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Eine magische Triade

von

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Kapitel 28 (ohne Adult)

Hallo.
 

Und wieder für die Minderjährigen oder die, die kein Lemon lesen wollen.
 

Kapitel 28
 

Harry verbrachte von da an jede Nacht bei Severus. Dieser hatte es Tom allerdings gleich am nächsten Morgen mitgeteilt denn er wollte nicht, dass der Dunkle Lord eifersüchtig wurde. Doch der war damit einverstanden und nahm sich vor seine Partner zu überraschen.
 

Es war der Tag vor den Weihnachtsferien und da die Slytherins bis spät am Nachmittag Unterricht hatten, wollten Severus und Harry den Abend in Hogwarts verbringen und am nächsten Morgen nach Riddle-Manor flohen. Harrys Freunde würden am nächsten Morgen erstmal nach Hause gehen und dann zu Midwinter nach Riddle-Manor kommen. Im Laufe der Woche würde dann auch der Rest eintreffen, lediglich Draco würde erst später kommen denn er hatte noch ein Experiment in Salem am Laufen welches er vor Weihnachten abschliessen wollte. Seine Partner waren davon nicht begeistert doch sie fügten sich. Doch darüber wollten sich weder Harry noch Severus heute abend Gedanken machen, sie lagen bereits im Bett und waren aneinander gekuschelt. Severus hatte noch ein Buch in der Hand während der Junge damit zufrieden war sich an seinen Partner zu kuscheln.
 

Das Aktivieren des Flohnetzwerkes lies sie aufsehen doch sie wußten, dass es nur ein Freund sein konnte denn der Kamin in Severus` Privaträumen war mit einem Paßwort gesichert. „Erwartest du noch jemanden?", fragte Harry schriftlich. „Nein, eigentlich nicht. Wer auch immer da ist, hier", rief Severus und wenige Momente später näherten sich Schritte der Tür. Auf dem Gesicht des Vampires erschien ein feines Lächeln, diese Schritte würde er überall erkennen und jetzt stieg ihm auch der unverkennbare Geruch seines Partners in die Nase. „Tom", schnurrte er während die Schlafzimmertür schon aufging und Besagter eintrat. „Was machst du denn hier?", fragte Harry schriftlich. „Meine Partner besuchen und über Nacht bleiben", gab Tom grinsend zurück. Severus erwiderte das Grinsen, griff nach seinem Zauberstab und einen Schweng später war Tom bis auf die Boxershorts ausgezogen, die Decke neben Harry öffnete sich einladend. Harrys Augen klebten sofort an der halbnackten Gestalt, schweiften über den muskulösen Brustkorb und den flachen Bauch. Tom legte den Kopf schief, ihm gefiel dieser musternde Blick und vorallem auch wie sich die grünen Augen leicht verschleierten. „Kommst du jetzt ins Bett?", schnarrte Severus leise. Die roten Augen wanden sich ihm zu, verschleiertes Schwarz sah ihn an. „Natürlich, gerne." „Und behalt deine Hände bei dir." „Sicher? Das ist etwas was keiner von uns drein will", gab Tom mit einem breiten Grinsen zurück während er zum Bett ging und sich neben Harry unter die Decken schmiegte. Sofort schlang er die Arme um den Jüngeren, drückte sich an ihn und schnurrte leise, „soll ich meine Hände wirklich bei mir behalten?" Harry keuchte nur leise während Severus die Augen leicht verleierte und knurrte, „ja, sollst du." Eine schlanke Hand glitt über den Bauch des Tränkemeisters, malte kleine Kreise auf die Haut und glitt dann hauchzart am Bund der Boxershorts entlang. Leise schnurrend schloß Severus die Augen, was Tom zu einem dunklen Lachen veranlaßte. „Soll ich wirklich meine Hände still halten?", fragte er dunkel. „Ja. Du brauchst mehr um mich von Gegenteil zu überzeugen", gab Severus zurück, seine Hand schob die vorwitzigen Finger weg und sah ihn grinsend an. „Du bist ein Spielverderber", sagte Tom. „Vielleicht aber es ist zu früh. Tom, laß uns einfach nur schlafen." Harry sah sich die Auseinandersetzung einfach nur an, er kuschelte sich an Toms Brust, zog aber gleichzeitig Severus etwas näher an sich. „Dann gute Nacht", maulte Tom, schlang aber die Arme um Harrys Taille. Severus lies sich mit einem Seufzer in die Kissen fallen, schmiegte sich an den Jüngeren und löschte das Licht. Schnell waren die zwei Männer eingeschlafen, die Nähe zu ihrem Partner wirkte beruhigend auf sie und verbannte alle schlechten Gedanken und vorrübergehend auch alle Sorgen. Harry wiederrum lag lange wach, zu schön war dieses Gefühl. Er fühlte sich zum ersten Mal in seinem Leben richtig wohl, glücklich und vorallem sicher. Hier war er richtig, bei den zwei Männern, die ihn liebten, die ihn wollten und die ihn beschützen würden. Tief in sich spürte er, wie sich etwas veränderte, wie er ruhiger wurde und wie die Ängste langsam aber sich verschwanden. Warum hatte er sich überhaupt Sorgen gemacht? Diese zwei Männer würden ihn nie verlassen, wenn er es wollte, würde er nie wieder allein sein und er wußte, dass er es wollte. Nie wieder einsam, mit diesem Gedanken kuschelte er sich enger an die zwei Männer und schlief ein.
 

