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Eine magische Triade

von

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Kapitel 8

Hallo.
 

Gell, das war ein guter Schnitt. *stolz bin*
 

Für diese lieben Kommis geht es auch schon weiter, ich hoffe, es gefällt euch.
 

*Kekse und Kakao hinstell* - nehmt euch was und viel Spaß beim Lesen.
 

Kapitel 8
 

Draco hatte das Ganze mit immer mulmigen Gefühl beobachtet, warum mußte es ausgerechnet Potter sein? Seine Bitte nach einem schnellen Avada wurde von Blaise natürlich abgeschlagen, das wäre wenigstens schnell gegangen und er hätte nicht vor dem Dunklen Lord erscheinen müssen. Und er war sich sicher, dass er dorthin gehen müßte denn er würde es nie schaffen, dass Potter sich in Slytherin wohl fühlte. Hätte er nicht einen leichteren Auftrag bekommen können? Oder gar keinen? Innerlich seufzend sah er zu Potter, dieser stand jetzt vor der Bank und sah ihn unsicher an. Doch es lag keine Überheblichkeit oder Hohn in den grünen Augen, nein, eher Trauer war darin zu sehen. Draco atmete einmal tief durch, er mußte sein Bestes geben wenn er nicht vor ihm erscheinen wollte. Vorallem, warum interessierte er sich für ihn und vorallem in dieser Weise? Wenn er ihn tot sehen wollte, ginge das doch einfacher. Doch wenn er hier weiter völlig steif rumsitzen würde, bekäme er bestimmt keine Antwort. Also streckte er dem Anderen eine Hand entgegen, „schlägst du meine Freundschaft ein weiteres Mal aus oder entscheidest du dich diesmal richtig?" Harry sah ihn fassungslos an, dann schlich sich etwas Freude in die grünen Augen bevor daraus ein Strahlen wurde und ein warmes Lächeln sich auf sein Gesicht legte. „Diesmal entscheide ich mich richtig", brachte er heraus bevor er die Hand ergriff. Draco erwiderte das Lächeln bevor er den Anderen einfach auf die Bank zog. Jetzt brach Jubel bei den Slytherins aus, die anderen drei Tische blieben stumm.
 

