehabt, hätte sie jetzt damit gezuckt. Harry griff unterdessen nach dem Pulver und warf sie ins Feuer, grün flammten sie auf. „Riddle-Manor", zischte Nagini während Harry in die grünen Flammen trat, wenige Sekunden bevor die Tür aufgebrochen wurde und zwei Männer reinstürzten. Sie konnten nur noch hilflos mit ansehen wie ihre wertvolle Geisel vom Sog des Kamins erfaßt wurde und verschwand.
 

Hustend stolperte aus er aus dem Kamin und fand sich in einer vollen Todesserversammlung wieder. Fassungslos wurde er angestarrt bevor Bewegung in die vordersten Reihen kam. Mit einem lauten, „Harry", stürzten sich gleich mehrere Männer auf ihn. Er fand sich in mehreren Umarmungen wieder und konnte sie nicht wirklich auseinander halten bis ein lautes Fauchen fast alle wegspringen lies. In der Tür war ein Mann aufgetaucht, lange schwarze Haare, ein verzerrtes Gesicht und lange, gebleckte Fangzähne. Lediglich der silberne Ring an seiner rechten Hand lies alle darauf schliessen wer da in seiner Vampirform reingeplatzt war.
 

Severus hatte an der Versammlung nicht teilgenommen doch die vertraute Aura hatte seinen inneren Vampir geweckt und ihn in Sekunden durchs komplette Haus befördert. Er konnte nicht glauben, dass er wirklich dort stand und ihn mit riesigen Augen ansah. Doch er roch auch die Angst des Jungen und sie wurde größer je näher er ihm kam. „Sev, er hat Angst vor dir", kam leise von Tom doch ein Blick auf seinen Partner zeigte ihm, dass seine Worte umsonst waren. Keiner würde ihn von dem Jungen fern halten können.
 

Harry starrte den Vampir panisch an, er wußte, dass das Severus war doch er hatte plötzlich Angst vor ihm. Die roten Augen glitten über seinen Körper und blieben auf seinem Bauch hängen, Harrys Augen weiteten sich unnatürlich. *Er weis es*, schoß es Harry durch den Kopf. Er wich vor dem Vampir zurück doch dieser näherte sich mit einem raubtierhaften Gang bis Harry mit dem Rücken an eine Wand stieß. Plötzlich standen zwei Männer zwischen ihnen, Lucius wurde mit einer beiläufigen Handbewegung an die Wand geschleudert bevor der Vampir sich dem zweiten Mann zuwand. „Verschwinde", zischte er dunkel. „Das ist mein Sohn", knurrte Sirius zurück. „Und mein Partner, verschwinde Sirius solange ich noch klar denken kann." Die Augen glommen kurz schwarz auf bevor der innere Vampir wieder die Kontrolle übernahm und sie ihn flammendrot ansahen. „Sirius, komm da weg. Er würde Harry nie was tun", flüsterte Tom, der sich in diesem Moment sicher war, dass das der Wahrheit entsprach. Sirius sah ihn an, lies den Kopf dann hängen und trat beiseite. Severus knurrte ihn nur leise an, ging aber dann an ihm vorbei zu Harry, der sich panisch an die Wand drückte. Die Feder über ihm zitterte, brachte aber keine verständlichen Worte zustande. „Laß ihn in Ruhe", zischte Nagini wütend doch der Vampir fauchte, „reiz mich nicht, Schlange und verschwinde von meinem Partner." Die Schlange reagierte nicht doch Harry nahm sie vorsichtig von seinem Hals und legte sie auf den Boden. Verwirrt sah sie ihn an doch er nickte nur, wand sich aber dann wieder zu dem Vampir, der ihn aus glühenden Augen betrachtete. „Laß die Illusion fallen", knurrte er in diesem Moment. Harry kam der Aufforderung nach und sofort konnten sämtliche magischen Wesen in diesem Raum die zweite Aura in seinem Körper spüren. Die roten Augen richteten sich sofort auf seinen Bauch, glitten dann aber nach oben weil die Feder doch noch was Verständliches in die Luft geschrieben hatte. „Es tut mir leid, ich, wenn du es nicht willst, dann. Naja, vielleicht kann man es noch wegmachen, es ist noch nicht groß, es tut mir leid." Alle starrten die Worte an bevor Severus den Abstand zwischen ihnen überbrückte und den Jüngeren in die Arme schloß. Erst versteifte sich der Junge bevor er mit einem tiefen Seufzer die Arme um ihn schlang und sich an ihn preßte. „Warum hast du nichts gesagt? Harry, wie kannst du nur glauben, dass wir das Kind nicht wollen? Wir lieben dich und das Kleine", schnurrte der Vampir. Er hörte erleichterte Schluchzer, die Hände auf seinem Rücken krallten sich in seine Robe und plötzlich waren da noch zwei Arme, die sie umschlangen. „Wie kannst du so von uns denken, Harry? Wir würden dich niemals verlassen", sagte Tom sanft. Die Feder zitterte und brachte mit sehr schrägen Buchstaben hervor, „aber es kann nur einer Vater sein." „Das ist uns egal. Harry, dieses Kind gehört zu uns. Wir sind einfach nur froh dich wieder zuhaben aber erzähl, wie bist du eigentlich entkommen?", fragte Tom leise doch Harry war dazu nicht in der Lage, er klammerte sich an Severus und barg das Gesicht an seiner Brust. Die Robe war schnell von Tränen durchnäßt. „Wir sollten die Versammlung vorläufig auflösen", schlug jetzt Lucius vor, der sich ihnen langsam näherte. Er hielt den linken Arm schützend an den Körper, eine Platzwunde am Hinterkopf verklebte das helle Haar mit dunklem Blut doch die Augen waren klar. Severus murmelte etwas, es klang fast nach einer Entschuldigung, die der Veela allerdings mit einem Handwink abtat. „Ich hätte mich nicht einmischen sollen. Sollen wir die Versammlung auflösen und uns in Ruhe unterhalten?" Tom nickte nur woraufhin die Todesser sich verbeugten und den Raum verliesen.
 

