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Blody Revenge

von

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It Begins

Gotham Citys verschneite Dächer glitzerten unter den blassen Lichtstrahlen des Mondes, der seine Bahnen durch den bewölkten Himmel zog.

Ein kühler mit Schneeflocken gefüllter Wind durchzog die Straßen der Stadt, die von den blassen Lichtern der Straßenlaternen erhellt wurden. Einige wenige Menschen kämmten über die Gehwege die sich an den normalerweise so Dicht befahrenen Straßen hielten.

Hochgezogene Mäntel und tief getragene Hüte schützen die Gesichter vor den rasiermesserscharfen Winden die scharf um die Ecken der Hochhäuser zogen.

Für die Verhältnisse der Stadt war es eine ruhige Nacht. Keine Sirenen die den Nachthimmel aufheulen ließen, keine lauten Funksprüche aus Polizeiwagen die die Ruhe störten. Nur das Flattern eines Umhanges im Windschatten der Hochhäuser und einiger Seitengassen.

In einer dieser fast stockfinsteren Gassen standen fünf Personen mit Panzerung und blickten sich Beunruhigt um. Sie waren zwar schwer Bewaffnet, standen jedoch wie auf dem Präsentierteller in dieser heruntergekommenen Sackgasse, umgeben von Mauern die aussehen als würden sie bei der kleinsten Berührung in sich zusammenfallen.

„W- Wieso müssen wir uns hier den Arsch abfrieren? Ich mein, ich könnte jetzt zuhause auf meinem Sessel sitzen, mir ungesundes Essen einverleiben und mir dämliche Cartoon Serien reinziehen. Stattdessen steh ich mir hier die Beine in den Bauch und spüre wie meine Blutgefäße steif frieren.“ stotterte einer der Fünf unter seinen bibbernden Lippen jämmerlich jaulend hervor.

„Sei doch leise! Wer weiß ob er uns nicht abhört und würde er merken das wir ihn auch nur in geringster Weise anzweifeln, dann macht er uns kalt. Und unsere Leichnahmen wird niemand finden!“ meinte der Andere tadelnd und verfiel in einen Angstzustand. Der Bursche riss sich die Waffe an den Brustkorb, hielt sie fest Umschlossen und ließ seine Blicke schnell von einem Ort zum anderen wandern.

Ein knacken des rostigen Feuertreppengeländers über ihnen brachte die vorhandene Angst in ihnen zum kochen und so ließen sie unkontrollierte warn Schüsse von sich.

Wie ein Habicht stürzte Batman unerkannt von dem Punkt hinunter von dem gerade das Knacken gekommen war.

Völlig in Panik versetzt merkten die vier Übrigen nicht dass ein Mann ihrerseits fehlte. Es grenzte ja schon an ein Wunder das man in der verschneiten finsteren Ebene überhaupt etwas sah.

„Für wen arbeitest du? Sag’s mir! Und lass dir nicht einfallen nach deinen Freunden zu rufen.“ ertönte die tiefe Stimme des Dark Knight streng, als er den verkehrt herum baumelnden Mann vor sich, stier in die Augen starrte.

Der Eben noch so Pannische Mann wirkte nun ruhiger und zeigte keinerlei Reaktion der Gegenwehr. Alle Viere von sich, baumelte er vor dem Verbrechensbekämpfer Nummer Eins in der Stadt und schien in einer Situation in der normale Leute ausflippen würden, Gefühllos.

„Das kann ich dir nicht sagen. Würde ich dir das verraten würde er mich töten und dafür sorgen dass es so aussehe als wäre ich niemals auch nur auf dieser Welt gewesen. Das Einzige was er von uns verlangt ist Disziplin und Gehorsam. Verstößt jemand gegen diese Vorschriften wird dieses Vergehen stark geahndet. Töte mich wenn du meinst, quäle mich und richte mich hin, aber niemals wird der Schmerz den du mir zufügen könntest größer sein als der denn er mir zufügen würde, würde ich etwas sagen.“ sprach der in Trancezustand scheinende Verbrecher.

Noch bevor der Rächer in grau und schwarz ihm antworten konnte, geschweige denn Hand an ihn legen konnte, wurden die Leute des Gefangenen auf sie aufmerksam und begannen das Feuer zu eröffnen.

„Da die Fledermaus! Stutzt ihr die Flügel! Tot oder lebendig, wie wir den Kerl wiederbekommen ist dem Boss egal. Sein Leben ist eh nichts Wert, kennt den Boss doch, Drogenheinis fallen einem eh nur zur Last, würde er sagen!“ rief der eine von ihnen, woraufhin jeder auf diesen trockenen Insider lachen musste.