„Blaise", stellte sich der Junge neben ihm vor. „Harry", war die Antwort bevor er dessen Hand ergriff. Harry kannte den großgewachsenen Slytherin nur vom Sehen doch er mußte sich eingestehen, dass er ein sehr schöner Junge war. Dunkle Haut, leicht schräge Augen und längere schwarze Haare, die streng nach hinten gegelt waren. Er grinste ihn an und wurde ihm automatisch sympathischer. „Hey, ich will auch", protestierte ein Mädchen, welches neben Draco saß. Harry wand ihr den Kopf zu und hielt ihr zögernd die Hand hin. Sie ergriff sie schnell und sagte, „Pansy, freut mich. Jetzt bist du also eine Schlange, nicht schlecht. Sag mal, haben die dich damals wirklich ernsthaft angegriffen? Wie hast du dich verteidigt?" „Pansy, laß ihn erstmal Luft holen. Meinst du nicht, es wird sonst etwas viel für ihn?", lachte Blaise jetzt. Das dunkelhaarige Mädchen sah ihn etwas überrascht an, nickte um dann aber erwartungsvoll zu Harry zu sehen. Auch Draco gestattete sich ein leichtes Grinsen, Harrys Gesichtsausdruck war einfach zum schiessen. Er schwankte zwischen Belustigung und Unglauben. „Hör nicht auf sie, sie redet zu viel. Sag Harry, warum eine Schlange?," fragte Draco jetzt. „Ich hatte im ersten Jahr schon die Auswahl, bin aber nach Gryffindor gegangen. Ich glaub, ich habe meinen Fehler erst jetzt ermerkt", erklärte Harry leise. „Warum bist du nicht damals schon nach Slytherin?", fragte Pansy. Jetzt wurde der ehemalige Löwe rot und warf einen unsicheren Blick zu Draco. Dieser legte den Kopf schief doch dann weiteten sich seine Augen. „Es war mein Verhalten im Zug und am Bahnhof, oder?", fragte er. Harry nickte leicht, sein Gesicht wurde noch einen Ton dunkler, was Pansy leicht zum kichern brachte. Draco allerdings sah Harry ernst an, man konnte förmlich sehen wie es in seinem Kopf ratterte und schließlich nickte er. „Ja, ich habe mich wohl etwas daneben benommen aber das mach ich wieder gut. Und anfangen werde ich damit, dass ich euch jetzt alle hochjage denn sonst kommen wir zu spät zu Zaubertränke", sagte er während er sich schon erhob. Die anderen Slytherins nahmen das als Zeichen, dass das Frühstück beendet war und erhoben sich fast geschlossen. Es war immer wieder faszinierend wie stark die Schlangen immer zusammen hielten. Auch Harry schien man diese Überlegung anzusehen denn Blaise hakte sich bei ihm ein und raunte, „wenn schon alle anderen Häuser und Schüler gegen uns sind, müssen wenigstens wir Schlangen zusammen halten." „List, Tücke und wahre Freundschaft", schloß sich Pansy an. Harry nickte, warf dem anhänglichen Jungen aber einen fragenden Blick zu. Dieser erwiderte ihn grinsend, lies ihn aber dann los um sich bei Pansy einzuhaken. Draco verfolgte das Ganze Kopf schüttelnd, gesellte sich dann aber neben Harry. „Aus einem Löwe wird eine Schlange, dass ich das noch erleben darf. Harry, gestatte mir eine Frage", begann Draco und als Harry unsicher nickte, fuhr er fort, „warum habe ich einen Brief von Du-Weißt-schon-Wem bekommen, in dem er mich aufgefordert hat, mich um dich zu kümmern und ich im Falle des Versagens vor ihm persönlich zu erscheinen habe?" Er hatte beschlossen alles auf eine Karte zu setzen doch die Reaktion des Jungen vor ihm war anders als er sich gedacht hat. Er hatte Unglauben und Panik erwartet doch es zeigte sich nur Überraschung und dann Wut bevor er zischte, „ich bring ihn um." „Wen?" „Tom. Ich bring ihn um. Wie kann er es wagen dir zu drohen?", zischte Harry geistesabwesend. Jetzt weiteten sich die rauchgrauen Augen des Malfoys als ihm wirklich bewußt wurde was diese Worte bedeuteten. „Du kennst ihn?", fragte er, seine Stimme war erschreckend hoch, fast schon schrill. Blaise und Pansy drehten sich zu ihnen rum, das bleiche Gesicht von Draco fanden sie aber dann doch unheimlich. Harry druckste jetzt rum und stammelte etwas Unverständliches. Sie hatten den Zaubertränkeraum mittlerweile erreicht, sie waren die Letzten, die noch davor standen und Harry machte keine Anstalten rein zu gehen. „Sag schon, kennst du ihn?", fragte Draco nochmal. „Sie können ihre Bekanntschaften außerhalb meines Unterrichtes austauschen. Mr. Malfoy, Mr. Potter, hätten sie vielleicht die Güte endlich in die Klasse zu gehen. Ich möchte ungern meinem eigenen Haus Punkte abziehen", schnarrte plötzlich Snape, der hinter ihnen aufgetaucht war. Die Jugendlichen fuhren rum, Draco nickte schnell und wollte Harry in den Raum ziehen doch dieser wehrte sich. Sein Blick war auf den Tränkemeister gerichtet, der ihn arrogant und eiskalt ansah. Er beoabchtete allerdings fasziniert wie sich der Ausdruck in den grünen Augen veränderte, aus Schreck wurde Panik, dann Unglauben und wurde dann zu Wut und Haß. Er bereitete sich innerlich auf den Ausbruch vor, der auch nur wenige Sekunden später erfolgte. „Verräter! Du und Tom seit genauso wie der Alte, immer mit Gewalt und Drohung ans Ziel kommen und dann erwarten, dass man ihnen ihre scheinheiligen Worte glaubt. Schöne Worte und nichts dahinter, ihr verdammten Arschlöcher, ihr verdammten Todesser und eure verfluchten Lügen", brüllte Harry den Tränkemeister an, ihm standen die Tränen in den Augen, die jetzt auch haltlos nach unten flossen. Snape sah ihn etwas fassungslos an und setzte zu einer Antwort an doch Harry fuhr ihm dazwischen. „Spar dir deine verlogenen Worte, du bist genauso eine Schlange wie Tom. Du kannst ihm ausrichten, dass ich nicht mehr für euch kämpfe, weder für ihn noch für den Alten. Ich werde mein eigenes Leben leben, weit weg von euch verlogenen Magiern also laß dich nie wieder in meiner Nähe blicken", brüllte er bevor er sich umdrehte und wegrannte.

Draco starrte den Tränkemeister fassungslos an obwohl er nicht wußte, was genau ihn mehr schockierte. Die Worte Harrys, die Tatsache, dass er sowohl Snape wie auch den Dunklen Lord duzte oder die Reaktion des Älteren. Diesem war die sorgfältige Maske aus Arroganz und Kälte völlig verrutscht, er sah geschockt aus. „Onkel Sev?", fragte Draco leise. Es dauerte einen Moment bis der Angesprochene reagierte, normalerweise sprach ihn sein Patensohn nicht in aller Öffentlichkeit mit `Onkel` an doch er hörte die Sorge aus seiner Stimme. „Ist alles in Ordnung?", fragte Draco weiter. „Nein, ist es nicht. Wir haben einen großen Fehler gemacht. Geh in die Klasse, das muß bis später warten", sagte Severus leise. Er schob den Jungen ins Klassenzimmer während er seine Maske wieder aufsetzte. Im Klassenzimmer war er wieder ganz der Alte, mit einem Schwenk des Zauberstabes erschien ein Rezept an der Tafel. „Abschreiben und nachkochen", zischte er leise und bedrohlich. Die Schüler zuckten zusammen, machten sich aber dann an die Arbeit. Draco ignorierte die fragenden Blicke der Slytherins und behielt seinen Patenonkel die ganzen Stunden im Auge.
 

Severus war den ganzen Tag in Gedanken versunken und so fielen seine, sonst drakonischen Strafen relativ mild aus. Neville, der mal wieder seinen Kessel in die Luft jagte, bekam nur einen Punktabzug und eine Ravenclaw, die aus ihrem Heiltrank eine Säure machte, die den gesamten Tisch zersetzte, mußte nur den Raum reinigen. Die Schüler und auch die Lehrer sahen ihn fragend an doch er hatte andere Probleme.
 