Die nächsten Tage konnten die Drei ihre Finger kaum bei sich behalten, immer wenn es ihnen möglich war, kuschelten sie sich aneinander und tauschten Küsse und Streicheleinheiten. Dabei war es egal ob sie zu zweit oder zu dritt waren. Ihre Freunde sahen sich das Ganze amüsiert mit an, es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie über einander herfallen würden und in diesem Moment wollte keiner in ihrer Nähe sein. Die Magie, die bei einer solchen Triade aktiviert wurde, wäre unglaublich stark, vorallem wenn alle drei Partner damit einverstanden waren. Das Weihnachtsfest kam näher und stand schließlich vor der Tür.
 

Eine magische Welle hatte in der Nacht alle wach gemacht und auch gehalten. Draco war am Abend zuvor aus Salem angekommen und die Zwillinge hatten ihn ohne zu zögern in ihr Schlafzimmer gezerrt. Kurz darauf lag ein Stillezauber und ein Verriegelungszauber auf dem Zimmer. Dass sie es schafften zum Frühstück wieder aufzutauchen, grenzte an ein kleines Wunder.
 

Draco gähnte herzhaft während er hinter den Zwillingen die Küche betrat. Die Reise war wie immer lang gewesen und wirklich geschlafen hatte er auch nicht, seine Partner traf ein vernichtender Blick, der mit einem Grinsen beantwortet wurde. „Morgen", nuschelte Draco leise, er lies sich auf seinen Platz sinken und warf jetzt erst einen Blick in die Runde. Sein Vater und Sirius unterhielten sich über irgendetwas, Lisa fütterte ihr Baby, Marcus und Arcturus stritten sich um eine Waffel, Harry saß auf Severus´ Schoß und lies sich mit einem Brötchen füttern, Tom war hinter einem Tagespropheten versteckt, Fred...., moment. Dracos Blick fuhr zurück zu Harry, er blinzelte mehrmals doch an dem Bild änderte sich nichts. Er saß noch immer auf dem Schoß von Severus und lies sich füttern, und sein Pate tat das mit einer Hingabe, die Draco staunen lies. Er stieß Arcturus, der direkt neben ihm saß an. Dieser sah von seinem Waffelkampf auf und fragte, „ja?" „Was habe ich verpaßt?", fragte Draco zurück und deutete auf Harry und Severus. „Das ist doch noch harmlos, gestern beim Mittag haben sich Tom und Severus gestritten wer sich mit ihm den Nachtisch teilen darf", grinste Arcturus. Der Malfoysproß sah ihn skeptisch und fragend an, eine Augenbraue erhoben und Arcturus fuhr fort, „die kleben seit zwei Wochen aneinander, immer und überall. Du findest Harry eigentlich nicht mehr alleine irgendwo." „Das werden wir ja noch sehen. Harry, kann ich dich unter vier Augen sprechen?", fragte Draco laut. Alle Augen richteten sich auf ihn, Harry nickte sofort doch ein dunkles Knurren, welches aus zwei Kehlen stammte, hielt ihn davon ab aufzustehen. „Er ist mein Patensohn also darf ich mit ihm unter vier Augen reden wenn er das will", sagte Draco, die mörderischen Blicke ignorierend. „Und ich würde gerne mit ihm reden", schrieb Harry jetzt. Er gab Severus noch einen Kuß bevor er von dessen Schoß sprang und mit Draco aus der Küche ging. Dem Blonden waren die Blicke aus zwei roten Augenpaaren durchaus bewußt und sie wirkten nicht gerade beruhigend.
 