Tom löste sich irgendwann von ihnen und auch Severus lockerte seine Umarmung, lies ihn aber nicht los. „Laßt uns in den Salon gehen, da ist es bequemer", schlug Sirius vor. Die Anwesenden folgten seiner Aufforderung und so liesen sich die Männer im großen Salon nieder. Severus und Tom zogen Harry zwischen sich aufs Sofa. Sirius und Lucius liesen sich ihnen gegenüber nieder, der Veela sprach leise verschiedene Heilzauber über seinen Arm. Draco und die Zwillinge fielen aufs dritte Sofa, die Augen gespannt auf Harry gerichtet und vor Fragen beinah platzend. Eine Hauselfe brachte Tee, Kaffee und für Harry heiße Schokolade. „So, und jetzt erzähl, was ist passiert?", forderte Tom seinen Gefährten nochmal auf. Doch dieser schlang nur die Finger um die Tasse, sein Blick huschte immer wieder verwirrt und unsicher zwischen seinen Partnern umher. „Harry, wir freuen uns wirklich", sagte Tom leise. Severus schnurrte leise, glitt aber mit einer Hand unter Harrys Pullover und legte sie auf seinen Bauch. Der Jüngere sah ihn ängstlich an, er war auf Ablehnung gefaßt doch Severus lächelte ihn nur an und gab ihm einen sanften Kuß. „Ich freu mich sehr auf das Kind, Kleiner." Eine zweite Hand gesellte sich auf seinen Bauch, diesmal von der anderen Seite und auch Tom gab ihm einen Kuß. „Ich auch." „Wer ist der Vater?", fragte Sirius von dem gegenüberliegenden Sofa. Sofort sackte Harry in sich zusammen doch Tom küßte ihn erneut bevor er schnurrte, „da ist ein kleiner Vampir auf dem Weg." „Die Fledermaus wird Vater?" „Ja Fellmop, ich werde Vater." Die grünen Augen richteten sich traurig auf Tom, der ihn jetzt an sich zog und ihm beruhigend über den Rücken strich. „Harry, ich liebe euch und das Kind. Für uns ist es nicht wichtig wer der leibliche Vater ist. Dieses Kind gehört zu uns drein und außerdem heißt es ja nicht, dass das unser letztes Kind sein muß", grinste Tom, Harry sah ihn stirnrunzelnd an bevor ihm die Worte wirklich klar wurden und er dem Anderen ein zögerliches Lächeln schenkte. „Wirklich? Du bist nicht böse?", schrieb Harry zögerlich. „Nein, warum sollte ich böse sein?" „Weil es nicht dein Kind ist?" „Hörst du mir eigentlich zu? Dieses Kind gehört zu uns drein, es wird zwei Väter haben und dich als Mama", grinste Tom, was zu sehr roten Ohren bei seinem jungen Partner führte. Leises Lachen erfüllte den Raum, nahm etwas von der Anspannung bevor Severus erneut fragte, „wie bist du entkommen?" „Nagini." Alle sahen von dem Wort zu der Schlange, die sich in ihrer normalen Gestalt und Größe zwischen den drei Sofas zusammengerollt hatte. „Erklärst du uns alles?", fragte Tom. „Das versteht nur ein Viertel der Anwesenden." „Ich übersetze", erschien über ihren Köpfen denn dazu mußte der Junge nicht groß nachdenken. Die Schlange zischte zustimmend und begann.
 