Besagtes Problem war, dass Harry scheinbar völlig aus Hogwarts verschwunden war. Er hatte überall gesucht und sich schließlich an Dumbledore gewandt. Dieser hatte es geschockt aufgenommen, dann aber versprochen die Augen offen zu halten. Dem Tränkemeister entfuhr ein leises Schnauben als er das Büro verlies und begab sich schnellen Schrittes in die Kerker, vielleicht war er schon im Slytherinkerker.
 

„Schlangenblut", zischte er das Paßwort doch das Portrait von Salazar Slytherin blieb zu und sah ihn herausfordernd an. Er verzog wütend und fragend das Gesicht und knurrte, „mach schon auf, das Paßwort stimmt." „Er ist nicht hier und du wirst woanders erwartet", gab Salazar zurück. Er beobachtete wie Snape blass wurde, naja, zumindest soweit das bei ihm noch möglich war. „Woher weis er es?" „Er weis es und du solltest dir eine gute Erklärung einfallen lassen." „Scheiße, ist er zu Hause?", fragte Snape vorsichtig. Salazar nickte, der Tränkemeister lies jetzt deutlich den Kopf hängen und drehte sich rum. Doch noch bevor er seine Gemächer und damit den nächsten Kamin erreichte, durchfuhr ein stechender Schmerz seinen linken Unterarm. Reflexartig schloß sich seine rechte Hand darum, eine sinnlose Geste um den Schmerz zu nehmen doch er verging nicht. Und er spürte noch etwas, eine atemlose Wut wurde durch das Mal gesandt. Leise fluchend beschleunigte er seinen Schritt, die Tür zu seinen Gemächern flogen förmlich auf während er ins Schlafzimmer rauschte. Seine Schranktür flog auf, ein Griff hinein und er hielt die Todesserrobe in den Händen. Ein gemurmelter Zauberspruch und seine Roben waren getauscht, die silberne Maske saß auf seinem Gesicht. Immer noch unter Schmerzen ging er zum Kamin, eine Handvoll Flohpulver wurde in die Flammen gepfeffert bevor er hinein trat, „Riddle-Manor."
 

Entgegen seiner Vermutung tauchte er nicht in Toms Privatgemächern auf, wie es sonst immer der Fall war sondern in der Eingangshalle. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn als er die Flammen verlies und sie hinter ihm erneut wieder grün wurden und einen weiteren Todesser ausspie. Diese rauchgrauen Augen erkannte er überall wieder. „Du steckst richtig in der Scheiße", zischte Malfoy. „Woher?" „Draco. Er hat mir eine Eileule geschickt um mich vor zu warnen. Was hast du getan?" „Gar nichts", knurrte Snape leise. Malfoy nickte ihm nur zu, ging aber dann in den Empfangssaal, wo schon die anderen Todesser und ein verdammt wütender Voldemort warteten. Snape folgte ihm nur zögernd.
 

Snape näherte sich seinem Platz doch ein Blick aus den glutroten Augen lies ihn inne halten. Ihm war schon bei seiner Ankunft klar gewesen, dass er es diesmal nicht mit Tom sondern mit dem Dunklen Lord zu tun hatte. Er tat das einzig Richtige und sank auf ein Knie, „mein Lord." „Wo ist er?", zischte Voldemort leise und bedrohlich. „Ich weis es nicht, mein Lord." Er spürte wie sich Voldemort erhob, er spürte die gehässigen Blicke der anderen Todesser aus sich ruhen und schluckte leicht, sein Blick war auf den Boden gerichtet. „ Wieso ist er weggelaufen?" „ Er hatte einen Anfall und ich konnte ihn nicht aufhalten, mein Lord", gestand Snape. „Nach meinen Informationen hat er sowohl mich wie auch dich beleidigt und dem Kampf abgeschworen. Nennst du das einen Anfall?" Voldemorts Stimme war verdächtig ruhig und leise doch Snape kannte ihn schon zu lange, der Dunkle Lord bebte vor Wut. „Ja, das nenne ich einen Anfall. Er ist geistig instabil, sollte in Behandlung und nicht in die Schule", sagte Snape leise und zischend. „Du zweifelst an meinen Entscheidungen?" Snape wußte, dass es darauf nur eine Antwort gab, er hob den Kopf um ihn ungefragt anzusehen bevor er mit ruhiger und sachlicher Stimme sagte, „nein, mein Lord aber die Entscheidung, ihn so früh wieder in die Schule zu schicken, war falsch." Atemloses Schweigen breitete sich aus, die Blicke lagen auf Voldemort dessen Gesicht sich gerade vor Wut verzerrte. Mit einem Ruck hatte er seinen Zauberstab in der Hand und richtete ihn auf Snape, „ CRUZIO!"
 