„Was war hier los während ich weg war?", fragte Draco, kaum dass sie den kleinen Salon betreten hatten. „Naja, Nagini hat mir die Testergebnisse von Toms und Sevs Bindungstests gegeben, ich habe sie zur Rede gestellt und wir sind mehr oder weniger zusammen", schrieb Harry. „Was heißt mehr oder weniger?" „Naja...wir haben noch nicht, naja, du weißt schon." Harry war rot geworden, die Feder schwengte nervös hin und her. „Achso, ihr habt die Bindung noch nicht vollzogen, das hat ja auch noch Zeit, du bist erst sechzehn", meinte Draco während er sich setzte und ihm bedeutete sich auch zu setzen. Zögernd nahm Harry ihm gegenüber Platz und schrieb zögernd, „du hast dich doch schon gebunden, oder?" Ein leises Seufzen kam über Dracos Lippen als er an die Nacht seiner Bindung zurückdachte, ein verträumter Ausdruck trat in die silbernen Augen doch dann wand er sich wieder Harry zu, „ja, ich bin gebunden. Warum?" „Hat es sehr weh getan?", fragte die Feder, Harry war knallrot doch er sah ihn mit festen Blick an. „Nein, hat es nicht, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Harry, weder Tom noch Severus werden dir weh tun", sagte Draco leise. Harry zögerte mit einer Antwort. „Sag schon Kleiner, wo liegt dein Problem? Ich bin dein Pate, du kannst mit mir über alles reden und ich werde auch nichts weiter sagen. Versprochen." Trotz der aufmunternden Worte seines Paten zögerte Harry mit der Antwort bevor die Feder in kleinen, wackligen Buchstaben schrieb, „ich liebe sie, Beide. Ich will sie nicht enttäuschen. Was ist wenn sie mich nicht mehr wollen wenn ich nicht mit ihnen schlafe? Ich habe Angst wieder alleine zu sein." „Das ist absoluter Blödsinn und das weißt du. Sie lieben dich und geben dir alle Zeit der Welt bis du soweit bist. Harry, dir wurden schreckliche Dinge angetan und das wissen sie, sie werden dich zu gar nichts zwingen und sie werden dich auch nicht verlassen weil du nicht mit ihnen schläfst", sagte Draco nachdrücklich, „ist das dein Problem?" Ein Nicken antwortete ihm, die Feder sank deprimiert auf den Beistelltisch. Draco besah sich das Häufchen Elend vor ihm, die Hände hatte er im Schoß gefaltet und knetete nervös die Finger ineinander und den Blick hielt er auf den Boden gerichtet. Mit einer flüssigen Bewegung stand der Blonde auf und kniete sich vor ihn auf den Boden. „Harry, sieh mich an", forderte er. Unsicher hob Harry den Blick, in den Augenwinkeln glitzerten die Tränen. „Du mußt nicht weinen, es ist keiner böse auf dich und wird es auch nicht werden. Harry, deine zwei Partner sind liebevolle Männer, die dir niemals weh tun würden und eine Bindung ist etwas wunderbares", erklärte Draco. „Wieso?" „Das läßt sich kaum beschreiben aber dieses Gefühl, dass man zusammen gehört, dass da der zweite Teil deines Herzens ist und du von diesem Moment an für immer mit ihm verbunden bist, ist einfach wunderbar. Es ist als hätte man endlich gefunden, was man immer gesucht hat auch wenn man es bis dahin nicht gewußt hatte. Auch wenn mich die Zwillinge manchmal wahnsinnig machen aber ich kann mir kein schöneres Gefühl vorstellen als mich nach einem langen Tag in ihre Umarmung zu kuscheln und dieses Gefühl zu geniesen. Bei ihnen kann ich abschalten, mich einfach fallen lassen und einfach nur ich sein. Ihnen muß ich nichts vormachen, muß nicht der perfekte Sohn sein, nicht der Tränkemeister, nein, einfach nur ich", schwärmte Draco mit glänzenden Augen. Die Tränen in den grünen Augen waren verschwunden, er sah ihn verzaubert an und fragte, „ist es wirklich so schön?" „Für mich ja und ich glaube deinen Eltern geht es nicht anders. Warum hast du eigentlich nicht mit Sirius darüber geredet?", fragte Draco. Jetzt grinste Harry ihn an, hob eine Augenbraue und fragte, „würdest du mit deinem Vater über dein Sexualleben reden?" „Nein, wahrlich nicht", lachte Draco, Harry fiel in sein Lachen mit ein und in diesem Moment fiel einiges der Anspannung von ihm ab. Der Blonde beobachtete ihn fasziniert und wie immer fragte er sich warum der Jüngere nicht reden konnte. Er konnte schreien, lachen, in seiner Animagusgestalt sogar krächzen aber normal reden konnte oder wollte er nicht. „Draco?" „Ja?" „Wie würdest du an meiner Stelle handeln?" Draco sah die Buchstaben einen Moment an bevor er langsam und nachdenklich sagte, „ich glaube, ich würde mich einfach überraschen lassen. Nichts verlangen, nichts erwarten, einfach auf mich zukommen lassen und wenn es passiert, es geniesen. Du kannst jederzeit abbrechen." „Wirklich? Wäre das nicht unfair den Beiden gegenüber?" „Nein, wäre es nicht. Harry, es ist dein Körper, niemand hat darüber zu bestimmen. Wenn du nicht willst, dann nicht." „Wollen wir zu den Anderen zurück?", fragte Harry plötzlich. Etwas verwirrt über den plötzlichen Themenwechsel blinzelte Draco erst ein paar Mal bevor er reagierte, „das Frühstück wird vorbei sein. Die werden schon alle im großen Salon warten, dass sie die Geschenke verteilen dürfen. Also, wollen wir?" Er erhob sich fließend, hielt seinem Patensohn auffordernd eine Hand hin und zog ihn in eine Umarmung, die erfreut erwidert wurde. „Kleiner, mach dir weniger Gedanken und geniese deine Gefühle und deine zwei Männer", schnurrte der Blonde. „Danke", erschien hinter Harrys Schulter. „Komm, wir erlösen sie von ihrem Warten." Leise lachend machten sie sich auf den Weg in den großen Salon.
 

Sie wurden bereits erwartet, Draco wurde sofort von Fred auf dessen Schoß gezogen, George lag halb auf der Couch an seinen Bruder gelehnt und forderte sofort einen Kuß ein. Harry wiederrum sah etwas unsicher zu seinen Partnern, die sich leise unterhielten und ihn jetzt auffordernd ansahen. „Willst du nicht zu uns kommen?", fragte Tom schließlich. So schnell konnte der Dunkle Lord nicht gucken, da saß Harry zwischen ihnen und gab jedem einen Kuß auf die Wange. „Da jetzt alle da sind, können wir die Geschenke aufmachen", schnurrte Severus, der einen Arm um Harrys Schultern legte. Dem Vorschlag wurde schnell und ausgiebig nachgekommen.
 