„Dumbledore und Finnigan sind tod?", fragte Tom nochmal nach. Vor ihm hatten schon Sirius, Draco, Fred und Severus diesselbe Frage gestellt doch jedes Mal blieb die Antwort der Schlange gleich. „Ja, sind sie. Tom, du weißt, wie giftig ich bin, ein Biß reicht." Der Dunkle Lord nickte, er kannte die Giftigkeit seiner Begleiterin doch er konnte es dennoch nicht glauben. Sollte ihr Problem wirklich so einfach gelöst sein? „Was ist mit Weasley und Thomas?", fragte Draco plötzlich. „Waren auch da aber wir sind weggefloht bevor sie etwas unternehmen konnten. Sie sind weiterhin eine Gefahr." Die Männer nickten nur doch Harry schrieb ein, „nein." „Schatz, wie meinst du das? Wir hätten dich beinah verloren", sagte Tom leise. „Weil ihr mich nicht finden konntet, weil ihr nicht zu mir apparieren konntet. Das kann man ändern, oder?" Die Buchstaben wurden immer dünner bis sie kaum mehr zu identifizieren waren. Severus war der Erste, der die Worte verstand und sein Gesicht mit sanfter Gewalt zu sich umdrehte. „Du würdest die Blutbindung mit uns eingehen?", fragte er leise. Harry nickte nur, sein Blick flackerte wieder unsicher doch im nächsten Moment fand er sich in einer doppelten Umarmung wieder. Seine Lippen wurden zu einem langen Kuß eingefangen, eine Zunge strich an seinen Lippen entlang und wurde bereitwillig eingelassen. Erfreut vertiefte Severus den Kuß, die Umsitzenden waren ihm egal und erst ein leises Knurren lies ihn den Kuß nach einer viel zu kurzen Zeit unterbrechen. Harry sah sich verwirrt um als auch schon Tom ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuß gab.
 

