Da sah er sie liegen im Mülleimer. Ein wenig zerknüllt, als sei sie mehr aus Wut hineingeworfen worden. Und doch lachte sie ihn gerade an. Wollte herausgenommen werden. Unsicher sah sich Uruha um, achtete genau darauf, dass ihn niemand dabei erwischte. Er tat so als würde er etwas anderes hineinwerfen und schnappte sich dann das Stück Papier, faltete es und stopfte es sich in die Hosentasche. Kai war schon mit Miyavi voraus gegangen und schimpfte wütend auf diesen ein. Also hatte keiner davon etwas mitbekommen und erleichtert atmete er aus. Wie gerne würde er jetzt einen Blick darauf werfen aber das ging hier nicht, die Gefahr war einfach zu groß erwischt zu werden. Allein wenn er daran dachte, dass Miyavi das sehen könnte... nein.. lieber nicht daran denken.
Hastig schüttelte der hübsche den Kopf und beeilte sich die anderen nicht aus dem Auge zu verlieren. Sein Herz jedoch klopfte bei jedem Schritt aufgeregt in der Brust. Denn er wusste ganz genau was das für ihn bedeuten würde. Miyavi...dieser Dauer perverse würde ihn nicht mehr in Ruhe lassen. Und Uruha war ziemlich froh dass man spezielle Ordner an seinem PC mit Passwörtern versehen konnten. Ohne wäre er nicht nur einmal in unangenehme Situationen gekommen. Der hübsche schaffte es nun auch sich von den beiden zu verabschieden und sauste, so schnell er konnte nach Hause. Noch immer schlug ihm das Herz bis zum Halse als er in seinem Zimmer ankam. Die Wohnung teilte er noch mit einem anderen aber dieser war beinahe nie zuhause. Also störte es den brünetten nicht im geringsten. Mit einem mehr als erleichterten seufzen holte er den Zettel aus der Hosentasche hervor und las sich alles genau durch. Das Casting würde gleich morgen stattfinden. Ort und Uhrzeit standen ebenfalls darauf. Aber nichts genaueres.
Und das war der Reiz an dieser Sache. Denn das hier...was er hier in den Händen hielt war nicht einfach nur eine Einladung zu einem beliebigen Casting für einen Film. Hier ging es um einen Schwulenporno und auch um eine Rolle mit einer ganz bestimmten Person – Aoi. Dieser Mann war Sex pur, wenn Uruha das so ausdrücken durfte. Den Zettel legte er auf den Schreibtisch und fuhr dann seinen PC hoch. Der Mann, nachdem sich Uruha schon immer verzehrte... nun war er zum greifen nahe. Er konnte kaum in Worte fassen wie sehr Aoi ihn faszinierte. Nur durch einen dummen Zufall hatte er ihn entdeckt. Die meisten Pornos in seiner Sammlung waren langweilig. Aber er hatte durch sie doch einiges an Erfahrung dazugelernt. Wenn man das so sagen konnte. Das erste mal, als er auf einer Party war hatte er sogar seine Jungfräulichkeit verloren. Und in diesem Moment war ihm das auch egal gewesen. Gerade dieser schritt ermöglichte ihm nun völlig neue Möglichkeiten und diese wollte er ganz bestimmt nicht außer acht lassen. Aoi selbst war ein absoluter Profi.
Das hatte er bei jedem seiner Filme deutlich gesehen und irgendwie war dieser schöne Mann zu seinem Vorbild geworden. Allein bei der Vorstellung, mit ihm vor der Kamera zu stehen wäre ein absoluter Hauptgewinn. Nochmal sah er sich ein Bild seines Stars an und seufzte leise. Eigentlich wollte sich Uruha ja nicht so viel einreden, dass er eine Chance hatte aber wer es nicht versuchte, konnte auch nicht sagen etwas erreicht zu haben. Und der brünette war wild entschlossen zu zeigen, was er drauf hatte. Bei seinen Bett Partnern klappte das doch auch immer wunderbar, wieso also nicht auch bei einem Porno? Im Grunde war es ja fast das gleiche. Man lies sich vögeln nur war dann eine Kamera dabei, die alles festhielt. Aber es gab ja auch solche Männer, die den Sex aufnahmen und genau das kam dem ebenfalls gleich. So störte sich Uruha auch nicht an dem Gedanken. Er musste Männer, die sich den Porno kauften geil machen und das konnte ja nicht so schwer sein. Die Einladung verstaute der Japaner in seiner Tasche, damit auch ja nicht einer auf die Idee kam das gute Stück wegzuwerfen wenn er nicht aufpasste und machte sich dann fertig fürs Bett. Denn am nächsten Morgen musste er fit sein, sonst konnte er es sich abschminken mit Aoi vor der Kamera zu stehen. Wenn das denn überhaupt möglich war.
Voller Vorfreude darauf sprang der brünette ins Bett, hatte seinem Mitbewohner ein kurzes ‚Gute Nacht, bis morgen oder so’ zugerufen und lag nun in den weichen Federn seines Bettes. Er konnte es kaum abwarten, dass der nächste Tag begann. So ein Gefühl hatte Uruha wirklich noch nie. Aber diese prickelnde Aufregung war doch irgendwie toll. Sie versprach ihm so viel und er wollte jede Sekunde davon auskosten. Mit diesem Gedanken schlief er dann auch irgendwann ein. Und am nächsten Morgen schaffte es Uruha sogar beim ersten klingeln des Weckers aus dem Bett zu springen. Sonst lag er meist noch ewig darin und kuschelte sich in die wärme versprechende Decke. Doch nun stand er schon im Bad und fing an sich zu richten. Denn völlig normal konnte er bei diesem Casting nicht auftauchen. Dann würden sie ihn schon allein wegen dem miserablen Aussehen wieder nach Hause schicken. Mit klopfendem Herzen stand der hübsche dann im besagten Studio, sah sich um und musste feststellen, dass er hier wirklich starke Konkurrenz hatte.
Die Männer, welche sich hier vorstellten, hatten alle doch irgendwie Klasse. Doch sich davon beirren lassen wäre der Falsche Anfang. Er musste ja zeigen was in ihm steckte! Und genau das setzte er auch um als es daran ging eine heiße Kuss-Szene zu inszenieren. Der Kerl, welcher sein Partner war, riss nur erschrocken die Augen auf als Uruha anfing ihn so leidenschaftlich zu küssen, immer wieder geschickt mit der Zunge in die Mundhöhle wanderte und dafür sorgte, dass sein Gegenüber davon weiche Knie bekam. Und genau das hatte er auch erwartet, mit einem grinsen löste sich Uruha von seinem Partner und leckte sich verführerisch über die vollen Lippen. Der Leiter des ganzen schien vollauf begeistert zu sein und machte nebenbei fleißig Notizen von den Männern, die ihn doch ziemlich überzeugten und Uruha hoffte inständig, dass er einer von ihnen war. Und nun... ja nun ging die Warterei los. Alle wurden sie in einen Separaten Raum befördert und nun kam sich vor wie bestellt und nicht abgeholt.
Ein ätzendes Gefühl, wirklich. Einer nach dem anderen wurden sie aufgerufen und man bekam das Ergebnis gesagt. Unruhig wanderte der brünette in dem Raum umher, unfähig still sitzen zu bleiben. Einige kamen mit glücklichen Gesichtern wieder rein und andere wirkten dabei so geknickt als habe man ihnen gerade gesagt wie scheiße sie doch waren. Dass das im ungefähren so ablief, konnte Uruha ja nicht ahnen. Dann war es endlich soweit. Man rief seinen Namen auf und mit wackeligen Knien folgte er nach draußen. Der Leiter schien sehr angetan und lächelte Uruha freundlich an. War das schon eine Zusage? Innerlich betete der brünette. „Ich bin positiv überrascht von Ihnen. Und ich kann mit gutem gewissen eine Zusage aussprechen.“ Hatte sich Uruha gerade verhört? Er schluckte trocken, konnte daraufhin nur nicken und wisperte ein leises Danke. Er war bei dem Dreh dabei... Er hatte es also wirklich geschafft!! Ruhig versuchte der hübsche seine Atmung und auch sein herz zu beruhigen. Mit zitternden Händen schnappte er sich seine Tasche, bekam noch die genaue Location gesagt und dann musste er auch schon los. Das ganze sollte am späten Nachmittag gedreht werden und dafür musste er noch hergerichtet werden. Was nun genau auf ihn zukam, konnte keiner so genau sagen.