Lisa und Marcus bekamen Unmengen an Babysachen, Arcturus hatte bald ein ganzes Sammelsorium von Büchern um sich verteilt denn seit seine Leidenschaft für das geschriebene Wort bekannt geworden war, schenkten ihm seine Freunde fast nur noch Bücher. Harry bekam sehr gemischte Geschenke, zwei Bücher, eine neues Besenpflegeset, neue Trankzutaten, Unmengen Süßigkeiten und ein paar Klamotten, die er sich schon lange gewünscht hatte. Es fiel ihm allerdings auch auf, dass er von Draco und den Zwillingen und seinen Partner nichts bekam und so sah er seinen Paten und dessen Partner fragend an. „Kann ich was für dich tun?", fragte Fred. Unsicher sah Harry zu Draco, der dem Rotschopf einen Ellenbogen in die Seite stieß und knurrte, „jetzt hör auf ihn aufzuziehen und gib ihm sein Geschenk." Mit einem breiten Grinsen holte Fred ein Päckchen hinter seinem Rücken vor und reichte es ihm mit den Worten, „Vorsicht, zerbrechlich." Mit einem fragenden Blick auf den Zwilling nahm Harry es entgegen und während seine Feder ein „Danke schön", in die Luft schrieb, machte er es auf.
 

Zum Vorschein kamen zwei gläserne Phiolen, beide mit einem kleinen Schleifchen um den Hals und sorgfältig verpackt. Der Inhalt war dunkelrot mit silbernen Schlieren, die sich wie lebendig bewegten. Vorsichtig nahm Harry eine der Phiolen in die Hand, ein erschrockenes Keuchen seitens Severus lies ihn sich umdrehen. Doch der Tränkemeister ignorierte ihn und wand sich an seinen blonden Patensohn, „ist es das, was ich denke?" „Was denkst du denn?", gab Draco mit einem Grinsen zurück. „Fruchtbarkeitstrank, die Farbe ist einzigartig", sagte Severus, der den Blick jetzt zu Harry wand. Dessen Augen waren weit aufgerissen, sein Blick glitt von Draco zu seinen Partnern und dann auf die Phiole in seiner Hand. Man konnte förmlich das Glitzern in seinen Augen sehen doch dann verschwand es und sein Blick wurde unsicher, seine fröhliche Miene fiel förmlich in sich zusammen. „Harry, was ist los?", fragte Draco sofort, „gefällt es dir nicht?" „Doch", war die einsilbige Antwort. „Aber?" „Nichts, danke." „Zwei Möglichkeiten", schnarrte Severus plötzlich und alle Blicke wanden sich ihm zu. „Möglichkeit eins, er will kein Kind mit uns. Möglichkeit zwei, er hat Angst vor der Zeugung des Kindes", fuhr der Tränkemeister fort, sofort traten Tränen in die grünen Augen. Beide Männer standen auf, traten zu ihm und zogen ihn kurzerhand hoch. „Möglichkeit eins schließe ich aus, du willst Kinder, oder?", fragte Tom leise, ein schüchternes Nicken erfolgte. „Und Möglichkeit zwei hat Zeit, so viel Zeit wie du brauchst", schloß Severus, was ein leichtes Lächeln zur Folge hatte. Mit einem leisen Seufzer lies sich Harry in die Umarmung seiner Partner ziehen, sorgsam darauf bedacht die Phiole nicht zu beschädigen. „Aber wieso gleich zwei?", fragte jetzt Arcturus von der Seite. „Naja, von jedem Mann ein Kind", grinste George. Lautes Lachen erfüllte den Raum als Harry seinen hochroten Kopf in der Robe seines Tränkemeisters versteckte. „Ich will noch nicht Opa werden, mein Kleiner ist doch selber noch ein Kind", maulte Sirius jetzt. „Deswegen haben wir die Phiolen auch Harry geschenkt, er entscheidet über den Zeitpunkt." „Aber..." „Fellmop, Ruhe", kam von Lucius, der seinen Partner belustigt ansah. Leise maulend lies sich Sirius in die Couch zurücksinken, grinste aber sofort als ihm Harry einen fragenden Blick zuwarf. „Kleiner, du bist mein Sohn und ich freue mich auf Enkel, egal wann." „Danke." „Nichts zu danken aber was Anderes. Fledermaus hast du kein Geschenk für ihn?", fragte der Animagus. Er erntete einen skeptischen Blick und eine hochgezogene Augenbraue bevor Tom sagte, „du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass wir kein Geschenk für unseren Partner haben, oder?" „Fellmop", war Severus` einzigster Kommentar bevor er mit einem Handwink eine kleine Schachtel erscheinen lies. Sämtliche Anwesenden war klar, was es war und so auch Harry, der die Schachtel mit zittrigen Fingern öffnete. Zum Vorschein kam ein silberner Ring, verziert mit feinen Mustern und das Abbild der Ringe, die Tom und Severus bereits trugen. „Die Frage ist eigentlich einfach, willst du unsere Beziehung offiziell machen?", fragte Tom leise. „Bevor du es falsch verstehst, es geht um die offizielle Beziehung, es geht weder um die Blutbindung noch um die Magiebindung", erklärte Severus was ihm einen sehr verwirrten Blick aus grünen Augen einbrachte. „Wo ist da der Unterschied?", fragte die Feder. „Fellmop, hast du deinen Sohn nicht aufgeklärt über die Bindungen?", fragte Severus an besagten Fellmop gewandt. „Er ist doch noch ein Kind." Kollektives Aufseufzen bevor Tom Harry wieder mit auf die Couch zog und ihn auf seinem Schoß plazierte, Severus lies sich neben ihnen nieder.
 

