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Wie Blüten im Wind

von

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Prolog

Langsam atmete ich ein. Luft füllte meine Lungen. Wind umspielte mein Haar, zerrte an meiner Kleidung.
 

Es war dunkel.
 

Lautlose Tränen liefen über meine Wangen. Ich wollte sie wegwischen. Konnte nicht. Ich konnte mich nicht bewegen. Starr stand ich in der windigen Nacht.
 

Das Blut klebte noch an meinen Händen. Sein Blut. Ich starrte auf die dunkle Stelle im Gras, wo er verblutete.
 

Rot auf Grün.
 

Sie haben ihn mir genommen. Warum? Er hatte ihnen doch nichts getan! Wir waren auf der Durchreise. Nach Sunagakure.
 

Ich atmete tief durch und öffnete meine Augen. Ich durfte keine Schwäche zeigen. Ich war Konan. Ich war stark. Ich war eine Kämpferin. Ich wischte meine Hände an meinem Mantel ab. Richtete mich ordentlich auf. Streckte mich.
 

Ich wollte keine Rache. Ich wollte ihn zurück. Sie nahmen ihn mir weg. Meine Trauer schlug in Wut um. Ich wollte ihn zurück!
 

Ich rannte durch die mondschnelle Nacht.

Blüten im Morgenduft

Langsam dämmerte es. Schnaufend kam ich zum Stehen. Ich hatte ihre Fährte 3 Stunden lang verfolgt. Ich hatte Pains Geruch ausmachen können, aber langsam hatte sich die Spur im Morgenduft verloren.
 

Leise fluchend stapfte ich auf. Wieder spürte ich heiße Tränen in den Augen, die sich befreien wollten, doch ich sperrte sie zurück.
 

Ein fremder Geruch schlug mir in die Nase. Ich kniff die Augen zusammen. Spähte. Machte meinen Körper bereit. Spannte die Muskeln an. Bereit. Blitzschnell machte ich eine 180° Drehung.
 

„Itachi!“, zischte ich. Verwirrt sah er mich an. „Konan. Du? Was tust du hier? Wo ist- oh?“-„Was ‚oh‘?“- „Pain. Ist er-“ Ich nickte. Er schluckte. „Wie?“-„Ich weiß es nicht.“ Er schüttelte erschüttert den Kopf.

„Hey Konan! Was geht? Wo hast’n deinen Pain gelassen? Endlich abgeschossen?“ Aus einem Baum sprang Kisame, Itachis Partner, und zwinkerte mir zu. „Nicht.“, flüsterte Itachi und hielt seinen Arm vor Kisames Brust, so als ob er verhindern wollte, dass er mir näher kam.
 

Er flüsterte ihm etwas ins Ohr, Kisame nickte und blickte mich mitleidig an. „Können wir etwas für dich tun?“ Ich überlegte. Schüttelte den Kopf. „Bist du dir sicher?“-„Ja.“ Itachi sah mir in die Augen. Ich blinzelte.
 

Plötzlich stand er direkt vor mir. Oder ich vor ihm. Er schlang seine Arme um mich. „Es tut mir so sehr leid.“, flüsterte er an meinem Ohr. Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Begann zu weinen.

Er strich über meinen Rücken. Ich krallte meine Finger in seinen Mantel. In sein Fleisch darunter. Wir schwiegen.
 

Es wurde heller.
 

Langsam dämmerte es. Schnaufend kam ich zum Stehen. Ich hatte ihre Fährte 3 Stunden lang verfolgt. Ich hatte Pains Geruch ausmachen können, aber langsam hatte sich die Spur im Morgenduft verloren.

Leise fluchend stapfte ich auf. Wieder spürte ich heiße Tränen in den Augen, die sich befreien wollten, doch ich sperrte sie zurück.

Ein fremder Geruch schlug mir in die Nase. Ich kniff die Augen zusammen. Spähte. Machte meinen Körper bereit. Spannte die Muskeln an. Bereit. Blitzschnell machte ich eine 180° Drehung.

„Itachi!“, zischte ich. Verwirrt sah er mich an. „Konan. Du? Was tust du hier? Wo ist- oh?“-„Was ‚oh‘?“- „Pain. Ist er-“ Ich nickte. Er schluckte. „Wie?“-„Ich weiß es nicht.“ Er schüttelte erschüttert den Kopf. „Hey Konan! Was geht? Wo hast’n deinen Pain gelassen? Endlich abgeschossen?“ Aus einem Baum sprang Kisame, Itachis Partner, und zwinkerte mir zu. „Nicht.“, flüsterte Itachi und hielt seinen Arm vor Kisames Brust, so als ob er verhindern wollte, dass er mir näher kam.