„Wo feiern wir?", fragte Draco ohne auf die Küssenden einzugehen. „Malfoy-Manor, wir haben den schönsten und größten Garten und wir werden den Platz brauchen", kam von seinem Vater. „Wann?" „Hm, er ist im vierten Monat. Wir sollten schnell machen, ab dem sechsten Monat ist es zu riskant so ein starkmagisches Ritual auszuführen also in den nächsten zwei Monaten." „Eine Blutbindung erfordert ein bißchen Vorbereitungszeit. Was haltet ihr vom 1. Juni?", fragte Fred plötzlich. „Das mußt du die da fragen", murrte sein blonder Partner mit einem Deut auf die drei Gefährten, die in ihrer eigenen Welt waren. „Tom, Severus, Harry? Könntet ihr kurz Luft holen und uns zuhören?", fragte Draco. Als die Drei nicht reagierten, knurrte Sirius, „Fledermaus, hör auf meinem Sohn vor meinen Augen die Zunge in den Hals zu stecken und hör zu." Widerwillig löste sich die Angesprochenen aus ihrem Kuß, schwarze und grüne Augen richteten sich auf den Animagus. Dieser verleierte leicht die Augen und fragte, „was haltet ihr vom 1. Juni als Termin für die Blutbindung?" „Das sind noch fünf Wochen, ja, das paßt", sagte Severus, „oder?" Mit dem letzten Wort wand er sich an seine Partner, die Beide nickten. „Wie sichern wir Harry bis dahin? Noch so eine Portschlüsselreise brauchen wir wirklich nicht", sagte Tom. „Er geht einfach nirgends mehr alleine hin, er darf nichts mehr als Erster anfassen und wenn möglich immer in Körperkontakt zu einem Anderen stehen", erklärte Draco. Harry sah ihn erstaunt an doch dann nickte er zögernd während über ihnen erschien, „damit bin ich einverstanden. Sind ja nur fünf Wochen." „Gut. Dann würde ich sagen, wir machen uns an die Planung. Wer wird Trauzeuge?", fragte Lucius, vor dem Pergament, Feder und Tinte erschien. „Du", kam von Severus, der Blonde sah überrascht auf, nickte aber dann dankend. „Arcturus", schrieb Harry. Tom sah sich um und blieb schließlich auf Draco hängen. „Wie wäre ein zweiter Malfoy? Draco, möchtest du mein Trauzeuge sein?" „Ernsthaft? Gerne." „Gut, dann wären die Trauzeugen geregelt. Gäste?", fragte Lucius während er die Namen, die ihm nacheinander genannt wurden, aufschrieb. Es würde eine große Feier werden.
 