„Also, es gibt drei Bindungsarten. Die Offizielle, die eigentlich nur ein Dokument ist, das im Ministerium hinterlegt wird und offiziell macht, dass man verheiratet ist. Man braucht dazu die Unterschriften der Beteiligten und jeweils einen Bürgen pro Person. Und diese Bindung wollen wir mit dem Ring mit dir eingehen also nach außen zeigen, dass du zu uns und wir zu dir gehören", erklärte Tom woraufhin Harry sofort nickte und Severus, der die Ringschachtel in den Händen hielt, die Hand hinhielt. Mit einem freudigen Leuchten in den Augen steckte ihm Severus den Ring an, der Jüngere sah begeistert auf den Ring, der jetzt nach außen zeigen würde, dass er zu jemanden gehörte. Eine Hand legte sich über seine, die Ringe lagen jetzt nebeneinander und etwas überrascht sah er zu Tom, der ihm einen sanften Kuß gab. „Soll ich weiter machen?", fragte er als sie sich wieder lösten. „Ja, bitte", wurde geschrieben und der Dunkle Lord fuhr fort, „die zweite Stufe der Bindung ist die magische Bindung. Sie wird durch Sex vollzogen. Die Magie verbindet sich beim Akt aber nur wenn es in gegenseitigem Einvernehmen stattfindet. Diese Bindung ermöglicht es den Partnern die Gefühlslage ihres Partners auch über große Entfernung zu spüren. So weit alles klar?" „Ja. So eine Bindung hat Draco, oder?", fragte Harry. „Ja, wir sind die Magiebindung eingegangen", kam von dem Blonden. „Und ihr?", wand sich Harry an seine Eltern. „Auch die Magiebindung." „Wieso nicht die Blutbindung?" „Ich sollte dir die Blutbindung erklären, dann verstehst du es vielleicht", meldete sich Tom zu Wort. Harry sah ihn auffordernd an und der Mann erklärte, „die Blutbindung ist der dritte und endgültigste Teil einer Bindung. Diese Bindung wird durch einen Priester vollzogen. Man ritzt sich in die Handfläche, preßt sie aufeinander und während der Priester den Bindungsspruch sagt, verbindet sich das Blut miteinander. Der Vorteil dieser Bindung ist, dass man sofort an die Seite seines Partner apparieren kann, egal wo derjenige sich aufhält und egal welche Schutzmaßnahmen um ihn herum herrschen." „Warum ist die dann noch keiner der hier Anwesenden eingegangen?", fragte Harry dazwischen. „Weil diese Bindung auch einen entscheidenden Nachteil hat, sie kann nie wieder aufgelöst werden und die Partner sind für immer aneinander gebunden. Stirbt der Eine, stirbt der Andere. Die Blutbindung ist der letzte und schwerwiegenste Schritt einer Bindung und heutzutage wird sie nur noch selten eingegangen", erklärte Tom. Der Jüngere sah erst ihn und dann Severus ernst an und fragte schließlich, „welche Bindung wollt ihr mit mir eingehen?" „Blutbindung", kam sofort zweistimmig, kein Zögern, kein Überlegen, eine klare Aussage, die mehr als alles andere ihre Gefühle wiederspiegelte. „Euer Ernst?", fragte Harry nochmal nach. „Ja, keine andere Bindung kommt in Frage aber wir überlassen dir die Entscheidung ob du dich so eng an uns binden willst", sagte Severus. „Ich möchte Trauzeuge sein", kam sofort von Draco. „Ich auch", rief Arcturus und während sich jetzt eine Diskussion über die bevorstehende Blutbindung entwickelte, sahen sich Harry, Tom und Severus einfach nur an. „Meint ihr das wirklich ernst?", erschienen winzige Buchstaben vor den zwei Männern. „Ja, sehr sogar. Harry, wir lieben dich und wollen für immer bei dir sein." „Aber wir verstehen auch wenn es dir zu schnell geht", sagte Tom leise. Harry schwieg, er war tief in Gedanken versunken und wurde sich erst wieder seiner Umgebung bewußt als er warme Lippen auf seinen spürte. Überrascht sah er Severus an, erwiderte den Kuß dann aber. „Wieder da?" „Ja, ich war in Gedanken." „Das haben wir gemerkt. Harry, du hast alle Zeit der Welt um dich zu entscheiden und das weißt du. Sagt mal, wollen wir die unsere Blutbindung schon planen lassen und wir ziehen uns gekonnt zurück?", fragte Tom leise. Severus und Harry sahen zu den Anderen, die waren tief in eine Diskussion verstrickt und würden so schnell nichts mehr mitbekommen. „Gerne", schnurrte Severus und sah auffordernd zu Harry, der mit einem leichten Lächeln nickte. Unbemerkt von den Anderen verzogen sich die Drei um den Tag unter sich zu verbringen.
 

Irgendwann wurde ihr Fehlen bemerkt, mitten in der Diskussion über die Roben und die Umhänge fiel es den Diskutierenden auf, dass die drei Hauptpersonen nicht mehr da waren. „Wann sind die gegangen?", fragte Sirius. „Mitten in der Frage ob blau oder schwarz", kam von Lucius. „Also ich bin immer noch für schwarz." „Ich für blau." „Wie wäre es wenn die erstmal den zweiten Schritt vollziehen?", fragte Arcturus von der Seite, die Nase in ein Buch vergraben und ohne aufzusehen. „Stimmt, da war ja noch was. Meint ihr, die schaffen das?" „Ich möchte nichts über das Sexualleben meines Sohnes wissen", warf Lucius plötzlich ein. „Und ich nicht von der Fledermaus", knurrte Sirius mit einem Schütteln. „Was haltet ihr davon wenn jeder den Tag so verbringt wie er oder sie will? Und wir uns zum Abendessen wiedersehen?", fragte Draco. Die Zwillinge sahen ihn sofort sehr eindeutig an, was den Blonden die Augen verleiern lies doch im Endeffekt stimmten ihm alle zu. Und so verschwanden die Pärchen eines nach dem Anderen um den Tag in stiller Zwei- und Dreisamkeit zu verbringen.
 