Aber es verhieß für ihn spannend zu werden. Vor allem aber auch sehr erotisch. Die Firma, welche den Porno drehte, kannte Uruha nur zu gut. Sie war eine seiner Lieblinge und nicht nur weil Aoi zu dieser gehörte. Jetzt durfte er nur nicht die nerven verlieren, wenn er ihn das erste mal sah. Uruha wusste jetzt schon dass er wohl kaum ruhig bleiben konnte. Andere freuten sich riesig ihren Weltstar zu treffen und bei ihm war es ein Mann aus der Pornobranche. Seltsam aber eigentlich kam es auf das gleiche hinaus. Diesen Japaner vergötterte Uruha einfach und wehren konnte er sich nicht dagegen. Egal wie sehr er es versuchte. Nachdem man ihm dann den Weg zu dem Drehort gezeigt hatte, stand er für die ersten Minuten dort wie bestellt und nicht abgeholt. Alles hier am Set wirkte wie eine Lusthöhle. Überall lagen Kissen, Kerzenständer und um ihn herum lauter hübsche Männer. Der brünette fragte sich was wohl dieses mal das Konzept war. Der Regisseur wurde auf ihn aufmerksam, als Uruha so dastand und nicht wusste was nun zu tun war. Dieser kam auf ihn zu und reichte ihm zunächst die Hand. „Schön dich kennenzulernen. Ich hoffe die Szene schreckt dich hier nicht ab.“
Dabei zwinkerte er dem brünetten schelmisch zu und der angesprochene wurde leicht rot. Wieso sollte er denn? Für ihn war das doch alles sehr interessant. Der Regisseur betrachtete Uruha genauer und irgendwie schien dieser doch sehr fasziniert von ihm zu sein. „Leg mal deine Kleidung ab.“ Verlangte dieser dann und Uruha sah ihn im nächsten Moment perplex an. Hier? Einfach so? „Mh ok...“ murmelte er dann und zog sich zuerst anmutig das Shirt über den Kopf, knöpfte die enge Jeans auf und streifte sie sich von den Hüften. Nun stand er nur noch in Boxershorts da, schämte sich aber keinesfalls dafür. Uruha wusste genau wie sein Körper auf andere Männer wirkte und er hatte ein Händchen dafür diese damit gekonnt um den Finger zu wickeln. Bis er genau das erreichte, was er wollte. Der Mann starrte ganz fixiert auf seinen Körper und nuschelte einige unverständliche Worte vor sich her.
„Ok, Planänderung!“ rief er und alle anwesenden zuckten zusammen. Dann ging er in Richtung eines dunkelhaarigen Schönlings und zog diesen von dem Mann weg, wegen welchem Uruha eigentlich hier war. „Du wirst dich mit den anderen hier vergnügen, ich will jemand anderen.“ Mit diesen Worten schupste er den jungen Mann in eine andere Ecke und sah dann zu Aoi. „Ich hab einen viel besseren Ersatz für dieses Bübchen~“ bei diesen Worten fingen seine Augen an zu funkeln. Oh ja, er hatte hier gerade wirklich die perfekte Kombination gefunden. Diese beiden als Hauptakt... diese DVD würde ausverkauft sein. Das sah er schon kommen. „Aoi, darf ich dir jemanden vorstellen?“ dabei zeigte er auf Uruha und diesem rutschte nun fast das Herz in die Hose, als er den Mann vor sich sah. Und hatte er das eben richtig verstanden? Der Hauptakt...er...zusammen mit Aoi. Das war doch ein Traum oder?
Ein neuer Drehort, ein neuer Film, neue Darsteller und ab und an sogar neue Spielzeuge, denn nichts anderes waren diese Laien, welche man bei jenen sinnlosen Carsting´s dazu verleitete sich vor der drehenden Kamera soweit zu entblößen, das man wenigstens einen Teil des Unterleibes erhaschen konnte und sei es nur der hintere, dies reichte. Die meisten Augen waren so oder so auf das Paar gerichtet um welches sich die Handlung drehte und auch wenn dies hier kein Erotikstreifen war, sondern ein wirklicher Porno, so gab es dennoch einen Funken einer Handlung, sei sie auch noch so winzig, bestehen tat diese trotzdem.
Viel war dennoch nicht aufzusagen, das Meiste waren nur Dialoge welche man genauso gut seinem Badezimmerspiegel vor lauter Langeweile entgegen pfeffern könnte, doch hier musste man seine Stimme ein wenig anders erklingen lassen, die Silben mit einem gewissen Unterton über die Lippen zum Springen bringen damit sie nicht nur ihre Wirkung bei dem Gegenpaart entfalten konnten, sondern ganz besonders bei demjenigen welcher sich jenes Schundfilmchen heimlich in einer der dunkelsten Ecken der Stadt kaufte und damit, bevor er seine Freundin oder Ehefrau nach Hause eilen konnte, den Frust von der Hand strich.
Der junge Darsteller konnte gar nicht mehr zählen, wie oft er bereits auf Messen von fast schon senilen Herren angesprochen wurde, es ihnen doch für Geld zu besorgen. Es war widerlich und schamlos, dennoch musste der Dunkelhaarige schnell lernen das wenn man in dieser besonderen Branche tätig war, einer Hure gleichgestellt wurde. Gut, er ließ sich dabei filmen, etwas das normalen Huren nicht gestattet wurde, jedenfalls nicht bei ihrer Arbeit, dennoch bekam er ein Honorar dafür das er mit Männern schlief die man ihm vor die Nase stellte und dies war etwas das ihn wiederrum eine Stufe tiefer sinken ließ. Niemand dachte daran das es einem ein wenig Mut abverlangen könnte sich vor dem laufenden Film und zig dutzender Leute auszuziehen und es jemanden anderen so hart zu besorgen das dieser vor lauter Geilheit sein Bewusstsein verlor, stattdessen schüttelte man über seine Person den Kopf und befand ihn als unrein.
Ein kleines, dreckiges Grinsen schlich sich auf die vollen Lippen des jungen Mannes als er daran dachte wie sein Manager ihn zum aller ersten Mal nannte, nachdem sie ihre gemeinsamen Nächten zu dessen Wohnung in dessen Bett verlegt hatten. Unrein, dies mochte definitiv auf ihn zu treffen, doch schämen tat er sich deswegen nicht. Mit einem leisen genervten Seufzen stand der Schwarzhaarige auf, streckte sich und zog dabei ein wenig das dunkle Shirt hoch, welches seinen makellosen Oberkörper bedeckte, enthüllte jedoch dabei einen kleinen Spalt schneeweißer Haut, die im leicht matten Licht der Scheinwerfer beinahe schon die Farbe von Elfenbein annahm.
Mit desinteressierten Blick verließ er vorerst seine persönliche Garderobe, seine Stylistin würde noch etwas Zeit brauchen um bei ihm anzutanzen, weswegen sich der Schönling mit lautlosen Schritten und geschmeidigen Bewegung daran machte das Set des heutigen Drehs etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Etwas besonderes jedoch stellte er nicht fest, es war im Grunde nichts weiter als alles ein Bett in das er sich später mit seinem Gespielen betten müsste, um jenen dann gut genug zur Schau zu stellen, denn ob man es glaubte oder nicht, durch seine Taten wurde die Qualität des Films schlussendlich bestimmt.
Es war ermüdend zu wissen mit welchem Mann er jenen drehen würde müssen, denn dieser war noch ein Laie und verstand nur wenig von dem richtigen Handwerk, was so viel bedeutete das zu viele Gefühle im Raum zwischen ihnen stand und es durchaus passieren könnte das Worte über die Lippen des unter ihm liegenden kommen könnten die alles andere als an solch einen Ort gehörten. Er mochte es nicht. Liebe und Zuneigung waren ihm zuwider. Die Menschen, welche nur gutes damit verbanden, verstand der Dunkelhaarige nicht, würde es auch nie tun. Sex konnte man durchaus auch auf anderen Seiten genießen, ohne sich mit dem Herzen demjenigen hingeben zu müssen der die Zügel über einen in der Hand hielt und somit über den Verlauf dessen bestimmte. Es konnte schnell und langsam von statten gehen, dennoch sollte es mit einer gewissen Distanz getan werden, sonst war man jedenfalls bei ihm, an der falschen Adresse. Mit gelangweilter Stimme grüßte er hier und dort jemanden zurück, ließ ein knappes Nicken über sich ergehen, bevor er sich dazu entschloss kurzum das Bett kurz auszuprobieren. Noch trug er nicht viel.
Was so viel bedeutete das er sich noch umziehen müsste, den seine private Kleidung würde er sicherlich nicht in einem der Streifen anbehalten, wobei diese Fetzen welche man ihm in wenigen Minuten auch schon aufhalst werden würden, waren ebenso nicht das wahre. Innerlich entfloh dem jungen Darsteller ein tiefes, frustriertes Seufzen. Es war schrecklich wenn man bereist das Ende des Films kannte, denn so war das häufig, wenn man sich erhoffte dass mehr aus etwas wurde was gar nicht vorhanden war. Niemals würde er mit einem seiner Filmpartnern ausgehen, diesen in seine private Wohnung lassen, ihnen erlauben Seiten an ihm sehen die sonst nur ein einziger Mensch kannte und genau jener hielt seinen Mund geschlossen. Kaoru hatte jedoch wenig Zeit, weswegen sein Schützling dieses Mal, zur Verwunderung vieler, alleine zum Drehort erschien.
Nachdem er gute fünf Minuten in seiner liegenden Position verharrt hatte, stemmte sich der Schwarzhaarige langsam wieder auf, wusste dabei genau wie er sich bewegen musste um all die schmachtenden Blick auf seiner Person zufrieden zu stellen. Etliche der Crew und viele der Nebendarsteller waren nicht nur selten bereits vor dem Dreh erregt, was ganz normal für jemanden war der in der Blüte seines Lebens stand und vollkommen gesund und frei mit der eigenen Sexualität um ging und trotzdem war es oftmals mehr als nur belustigend, wenn genau jene zuerst einen harten Schwanz bekamen, die zu Hause eine Frau sitzen hatten.