„Severus, kann ich dich kurz sprechen?" Der Vampir sah von seinem Kessel auf, bedeutete seinem Besuch aber dann sich zu setzen. Er korrigierte die Flamme nochmal und setzte sich dann in den Sessel Lucius gegenüber. „Worum geht es?", fragte er. „Um Tom und Harry." „Aha, wenn du die Güte hättest, etwas genauer zu werden." „Sie stehen immer noch unter deinem Zauber, oder?", fragte Lucius Severus nickte nur und der Blonde fuhr fort, „was passiert wenn sich das Blut verbunden hat?" „Sie bekommen ihre Erinnerungen wieder. Es wird sein als hätten sie zwei Erinnerungen an ihr Leben, sie können allerdings unterscheiden, welche Erinnerung zu welchem Leben gehört", erklärte Severus. „Solltest du sie nicht vorwarnen?" „Nein. Die Vereinbarung war eine Andere." „Sie werden wütend und enttäuscht sein." „Wohl kaum. Für Harry war es die Möglichkeit sich nicht ständig daran zu erinnern, dass ich ihn abgelehnt habe und für Tom war es eine zweite Chance. Beide werden froh sein, dass sich die Triade endlich erfüllt hat." Lucius sah seinen Gegenüber skeptisch an und fragte dann, „wird sich Harry nicht sehr verarscht vorkommen? Er könnte denken, dass du ihn jetzt wieder ablehnst." „Er wird sich erinnern, dass er es war, der diesen Zauber wollte. Genau wie Tom. Ich habe keinen von Beiden dazu gezwungen, sondern ihnen lediglich eine Chance geboten. Lucius, sobald die Bindung vollzogen ist, kann sie nicht mehr rückgängig gemacht werden und ich werde keinen von Beiden jemals wieder hergeben. Zudem ich bald Vater werde", sagte Severus. Jetzt lächelte Lucius und meinte, „ich hätte nie gedacht, dass du mal Vater wirst." „Danke." „Du mißverstehst mich, ich hätte nie gedacht, dass du jemanden so nah an dich rann läßt. Wie viele Paten wird das Kleine haben?" Der Vampir zuckte die Schultern, „darüber haben wir noch nicht geredet aber wahrscheinlich drei, jeder bestimmt einen." „Hast du schon jemanden?" „Ja, meinen ältesten Freund." Lucius sah ihn überrascht an, lächelte aber dann und meinte, „ich würde mich geehrt fühlen. Themawechsel, wann soll Harry wieder nach Hogwarts?" „Übermorgen. Morgen tritt Tom vor die Presse." „Wird er sich an den abgesprochenen Text halten?" „Keine Ahnung, das geht mich nichts an. Allerdings wird er sich ein paar Drohungen nicht verkneifen können. Lucius, wir werden das schon hinkriegen. Was wollen sie machen? Mit dir, Black und mir haben wir drei Plätze im Zaubergamot, die Reinblüterfamilien stehen geschlossen hinter uns und orientieren sich an deinen Reaktionen. Toms Todesser sind, zusammen mit den Werwölfen und Vampiren, den Auroren zahlenmässig weit überlegen. Sie werden alles tun um einen Krieg zu verhindern", sagte Severus. Er lies eine Flasche Feuerwhiskey und zwei Gläser auf dem Tisch erscheinen und schenkte ihnen ein. „Wirst du nicht erwartet?", fragte der Blonde. „Noch nicht. Harry ist bei seinen Eltern und Tom hat die Todesser wieder gerufen, er will Weasley und Thomas. Und ich will den Trank fertig bekommen", sagte Severus. Der Blonde sah zu dem köchelnden Trank und fragte, „was braust du da?" „Einen Trank um das Geschlecht des Kindes zu bestimmen." „Was wollt ihr?" „Ein gesundes Kind. Es geht um die Einrichtung des Kinderzimmers." Lucius sah seinen besten Freund geschockt an bevor er in lautes Gelächter ausbrach. Dieser zog eine Augenbraue hoch und fragte, „was habe ich so lustiges gesagt?" „Der böse Lord Severus Snape macht sich Gedanken um die Einrichtung des Kinderzimmers. Bei Salazar, wenn das deine Schüler wüßten, wäre dein Ruf für immer ruiniert", lachte Lucius. Doch Severus fiel nicht in das Lachen mit ein sondern sah ihn nur ausdruckslos an bis sich Lucius beruhigt hatte. „Die Schüler werden es erfahren", sagte er langsam. „Wieso und wie?" „Glaubst du wirklich ich würde mein Kind in fremde Hände geben? Das Kleine bleibt bei mir und Harry in Hogwarts oder bei Tom aber der hat auch nicht immer Zeit." „Du willst mit einem Baby auf dem Arm in den Unterricht?", fragte Lucius nochmal nach. „Warum nicht? Es gibt genug Schutzzauber um das Kleine zu schützen." „Es gibt doch aber genug Leute, die sich darum reißen würden, das Kleine zu sitten. Draco zum Beispiel." Severus nickte leicht, nippte an seinem Whiskey und meinte, „der hat aber in der Forschung genug zu tun. Und außerdem glaub ich, dass er in näherer Zukunft selbst genug Windeln zu wechseln hat." „WAS?", keuchte Lucius während er sich prompt an dem Whiskey verschluckte. „Mein Sohn ist schwanger?" „Das bezweifel ich doch stark. Er ist ein zu dominanter Veela", sagte Severus grinsend. „Also einer von den Zwillinge. Woher willst du das wissen?" „Gespürt. Sie wissen es wahrscheinlich selbst nicht." Lucius stand abrupt auf, stellte das Glas weg und meinte im Rausgehen, „das werden wir sofort ändern. Gute Nacht, Severus." „Gute Nacht", schnurrte der Vampir bevor er sich wieder zu seinem Kessel bewegte, ein breites Grinsen auf den Lippen.
 