Zum Abendessen trudelten alle langsam in der Küche ein, Lucius und Sirius allerdings mit einem breiten Grinsen im Gesicht und einer Pergamentrolle in den Händen. „Was ist das?", fragte Tom, auf dessen Schoß es sich Harry bequem gemacht hatte. „Eure offizielle Bindungsurkunde", gab Lucius zurück während er sie schon entrollte und ihnen vor die Nase legte, zusammen mit einer Schreibfeder und Tinte. „Wir haben keine Bürgen." „Och, ich habe schon unterschrieben", grinste das Malfoyoberhaupt. „Ich als offizieller Vormund von Harry auch. Es fehlen noch eure Unterschriften und der zweite Bürge." „Wer will?", fragte Tom in die Runde. „Einen Malfoy hast du schon, wie wäre ein Weasley? Das wäre noch eine Reinblüterfamilie, neben den Blacks und den Malfoys", sagte George. „Wer von euch?", schrieb Harry. „Egal, wir sind eins. Also?" Statt zu antworten, schnappte sich Severus plötzlich die Feder und setzte seine Unterschrift unter das Pergament. Er gab Tom die Feder weiter, der ebenfalls unterschrieb bevor sie die Feder Harry hinhielten, der auch sofort unterschrieb. Das Dokument wurde einmal quer über den Tisch zu den Zwillingen geschoben, George setzte seinen Namen auf die letzte freie Stelle bevor ihm Lucius das Pergament unter der Nase wegschnappte und einrollte. „Ich werde es nach dem Abendessen noch ins Ministerium bringen aber erst essen wir", grinste der Blonde. Damit setzte er sich neben seinen Partner, der seinen Sohn immer noch angrinste. „Also sind wir jetzt offiziell zusammen?", fragte Harrys Feder. „Ja, sind wir. Bereust du es schon?" „Nein, niemals." „Das freut uns. Können wir jetzt essen?", fragte Tom grinsend. In diesem Moment erschien das Essen auf den Tisch und Severus gab es mit einem „Guten Appetit", frei.
 

Lucius machte seine Ankündigung wahr, direkt nach dem Essen flohte er ins Ministerium und gab dort die Urkunde zur Aufbewahrung ab. Diesmal reagierte der zuständige Mitarbeiter allerdings anders, er laß sich die Urkunde sehr genau durch und mit jedem Wort wurden seine Augen größer. „Ist etwas nicht in Ordnung?", fragte Lucius schneidend. „So gesehen nein, sie dürfen nicht als Bürge auftreten, sie sind mit Lord Black verheiratet und gelten damit als Elternteil", sagte der Mann. „Wo bitte steht das?" Der Mitarbeiter holte das Regelwerk raus und zeigte Lucius die entsprechende Stelle. „Wie sieht es mit meinem Sohn aus?", fragte Lucius. „Das ist in Ordnung, er ist schon der Pate, oder?" „Ja. Ist das ein Problem?" „Nein, das ist in Ordnung. Wollen sie das Dokument noch heute berichtigen?" Lucius schnappte sich das Pergament und war wenige Momente später in den grünen Flammen verschwunden. Genauso schnell wie er verschwunden war, war er wieder da und reichte dem Mann das geänderte Dokument, dieser überprüfte kurz die Unterschrift und nickte. „Damit ist alles erledigt. Richten sie bitte meine herzlichsten Glückwünsche aus", sagte der Mann freundlich was zu einer hochgezogenen, blonden Augenbraue führte. „Der junge Mr. Black hat dieses Glück verdient und nicht jeder Mitarbeiter im Ministerium ist der Meinung, dass Lord Snape und Lord Riddle eine schlechte Partie sind", erklärte der Mann grinsend. „Dann gehe ich davon aus, dass diese Eheschließung bis zum nächsten Jahr unter Verschluß bleibt?" „Ab wann darf es denn durchsickern?" Langsam wurde der Mann Lucius sympathisch, er würde Nachforschungen über ihn anstellen lassen doch in diesem Moment überlegte er und meinte, „ab dem zweiten Januar, sie sollen in Ruhe Sylvester feiern können." „Das läßt sich einrichten. Ein schönes Weihnachtsfest noch." „Ebenso." Damit drehte sich das Malfoyoberhaupt um und verlies das Ministerium, in Riddle-Manor wurde er bereits erwartet.

Harry sah nachdenklich an die Decke, er lag mit dem Kopf auf Toms Schoß während dieser in ein Buch vertieft war. Das Rauschen der Dusche bekam er nur am Rande mit, Severus war der Letzte im Bad und würde sich dann zu ihnen gesellen. Er dachte über den Tag nachgedacht, sie hatten den ganzen Tag über gekuschelt und sich unterhalten, sie hatten ihm sämtliche offene Fragen beantwortet und jetzt war er verwirrter denn je. Beide Männer hatten klar gemacht, dass sie ihn über alles liebten und wirklich die Blutbindung mit ihm eingehen wollten. Auf die Frage warum sie es noch nicht getan hatten, hatten Beide ihn nur skeptisch angesehen und erklärt, dass sie das nur zu Dritt machen wollten. Nur zu Dritt konnten sie glücklich werden. Lediglich die magische Bindung waren sie schon eingegangen, ihr Wunsch nach Geborgenheit war einfach zu groß gewesen und so hatte die Magie sie in einer Nacht verbunden. Sie hatten ihm auch erklärt, dass es abzusehen war, dass die Magie sie in ihrer ersten gemeinsamen Nacht sofort binden würde, der Wunsch aller drei war zu groß. Zunächst war sich Harry nicht sicher gewesen doch je länger er darüber nachdachte umso offensichtlicher wurde es auch für ihn. Er wollte diese zwei Männer, wollte sich mit ihnen verbinden und für immer bei ihnen bleiben und vorallem wollte er dieses Gefühl, welches Draco ihm beschrieben hatte. Einfach er selbst sein, für niemanden stark sein, sich einfach fallen lassen und glücklich sein.
 