Sie waren alle Männer, die einzigen Frauen am Set waren die Stylistinnen und selbst davon gab es nicht mehr als nur drei Stück, weswegen die Umschau-Möglichkeiten durchaus begrenzt waren. „Aoi-san..“, er hasste es angesprochen zu werden, das wussten viele, dennoch hielten sich nicht wirklich alle daran, vor allem jene nicht die glaubten das Glück für sich gepachtet zu haben, weil sie die Chance bekamen mit ihm drehen zu dürfen. Der Dunkelhaarige war nicht eingebildet, er wusste eben nur wie er bei anderen ankam und auf diese wirkte, es war demnach nicht seine Schuld das er begehrt wurde, nichts desto trotz nervte es von der Seite dauernd sinnlos angequatscht zu werden.
„Ich wollte dir nur sagen, wie sehr ich mich auf den Dreh heute mit dir freue und das ich hoffe alles zu deiner Zufriedenheit zu erledigen. Falls du Tipps hast, wie ich mich verhalten oder aber was ich tun soll, sag es mir doch bitte, immerhin möchte ich dich nicht in Verlegenheit bringen.“, der Redeschall des jungen Mannes, der dadurch das dieser Stand und Aoi selbst noch auf dem Bett saß, etwas größer als der Hauptdarsteller war, ließ den Hübschen innerlich das Gesicht zu einer missbilligenden Fratze ziehen. Er war nicht dazu da um anderen ihren Job zu erklären, sondern den seinen zu machen und dieser bestand eben nicht darin Spielzeugen ihr Handwerk zu erläutern. Gerade als der Sitzende eine Antwort fallen lassen wollte, wurde der Kerl auch schon von ihm weggerufen, was Aoi selbst ein erleichterten Laut entlockte.
Vielleicht hatte er ja Glück und konnte sich verziehen bevor noch andere auf die glorreiche Idee kamen ihn anzusprechen, somit seine bereits absteigende Laune immer weiter in Richtung Keller niederzutrampeln. Mit schnellen Schritten wollte er sich lautlos vom Set schleichen, doch leider liebte einer der Götter, hoch oben über den Wolken, seine Person ganz und gar nicht, denn es dauerte keine Sekunde und schon wurde er auch schon zurück gepfiffen.
Wut und leichte Abneigung flammte kurzerhand in seinen nachtschwarzen Opalen auf, dennoch blieb er professionell und trat zu dem Regisseur, welcher ihn mit funkelnden Augen ansah. „Aoi, darf ich dir jemanden vorstellen?“, selbst die Frage war für den Schwarzhaarigen bereits zu viel, dennoch nickte er ganz monoton wie es von ihm verlang wurde und richtete automatisch auch schon seinen Blick auf den ihm Unbekannten. Er hatte dieses Gesicht noch nie gesehen, musste sich jedoch innerlich eingestehen was der Mann vor ihm eine kleine Schönheit war, was aber nicht bedeutete dass der Dunkelhaarige dies auch äußern würde.
„Er wird Hiroshi ablösen und mit dir den heuten Part spielen! Also sei doch so nett und weise ihn in seine Rolle ein, ich muss noch andere Dinge erledigen.“, damit war auch schon der Fettsack verschwunden, hinterließ jedoch einen gedanklich vor Zorn bebenden Star mit einem Spielzeug das wohl genauso viel Ahnung vom Tuten hatte, wie vom Blasen selbst, nämlich rein gar nichts. „Gut, dann lass man die Hose runter.“, die Aufforderung war einfach und klar zu verstehen, weswegen Aoi sich nicht einmal genierte und seine Augen sogleich auf die Lendengegend des ein wenig Größeren richtete. Er musste wissen worauf er sich einließ, immerhin hatte man ihm nicht gesagt, ob der Mann vor ihm bereits Erfahrungen in diesem Showbusiness gemacht hatte oder nicht.
„Ich stelle dir simple Fragen, die du mir wahrheitsgetreu beantwortest, ohne wenn und aber, sonst kann ich nicht mit dir arbeiten.“, langsam und selbstsicher trat der Dunkelhaarige an den Neuen heran, fragte nicht einmal nach dessen Namen, den er sowieso früher oder später auch schon noch zu hören bekommen würde, weswegen also kostbare Zeit verschwenden?
„Hast du dich schon oft ficken lassen, oder bist du eher der dominantere Typ, bist du schon einmal zu früh gekommen und wenn ja, weswegen? Benötigst du irgendwelche speziellen Fantasien zum hart werden und wie schnell wirst du es? Erogene-Zonen, alle, aufzählen.“, er hasste es, diese Prozedur machte nämlich normalerweise die Carsting- Agentur. „Und zum Schluss, in welchen Filmen hast du schon mitgewirkt?“, auf einer Messe, auf einem Cover eines Heftes, einem Modemagazin? Wenn dieser Kerl hier her zu ihm kam und gleich darauf eine der begehrten Hauptrollen bekam, musste dieser immerhin ein gewisses Maß an Erfahrung mitbringen, doch welches?
„Und ehe ich es vergesse, ich bin Aoi und du, Schönheit?“, damit überwand der Dunkelhaarige die letze Distanz, die noch zwischen ihnen beiden geherrscht hatte, ließ seine rechte Hand bestimmend in den Nacken des Anderen gleiten und zog diesen sanft aber dennoch mit einem gewissen Druck zu sich herunter um zu schauen ob der Andere wenigstens in einer Sache etwas taugte. Der Kuss welcher daraufhin folgte war hart, grob und dennoch leidenschaftlich sowie voller Neugierde und kleinen Neckereien.
Dass der andere Darsteller von der Planänderung alles andere als begeistert war, lies er die meisten anwesenden sogleich spüren. Dieser führte sich auf wie der beste hier unter allen. Selbst den Regisseur fuhr er wütend an, was das denn solle und was ihm einfiele. Doch dieser reagierte nicht im geringsten darauf sondern starrte nur fasziniert auf die beiden bei dem Bett. Er hatte sicherlich die richtige Entscheidung getroffen. Immerhin hatte er ja ein gewisses Händchen dafür und wenn nicht, wäre er in diesem Business sicherlich nicht schon so lange. Allein dass er Aoi durch Kaoru entdeckt hatte war wirklich ein absoluter Glückstreffer und nie wieder würde er jemanden wie diesen Mann finden.
Das Dickerchen schob Hiroshi weg und erklärte ihm nun was er zu tun hatte. Denn dieser würde jetzt im Hintergrund agieren müssen und mehr als eine Kussszene war demnach nicht drin und damit musste er sich zufrieden geben. Schließlich ging es hier um etwas wichtiges und dieses mal wollte er, dass sich die Männer nur so auf das Werk hier stürzten. Oh ja, er sah es schon Bildlich vor sich...diese beiden auf dem Cover und.... Oh Gott...er sollte damit schleunigst aufhören, bevor es so richtig peinlich wurde.
Uruha hingegen war für den ersten Moment noch immer völlig perplex. Als habe man ihm den Boden unter den Füßen mit aller Macht weggezogen und nun lag er auf nacktem Grund und wusste nicht was er machen sollte. Denn damit hatte der hübsche beim besten Willen nicht gerechnet. Das kam so plötzlich, dass sich sein Körper und auch seine Gedanken für den ersten Moment nicht darauf einstellen konnten und so brachte er auch fürs erste keinen Ton über die vollen Lippen. Uruha war auf dieses spontane zusammentreffen nicht wirklich vorbereitet gewesen und die Aufforderung kam wenige Sekunden zu spät bei ihm an. Er sollte die Hose fallen lassen? War das Aoi’s ernst?
Gut... wenn er das haben wollte. Würde er genau das bekommen. Langsam gewann Uruha seine Selbstsicherheit wieder zurück und mit den schlanken Fingern fuhr er an seiner Hose entlang, lies die Engen Short immer weiter nach unten wandern, bis diese schließlich mit einem leisen Geräusch auf dem Boden zu seinen Füßen landete. Der brünette spürte ganz genau den musternden Blick des Dunkelhaarigen aber er störte sich nicht daran. Sollte dieser nur schauen. Denn Uruha war es gewohnt, wurde er von seinen Bettpartnern doch genau so angeschaut bis sie sich kaum noch zurückhalten konnten.
Wenn der hübsche genauer darüber nachdachte, dann nahm er die Sache hier doch sehr locker. Jeder andere wäre wohl stotternd stehen geblieben und hätte sich nicht gerührt. Klar, ihm schlug das Herz noch immer bis zum Halse aber er hatte gelernt sich unter Kontrolle zu halten wenn es darauf ankam. Immerhin wollte er professionell wirken und nicht wie jedes beliebige Betthäschen, welche hier umherhoppelten. Uruha hatte die meisten hier schon leicht durchschauen können, schon bei dem Casting. Es war doch überall das gleiche. Das suchen nach der gewünschten Aufmerksamkeit, lies Menschen Dinge tun, die sie für gewöhnlich nicht einmal in Betracht zogen. Und bei ihm verhielt es sich nicht anders. Er war hier, weil er unbedingt Aoi kennenlernen wollte und zusammen mit ihm in einem Film zu agieren. Dass er nun direkt an dessen Seite sein würde, hatte er natürlich nicht für möglich gehalten, doch man sollte sich immer bereitwillig zeigen und mitspielen. So war es doch im wahren Leben auch und das hier war ebenfalls nichts anderes als ein Job.