Lucius schlug ohne Umschweife den Weg zu seinem Sohn ein, der zusammen mit Fred und George mehrere Zimmer im Gästeflügel bewohnte. Er spürte keine Zauber über den Räumen also waren sie wahrscheinlich gerade nicht beschäftigt, dennoch klopfte er an und wartete bis ihn einer der Zwillinge hinein bat. „Vater, was willst du hier?", wurde er von seinem Sohn empfangen. Draco lag auf der Couch, mit dem Oberkörper an einen der Zwillinge gelehnt und ein Buch auf dem Schoß. Der zweite Zwilling saß am Schreibtisch, mehrere Rollen Pergament vor sich und eine Feder in der Hand. Alle drei sahen ihn fragend an bevor ein Zwilling ihm bedeutete Platz zu nehmen. Doch Lucius zog stattdessen seinen Zauberstab und trat an den Zwilling am Schreibtisch rann. „Kann ich was für dich tun?", fragte dieser mit einem Grinsen. „Ich will was überprüfen", knurrte Lucius, murmelte einen Zauberspruch und lies den Stab über den Körper des Anderen gleiten. Keine Reaktion. „Vater, was machst du da?", fragte Draco, der sich aufgesetzt hatte und ihn fragend ansah. Er hielt seinen Vater für ein bißchen durchgeknallt denn dieser ging gerade auf George zu und murmelte hier ebenfalls einen Zauberspruch. Doch diesmal gab es eine Reaktion, Georges Bauch glühte kurz hell auf bevor das Licht wieder verschwand. Alle starrten den Rotschopf fragend an, Lucius schlug sich die Hand vor die Stirn und lies sich schwer in einen Sessel fallen. „Kannst du mir erklären was hier los ist?", zischte Draco jetzt, wobei nicht ganz klar war an wen diese Worte wirklich gerichtet waren. „Willst du?", wand sich Lucius an George, dieser nickte nur grinsend und schnappte sich eine Hand von Draco. Er legte sie auf seinen Bauch, der Halbveela brauchte einen Moment bis er die winzige Energiequelle spürte und sich ein strahlendes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. „Ich werd Onkel", keuchte Fred während er schon aufsprang und seinen Bruder von der anderen Seite umarmte. „Ich werde Opa." „Freust du dich nicht?", grinste George ihn an. „Seit wann weißt du es?" „Seit gerade eben. Ich vermute es seit ein paar Tagen, wollte aber erst sicher gehen bevor ich es euch sage", meinte George. Draco starrte noch immer auf den Bauch, die silbernen Augen glühten vor Begeisterung und er schien es immer noch nicht glauben zu können. „Draco?", fragte Fred vorsichtig, er spürte die Verunsicherung seines Bruders. Der Blonde sah auf, strahlte ihn an und gab dann George einen Kuß. „Ich freu mich tierisch, ich werd Vater. Wie geil ist das denn, ich werde Vater", freute sich Draco. Die Unsicherheit fiel von George ab, er schlang die Arme um seinen blonden Partner und küßte ihn stürmisch. Fred sah unterdessen zu Lucius, der das Ganze mit einem sanften Lächeln beobachtete. „Du wirst Opa, ich gratuliere", sagte er. „Ich gratuliere euch aber erlaubt ihr mir eine Frage?" „Klar, was denn?" Lucius druckste etwas rum, fragte aber dann, „seit ihr sicher, dass Draco der Vater ist?" „Vater", brauste Draco auf doch George und Fred beruhigten ihn. „Ja, bin ich. Fred kann nicht der Vater sein." „Warum nicht?", fragte Draco jetzt. „Naja, erinnerst du dich an die letzte Nacht wo wir alleine waren?", fragte George. Draco nickte, das war erst wenige Wochen her, und dann kam ihm die Erkenntnis, „du hast in dieser Nacht den Trank genommen." „Richtig also kannst nur du der Vater sein. Ihr wißt selber, dass der Trank nur zwölf Stunden wirkt und in dieser Zeit war ich nur mit dir zusammen." „Stimmt. Fred ist erst am nächsten Abend wieder aufgetaucht", sagte Draco bevor er sich strahlend an seinen Vater wand, „was hälst du von einem Enkel mit roten Haaren?" „Salazar bewahre, bitte nicht. Wobei ich eher glaube, dass die Veelagene durchbrechen werden", sagte Lucius. „Wieso? Wir sind Dämonen." „Schon aber unsere Veelagene sind sehr stark. Ich bin ein reiner Veela, mein Sohn durch sein Erwachen auch also vermute ich mal, dass euer Kind auch ein Veela wird. Es sei denn, es werden Zwillinge, dann wären die Dämonengene näher liegend", erklärte Lucius. George legte eine Hand auf seinen Bauch, spürte kurz in sich hinein und meinte dann, „also ich spüre nur eine Energie also ein Kind. Aber ganz ehrlich, mir ist egal was es wird." „Mir auch. Ich werde morgen den Trank zur Geschlechterbestimmung aufsetzen", meinte Draco. Die Zwillinge sahen ihn fragend an doch Lucius erklärte, „es geht um die Zimmereinrichtung." „Woher weißt du das?" „Dieselbe Antwort hat mir Severus heute bereits gegeben. Ich bin mir sicher, er hat genug Trank für zwei Schwangere", grinste der Blonde. „Ich geh ihn morgen fragen, der Trank muß über Nacht eh köcheln. Vater, du darfst uns alleine lassen. Wir haben etwas zu feiern", schnurrte Draco. Lucius wünschte ihnen eine gute Nacht und verlies den Raum, hinter sich hörte er nur noch ein leises Lachen.
 