So in seine Gedanken versunken, bekam er nicht mit wie Severus den Raum betrat und Beide versuchten ihn anzusprechen. „Der ist weg", kommentierte Tom das Ganze. „Ganz eindeutig. Wollen wir das ändern?" Tom lies den Blick über den nackten Oberkörper des Anderen gleiten, der hatte nur eine leichte Pyjamahose an und sah ihn mit funkelnden Augen an. Ohne ein Wort legte er eine Hand in Severus` Nacken und zog ihn zu sich runter und verwickelte ihn in einen langen, leidenschaftlichen Kuß. Severus stützte sich mit einer Hand neben ihm auf dem Sofa ab während er die Zweite in den schwarzen Haaren vergraben. Immer fordernder wurde ihr Kuß, immer leidenschaftlicher und langsam breitete sich die Hitze in ihren Körpern aus. Sie lösten sich irgendwann um Luft zu holen doch sofort versiegelte Severus die Lippen des Anderen wieder, stürmisch plünderte er dessen Mundhöhle aus bevor er auf deren Wächterin traf und sie in ein heißes Zungenduell verwickelte. Keiner von Beiden bekam mit, wie Harry aus seinen Gedanken auftauchte und sie von unten beobachtete.
 

„Soll ich euch alleine lassen?", fragte der Jüngere irgendwann. Die zwei Männer beendete ihren Kuß sehr langsam und zögernd bevor sich Severus zu ihm runter beugte und auffordernd über die Lippen des Jüngern leckte. „Nein, du kannst mitmachen", schnurrte er bevor er seine Lippen auf seine legte. Harry grinste in den Kuß rein, erwiderte aber sehr erfreut. Tom strich unterdessen mit den Fingern über seinen Bauch, die zweite Hand lag noch immer in Severus` Genick und begann ihn zu kraulen. Dem Tränkemeister entfuhr ein leises Schnurren während er den Kuß mit Harry vertiefte, wesentlich sanfter als bei Tom doch mit genauso viel Gefühl. „Wollen wir hier liegen bleiben?", fragte die Feder über ihren Köpfen, Tom grinste, das war sehr praktisch. „Nein, laßt uns ins Bett gehen, da ist es wesentlich bequemer", sagte Tom schnurrend. Severus löste sich von Harry, vor Lust glühende rote Augen sahen den Jüngeren an und liesen ihn leicht erschaudern. Mit roten Wangen nickte er und fand sich kurz darauf in einer engen Umarmung des Tränkemeisters wieder, der ihn einfach vom Sofa hochgezogen hatte und jetzt wieder küßte. Tom erhob sich jetzt ebenfalls, schlang die Arme von hinten um Harry und senkte die Lippen auf seinen Hals, knabberte leicht daran und hauchte dann einen Kuß auf die mißhandelte Stelle. Harry löste sich leise stöhnend aus dem Kuß mit dem Tränkemeister und lehnte den Kopf an Toms Schulter, sein Kopf fühlte sich so herrlich schwammig an und so langsam aber sicher verabschiedeten sich seine klaren Gedanken. Hitze breitete sich in seinem Körper aus und sammelte sich in seiner Mitte und wenn er das was er an seinem Hintern und an seinem Oberschenkel spürte, richtig interpretierte, ging es nicht nur ihm so. „Wollten wir nicht ins Bett?", fragte Tom amüsiert während er sich über Harrys Hals zum Ohr hoch knabberte und leckte. „Hm, wollten wir", schnurrte Severus bevor er sich wieder über die Lippen des Jüngeren hermachte. Von Harrys Feder kam kein Kommentar, denn um sie zu bedienen, benötigte er einen klaren Gedanken und der war ihm irgendwo abhanden gekommen. „Jetzt aber wirklich ins Bett", kam jetzt von Tom, der sich sehr widerwillig von Harry löste und Severus sanft am Arm packte. Der Vampir knurrte unbeherrscht, hielt einen Arm um Harry geschlungen und zog ihn sanft mit. „Nur weil es da bequemer ist", gab er zurück, was Harry zu einem leisen Lachen veranlaßte. „Was?" Der Jüngere schüttelte lachend den Kopf, gab Severus einen Kuß und löste sich dann von ihm, nur um von Tom umschlungen zu werden. „Ab ins Bett", schnurrte der Dunkle Lord.
 