Der Brünette strich sich mit einer grazilen Bewegung die Haare ein wenig aus dem Gesicht und staunte nicht schlecht als Aoi anfing ihn so mit Fragen zu durchlöchern. Was machte das bitte für einen Sinn? Ob er früh kam? Interessant, was er hier zu hören bekam. Uruha musste zunächst wieder seine Gedanken Ordnen und sich überlegen, was er dem Dunkelhaarigen nun genau sagte. Aber... er kam ja gar nicht dazu! Als dieser sich ihm vorstellte, konnte Uruha nicht schnell genug reagieren, da war ihm der Pornostar schon so nahe und ehe er etwas sagen konnte oder zumindest den Versuch zu starten, spürte er auch schon die Hand in seinem Nacken und ein heißes Lippenpaar auf den seinen.
Ein heißer Schauer durchflutete seien Körper, wie hundert Nadelstiche prasselten diese Gefühle nun auf ihn ein, ließen ihn für einen Moment beinahe wanken und ins straucheln kommen. Diese Lippen auf seinen...war wie ein Traum, welcher nun nach Ewigkeiten in Erfüllung ging. Ohne auch nur auf die Umgebung zu achten und daran zu denken dass sie wohl beobachtet wurden, ging er auf diesen leidenschaftlichen und zugleich groben Kuss ein. Uruha drängte den älteren auf das Bett, vor welchem er stand und setzte sich provokant auf denn Schoß, nippte spielerisch an den Lippen.
Wenn Aoi gedacht hatte er würde hier einfach so alles mit sich machen lassen und meinen sich unterwerfen zu lassen, dann hatte er sich aber gewaltig getäuscht. Uruha sah vielleicht nicht unbedingt danach aus aber ein Häschen, dass sich bereitwillig flach legen lies, war er bei weitem nicht. Er liebte es zu spielen, seine Partner bis aufs Blut zu reizen und genau das würde der Dunkelhaarige noch zu spüren bekommen. Dem Dickerchen von Regisseur fielen dabei beinahe die Augen aus und auch Hiroshi hatte für einen Moment den Atem angehalten als ihnen dieses Schauspiel dieser beiden Männer geboten wurde. Der Brünette löste sich von den Lippen ,leckte noch ein letztes mal über diese bevor er dann schlussendlich zum reden ansetzte.
„Mehr als einmal~“ hauchte er leise gegen das Ohr des etwas kleineren und leckte darüber. „Bisher bin ich noch nie zu früh gekommen, das hat auch noch keiner geschafft.“ Die Stimme war leise und nur für Aoi’s Ohren bestimmt. Uruha nahm die Hand des Pornostars und führte diese in seinen Nacken, lies sie bis hinter sein Ohr wandern. Danach legte er diese auf seine Seite und lies sie von dort über den Bauch bis zur Brust wandern. Er wollte sie nicht aufzählen, sondern sie ihn fühlen lassen. „Bisher habe ich noch bei keinem Film mitgewirkt, das ist sozusagen mein erstes mal.“ Uruha lies die Hand des Dunkelhaarigen wieder los und richtete sich leicht auf, ging dann von dem anderen runter und richtete sich die Haare wieder auch wenn er wusste, dass dafür gleich eine Stylistin zuständig sein würde. „Nett dich kennenzulernen Aoi. Mein Name ist Uruha.“ Er hatte nicht vor seinen richtigen Namen zu sagen und da machte sich sein Spitzname, den er von seinen Freunden bekommen hatte genauso gut.
Uruha sah wie weiteres Material hergebracht wurde, was von Handschellen bis hin zu roten Kerzen ging. Und diese Kerzen kannte der Brünette nur zu gut. Und er konnte sich auch schon fast denken für was diese bestimmt waren und für welche Szene. Aber Angst hatte er davor nicht im geringsten. Es war ein spannendes Abenteuer, denn keiner seiner Partner hatte sich das bisher bei seinem Makellosen Körper getraut.
Innerlich schlich sich ein wissendes Grinsen auf die vollen Lippen des Dunkelhaarigen als er dabei zusah wie die enge Pants von den schmalen Hüften des ihm immer noch Unbekannten fielen, hinunter Richtung Boden segelten und dort schlussendlich liegen blieben. Ungeniert sah er auf das schlaffe Glied des Hübschen und wusste bereits in diesem Augenblick dass es durchaus interessant werden könnte wenn dieses sich erst einmal zu regen begann, anschließend zu seiner vollkommenen Größe anschwoll und sich somit anbetungswürdig nach Aufmerksamkeit in die Höhe streckte.
Dass der ein wenig Größere aber keine wirkliche Zeit hatte um auf seine ganzen Fragen zu antworten war sich Aoi in diesem Moment durchaus bewusst, doch war die Neugierde viel zu stark in seinem Inneren als das er jenen Kuss auf ein andersmal verschieben würde können. Das dieser Junge jedoch nach seinem kurzen Schock sogleich mitmachte, überraschte Aoi doch ein wenig, immerhin war es ihm nicht nur einmal passiert das jene Neulinge auf solch eine unerwartete Geste beinahe schon aus ihren Latschen kippten, doch dieses Spielzeug schien genau zu wissen was es wollte.
Immer weiter ließ sich der Dunkelhaarige nach hinten drängen, neugierig weiterhin dessen Mundhöhle erkundend, alles raubend was er nur darin finden konnte. Ein leises murren entwich seiner Kehle als er auf das weiche Polster hinunter gedrückt wurde, sein neuer Filmpartner sich jedoch augenblicklich, noch bevor der Ältere das Bett unter sich richtig wahrnehmen konnte, auf seinem Schoss bequem machte. Dass es der Hübsche war welcher den Kuss unterbrach störte Aoi nicht im geringsten, eher empfand er es als belustigend das dieser junge Mann ihm die Stirn zu bieten versuchte, etwas das sich Laien nur sehr selten trauten, vor allem, nachdem sie seinen Namen vernommen hatten.
Ein schelmisches Grinsen legte sich augenblicklich auf seine Lippen als er die leise sinnlichen Worten lauschte, die man ihm in sein Ohr wisperte, nur um gleich darauf auch schon zu spüren wie dieser hübsche Mann auf ihm seine linke Hand in die seinige nahm, in dem ungewöhnlichen Vorhanden scheinbar Aoi gleich mit all dessen empfindlichen Zonen bekannt zu machen. Es war nichts besonderes das einige den Nacken und das Ohr als jene unbewusst gewählt hatten, ebenso wenig die Brust oder den Bauch, weswegen es für den Dunkelhaarigen keinerlei Fragen mehr aufkamen. Das der Andere sich jedoch so selbstbewusst und stolz präsentierte, war umso interessanter.
Uruha. Der Name passte, auch eine komische Art und Weise, tatsächlich sehr zu diesem brünetten jungen Mann, welcher einen Körper eines Engels besaß, die Frechheit jedoch eines Bengels mitbrachte, die ihm der Schwarzhaarige noch austreiben würde, spätestens da, wenn sie beide sich vor der Kamera befanden und der Kleinere die Genehmigung hatte jenen auf seine Art und Weise zu foltern. Gedanklich verließ ein entzücktes Seufzen seine vollen Lippen, bevor er sich jedoch für Uruha offensichtlich provokant über die prallen Samtkissen leckte und anschließend sein Piercing mit der Zungenspitze kurz an-stupste.
In einer einzigen geschmeidigen Bewegung richtete sich der Pornodarsteller wieder in die Gerade, ignorierte dabei die neugierigen und teils sogar faszinierten Blicke auf ihnen beiden, immerhin war es nichts neues das jemand das Set betrat welcher einem Magneten glich. Genauso starrten sie auch Kaoru und ihn an, wenn der Manager denn einmal da war und ganz offenkundig nonverbal jedem auf die Nase binden musste, dass der Schwarzhaarige seinen Schützling darstellte. Berührungen zwischen ihnen waren jedoch in der Öffentlichkeit von der harmloseren Sorte, viel grober wurde der Darsteller aber behandelt, wenn keine Augen ihnen auf Schritt und Tritt folgten.
Ein Gefühl von Sehnsucht und Gier durchströmte augenblicklich den Körper des Schwarzhaarigen als er an die vergangene Nacht mit seinem Manager zurück dachte, wie jener ihm deutlich zeigte wer Aoi war und wohin er gehörte. Eine strenge Hand hielt über ihm wache, erlaubte es nicht das der Star auch nur einen Moment seinem Herren den Rücken zuzukehren. Das dieser Laie, denn dieser war Uruha ganz offensichtlich, jedoch eine recht neugierige Wildkatze war, hatte Aoi sogleich bemerkt und zu spüren bekommen, denn normalerweise war es tatsächlich so dass die Neulinge stotternd und mit weichen Knien vor ihm standen, ihm verbal Huldigungen aussprachen und den Göttern dankten einmal wirklich neben ihm an einem Set zu stehen, doch dieser junge Mann war ganz anders. „Wie alt bist du denn, Schönheit?“, diesen Spitznamen würde Uruha nun für ihn tragen, denn dessen Namen würde er noch oft genug in den Mund beim Dreh nehmen müssen, da musste er diesen nicht gleich verbrauchen.