Halbherzig schossen sie auf die Beiden drauf. Batman gelang es noch geradeso den Kugelhagel zu entkommen und sich aufs Dach zu retten, sein Gefangener jedoch blies das letzte schmerzverzerrte Geräusch von sich. Stille kehrte ein.

Man konnte das plätschern des frischen Blutes vernehmen wie es auf den zugefrornen eisigen Schneeboden nieder prasselt. Genau wie Regentropfen an die Fensterscheiben schlagen, wenn sie nieder rasseln.

Knirschende Schritte die in einer schnellen Reihenfolge über ein Dach her laufen waren vernehmbar. Laut verließ den Schnee die Luft als er zwischen Schuhsole und Dach zertrampelt wurde. Die Blicke der Verbrecher wanden sich nach oben zum Haus mit der Feuerleiter worauf Batman verschwunden war, doch, von ihm war nichts zusehen.

Ein gelber Mantel schimmerte im Licht des Mondes auf und der Schatten eines Kindes mit Umhang legte sich über die Männer. Es war Robin der sich von der anderen Seite der Gasse hinunter auf die Bewaffneten stürzte.

Bevor sie ihn fixieren und hinunter schießen konnten, traf sein Tritt einen von ihnen schon an der Kehle. Mit fuchtelnden Armen ließ der Mann die Waffe fallen und versuchte am Boden nach Luft zu ringen. Triumphierend hockte der kleine kräftige Junge auf dem Mann und sah sich seine Partner an, die ihre Waffen so unbedacht auf ihn richteten und ihre Deckung vernachlässigten.

Dark Knight kam im Gleitflug heran gestützt, der schwarze Mantel verschlang so gleich jeden einzelnen Lichtquell und legte sich unsanft über den dritten bewaffneten Mann. Ein stumpfer Aufschrei entfleuchte ihm über die Lippen, als der kräftige Tritt ihn zu Boden stürzen ließ und sein Kopf auf den asphaltierten, mit grauem Schnee bedeckten, Gassenboden aufschlug. Die verkrampften Hände des Mannes vergruben sich im eiskalten weißen Gewirr, sein Gesicht lag zum rosarot gefärbten Boden.

„Scheiße!“ sagte der eine Panisch und drehte seine Front zum schwarzen Schatten. Die Hände des Mannes zitterten. Ob aus Angst oder deshalb weil ihm Kalt war interessierte den schwarzen Rächer nicht. Mit einem halbherzig gezielten Schlag schlug er ihm, die auf ihn gerichtete, Waffe aus der Hand. Ein Knacken und das krampfhaft unterdrückte Jaulen des Mannes folgte dem Schlag. Batman schnappte sich den Hals des Mannes und ließ ihn in der Luft baumeln.

Robin, der breit grinste, brachte den vor ihm stehenden Mann mit einem sehr gezielten Tritt an die Beine zu Boden und stellte sich mit einem Fuß auf das Handgelenkt, der Hand die das Maschinengewehr führte. Dann stellte er wie bei dem anderen zuvor, auch hier den anderen Fuß auf die Kehle um ihn die Luft abzudrücken. Allerdings auch nur so lange bis der Mann der Bewusstlosigkeit zum Opfer fiel. Seinen Blick erhob er zu dem Mann den sein Mentor in die Mangel nahm.

„Sprich!“ die Stimme des schwarzen Ritters hörte sich verbissen und tief an.

Der gehobene Mann fing daraufhin an verstört zu Lachen. Die eben nach oben gegangenen Mundwinkel sanken hinab und das Verstörte wich dem Traurigen. Eine Träne folgte dem in die Ferne gerichteten Blick und den sich schließenden Augenliedern.

Fragende Blicke von der Seite der Helden richteten sich an den Mann.

Der Blick des jungen Mannes schien kritisch zu sein, er prüfte mit schweifenden Augen die Umgebung nach weiteren Partnern ab. Als Batman ihn gerade gegen die Wand schlagen wollte, tat der Verbrecher was verlangt wurde.

„Gotham gleicht der Hölle und mein Boss über nimmt den Part des Teufels. Seine Zeit wird kommen in der er die Lebenden richtet und ihnen jeglichen Lebenshauch ausbläut. So wie er mich jetzt in seine Hände nimmt, bevor du es tun kannst.“ die Worte klangen weder Traurig noch Ernst und doch hatten sie etwas an sich das die Beiden nicht verstanden.

Gerade als die Träne über den Wangenknochen gerollt war, erklang ein Schuss und das Blut, dass hinten aus dem Kopf heraus lief, fiel tropfend zu Boden. Ein Schussloch zierte nun seine Stirn und aus diesem, wie auch aus seinem Mund begann das Rot sein Gesicht zu durchlaufen. Sich seinen Weg zum Kinn bahnend.