Die Schmerzen zuckten durch seinen Körper, liesen ihn haltlos auf den Boden fallen wo er sich schreiend hin und her warf. Der Fluch wurde aufrecht gehalten, er wußte nicht mehr wie lange er sich so wand denn er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er schrie, seine Stimme versagte ihm irgendwann den Dienst, sodaß er nur noch wimmern konnte. Voldemort nahm den Zauberstab nicht runter bis sich ein Todesser erhob, „mein Lord?" „ WAS?" „Wir finden ihn", sagte Malfoy leise. Die glutroten Augen funkelten ihn an doch dann nickte er ruckartig und senkte den Zauberstab. Ein erleichtertes Seufzen entrang sich Snapes Lippen doch zu aller Überraschung erhob er sich schwankend. „Willst du meine Entscheidung immer noch anzweifeln?", zischte Voldemort. Snape hob den Kopf, seine Augen waren blutunterlaufen und doch funkelte etwas darin, was sogar Voldemort einen leichten Schauer über den Rücken laufen lies. Dann sagte der Todesser etwas, in einer Sprache, die keiner der Anwesenden außer ihm und Voldemort verstand - dies war dein letzter Fluch gegen deinen zukünftigen Partner, ich werde mich niemals an dich binden - dann verbeugte er sich und ging, immer noch stark schwankend aus dem Raum. Voldemort starrte ihm hinterher bevor er den glühenden Blick über die Todesser schweifen lies, „findet ihn!"
 

Malfoy war aufgesprungen und aus dem Raum geeilt, er wußte wo Snape hinwollte und warf eine Handvoll Flohpulver in den Kamin, „Severus Snapes Büro in Hogwarts." Doch die Flammen verfärbten sich nicht, Snape hatte den Kamin blockiert. Er überlegte einen Moment bevor er eine neue Handvoll nahm und sie ins Feuer warf, „Slytheringemeinschaftsraum." Diesmal wurden die Flammen grün und liesen ihn passieren.
 

Die Slytherin sahen geschockt auf als die Flammen in ihrem Kamin plötzlich grün wurden und kurz darauf ein Todesser erschien. Draco, der mit Blaise noch über einer Partie Zauberschach saß, erkannte seinen Vater sofort und sprang auf. „Severus", war alles was der ältere Malfoy sagte bevor er an ihm vorbei rauschte und den Gemeinschaftsraum verlies, seinen Sohn eng auf den Fersen.
 

„Severus, mach auf, verdammt noch mal", brüllte Lucius zum wiederholten Mal. Er klopfte, nein prügelte auf die schwarze Tür ein doch dahinter blieb es ruhig. Er hatte seine Maske und seinen Umhang abgelegt, damit er nicht ganz so verdächtig wirkte doch seine Sorge war unbegründet. Hier, in die Tiefen der Kerker verirrte sich niemand um diese Uhrzeit, selbst die Slytherins waren selten hier unten denn Snapes Räume lagen auf der tiefsten Ebene von Hogwarts. „Severus, mach auf! Ich will dir helfen also mach endlich auf", brüllte Lucius weiter. Wieder keine Reaktion, Draco schob seinen Vater zögernd weg und klopfte etwas zurückhaltender an, „Onkel Sev, ich bins. Mach bitte auf, wir machen uns Sorgen." Von innen ertönte ein Gepolter bevor die Tür aufgerissen wurde und ein sehr wütender Tränkemeister die Malfoys anfunkelte. „Was wollt ihr? Mir geht es gut, ich bin gesund und munter und jetzt weg", fauchte Severus während er an ihnen vorbeirauschte, die schwere Holztür fiel hinter ihm ins Schloß und wurde mit einem Blutzauber versiegelt. „Wie hast du dich so schnell erholt?", wurde er von Lucius gefragt, der ihn am Arm festhielt. „Ich kenne einige Tränke, die selbst unserem Lord unbekannt sein dürften. Lucius, was willst du? Hast du ein schlechtes Gewisse oder hat dich Voldemort hergeschickt?", zischte Severus. „Nein und nein. Ich habe mir Sorgen gemacht. Severus, was war das heute? Wieso hast du ihm wiedersprochen?" „Weil es die Wahrheit ist, der Junge gehört in eine psychologische Behandlung und nicht nach Hogwarts. Und genau dahin werde ich ihn auch bringen wenn ich ihn gefunden habe." „Weißt du wo du suchen willst?" Ein hinterhältiges Grinsen erschien auf dem Gesicht des Tränkemeisters bevor er die Hand abschüttelte und weiter ging. Malfoy schickte seinen Sohn weg und folgte ihm, er mußte sich ernsthaft beeilen um mit dem Andern mitzuhalten.
 

„Warum kein Flohnetzwerk?", keuchte Lucius während sie über das Gelände von Hogwarts eilten. „Weil es da wo ich hin will keinen Kamin gibt. Wir apparieren", gab Snape knurrend zurück. Seine Schritte wurden schneller, er flog förmlich über die Ländereien. Lucius sah die Grenze kommen und packte Severus schnell am Arm. Und das keine Sekunde zu früh, denn kaum hatte der Tränkemeister einen Fuß über die magische Abgrenzung gesetzt, spürte er auch schon den vertrauten Sog des Apparieren.
 

Lucius sah sich neugierig um, er kannte diesen Ort nicht. „Wo sind wir hier?", fragte er leise. „Godric`s Hollow", raunte Snape ebenso leise. Lucius fuhr zu ihm rum, die Augen weit aufgerissen und leise stammelnd, „hier,...sind ..." „Ja, hier sind die Potters gestorben und hier wurden sie beerdigt." „Glaubst du wirklich, dass er hier ist?" Snape zuckte mit den Schultern und murmelte, „ich würde hierher gehen." Er bemerkte den verwirrten Blick nicht sondern wand den Blick umher um sich zu orientieren. Schnell hatte er gefunden, was gesucht hatte und ging langsam darauf zu. Lucius folgte ihm unsicher.
 