Und auch dieser würde seinen Namen oft genug in den Mund nehmen müssen, denn Aoi war keiner von der Sorte welcher Hemmungen aufwies seine Partner an den Rand des Wahnsinns zu treiben und genau dies würde er mit dieser kleinen Schönheit tun. Er würde ihn zum winseln bringen, zum Betteln und Winseln, etwas das dem Dunkelhaarigen bei der bloßen Vorstellung ein vielsagendes Grinsen auf die Züge zauberte. „Es wird sehr interessant mit dir zu drehen, ich bin schon sehr gespannt wie gut du dich anhörst, wenn du stöhnst und meinen Namen dabei nennst.“, Gut, es stand im Text das dies Uruha tun müsste, aber es hörte sich ganz anders an wenn eine deutliche Spur von Geilheit und Verwunderung in jener mitschwang.
Nachdem Uruha sich wieder wenigstens das enge Höschen übergestreift hatte, verließ ein Lachen die Kehle des etwas Kleineren. „Du könntest diese auch gleich auslassen, denn in einer guten Stunde würdest du sie so oder so verlieren und etwas ganz anderes stattdessen anziehen müssen.“, und dies würde ihm Aoi persönlich anlegen, immerhin müsste der Größere dafür bereits hart sein, sonst würde es nicht funktionieren. Ungeniert ließ er seine Finger seiner rechten Hand zart über die Brust des Anderen tanzen, zwickte spielerisch in die rosigen Knospen, welche sich ihm ohne zu zögern ein wenig entgegenstreckten, bevor er auch schon seinen Weg Richtung Süden weiter hinab gleiten ließ, zum Schluss sogar provokant den Schaft des Brünetten in seine Hand nahm.
„Fühlt sich schon einmal gut an.“, grinste er verschmitzt, ließ seinen Daumen kurz über die Spitze dessen gleiten, bevor er sich dann endlich von Uruha abwendete um sich in seine Kabine zurück zu ziehen und sich vorzubereiten. Dieser Dreh versprach tatsächlich viel und als Aoi sich langsam vor seiner Stylistin und Visagistin zugleich freimachte, hob jene eine ihrer feingezupften Augenbrauen in die Höhe.
„Wer ist der Hübsche vorne?“, kam auch sogleich ihre Frage, worauf der Dunkelhaarige nur grinsend mit den Schultern zuckte, ehe er sich lässig umdrehte und ihr seine voller Narben geprägte Rückseite zum x-ten Mal präsentierte. Es waren neue Wunden dazu gekommen, die rot glühend einem sogleich ins Auge stachen, einige waren sogar leicht eitrig und geschwollen und dennoch schloss der junge Mann wohlig seufzend seine Augenlider als er an die vergangene Nacht dachte, in welcher ihm Kaoru im wahrsten Sinne des Wortes versucht hatte die Haut vom Leib zu reißen.
„Du übertreibst manchmal..“, hörte er die junge Frau wispern, als diese mit einem Desinfektionstuch ihm über die Wunden strich um jene so wenigstens ein bisschen zu reinigen, was ein unsagbar berennendes Gefühl in ihm auslöste, welches jedoch sich ganz gemein anfing in seinen Lenden zu sammeln. Dieser Dreh würde tatsächlich viel versprechend werden, denn all diese angestaute und neugewonnene Lust die in ihm nun aufstieg, würde dieser Hübsche zu spüren bekommen. In einer guten Dreiviertelstunde war die junge Frau auch fertig mit ihrer Arbeit und der Dunkelhaarige sah umwerfend aus, ebenso in der engen dunklen Jeans, sowie dem weißem, durchsichtigen Leinenhemd welches er noch zusätzlich trug.
„Es wird immer schwerer deine Male zu überschminken, lass sie das nächste Mal wenigstens soweit ausheilen das ich es ohne Bedenken machen kann, Aoi-san, sonst kann es passieren das es immer schlimmer wird.“, kam es besorgt von der Blondine, die den Größeren mit einem traurigen und sorgevollen Blick betrachtete, eher dieser mit lachenden Augen einfach aus der Garderobe vor sein Publikum trat. Nun konnte die Show beginnen.
Dieser junge Mann würde sicherlich noch einige Überraschungen mit sich bringen, das wusste Aoi und dennoch, er konnte sich einfach ein kleines wissendes Grinsen nicht verkneifen. Nachdem er ans Bett erneut getreten war und seinen Kopf leicht schief legte um sich kurz darauf auch schon herum zu drehen. Er brauchte Uruha nicht zu suchen, dieser war viel zu präsent als das man diesen übersehen hätte können, außerdem schien es als würden viele Crewmitglieder diesen jungen Mann meiden. Innerlich lachte der Dunkelhaarige belustigt auf, es war witzig mit anzusehen wie viele Uruha schmachtend sowie neidisch ansahen, jedoch nur um im nächsten Augenblick auch schon beschämt wieder wegzuschauen.
Wie es dann wohl werden würde wenn sie beide es hier auf dieser weichen Unterlage es miteinander wie die Tiere treiben würden? Der Pornostar wusste, früher oder später würde die Szene ausarten, es war eben öfter so dass sich die Darsteller viel zu schnell in ihrem Tun verloren und somit etliche Dinge zusehen waren die eigentlich so nicht geplant wurden. Auf lautlosen Sohlen trat er zu dem Größeren, ließ erneut dabei seinen Blick über den makellos erscheinen Körper dessen wandern bevor er nachdenklich kurz seine Augenbrauen zusammen zog. Zwar hatte der Schwarzhaarige oftmals welche bei sich im Bett gehabt welche meinten viel auszuhalten, doch sobald man ihnen etwas abverlangte kniffen sie und es durfte ein neuer Darsteller für jene Rolle gesucht werden, aus dem einfachen Grund weil diese zarte Haut jene Behandlung nicht ertrug die von ihr aber erwartet sowie gefordert wurde.
Ungeniert streckte Aoi seine linke Hand nach dem Schönling aus, ließ seine Fingerkuppen langsam über dessen Brust gleiten, fast schon schleichend Richtung Süden tanzen bevor er kurz über dem niedlich kleinen Bauchnabel des Jüngeren seine Fingernägel mit den feinen Muskeln bekannt machte. Rosige Linien blieben zurück, doch waren sie noch zu hell um wirklich erkannt zu werden, nicht einmal überschminken müsste man sie. Doch was Uruha wahrscheinlich nicht wusste war das der Ältere etwas ganz bestimmtes bezweckte. Es waren Richtlinien welche er sich gerade auf dem schönen Oberkörper des Anderen zeichnete, Pfade welche durch diese gerade ein wenig ungestüme Behandlung etwas mehr brennen würden sobald flüssige Hitze sie berührte, Wärme durch diese drang welche normalerweise nicht dorthin gehörte.
Wie hart wohl diese rosigen Knospen werden würden wenn er abwechselnd mit ihnen spielte? Langsam aber sich driftete Aoi in tiefere Gedanken ab, während seine von Natur aus schönen dunklen Augen immer mehr an Glanz gewannen, der jedoch in eine gewisse Richtung ging. Sein Blick wurde gierig, leicht pervers und dennoch dem eines Raubtieres gleich. Uruha wäre seine Beute, sein Spielzeug, ein Laie der von der Materie so wenig wusste wie ein Neugeborenes von der großen weiten Welt und genau dies war es was dem Dunkelhaarigen solche Freude bereitete. Dieser Schönling kannte ihn nicht, kannte die Vorgehensweise nicht, wusste nicht worauf er sich einließ und spielte somit blind mit dem Feuer, etwas das der Pornostar mit jungen Jahren hatte lernen müssen, etwas das einen schnell verbrennen konnte wenn man nicht darauf achtete bis wohin man treten durfte ohne sich wirkliche Verletzungen zuzufügen.
„Es wird interessant sein dich zu quälen.“, hauchte er leise, rau und anzüglich als er näher an den jungen Mann trat, dabei seine Fingernägel immer weiter, fester tiefer wandern ließ, bestimmend dennoch gleichzeitig fast schon hauchzart über den Schritt des Größeren kratzend. „Also dann.. Lass uns anfangen.“, ohne zu Fragen nahm er die Hand des Jüngeren in die seine, drehte sich auf dem Absatz um und steuerte zielstrebig das Bett an, vor welchem er auch gleich stehen blieb.
„Du machst die Anfangsszene alleine. Es ist ganz einfach, immerhin musst du nicht viel tun aber es bedarf dennoch einer gewissen Vorbereitung also lass dich mal darauf nieder.“, Aoi mochte es, dieses Befehlerische in sich war etwas das er normalerweise zu hören bekam, doch auch seine Stimme in seinen eigenen Ohren, so dunkel und machthaberisch, jagte ihm einige wohlige Schauer durch den Körper. Er wollte Uruha unter sich sehen, wollte zusehen wie dieser an Ketten gefesselt um mehr bettelte, seinen schönen jungfräulichen Körper den Berührungen des Kleineren entgegen streckte, in der stummen Hoffnung so etwas mehr Aufmerksamkeit zu erhaschen und dies obwohl er schnell bemerken müsste das das Tempo Aoi ganz alleine bestimmte.
Nachdem Uruha sich, wie er es diesem angeordnet hatte, soweit aufs weiche, vom roten Samt geschmückte Lacken nieder ließ, krabbelte der Dunkelhaarige absichtlich über diesen, ließ dabei jedoch leicht seine vollen Lippen über dessen flachen Bauch, die Brust und das sich so klar hervorhebende Schlüsselbein wandern, bevor er mit jenen den schlanken Hals entlang fuhr, hinauf zum Ohr. „Ich werde mit dir spielen und dich an deine Grenzen treiben, aber sollte es dir zu viel werden, sag einfach ganz laut ‚Stopp‘ und ich werde innehalten.“, er musste es ihm sagen, es ging nicht anders, doch während Aoi seine Worte säuselnd in das Ohr des Hübschen hauchte, dabei seine Zunge schleichend langsam an der Muschel entlang gleiten ließ, umfasste er sicher Uruhas Handgelenke und legte um jedes von ihnen eine dicke Lederschnalle um, die einen kleinen aber dennoch recht stabilen Ring beinhalteten, an dessen eine lange Kette gebunden war und dem Jüngeren somit jegliche Bewegungsfreiheit raubte.