Der Weg ins Bett dauerte länger als normal, sie konnten ihre Finger nicht bei sich behalten und tauschten immer wieder lange und fordernde Küsse. Die Lust brannte in ihnen und zumindest Tom war sich sicher, dass er heute mehr wollte. Doch das lag nicht in seiner Entscheidung, Harry würde entscheiden wie weit sie gehen durften. Im Moment gab er sich den Zärtlichkeiten bedingungslos hin, Severus verwickelte ihn gerade wieder in einen langen Kuß während Tom seine Hände über den Körper des Jüngern wandern lies. Sein und Toms Oberteil hatten sie schon auf dem Weg ins Schlafzimmer verloren und so kostete er jetzt jedes Stückchen dieser köstlichen, erhitzten Haut.
 

Severus wollte mehr, sein innerer Vampir war kurz davor die Kontrolle zu übernehmen und wenn das passiert, war Harry nicht mehr vor ihm sicher. Widerstrebend löste er sich aus ihrem Kuß und lehnte sich schwer atmend zurück. Harry brauchte einen Moment bis er begriff, dass es nur noch zwei Hände waren, die über seinen Körper strichen, verwirrt versuchte er Severus mit verklärten Augen zu fixieren. „Was ist los?", fragte die Feder zittrig. „Wenn ich jetzt weiter mache, kann ich nicht mehr aufhören", brachte Severus durch zusammengebissenen Zähnen hervor. Er sah wie es in Harrys Kopf arbeitete, er wog die Worte ab und schrieb, „ihr würdet mir nie wehtun?" „Nie." „Niemals." Harry sah kurz zu Tom, hier empfingen ihn genauso glühende, rote Augen, die ihn warm und liebevoll aber auch voller Verlangen ansahen. Langsam nickte er, ein tiefes dunkles Grollen erfüllte in diesem Moment den Raum und schon war der Vampir wieder über ihm. Er wurde in einen langen Kuß gezogen während die vier Hände wieder über seinen Körper fuhren. Sie hinterliesen brennende Spuren, liesen die Hitze in ihm steigen und schwemmten jetzt endgültig alle klaren Gedanken weg.
 

Lange Zeit war nur das Keuchen der Drei zu hören während sie warteten bis sich ihre Atmung wieder beruhigte. Harry lag auf Toms Brust, die Arme kraftlos an seiner Seite und mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht. Er hielt die Augen geschlossen, genoß das Gefühl der verschwitzten Haut seiner Partner, die sich eng an ihn kuschelten und ihn zwischen sich einkesselten. Irgendwann spürte er eine Hand, die ihm sanft über den Rücken fuhr und ihn dann im Nacken kraulte. „Waren wir zu schnell?", fragte Severus hinter ihm. „Nein", wurde sehr träge in die Luft geschrieben. „Sehr gesprächig der Kleine", grinste Tom während er mit einer Handbewegung eine Decke über sie ausbreitete. Leise schnurrend lies sich Harry von Tom runter gleiten, kuschelte sich an seine Seite, Severus knurrte leise und legte sich neben ihn, die Arme fest um den Jüngeren geschlungen. „Meinst du er wird den Anblick überleben?", fragte Severus leise. „Hm, wahrscheinlich. Dazu sollte er allerdings erstmal in den Spiegel sehen", gab Tom zurück. Harry runzelte die Stirn, scheinbar redeten sie von ihm doch warum sollte er in den Spiegel sehen? Langsam öffnete er die Augen um Tom anzusehen, dieser schmunzelte ihn an doch aus den roten Augen strahlte ihn die Liebe an. Verwirrt hob er eine Augenbraue. „Du willst wissen wovon wir reden, oder?", fragte der Dunkle Lord. Harry nickte nur müde doch dann legte er den Kopf wieder auf Toms Brust, was auch immer es war, es konnte bis morgen warten. „Laß uns das morgen klären", gähnte Severus, er stützte sich nochmal hoch um Tom einen Kuß zu geben, was ein beleidigtes Murren von Harry zur Folge hatte. Auch er bekam von beiden Männern einen Kuß bevor sie sich in die Kissen kuschelten und langsam aber sich abdrifteten. Harry genoß das Gefühl der zwei Männer, die an seiner Seite langsam einschliefen, hier fühlte er sich sicher. In Gedanken nahm er sich vor, Draco zu danken, seine Worte am Vormittag hatten in ihm das Bedürfnis geweckt dieses Gefühl auch zu spüren. Doch dann wanderten seine Gedanken zu der kleinen Schachtel, die er von seinem Paten und seinen zwei Partnern bekommen hatte. Er bereuhte fast was er getan hatte und irgendwie konnte er sich auch nicht erklären warum er es gemacht hatte aber jetzt war es zu spät. Vielleicht war es der Anblick von Lisa und ihrem Sohn gewesen und der liebevolle Umgang von Marcus mit den Beiden oder vielleicht war es der Wunsch nach einer eigenen Familie, die ihn dazu getrieben hatten. Mit dem letzten Gedanken an eine gläserne Phiole mit eine Schleifchen um den Hals schlief er ein, eine leere Phiole.
 

So, ich hoffe, es hat euch gefallen. Was werden SEverus und Tom sagen, wenn sie es erfahren? Wird der Trank wirken, hm, Draco hat ihn gebraut und der war schon immer gut in Zaubertränke. Was wird der REst der Familie sagen? Und die Zaubererwelt, die muß erstmal verkraften, dass die Drei verbunden sind.
 

*Kuchen und Kakao hinstell* - bedient euch.
 

Tata.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TempestAlera
2012-08-01T19:33:11+00:00 01.08.2012 21:33
wow... das war hammer, schreib bitte ganz schnell weiter ich will wissen wie tom und severus reagieren
oh bitte lass harry ein mädchen bekommen, wäre doch süß drei väter zu haben *-*

lg


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