Vor ihnen erhob sich der Eingang zu einem kleinen, äußerlich gepflegten Friedhof. Das Tor war nur angelehnt, ein schwarzes Eisentor zwischen zwei hellen Granitsteinen. Severus öffnete es ganz und betrat den Kiesweg, es knirschte unter seinen Stiefeln. Er beachtete Lucius nicht, der ihm wie ein Schatten folgte. „Weißt du wo du hin mußt?" Severus nickte, er kannte den Ort wo Lily begraben war sehr gut, kam er doch regelmäßig hierher. Sie durchquerten den Friedhof bis sie in die hinterste Abteilung kamen. Dort war ein gepflegtes Grab zu sehen, ein weißer Stein und ein Strauß weißer Lilien waren zu sehen, genau wie die zusammengekauerte Gestalt davor. „Lucius, geh bitte", flüsterte Severus leise. Malfoy nickte und verschwand, sein Ziel war wieder Riddle-Manor.
 

Er hörte die Schritte hinter sich nicht, bemerkte die Gestalt nicht bis sie sich neben ihn kniete und sagte, „hallo Lily, ich war lange nicht mehr hier." Er wand den Kopf um seinen Lehrer anzusehen doch dieser hatte den Blick auf den Grabstein gerichtet. Gerade hob er einen Arm und strich mit den Fingerspitzen ein Blatt von dem weißen Marmorstein. Seine Finger wanderten nach vorne, verweilten kurz an dem L von Lilys Namen bevor er die Hand schwenkte und sanft über eine der Lilien fuhr. „Sind die von ihnen?", fragte Harry leise. „Ja, ich bringe jeden zweiten Sonntag Blumen her und kümmer mich um das Grab", erklärte Severus leise. „Warum? Sie haben meinen Vater gehaßt." „Und deine Mutter geliebt. Für sie tu ich das, nicht für ihn." Severus wand ihm den Kopf zu, die sonst so kalten Augen waren plötzlich warm und verständnisvoll. „Haben sie ihr das jemals gesagt?", fragte Harry. „Ja, habe ich. Am Tag ihrer Hochzeit, seitdem habe ich sie nie wieder gesehen, erst als sie tod war. Seitdem komme ich alle zwei Wochen hierher." „Wie hat sie reagiert?" Ein sanftes Lächeln erschien auf Snapes Gesicht bevor er antwortete, „sie sagte, dass sie mich als Freund liebt aber nicht als potenziellen Partner und Ehemann. Ich war gekränkt und habe mich von meiner einzigsten Freundin abgewandt, es muß ihr weh getan habe aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen." Harry sah ihn einfach nur etwas fassungslos an, was ein schiefes Lächeln hervor rief. „So, da jetzt mein Seelenstriptease vollzogen ist, können wir uns einem anderen Problem widmen. Was sollte dieser Aufmarsch?" Der Junge senkte den Blick und antwortete nicht. Er hörte Severus leise ausatmen bevor der Ältere sich erhob, langsam hob er den Kopf um ihn fragend anzusehen. „Komm, hier ist nicht der richtige Ort um etwas zu besprechen. Hier in der Nähe ist ein kleines Cafe welches jetzt noch offen hat", erklärte dieser. Harry sah nochmal kurz auf das Grab seiner Eltern, erhob sich aber dann und folgte ihm dann.
 