Das gleiche geschah auch mit dessen Hals, den der Dunkelhaarige jedoch vorher mit zarten Schmetterlingsküssen schmückte, ehe er jenes darum legte. Die Fußfesseln folgten auf dem Fuße und doch funkelten seine Augen vor Freude als er sich voller Gier über die vollen Lippen leckte, während er sein Opale auf die Mitte des nun Gefesselten richtete.
Dorthin würde ebenso ein gewisses Spielzeug kommen, ebenso lang und dunkel, umschlungen von kleinen Fänden würde es Uruhas Schaft in sich beherbergen und dessen Möglichkeiten einen Höhepunkt zu erreichen um vieles verringern. Aoi alleine würde dann in der Lage sein diesem jenen zu bescheren und er wusste das der Regisseur ihm dabei freie Hand überließ, genau weil er es liebte wenn der Dunkelhaarige seine Partner langsam aber sicher über Dinge hinaus trug die sie sich nicht einmal in ihren kühnsten Träumen auszumalen trauten.
Erneut legte er seinen Kopf leicht schief, wiederholt ließ er seine Finger über diese wunderbar zarte Haut gleiten, bevor er jedoch leise aufseufzte als er die Worte dessen Mannes vernahm der den Dreh ankündigte. Es würde beginnen, sehr bald und sehr schnell, doch warum nicht? Auch er würde dabei seinen Spaß haben, trotzdessen blieb die Frage, würde es Uruha auch? „Dann lass uns Spielen, mein Kätzchen.“, schmunzelte er ein letztes Mal bevor er den Schönling kurzzeitig alleine auf dem großen Polster zurück ließ.
Nun kommt wirklich das Kapitel XDD Sorry für den Irrtum, habe zu spät gemerkt, dass das schon hochgeladen wurde ^^"
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Mit jeder weiteren Sekunde, die verging wurde Uruha doch nervöser. Sex zu haben war schon eine prickelnde Sache und wenn der Partner dazu noch gut war, konnte es nicht besser sein. So jedenfalls sah er die Sache. Aber das hier war etwas völlig anderes. Hier waren Kameras, Leute die um einen herumwuselten und dabei noch zusahen. Gegen die Kamera hatte er nicht einmal etwas. Zuschauer, wenn sie auf einen weiteren beschränkt waren auch nicht. Aber diese Masse an Leuten. Das war schon ein äußerst komisches Gefühl für den jüngeren. Zumal Uruha genau wusste wie er sich gab, wenn er Sex hatte. Und dabei alles andere als Rücksicht auf die Umgebung nahm, sich andere davon gar gestört fühlten. Hauptsache er bekam genau das was er wollte. So viele neue Eindrücke ergaben sich ihm hier und er wusste nicht wo er alle unterordnen sollte. Da war diese Gier tief in ihm, das verlangen zusammen mit dem Dunkelhaarigen zu schlafen, sich auszutoben und dabei alle Hemmungen verlieren, sollte er jemals welche besessen haben. Der Körper des Brünetten kribbelte vor Aufregung auf das kommende und eine feine Gänsehaut zeichnete sich auf seinem Makellosen Rücken ab.
Die Augen des brünetten folgten jeder Bewegung Aoi’s als dieser sich zu ihm wandte und eine Hand über seine Brust wandern lies. Wie in Trance starrte er die Hand an, sah zu wie diese sich hauchzart in die Haut tanzte und dabei kleine rote Striemen hinterließen. Uruha wusste nicht was es damit auf sich hatte aber er lies den älteren machen, genoss viel zu sehr diese kleine Berührung und sein Körper schrie nach mehr. Er wollte diesen Mann unbedingt haben, koste es was es wolle. Und wenn er dafür seinen Körper so präsentieren musste, wie dieser es gerne hätte. In diesem Moment war er sich nicht bewusst, was es heißt jemandem so verfallen zu sein. Und das von einem Moment zum anderen. Irgendwann würde er dafür wohl in der Hölle landen. Aber das Spiel mit dem Teufel war so verlockend, dass Uruha gar nicht anders konnte als blind in die Falle zu tappen. Der jüngere wollte mehr von diesen Berührungen und doch wusste er genau, dass dies nicht mehr lange dauern würde. Dann würde sich der dunkelhaarige nur um ihn kümmern, alle Aufmerksamkeit würde ihm alleine gehören. Und Uruha würde ihm den Orgasmus seines Lebens bescheren.
„Interessant also? Meinst du?“ fragte er leise verrucht und leckte sich dabei über die Lippen. Die Enge in der Boxershort wurde beinahe unerträglich, wusste er aber dass es nicht mehr lange dauern würde und er befreit wäre. Wie sich diese Freiheit jedoch zeigte, ahnte er noch nicht. Und wollte er das überhaupt? Eigentlich ging es hier um ein Spiel, ein ziemlich heißes Spiel. Und beide waren scharf, das sah Uruha Aoi einfach an. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lies sich der brünette einfach mitziehen, landete wenige Sekunden später auf der weichen Matratze und beobachtete weiterhin nur den älteren. Uruha wusste doch, dass diese Vorrichtung für irgendetwas gut war! Und nun zeigte sich auch was. Bereitwillig lies Uruha den anderen machen, war wenig später nun auch völlig in seinen Bewegungen eingeschränkt. Das Leder war nicht unbedingt unangenehm auf der Haut aber doch stören. Vor allem aber die Hals Manschette. Wer hatte sich denn so einen Blödsinn einfallen lassen? Der brünette schluckte daraufhin nur und versuchte sich in eine etwas bequemere Lage zu bringen. Was so nicht wirklich möglich war. Und das Leder zwickte leicht. Aber gut...da musste er nun durch. Und wie Aoi sagte, er konnte jederzeit einfach aufhören. Aber sobald er einmal im Spiel war, würde er sicherlich nicht mehr ans aufhören denken. Wohl eher darum betteln noch mehr zu bekommen und sich nach jeder einzelnen Berührung verzehren.
„Ich will dass du mich an meine Grenzen treibst...mach mich Wahnsinnig vor Lust~“ hauchte er dem dunkelhaarigen entgegen und schloss für einen Moment die Augen, lies den Kopf in den Nacken sinken. Der Oberkörper des jüngeren erzitterte vor Erregung leicht und freute sich schon auf das kommende. Die Einschränkung was seine Körpermitte anging, registrierte Uruha in diesem Moment nicht wirklich. Die Augenlider flatterten leicht und er überlies sich ganz seiner immer stärker aufkommenden Gänsehaut, lies sich von ihr tragen und leiten. Einige tropfen der Lust suchten sich bereits ihren Weg ins freie und tropften auf das Leder und wenige Sekunden später auf das Bettlaken.
Uruha biss sich auf die Unterlippe als er die Augen irgendwann doch wieder öffnete. Seine Kehle fühlte sich so staubtrocken wie in einer Wüste an. Die kamera-Männer gingen auf ihre posten und im nächsten Moment hatte Uruha sowohl eine Kamera vor sich, neben und über sich. Ein wirklich ungewohntes Gefühl und doch stachelte sie ihn an, lies die Lust noch schlimmer und beinahe quälend werden. Sein Blick erhaschte die Kerzen, welche eine nach der anderen angezündet wurden. Der Regisseur gab das Ok und die Kameras liefen. Uruha’s Körper bebte vor Aufregung und sein Atem ging in ein heißeres Keuchen über. Wie sollte er sich nun verhalten und wann würde Aoi endlich zu ihm kommen und sich um ihn kümmern? Sein Körper konnte es doch kaum erwarten, schrei nach der Aufmerksamkeit. Er wollte hart genommen werden, stöhnen und einfach alles um sich herum vergessen. „Hnn~“ gab er leise von sich und schloss wieder die Augen.
Dies alles, jede Berührung, selbst wohl das Set an sich, ließen Uruha scheinbar alles andere als kalt, denn auch wenn der Jüngere ihm vorherigen Gespräch versichert hatte, das er es bei ihm deutlich länger bräuchte bis er einen Höhepunkt erreichte, so konnte man bereits die ersten Lusttopfen auf dem dunklen Leder erkennen, welche sich langsam ihren Weg auf das rötliche Lacken suchten. Es war sehr interessant mit anzusehen wie der Hübsche sich dort auf diesen Lacken voller Neugierde und Erwartungen rekelte, wie seine Augenlider flackerten wenn ihn das Leder etwas fester streifte. Solch einen herrlichen Anblick hatte der Dunkelhaarige schon seit einer sehr langen Zeit nicht mehr genießen dürfen und nun, wo der Hübsche unerwartet am Drehort aufgetaucht sowie scheinbar mit seiner unschuldigen Schönheit jedermann den Kopf verdreht hatte, wuchs ein Gefühl von Stolz in der Brust des Älteren, als er daran dachte das er der Einzige sein werden würde, welcher sich in jenem makellosen Körper sehr bald versenken durfte.