Robin begab sich mit einem Sprung nach hinten, mit seinen Rücken an die verfallene Hauswand und blickte zur Seite hinauf.

Die Stille der Nacht war wieder eingekehrt. Schnee knirschte unter den Solen Batmans als er seinen Körper umwand und den Toten aus seinen Finger gleiten ließ. Auch er begab sich umgehend an die Mauer des Hauses.

Drei weitere Schüsse fielen. Präzise gezielt, jedem der Männer durch den Kopf, es entstand ein Blutbad. Der weiß, gräuliche Schnee wurde in ein tiefes Rot getaucht. Nach diesen letzten Schüssen, fiel kein einziger mehr. Stille kehrte abermals ein.

Batman tat einen vorsichtig gesetzten Schritt nach vorne um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Schnell legte er Hand an seinen hell gelben Gürtel und nahm ein Fernglas vor die Augen. Seine Blicke reichten weit in die Ferne, in die Fenster und auf die Dächer der Hochhäuser Gotham Citys. Doch es war Niemand zu sehen, geschweige denn etwas erkennbar.

Der weiße rauchige Hauch vernebelte mit den weißen Windböen zusammen die Sicht des schwarzen Ritters. Es schien als wäre der Schuss aus dem Nichts gekommen.

"Batman kannst du etwas erkennen?" fragt dann Robin leicht zögernd und murmelnd. Der Jugendliche löste sich leicht von der Wand und versuchte einen Blick zu erhaschen. "Nein es ist niemand zu sehen. Hätte er uns töten wollen, hätte er uns zu erst anvisiert." Das war die kühle Antwort für den Jungen.

Ebenso schnell wie er es hervor gezückt hatte, steckte Dark Knight sein kleines Fernglas auch wieder weg. In der selben Bewegung ließ er seine Blicke über die Leichnamen der Verbrecher wandern.

"Was machen wir jetzt?" stellte Robin nun als Frage und schritt an die Seite des dunklen Helden. Auch seine Augen blieben stockend an den Verbrechern hängen. "Sie sind tot.." flüsterte er leise dazu.

"Wir werden zur Bat-Cave zurückkehren, wo ich dann Nachforschungen anstellen werde." sagte er daraufhin und betätigte einen Knopf an seinem Gürtel. Dieser blitzte dann im Takt in rot auf und man konnte schon quietschende Reifen aus der Nähe hören.

"Du?" erwiderte Robin und setzte ein fragendes Gesicht auf während er sich die Hände in die Seiten stemmte. Der Junge mit dem Cape beugte sich leicht nach vorne um in das Gesicht seines Mentors schauen zu können.

"Ich werde diese Diskussion nicht mit dir führen." Für Batman war es das letzte Wort, so wie er sich anhörte. Doch für Robin noch lange nicht. Dieser lief jetzt erst zur Hochform auf.

"Was soll das denn jetzt schon wieder heißen? Das ich zu klein, zu jung bin! Batman verdammt! Ich bin dreizehn Jahre alt, da kann ich dir ja wohl helfen!" meinte der Junge dann lauthals und schrie sein Gegenüber nur so an.

Doch der dunkle Ritter schien nicht darauf zu reagieren was sein junger Schüler zum Besten gab. Sein Blick war die Gasse hinunter gerichtet, als würde er auf etwas warten. Ein schwarzer Schatten, kaum erkennbar, schnellte um die Ecke des fast verfallenen Gebäudes und machte eine scharf gezogene Kurve vor den Füßen der jungen Männer. Schnee legte sich teils auf ihre Kleidungen ab, doch das Meiste blieb auf den Schuhen liegen.

Übel gelaunt, wie es schien, stieg Robin mehr oder weniger wiederwillig in das schwarze Gefährt ein. Eins war klar die Diskussion hatte für ihn noch kein Ende genommen.

Im hohen Tempo verließ der Wagen nun den Todesort und preschte erneut um die Ecke auf die Straßen Gotham City. Nicht viel weiter konnte man schon die Alarmsirenen jaulen hören und das abwechselnd rot-blaue Licht erkennen. Die Nacht wurde wieder zu einer gewöhnlichen Nacht von Gotham gemacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ryuzaki_L
2012-04-05T20:46:34+00:00 05.04.2012 22:46
Hey, du hast mich ja gefragt, was ich davon halte- ich mag deinen Schreibstil und bin gespannt, wie es weitergeht =) Keep up the good work ;)
Von: haki-pata
2012-03-20T20:11:14+00:00 20.03.2012 21:11
Nein.
Wir kennen uns nicht.
Noch nicht, würde ich sagen - denn deine Art zu schreiben macht neugierig.
Mich jedenfalls.

Liebe Grüße
dat haki


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