Eine Tasse Kaffee und eine heiße Schokolade dampften auf dem Tisch um die Wette. Die zwei Zauberer saßen sich seit fast fünfzehn Minuten schweigend gegenüber doch zumindest Harry empfand die Stille nicht als störend. Irgendwie genoß er die Nähe des Anderen auch wenn er wußte, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Er seufzte leise, schlang die Finger um die heiße Tasse und flüsterte, „es tut mir leid, dass ich sie so angefahren habe. Vorallem vor Draco." „Das mit Draco macht nichts", erklang die dunkle Stimme. Er hob fragend den Kopf, Severus grinste leicht und meinte, „Draco ist mein Patensohn, da ist das nicht so schlimm. Was war eigentlich mit dir los?" Harry nuschelte etwas, Severus hob eine Augenbraue und meinte amüsiert, „ich verstehe kein Wort." „Ich weis es nicht", flüsterte der Junge leise. „Das ist nicht wirklich eine Antwort." „Ich weis nicht was mit mir los ist. Ich fühle mich momentan einfach nicht wie ich selbst. Meine ganze Welt wurde auf den Kopf gestellt, mein ehemals bester Freund hat mich nie gemocht, nein, er haßt mich regelrecht. Mitglieder meines alten Hauses wollten mich umbringen und die Mitglieder meines neuen Hauses sind nur mit mir befreundet weil sie von Tom bedroht werden. Und du bist auch nicht besser, mal bist du voll fürsorglich und dann wieder so eiskalt wie am Anfang. Ich kann nicht mehr, ich weis nicht mehr was ich denken und fühlen soll", brach es aus dem Jungen heraus, die Tränen liefen ihm wieder über die Wangen und mit jedem Wort wurde der Ältere verwunderter. Er wartete ab bis sich Harry wieder etwas beruhigt hatte, ein schwarzes Taschentuch erschien vor dem Junge welcher es dankbar ergriff. Doch dann erstarrte er und warf das Taschentuch wieder auf den Tisch. „Genau das meine ich, du bist doch auch nur nett zu mir weil Tom es will und ihr befreundet seit", fauchte Harry. „Seit heute abend nicht mehr", konterte Severus ruhig. „Hä?" „Mein Lord hat diese Freundschaft heute abend mit einem Cruziatus zum Teufel gejagt", erklärte Severus, seine Stimme klang verbittert und in seinen schwarzen Augen blitzte es wütend und auch traurig auf. Es dauerte eine ganze Weile bis Harry die Worte verstand, seine Augen weiteten sich überrascht. „Er hat dir einen Cruziatus angeflucht?", fragte er fassungslos. „Ja." „Warum?" „Weil ein gewisser Junge abgehauen ist, ich nicht wußte wo ich ihn finden kann und ich es gewagt habe ihm zu widersprechen. Und das konnte sich der Dunkle Lord vor versammelter Todessergemeinschaft natürlich nicht gefallen lassen", erklärte Severus immer noch erstaunlich ruhig. „Du wurdest wegen mir bestraft?" „Nein, ich wurde bestraft weil Tom der Meinung ist, dass man Privates und Geschäftliches nicht mischen sollte." Das riesige Fragezeichen auf dem Gesicht des Jungen zauberte ein feines Grinsen auf sein Gesicht. „Hör zu, das ist eine etwas schwierige und langwierige Angelegenheit, die ich nicht vor habe jetzt zu besprechen. Harry, wie soll es jetzt mit dir weiter gehen?", fragte er schließlich. Grüne Augen blinzelten ihn überrascht an, hatte er sich eben verhört? Hatte ihn Snape wirklich mit Vornamen angeredet? „Nun?" fragte Severus nach. „Ich weis es nicht. Ich will nicht nach Hogwarts zurück, dort gibt es nichts und niemanden für mich", flüsterte Harry. „Warum gibst du den Schlangen keine Chance?" „Weil sie von Tom bedroht werden damit sie sich mit mir anfreunden. Draco hat einen Brief von ihm bekommen, er soll sich um mich kümmern sonst muß er Tom Rechenschaft ablegen. Das ist dasselbe wie bei Ron, nur dass der dafür bezahlt wurde." „Das paßt zu Tom, leider." „Also sag mir, warum soll ich zurück?", fragte Harry hoffnungslos. Severus nickte nachdenklich, trank einen Schluck Kaffee und sagte dann, „was hast du sonst vor?" „Keine Ahnung. Ich könnte in die Muggelwelt gehen, irgendwo ne Ausbildung machen, Geld verdienen und ein ganz normales Muggelleben führen", sagte Harry. Severus hob eine Augenbraue, teils belustigt und teils fragend doch Harry nickte schnell, „doch, das wäre mein größter Wunsch. Ein ganz normales Leben, vielleicht irgendwann heiraten und Kinder kriegen. Kein Krieg, keine Zauberer, kein Voldemort und kein Dumbledore. Einfach ein ganz normaler Junge sein." Die Belustigung verschwand, er hatte nicht gewußt, dass der Jüngere so dachte. Er hatte immer gedacht, dass Harry Potter ein verwöhnter Junge war, von allen geliebt und von seiner Macht und Kraft überzeugt. Die Vorkommnisse im Sommer hatten ihn eines Besseren belehrt doch er hätte nie gedacht, dass Harry gar kein Zauberer sein wollte. „Du weißt, dass das nicht geht. Du kannst nicht einfach in die Muggelwelt, sowohl die Todesser wie auch der Phönixorden werden dich suchen." „Ja, um mich als Galionsfigur zu benutzen, sowohl die eine wie auch die andere Seite. Keiner will mich wegen mir", fuhr im Harry dazwischen. Er wollte aufspringen doch er konnte sich nicht lösen, ein wissendes Grinsen von Severus zeigte ihm, dass dieser einen Zauber auf ihn angewendet hatte. „Laß mich los", protestierte er. „Nein, erst wenn wir fertig sind. Ich werde dich nicht gewaltsam zu jemanden zurückbringen, ich bin lediglich hier um mit dir zu reden." „Warum?" Jetzt seufzte Severus leise und meinte ausweichend, „weil ich einiges gut zu machen habe. Ich habe dich nicht sehr gut behandelt weil ich deinen Vater in dir gesehen habe. Das war nicht fair und dafür entschuldige ich mich." „Wer bist du und was hast du mit Severus Snape gemacht?", fragte Harry fassungslos, „wo ist der griesgrämige Zaubertrankmeister, der alle so kalt und von oben herab behandelt?" „In Urlaub", grinste Severus bevor er wieder ernst wurde, „ich bin wirklich ich, kein Vielsafttrank, kein Illusionszauber. Bei meiner Arbeit lernt man schnell eine Maske zu tragen, auf beiden Seiten. Harry, glaubst du wirklich, dass Tom wie Dumbledore ist?" „Laß mich überlegen", knurrte Harry und Severus hörte jetzt schon den triefenden Sarkasmus aus seiner Stimme raus. „Er hat mich angelogen, genau wie Dumbledore, er bedroht jemanden, damit er mein Freund wird, genau wie Dumbledore, nur dass der mein Geld dafür benutzt. Er hat dich bestraft weil ich gegen seinen Willen etwas getan habe, wahrscheinlich würde Dumbledore das genauso machen wenn er wüßte, dass du auf Toms Seite stehst. Und jetzt frag mich nochmal ob ich denke, dass er genauso ist", höhnte Harry. Der Tränkemeister schwieg, das war alles richtig also konnte er nicht widersprechen. „Laß mich bitte gehen", bat der Junge jetzt. Severus sah ihn noch einen Moment an bevor er seinen Zauberstab zückte und zwei Sprüche murmelte. Der Erste löste den Klebefluch und der Zweite lies einen silbernen Armreifen erscheinen. Er hatte die Form einer Schlange, die sich selber in den Schwanz biß, die Augen waren zwei schwarze Onyxe. Er lies den Reif zu Harry schweben und erklärte auf dessen fragenden Blick, „ein Geschenk und ein Portschlüssel. Er bringt dich direkt nach Snape-Manor, ohne dass es Tom oder Dumbledore merken. Wenn du deinen Zauberstab benutzt, wirst du eine Spur hinterlassen, die das Ministerium verfolgen kann also solltest du es lassen. Auf dem Reif lieg ein Illusionszauber, den du dir anpassen kannst, wie du möchtest denn beide Orden werden dich auch in der Muggelwelt suchen. Den Zauber kann man nicht erkennen, es sei denn man weis wonach man suchen kann." „Warum tust du das?" „Weil ich es will und dir helfen will", sagte Severus und schwang den Stab nochmal. Ein kleiner Beutel erschien vor ihm, er griff vorsichtig danach und sah rein, er war gefüllt mit Muggelgeld. „Genug um ein paar Monate zu überleben und sich einzurichten, du entscheidest selbst wenn und ob du wieder in die Zaubererwelt kommen willst. Ich werde jetzt gehen, du selbst entscheidest wie dein Weg jetzt weiter gehen soll", erklärte Severus während er sich schon erhob. Er nickte ihm nochmal kurz zu, legte das Geld für die Getränke auf den Tisch und verlies das Cafe. Harry saß noch lange alleine an dem Tisch bevor er irgendwann nach dem Beutel und dem Reif griff und die Zaubererwelt verlies.
 