Die knappen Anweisungen des Regisseurs nahm der Darsteller kaum wirklich wahr, waren es doch immer wieder die gleichen, die man ihm jedes Mal aufs Neue ins Ohr brüllte, trotz des Wissens das er bereits alles wusste. Amateure waren nichts Neues am Set, eher wäre es beinahe schon verwunderlich wenn nur Profis sich diesem zuwenden würden, denn so käme irgendwann die Spannung abhanden. Es waren jene neuen Gesichter, wie das des Honigblonden, die diese reizenden Filme so besonders machten.
Ein kleines Grinsen schlich sich unbemerkt auf die schöngeformten Lippen des Schwarzhaarigen als er von seinem Stuhl aufstand um sich kurz zu strecken. Es war an der Zeit. Nur wenige Minuten würde die Kamera jeden Winkel des Schönlings in sich aufsaugen bevor Aoi selbst seine Person präsentierte und Uruha somit kurzzeitig die Show stahl, jedoch nur um jene gleichzeitig auf sie beide zu lenken. Der Jüngere wollte es doch so, hatte regelrecht darum gebettelt, weswegen also sollte der Dunkelhaarige nun Samthandschuhe verwenden, wenn der Andere darauf stand etwas grober berührt zu werden.
Mit lautlosen Schritten, den Blick fast schon gierig auf den Liegenden gerichtete, trat der Pornostar endlich an das rötlich gehaltende Bett, ließ seine Fingerkuppen, seiner rechten Hand, beinahe schon spielerisch über die Ketten tanzen, welche eine Verbindung zu der rechten Fußmanschette Uruhas darstellte. Aoi würde Uruha hinhalten, ihn solange bis an den Rand des Wahnsinns treiben um ihm den Sprung zu verwehren, bis der Jüngere nicht mehr anders konnte als diesen süß-bitteren Schmerz als solch eine unerträgliche Qual zu empfinden, das er sich verbal einfach äußern müsste und sei es nur ein Flüstern mit der Bitte um Erlösung.
Die Bewegung so geschmeidig sowie elegant wie der einer Katze gleich, war welche der Dunkelhaarige mit sich trug als er sich, fast schon als hätte er nie etwas anderes getan, rittlings auf den Honigblonden niederließ. Das er dessen Schafft nun an seiner Kehrseite ein wenig spürte, störte ihn dabei recht wenig. Dies war nicht das erste Mal das ein Glied seinen prallen Po berührte, doch mit dem Unterschied das Aoi unten herum noch immer bekleidet war, während Uruha selbst nichts außer dieser äußerst engen Pans trug, welche jedoch dessen Männlichkeit keinesfalls noch bedeckte. Mit geschickten Fingern umfasste er, mit der linken Hand, während die rechte sich neben der schlanken Taille des Anderen auf der weichen Matratze abstützte, Uruhas bereits halb erigiertes Glied.
Vorsichtig, beinahe schon behutsam und zart fing Aoi jenes Fleisch an zu streicheln, zu liebkosen, damit zu spielen, indem er seinen Daumen absichtlich mit ein bisschen mehr Druck über die empfindliche Spitze kreisen ließ, einzig und alleine um dem Jüngeren zu zeigen das er keinerlei Chance hatte hier irgendwelche Forderungen zu stellen. Es lang in der Hand des Älteren wann der Andere kommen durfte und wann nicht. Wie dieses Erlebnis enden würde und wie nicht, ob nur er den Spaß hätte oder aber Uruha daran teilhaben lassen würde.
Und genau dies war es was dem Zuschauer so dermaßen reizte sich die Filme des Dunkelhaarigen zu kaufen, sie still und heimlich zu genießen, lediglich auch nur um kurz seine Opale schließen und sich vorstellen zu können das sie diejenigen waren um welche sich der Star dort kümmerte. „Stöhn für mich~“, ein Hauchen weniger Worte, die für manch andere so bedeutungslos sein könnten, doch hier lösten sie etwas aus das einem deutlichen Knistern nahe kam. Die Lust heizte sich auf, schnell und warm wurde sie, fast schon unerträglich heiß, wenn man den beiden jungen Männern nur zusehen durfte. Dem Drang wiederstehend selbst an sich selbst Hand anzulegen.
Mit sehr geschickten Bewegungen brachte Aoi Uruha dazu hart zu werden, in binnen fast schon rasender Sekunden hatte er einen harten Schaft in seiner Hand, gegen den er sich absichtlich, während er diesen mit seiner Hand weiterhin verwöhnte, mit seinem Po anfing zu reiben. Der Ältere wusste genau wie diese Geste auf seine Partner wirkte, welche Gedanken diesen durch den Kopf schossen. Mit dunklen, vor Lust sowie Gier und Selbstsicherheit verschleierten Opalen sah er endlich in Uruhas Gesicht.
Suchte dessen Blick und als er jenen fand, beugte sich Aoi, von der Männlichkeit des unter ihm liegenden ablassend, zu jenem hinunter um seine Zunge über dessen warme Lippen gleiten zu lassen. Ein Kuss wäre zu früh, viel zu vorhersehbar gewesen als das er diesen nun dem Schönling schenken könnte. Dies würde ein Spiel werden, eins auf Zeit und Geduld, eins das sehr starke Nerven sowie eine Menge an Disziplin abverlangte, wenn nicht sogar ein hohes Maß an Selbstbeherrschung, doch ob all dies in diesem Jungen steckte würde Aoi noch herausfinden müssten.
Freude keimte in seinem Inneren auf, als er daran dachte wie interessant die nächste Stunde doch werden würde, wie viel Spaß es ihm bereiten würde Uruha zu quälen und dessen Grenzen auszutesten und sei es nur jene sanft zu kitzeln, indem er all diese herrlichen Erogenen Zonen nacheinander bis aufs Blut reizen würde. „Es war ein Fehler von dir mir freie Hand zu gewähren.“, sinnlich, diabolisch und rau zugleich verließen jene Worte seine Kehle als er sich zu dessen ihm gezeigten Ohr hinüberbeugte, seine Samtkissen über dieses streifen ließ, dabei andächtig kurz am Läppchen knabbernd. Er würde Uruha necken, ein wenig jedenfalls, ihn wimmern zu hören wäre ein Triumpf den Aoi nicht missen wollte, nicht nachdem dieser Schönling so sehr von sich überzeugt war.
Es war eine Sache scharf zu sein und eine andere davon zu kommen ohne dass man viel tat. Er hatte diesbezüglich schon die Wahrheit gesagt. Auch wenn ihn das hier alles andere als kalt lies und dabei immer mehr erregte, so hatte sich der Brünette soweit wirklich unter Kontrolle. Von den anderen Stimmen um sich herum bekam Uruha kaum etwas mit, war er doch viel zu sehr auf den dunkelhaarigen konzentriert, versuchte zu erahnen was als nächstes geschehen würde. Doch hatte er längst keine Kontrolle mehr über die eigenen Gedanken, welche sich immer wieder aufs neue überschlugen und ihm so keine Wahl ließen als stumm und vielleicht auch bettelnd mehr zu erwarten. Doch wusste er auch ganz genau, dass Aoi sich dem nicht beugen würde. Das hatte er ihm schon am Anfang klar gemacht. Und doch konnte er nicht anders als sich danach zu sehnen.
Als Aoi sich nun zu ihm gesellte sah er ihn mit Lustverschleiertem Blick an, versuchte auszumachen was passieren würde. Er wollte nichts aber auch rein gar nichts verpassen. „Idiot...“ raunte er leise als der andere die Ketten berührte, ihn aber dabei gekonnt ausließ. Uruha wusste wie Aoi seine Bettpartner reizte bis es nicht mehr ging, hatte es doch so oft bereits in den Filmen gesehen. Und wie oft hatte er sich vorgestellt, dass der ältere genau das auch mit ihm tat? Etliche male und nun lag er hier, angekettet und der mit abstand schönste Mann, der ihm je begegnet war, kümmerte sich um ihn, lies ihn mit jeder erneuten Berührung aufkeuchen und sich winden. „Ah~“ entkam es seinen Lippen als Aoi es sich rittlings auf ihm bequem machte. Er spürte den Hintern nah an seiner Erregung, Trocken schluckte Uruha, hatte keine Wahl als sich dem zu beugen.
So gerne er den dunkelhaarigen gerade berühren wollte, die weiche Haut streicheln, so konnte er sich nicht einen Meter bewegen außer ein wenig hin und her rutschten. Er hasste es so eingeschränkt zu sein. Er wollte diesen Mann spüren unter den Fingern, sich in dem Spiel verlieren. Haut auf Haut... Davon wahnsinnig werden und sich wünschen nie mehr etwas anderes zu spüren. Der jüngere warf den Kopf in den Nacken und hob das Becken leicht an, wollte so mehr von den reizenden Berührungen an seinem Glied. Aber mehr würde er wohl nicht bekommen. „Du willst dass ich stöhne...dann tu auch was dafür~“ der angesprochene öffnete wieder die Augen und sah den älteren über sich an, leckte sich dabei über die Lippen. „Wenn du willst, dass ich deinen Namen schreie vor Lust, wirst du dich ein wenig mehr anstrengen müssen.“ Der brünette wollte sich auch einen Spaß daraus machen und vielleicht konnte er Aoi ja dazu bewegen, endlich das zu tun, nachdem er sich so sehr sehnte.