Er flüsterte ihm etwas ins Ohr, Kisame nickte und blickte mich mitleidig an. „Können wir etwas für dich tun?“ Ich überlegte. Schüttelte den Kopf. „Bist du dir sicher?“-„Ja.“ Itachi sah mir in die Augen. Ich blinzelte.

Plötzlich stand er direkt vor mir. Oder ich vor ihm. Er schlang seine Arme um mich. „Es tut mir so sehr leid.“, flüsterte er an meinem Ohr. Ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Begann zu weinen.

Er strich über meinen Rücken. Ich krallte meine Finger in seinen Mantel. In sein Fleisch darunter. Wir schwiegen.

Es wurde heller.
 


 

Ich schlug die Augen auf. Es dämmerte wieder. Ich setzte mich auf und studierte die Umgebung. Itachi und Kisame waren fort.
 

Dort. Ein Zettel lag im Staub. Ich rappelte mich, noch immer benommen auf und griff nach dem Zettel. Nehmen. Aufklappen. Lesen.
 

„Konan.

Es tut mir Leid, aber wir mussten los.

Es gibt Probleme.

Ich kann es dir nicht sagen.

Nicht so.

Bitte komm sofort, wenn etwas ist.

Wenn du mich brauchst.

Du weißt, wo du mich findest.

Itachi.“
 

Unwillentlich lächelte ich. Itachi hatte sich schön immer um mich gekümmert. Von Anfang an. Er hatte mir zugehört. Mich beschützt. Vor den Anderen. Seit Nagatos Verschwinden vor ein paar Jahren. Ich verdanke ihm viel. Vielleicht sogar mein Leben…
 

Dunkel.

„Sie ist eine Last! Sie muss beseitigt werden!“

„Nein Madara. Sie ist eine von uns!“

„Sie hat uns verraten!“

„Na und? Sie setzt sich für das ein, an was sie glaubt! Sie hat Persönlichkeit! Sie ist besonders!“

„Hör auf, dich von deinen Gefühlen leiten zu lassen!“

„Das tue ich nicht Madara! Das weißt du! Lass diese Anschuldigungen!“

„Denkst du, ich wäre bescheuert? Denkst du ernsthaft, ich bekomme nicht mit, wie du sie ansiehst? Dich verhältst, wenn sie im Raum ist? Itachi! Du liebst sie. Du liebst Konan!“

„Hör- Hör auf! Nein! Ich liebe- Ich kann das nicht! Ich kann keine Liebe empfinden! Hör auf!“

„Atme Itachi, atme. Du nützt mir nichts, wenn du tot bist.“

„Was wirst du nun tun? Was werde ich nun tun?“

„Übernimm du die Verantwortung für sie.“

„Was?!“

„Ich lasse sie am Leben. Vorausgesetzt, du kümmerst dich um sie, wenn sie erneut Abtrünnig wird. Mit allen Mitteln. Verstanden Itachi?“

„Ja Madara.“

„Schwöre es.“

„Ich schwöre, dass ich für Konan verantwortlich bin und sie beseitigen werde, sollte sie abtrünnig werden.“

„Gut Itachi. Und nun geh. Sie öffnet langsam die Augen.“
 

Ich fiel zu Boden. Weinend. „Itachi-“, flüsterte ich. Langsam löste ich mich in Papier auf und ließ mich vom Wind forttragen.

Blüten im Fiebertraum

Ein Monat verging, bevor ich Itachi das nächste Mal begegnete. „Itachi!“-„Konan!“-„Was machst du hier?“-„Ich wollte nachsehen, wie es dir geht. Ob du Pain gefunden hast. Ob du… noch lebst.“-„Oh Itachi.“ Ich fiel ihm um den Hals. „Dir scheint es ja besser zu gehen.“-„Jetzt schon.“ Ich lächelte. Nun schloss auch er die Arme um mich. Er atmete meinen Geruch ein. „Ich hatte ganz vergessen, wie du duftest. So süß. Nach Blumen.“ Ich kicherte. „Es ist wahr Konan. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der so gut riecht.“ Er löste seine Hände um zuerst meine zu lösen und danach mein Gesicht in seine Hände zu nehmen.
 

Er sah mir in die Augen. Lächelte. Ich verlor mich in seinen. Sie waren so unglaublich tief.
 

Ohne es zu merken, verringerten wir den Abstand zwischen unseren Gesichtern. „Nein Itachi. Wir-“ Ich wurde rot. „Du siehst süß aus, wenn du rot wirst.“, seufzte er und legte seine Lippen auf meine.

Er küsste so unglaublich zärtlich. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem gesamten Körper aus. Ich seufzte in den Kuss hinein. Er zog mich näher an sich. Seine Hände fuhren über meinen Rücken. Hinterließen eine heiße Spur.
 