 

So, Harry ist wieder in guten Händen und zwei Probleme haben sich erledigt. :) Nagini mal als Heldin, ich hoffe, es gefällt euch so.

Severus ist also der leibliche Vater, ob Harry seine Zweifel wirklich überwunden hat? Und was ist mit Weasley und Thomas? Sind die immer noch hinter Harry her? Werden ihn seine Freunde beschützen können? Wird die Blutbindung schnell genug statt finden? Hm, wir werden es lesen.
 

*Kekse und Tee hinstell* - Mahlzeit.
 

Tata.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Omama63
2012-10-06T07:29:25+00:00 06.10.2012 09:29
Ein super Kapitel.
Die gute alte Nagini. Jetzt sind nur noch zwei über die Harry was antun wollen.
Bin schon gespannt, was bei dem Trank herauskommt.
Von:  Neko-sama
2012-08-15T09:37:35+00:00 15.08.2012 11:37
oha... das ging.. ehm etwas schnell oO
*drooop* so einfach und doch so effektiv und schwupps... Dumbo ist Geschichte? *grübbel* Ob er wirklich und Wahrhaftig tot ist?
Ich bin aber erstmal erleichtert, dass Harry wieder bei seinen Männern ist XD Uhh und Sev war ja sooo goldig hier XDDD *lach* Setzt einen Trank auf für die Zimmerfarbe etc. *kopfschüttel* *lol*
Ich gespannt, was noch so ansteht... neben der Rede von Tom und der Blutbindung... nun Sev sieht der ja ziemlich gelassen entgegen... aber er sollte das Temperament von seinen Gefährten nicht vergessen...
sicher im nachhinein werden sie sicher so reagieren, wie Sev denkt... aber als erstes? Mhm... fraglich... wenn ich mir den Anfang der Story so nochmal ansehe... *grübbel* Okay... Tom war ein Arschloch *hust*... aber Harry hat mir immer leid getan.... QQ
Aber naja abwarten und Tee trinken... ich denke da kommt noch einiges auf sie zu... denn es sind ja noch welche Frei... und die Katze bereitet mir auch noch Kopfschmerzen.... da stimme ich InaBau zu....

Von:  sasa56
2012-08-14T22:28:05+00:00 15.08.2012 00:28
super kapitel
zum glück ist harry wieder bei den zwei
und harry hatte sich wieder umsonst angst gemacht
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  InaBau
2012-08-14T15:03:55+00:00 14.08.2012 17:03
Bin ich erleichtert! Harry konnte dank Nagini fliehen und 2 der Personen, die ihn entführten, sind tot. Aber die Fragen bleiben. Was ist mit Weasley und Thomas? Sie werden garantiert nicht so leicht aufgeben! Und wer war die Katze, die ihn in eine Falle gelockt hat? McGonagall vielleicht? Ist Dumbledore wirklich tot? Ich bin schon auf Toms Rede gespannt! Hoffentlich findet er dabei klare Worte und redet Klartext! Es wäre super, wenn Harrys Zweifel wirklich verschwinden würden! Und was passiert, wenn die Blutbindung vollzogen wird und Tom und Harry ihre Erinnerungen zurück erhalten? Bitte schreib ganz schnell weiter!


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