Er hörte das Rauschen des Kamins als das Flohnetzwerk benutzt wurde. Er hatte seinen Kamin vom Netzwerk genommen und es gab nur eine Person, die ihn dennoch erreichen konnte. Er saß in einem Sessel, mit dem Rücken zum Kamin und schnell spürte er zwei Hände auf seinen Schultern. Sein Hinterman mußte spüren wie er sich versteifte, die Hände zitterten. „Können wir reden?", fragte eine dunkle Stimme. „Wenn mein Lord es wünscht", gab er eiskalt zurück, sein Gesicht eine Maske. „Severus, hör auf damit, ich will mit dir reden." „Was möchte mein Lord wissen?" Er erhob sich, ging um den Sessel rum und kniete nieder. Er hörte wie Voldemort die Luft einzog, Severus kniete sonst nie vor ihm nieder und er wollte es auch nicht. „Steh auf, verdammt. Sev, ich will mit dir reden", knurrte er jetzt. Der Tränkemeister erhob sich fließend und sah ihn an, die schwarzen Augen kalt und abweisend. Tom schluckte, so kannte er ihn nicht. „Sev, bitte laß das." „Ich weis nicht was mein Lord meint." Er sah wie die roten Augen sich wütend verzogen, sein Gesicht blieb kalt. „Ich habe überreagiert, es tut mir leid, ich hätte das nicht machen dürfen. Severus, bitte, sag dass du mich nur ärgern wolltest oder hast du das wirklich ernst gemeint?", flehte Tom. „Ich pflege nicht zu scherzen, mein Lord." „Also war das dein Ernst? Du wirst niemals eine Bindung mit mir eingehen?" „Nein, mein Lord, werde ich nicht." Jegliches Gefühl in den roten Augen starb, aus dem jungen Mann wurde wieder Lord Voldemort, der leise zischte, „wo ist der Junge?" „Ich weis es nicht, mein Lord. Ich habe ihm den Illusionsring von Salazar Slytherin gegeben", sagte Severus mit fester Stimme. Überraschung zeichnete das schlangenähnliche Gesicht bevor er wütend zischte, das Nächste was Severus spürte, war der Cruziatus, welcher ihn schreiend zu Boden schickte. Er wußte nicht wie lange er sich unter dem Verbotenen Fluch wand bis Voldemort endlich von ihm ablies und sich aus seinen Räumen entfernte. Stöhnend versuchte er sich zu erheben, was allerdings nicht funktionierte. Er versuchte seinen verschwommenen Blick zu fokussieren bis er sich an seinen Stab erinnerte, mit zitternder Hand ergriff er den Zauberstab und keuchte, „Accio Blutphiole." Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis die blutrote Phiole durch die Luft zu ihm geschwebt kam. Mit seinen letzten Kräften entkorkte er sie und stürzte den Inhalt runter. Kraft kehrte in seine Glieder zurück, sein Blick klärte sich und er konnte sich wankend erheben. Ja, ihre Freundschaft war vorbei, endgültig doch im Moment hatte er andere Problem, er hatte Hunger und mußte dringend was trinken. Langsam bewegte er sich durch seine Räume, verlies sie und begab sich nach draußen.
 