Ich warf all meine Manieren über Bord, ergab mich der Lust und begann, ihn auszuziehen. Er grinste und löste seinen Mund von meinem.
 

„Die kühle, ruhige Konan fängt von allein an, mich auszuziehen. Das ist neu.“ Geschockt sah ich ihn an. Er strich eine Strähne aus meinem Gesicht. Entledigte sich gänzlich von seiner Kleidung.
 

Ich konnte nichts anderes tun, als ihn anzusehen. Er war schön. Sehr, sehr schön. Langsam trat ich zu ihm, begann ihn zu küssen. Leidenschaftlicher. Er ging darauf ein. Begann seinerseits, mich auszuziehen.
 

Plötzlich verkrampfte ich. Spannte ungewollt die Muskeln an. „Konan. Was ist?“ Itachi trat zurück. Zitternd fiel ich zu Boden. „Konan!“ Ich schloss. Unter dem Zucken und Zittern konnte ich nichts sehen. Alles verschwamm und wurde dunkel.
 

Ich spürte Itachis Arme um mich. Er zog mich zu sich heran und bedeckte mich mit einem unserer Mäntel. Tränen der Vergangenheit und des Schmerzes liefen über mein Gesicht.
 

Itachi flüsterte die ganze Zeit über meinen Namen und wiegte mich hin und her.
 

Schwarz.
 

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Ich erwachte. Mir war heiß. Ich brannte. Ich riss die Augen auf. Begann zu schreien. Schwarze und Orange Flammen züngelten sich über meinen Körper. Ich wollte sie abschütteln. Schrie die ganze Zeit. Roch verbrannte Haut, verbranntes Fleisch. Zerbröselte Knochen.
 

Schwarz.
 

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„Konan, Konan wach auf!“ Ich wurde geschüttelt.
 

Ich wand mich hin und her.
 

„Konan bitte! Wach auf. Verlass mich nicht.“ Tränen tropften auf mein Gesicht. Ein Kopf auf meiner Brust. Sie wurde feucht. Ich atmete. Ruckartig schnellte der fremde Kopf hoch. Hände an meinem Gesicht. „Oh Danke, du atmest.“
 

Umarmung. Freude. „Pain…“ Schock.
 

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Ich setzte mich auf. Sah mich verwirrt um. Ich war woanders. Brennender, steriler Geruch drang in meine Nase. Ein Krankenhaus? Ich sah an mir runter.
 

Eine Hand in meiner. Itachi. Mein Herz schlug schneller. Ich lächelte. Drückte seine Hand. Er schreckte auf. Blinzelte ein paar Mal. Sah mich an. Riss die Augen auf. Schnellte hoch. Nahm mein Gesicht in seine Hände. Lächelte. Ich sah eine Träne seine Wange hinabrinnen. Hob die Hand und wischte sie weg. „Konan.“ Ich lächelte ihn an. Er küsste mich.
 

Plötzlich ging die Tür auf, ein Arzt kam rein und stellte sich neben mein Bett. „Guten Morgen Miss Konan.“ Er machte einen kühlen Eindruck. Fast schon fiesen. Ich nickte. Itachi nahm meine Hand und drückte sie. Sein Blick lag angespannt auf dem Mediziner. „Wie ich sehe, sind Sie aufgewacht. Ich bitte Sie beide, das Krankenhaus auf der Stelle zu verlassen.“ Geschockt fuhr mein Blick zu ihm.
 

„Warum-“-„Sie beide sind gesuchte Schwerverbrecher. Sie können von Glück reden, dass wir Sie aufgenommen haben. Und nun, geschwind! Raus.“ Mit offenem Mund sah ich Itachi an. Er schluckte und lächelte mich an. Es war falsch. „Ich helfe dir beim Anziehen.“ Geschwind zog der Arzt sämtliche Infusionen und sonstige Schläuche ab. „Wenn ich bitten dürfte.“ Ich stand mit wackligen Beinen auf. Itachi stützte mich und begann, mir meine Kleidung anzuziehen. Das Krankenhaushemd warf er achtlos zu Boden.
 

Schnell lief er mit mir in der Hand zum Fenster. Ich rief noch schnell ein „Danke sehr und Tschüss“ in den Raum, bevor Itachi auch schon auf dem Fenster flog. Mit mir in den Armen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  fahnm
2012-04-07T23:15:46+00:00 08.04.2012 01:15
Super Kapi^^
Von:  fahnm
2012-04-07T23:15:04+00:00 08.04.2012 01:15
Hammer Kapi^^

Von:  fahnm
2012-04-07T22:32:36+00:00 08.04.2012 00:32
Der Anfang ist gut.^^


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