Uruha war bereits hart, sein Glied zuckte unaufhörlich in der warmen Hand des älteren und doch war er noch nicht annähernd erregt genug. Nur immer wieder ein heißes keuchen verlies die vollen Lippen des jüngeren. „Nh~ M-Mach weiter...“ hauchte er atemlos und legte den Kopf zur Seite, vergrub ihn beinahe im Kissen. Er fing an das Becken gegen die Hand des dunkelhaarigen zu bewegen, beschaffte sich so annähernd ein befriedigendes Gefühl. Auch wenn er nun auch noch den Jeansstoff spürte, so war das nicht genug. Die Kamera hatte Uruha nun völlig ausgeblendet. Als gäbe es nur noch sie beide.
Als Aoi sich jedoch viel zu schnell wieder von seiner Männlichkeit abwandte, entkam ihm ein frustrierter Laut und er versuchte die Arme zu bewegen, zog an den Ketten aber das Leder saß viel zu fest. Er würde sich nicht lösen können. „Aoi...“ beinahe lautlos flüsterte er den Namen mit geschlossenen Augen, hatte die Lippen ein stück geöffnet und sein Brustkorb hob und senkte sich in einem schnellen Rhythmus. Das hier war nur der erste Teil des kleinen Spiels, welches sie gerade mit voller Lust spielten. Uruha wollte nach den Lippen des anderen schnappen, diese jedoch entkamen ihm wieder. Aoi würde ihn nicht einfach so küssen. Das wäre auch zu schön um wahr zu sein.
„War es das?~“ brachte er leise hervor, streckte den Körper ein wenig mehr, versuchte sich so anreizend wie nur möglich zu präsentieren, erhoffte sich so wieder ein bisschen die Zuwendung, nach welcher er sich so sehnte. „Ich bin da anderer Meinung.“ Sprach er dann mit einem ernsten Ton in der Stimme. Alles um sie herum war in Stille getaucht. Selbst der Regisseur saß schweigend und mit geweiteten Augen an seinem Platz. Von den umherstehenden ganz zu schweigen. Bei einigen konnte man bereits eine harte Erregung in der Hose ausmachen als Uruha den Kopf in deren Richtung gleiten lies. Ein grinsen schlich sich auf seine Lippen als er das sah. Ihr tun ging wohl an keinem Spurlos vorbei und das freute ihn auf eine Art und weise.
Die erste Kerze wurde von einem der neuen nah genug an das Set gebracht ohne dabei von der Kamera aufgenommen zu werden. Uruha beobachtete alles ganz genau, spürte jetzt schon gedanklich das heiße wachs auf der Haut. Allein bei dem Gedanken ging sein Atem wieder schneller und sein erigiertes Glied drückte sich beinahe schmerzhaft an Aoi’s Hintern. Dieser war ihm noch immer viel zu angezogen. Würde er sich bewegen können, würde er das sofort ändern. „Zieh dich aus.“ Auch wenn dem anderen dieser Befehl wohl mehr als egal sein würde, er wollte diesen Stoff nicht länger an diesem unglaublich schönen Mann sehen.
Dies hier, jene Vorstellung die ihm Uruha gerade lieferte, ließ Aois Inneres fast schon sanft in Wallung geraten. Etwas das er bis her so noch nie erlebt hatte. Normalerweise ging es recht zügig, wenn er denn nachhalf, mit seiner Erregung am Set hinauf, doch momentan genoss der Dunkelhaarige jede noch so winzige stromschlagartige Welle welche sich durch seine Synapsen bahnte, ihn kitzelte und nach ihrem Besuch ein angenehmes Kribbeln hinterließ.
Mit freudigen Augen beobachtete Aoi jede Bewegung die Uruha tat, sei diese auch noch so winzig, so war es doch mehr als nur interessant mit anzusehen wie sich der Jüngere verhielt, zu rühren versuchte, und dessen Wünsche zu erahnen. Der Ältere wusste genau welche Qual es war den Gegenpart nicht berühren zu dürfen, wenn dieser so nahe bei einem war und die Sehnsucht einen dazu trieb die Hände wenigstens dem Versuch wegen nach jenem auszustrecken, lediglich um danach frustriert festzustellen das die Fesseln um die Handgelenke zu stramm gebunden waren als das man auch nur einen Hauch einer Chance hätte.
Ein wissendes Grinsen schlich sich augenblicklich bei diesem Gedanken auf die schönen Lippen des Schwarzhaarigen und als er die Worte des Anderen vernahm vergrößerte es sich schlagartig. „Ich soll etwas dafür tun, findest du nicht das du dich mit diesen Worten zu weit aus dem Fenster lehnst, Kätzchen?“, rau wisperte Aoi jene Worte in das Ohr des Schönlings, ließ kurz seine Zungenspitze über dessen Ohrmuschel gleiten, bevor er sich wieder in einer fließenden, eleganten Bewegung aufsetzte, nur um danach auch schon wieder aufzustehen, blieb jedoch so breitbeinig weiterhin auf dem Bett und somit über Uruha.
Ganz leicht legte er seinen Kopf auf die rechte Seite, ließ es zu das vereinzelte schwarze Strähnen ihm so ins Gesicht fielen und dabei ein wenig seine Opale verdeckten. Es machte dem Dunkelhaarigen nichts aus sich vor der versammelten Mannschaft auszuziehen, eher war es schon Routine die er dort vollzog. In wenigen Sekunden war er, bis auf eine sehr enge dunkle Pans, vollkommen entblößt und auch bei ihm konnte man eine deutliche Wölbung in der Lendengegend betrachten, was den Darsteller jedoch vollkommen kalt ließ. Die Kameras gehörten dazu, es war normal und ebenso willkommen, denn wie sonst sollten all diese Szenen aufgenommen sowie später verarbeitet werden? Wie ein Raubtier ließ er sich wieder auf Uruha hinab, die Hände jeweils neben dem Kopf des Schönlings abgestützt umso diesem nicht wegzutun.
„Es wird mir eine Freude bereiten mit dir zu spielen, Kätzchen.“, und wie es dies tun würde. Ohne hinzusehen streckte er seinen rechten Arm zur rechten Seite, griff zielsicher eine der dunkelroten Kerzen, welche bereits ein wenig an Wachs verloren hatten. Die Wärme der kleinen Flamme war gut spürbar, ließ die dunklen Opale des Älteren vor Vorfreude leicht aufleuchten, während sie sich flackernd in ihnen wiederspiegelte.
Ein letztes Mal ließ er seinen Blick über den schönen Oberkörper des Hübschen fahren, beugte sich kurz hinab, streckte dabei absichtlich seinen runden Po in die Höhe um der Kamera etwas zum hin-zoomen zu geben, bevor er seine vollen Lippen um eine der rosigen Knospen des Jüngeren schloss. Aoi wollte ihn ärgern, den Hellhaarigen ein bisschen an dessen Grenzen treiben und wenn dieser soweit war über jene hinausfliegen zu können, würde er ihm ein festes Halsband verpassen.
Ein heißkalter Schauer rann bei diesem Gedanken sein Rückgrat hinab, hinterließ eine gut sichtbare angenehme Gänsehaut, welche den Schwarzhaarigen ein wenig vor lautloser Erwartung erzittern ließ. Wenn das Keuchen des Schönlings sich bereits so betörend anhörte, wie würde dann dessen lautes Stöhnen klingen? Der Ältere wollte mehr, viel mehr als das Uruha ihm momentan zu geben vermochte, doch leider hatte er einen strikten Ablaufplan, welcher ihm ein wenig die Stimmung raubte.
Es war frustrierend ein Skript in die Hand gedrückt zu bekommen in welchem es Zeile für Zeile niedergeschrieben stand, wie man seinen Partner zu befriedigen hatte, damit jegliche Produzenten einen Steifen bekamen. Vorsicht, fast schon schläfrig langsam ließ der Darsteller seine Zungenspitze um die winzige Erhebung an Uruha‘s Brust kreisen, stupste sie immer wieder neckend an, bevor er seine Lippen fester um jene zog und daran kurz zu saugen begann. Er wollte sie dunkel, hart und ihm willig entgegen gestreckt, so wie es Uruha bald tun würde.
Erst nachdem er sich sicher war das jene genau das tat was er wollte, ließ er von dieser ab, massierte die andere jedoch fast schon spielerisch mit seinem Daumen, um dieser wenigstens ein wenig an Aufmerksamkeit zu schenken. Erst danach lehnte er sich wieder zurück, ließ sich erneut so auf Uruha nieder das dessen Schaft wieder an seinem Po rieb, ehe er dann mit ausgestreckter Hand, den Kopf leicht zur Seite geneigt, neugierig beobachtete wie das rote, flüssige sowie deutlich heiße Wachs in winzigen Tropfen auf der Haut des unter ihm liegenden aufprallten.
Jede dieser roten Stellen würde er später entschuldigen, für jedes Mal dem Hübschen eine Wohltat zukommen lassen und wenn Uruha es sogar wünschte ein bisschen mehr als das. Es kam selten vor das sich jemand auf diese Art des Spiels freiwillig einließ, vor allem weil sie genau wussten das der Dunkelhaarige keiner war der einfach mittendring abbrach weil sein Part meinte es sei zu viel.
Dies hier war seine Arbeit und jene brachte er immer zu Ende, egal was er dafür tun musste.