„Du siehst schlecht aus", sagte eine Stimme. „Laß mich in Ruhe, Salazar", fauchte Severus zurück, dennoch blieb er vor dem Portrait stehen. „Das ist nicht dein Bild, wo ist der eigentliche Bewohner?" „In Urlaub. Ich wollte dich sprechen. Was hast du mit Tom gemacht?", fragte der Slytheringründer. „Ich habe ihm gesagt, dass ich mich niemals mit ihm binden werde", gab Severus zurück und mit jedem Wort war der Andere bleicher geworden. Es dauerte noch ein paar Moment bevor Salazar förmlich explodierte, „BIST DU WAHNSINNIG? DU VERFLUCHTER BLUTSAUGER, WAS FÄLLT DIR EIN? WIE KANNST DU IHM SOWAS ANTUN? WIE KANNST DU DIR SOWAS ANTUN?" Hatte er gedacht, den Tränkemeister damit zu beeindrucken, irrte er sich denn dieser blieb ruhig und sagte, „das lieber Salazar ist ganz allein meine Entscheidung. Ich werde mich nicht binden, nicht an ihn und nicht an den Anderen." „Den Anderen?" „Ja, wir sind eine Triade, mich wundert, dass er das noch nicht mitbekommen hat. Es war doch offensichtlich, wir konnten zu zweit nicht glücklich werden also muß es eine magische Triade sein. Und ich habe nicht vor ein Teil davon zu sein", erklärte Severus ruhig. Jetzt war Salazar deutlich verwirrt. „Aber warum nicht?", fragte er fassungslos. „Weil ich nicht will. Der Eine haßt mich, der Andere hetzt mir Cruziatusflüche auf den Hals, nein danke, dann bleib ich lieber alleine." „Woher weißt du wer der Andere ist?" Jetzt sah ihn der Tränkemeister spöttisch an, „ich habe einen Bindungstest gemacht, was denn sonst? Der Trank dafür ist ein Kinderspiel für mich und ich habe die Antwort schwarz auf weiß gesehen." „Du hast was?" „Ich habe einen Bindungstest gemacht. Ich weiß, dass Tom mein Partner ist, genau wie der Andere doch ich weigere mich diese Bindung einzugehen. Salazar, wenn du mir nichts wichtiges zu sagen hast, würde ich gerne raus gehen. Ich habe Durst und brauche Blut also entschuldige mich bitte", sagte Severus, immer noch sehr ruhig und verschlossen. Das Portrait nickte und der Tränkemeister ging weiter, er bemerkte den Blick des Anderen auf seinem Rücken und er war ihm egal. Salazar sah ihm nach bis er aus seinem Blickfeld verschwunden war und verschwand dann aus dem Bilderrahmen um in Riddle-Manor wieder aufzutauchen. Es wurde Zeit seinem Nachfahren den Kopf zu waschen.
 

So, das war´s schon wieder.
 

Irgendwie tut mir Severus leid, hm, obwohl ich es geschrieben habe. Schon seltsam, egal.
 

Hoffe natürlich auf liebe Kommis.
 

Tata.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Omama63
2012-10-01T15:57:27+00:00 01.10.2012 17:57
Ein klasse Kapitel.
Armer Severus. Ich glaube ja nicht, dass Harry ihn so hasst.
Tom ist entschieden zu weit gegangen. Das wundert mich garnicht, dass er ihn nicht mehr will und mit einer weiteren Folterung gewinnt er ihn auch nicht zurück.
Bin schon gespannt, wie Salazar Toms Kopf wäscht.
Von:  sasa56
2012-05-25T21:50:33+00:00 25.05.2012 23:50
SUPER kapitel
freu mich aufs neue kapitel
ich denke der dritte im bunde ist harry
lg
sasa56
Von:  Liar
2012-05-25T21:21:17+00:00 25.05.2012 23:21
hi,

ich muss sagen dass dieses Chapter wirklich zu den bisherigen Highlights dieser Story gehören.
Die Gefühle kamen super gut rüber und auch die Reaktionen waren super nach zuempfinden.
Tom ist wirklich ein Mistkerl. Hoffe Salz hält ihm eine Standpaukte die er in 1000 Jahren nicht vergisst.
Sev tut einem wirklich leid.
Und Harry auch. Da dachte er, jetzt findet er freunde und die sind nur auf Grund eines Befehls so nett. Oder vielleicht doch nicht?
Mal abwarten was da noch so alles kommt.

LG Liar
Von:  Kagomee16
2012-05-25T05:18:43+00:00 25.05.2012 07:18
ein schönes kapi^^
etwas traurig, das harry nun weck ist aber denoch gut geschrieben^^
bin echt gespannt wie es weiter geht^^
mach schön weiter so^^

lg kagomee16
Von:  InaBau
2012-05-24T21:25:09+00:00 24.05.2012 23:25
Severus tut mir wirklich leid. Wird Salazar seinem Nachkommen wirklich den Kopf waschen? Voldi hat es echt nötig. Severus weiß also das er zu einer Triade gehört, will aber die Bindung nicht eingehen. Ich verstehe ihn. Harry hasst ihn und Voldi verflucht ihn nach Lust und Laune. Zumindest denke ich das es Harry ist. Ich bin froh, dass Sev dem Jungen den Armreif gab. So ist Harry geschützt und kann ein neues Leben beginnen. Vor allem ist er in der Muggelwelt wesentlich sicherer und muss nicht erneut nach Hogwarts. Er denkt ja, dass die Slytherins sich nur mit ihm abgeben, weil Voldi es ihnen befahl. Und es stimmmt ja auch zum größten Teil. Kein Wunder das Harry ausgerastet ist.


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